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Tantiemen für Songschreiber: Apple Music wehrt sich als einziger großer nicht gegen Erhöhung

Martin Wendel

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Und eine Band wie Tool, die komplett fehlt, würde ich jetzt nicht „klein“ nennen. Die sind RiP/RaR Headliner ;)
Wobei Tool nicht nur bei Streamingdiensten fehlt, sondern nicht mal im iTunes Store vertreten ist, oder?

Nehmen wir einen kleinen Indy Künstler der pro gestreamten Song 0.78 Cent bekommt, macht dies bei 128 Songs 1 Euro aus, was bedeutet, dass man ein Album rund 10 mal komplett durchhören muss (wichtig komplett anhören, bei skippen gibts deutlich weniger).
Ich denke die Argumente kann man immer drehen. Natürlich profitieren populäre Künstler mehr, aber das ist jetzt beim CD-Verkauf auch nicht unbedingt anders. Andererseits wird man durch Streaming, Playlisten, Empfehlungen etc. vielleicht auch auf kleinere Künstler aufmerksam, von denen man sonst gar nicht erst mitbekommen hätte.

Die derzeitige Situation, und damit spreche ich vor allem Verträge zwischen Künstlern und Plattenfirmen an, sind sicher noch verbesserungswürdig. Aber dafür kann der Streaminganbieter nicht wirklich was. Bei manchen Argumenten, die hier gebracht werden, hat man ja das Gefühl sich fast dafür schämen zu müssen, wenn man Streamingdienste verwendet. Das ist sicher nicht der Fall.
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Wobei Tool nicht nur bei Streamingdiensten fehlt, sondern nicht mal im iTunes Store vertreten ist, oder?


Ich denke die Argumente kann man immer drehen. Natürlich profitieren populäre Künstler mehr, aber das ist jetzt beim CD-Verkauf auch nicht unbedingt anders. Andererseits wird man durch Streaming, Playlisten, Empfehlungen etc. vielleicht auch auf kleinere Künstler aufmerksam, von denen man sonst gar nicht erst mitbekommen hätte.

Die derzeitige Situation, und damit spreche ich vor allem Verträge zwischen Künstlern und Plattenfirmen an, sind sicher noch verbesserungswürdig. Aber dafür kann der Streaminganbieter nicht wirklich was. Bei manchen Argumenten, die hier gebracht werden, hat man ja das Gefühl sich fast dafür schämen zu müssen, wenn man Streamingdienste verwendet. Das ist sicher nicht der Fall.
Da muss ich dir massiv wiedersprechen. Alleine schon durch die vorgefertigten Playlists sind die grossen Bands und Musiker im Vorteil und ihre Streamzahlen sind auch ganz anders. Wenn du 1Mio Leute hast die 10x einen Song hören hast du 10 Mio mal den Promillesatz. Als kleine Band hast du 10‘000 Leute die 10x den Song hören was 100‘000x dem Promillesatz entspricht den die Künsler erhalten. Dies ist den Rechenfehler den viele Leute machen, den man aber miteinbeziehen muss und dies hat nichts mit Drehen sondern mit einfacher Mathe und Skaleneffekte zu tun. Das populäre Künstler mehr CDs verkaufen als weniger populäre ist ja völlig klar und ich weiss nicht, was du damit sagen willst.
 
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Martin Wendel

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Wenn du 1Mio Leute hast die 10x einen Song hören hast du 10 Mio mal den Promillesatz. Als kleine Band hast du 10‘000 Leute die 10x den Song hören was 100‘000x dem Promillesatz entspricht den die Künsler erhalten.
Vielelleicht würden ja der Song B nicht nur ein Hunderstel so oft gehört werden, sondern auch nur ein Hundertstel so oft verkauft werden?
 

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Spätblühender Taffetapfe
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Alleine die Tatsache, dass man nach 10 Jahren streaming 1200 € ausgegeben hat, und noch immer nicht ein Album besitzt, würde mich (ganz von der fairen Bezahlung der Kunstschaffenden) nachdenklich werden lassen...
Aber, dass bin jetzt ich.

schon krass. nach 10 jahren kann man das eigentlich garnicht mehr kündigen. sonst hat man ja sooo viel Geld für nix ausgegeben...
Und, bitte! erspart mir Vergleiche mit Filme/Serien. Die schaut man einmal oder zweimal. das wars...
 
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Mure77

Golden Noble
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Alleine die Tatsache, dass man nach 10 Jahren streaming 1200 € ausgegeben hat, und noch immer nicht ein Album besitzt, würde mich (ganz von der fairen Bezahlung der Kunstschaffenden) nachdenklich werden lassen...
Aber, dass bin jetzt ich.

schon krass. nach 10 jahren kann man das eigentlich garnicht mehr kündigen. sonst hat man ja sooo viel Geld für nix ausgegeben...
Und, bitte! erspart mir Vergleiche mit Filme/Serien. Die schaut man einmal oder zweimal. das wars...

Wenn du eine Wohnung mietest hast du einen Nutzen besitzt aber nach 10 Jahren nichts, wenn wir mal den Unterschied zwischen Besitz und Eigentümer außen vorlassen.

Und wenn man es ganz streng nimmt dann besitzt man auch nichts wenn man was kauft, denn mitnehmen kann man nichts.

Ich habe lieber immer und überall Zugriff auf die Dinge als dass ich Staubfänger im Regal stehen habe, welche ich dann zwar mein Eigentum nennen kann, nachdem ich sie in die Cloud verschoben habe verschimmeln die CDs dann und nehmen Platz weg.
 

staettler

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Alleine die Tatsache, dass man nach 10 Jahren streaming 1200 € ausgegeben hat, und noch immer nicht ein Album besitzt, würde mich (ganz von der fairen Bezahlung der Kunstschaffenden) nachdenklich werden lassen...
Aber, dass bin jetzt ich.

schon krass. nach 10 jahren kann man das eigentlich garnicht mehr kündigen. sonst hat man ja sooo viel Geld für nix ausgegeben...
Und, bitte! erspart mir Vergleiche mit Filme/Serien. Die schaut man einmal oder zweimal. das wars...
Aber wenn ich jetzt an die Kiste mit CDs denke, die auf dem Speicher steht. Die höre ich auch nicht mehr! Ich hab noch eine ausgewählte Kollektion an CDs die mir wichtig sind, die auch alle noch (wenn auch über iTunes) gehört werden, aber die Kiste auf dem Speicher... das war auch verschwendetes Geld!

Wenn Musik für dich nicht mehr ist als Staubfänger, magst du vielleicht gar keine Musik?

Musik! Nicht der Plastikstaubfänger (CD Hülle, DVD Hülle, Bücher, ...)!
 
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Joh1

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Martin Wendel

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Alleine die Tatsache, dass man nach 10 Jahren streaming 1200 € ausgegeben hat, und noch immer nicht ein Album besitzt, würde mich (ganz von der fairen Bezahlung der Kunstschaffenden) nachdenklich werden lassen...
Also ist es gleichzeitig zu teuer und zu günstig?
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Och, das wird schon lustig werden, wenn erstmal die physischen und digitalen Verkäufe eingestellt wurden und dann die Streamingdienste auf einmal nicht mehr 10 sondern dann langsam 15, 20 und dann in wenigen Jahren 25€ kosten :eek:

Also ist es gleichzeitig zu teuer und zu günstig?
ich denke, er meint eher dass du nach wenigen Jahren mehr Geld für Streaming ausgegeben hast als dich deine Songs und Alben bis dahin gekostet hätten.

Immerhin wird hier ja oft damit argumentiert, dass man sowieso immer die gleichen Stücke und Playlisten hört ;)
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Vinyl ist der einzige nennenswert wachsende Markt.

Plattenfirmen sind nicht so doof.
Eben, deshalb werden sie ja auf höhere Preise drängen, wenn der Verkauf erstmal "unter ferner liefen" verbucht werden kann. Und die Streaminganbieter werden mitspielen, denn das bedeutet für sie ja auch höheren Profit ;) (oder überhaupt erstmal Profit...)
 

Martin Wendel

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Och, das wird schon lustig werden, wenn erstmal die physischen und digitalen Verkäufe eingestellt wurden und dann die Streamingdienste auf einmal nicht mehr 10 sondern dann langsam 15, 20 und dann in wenigen Jahren 25€ kosten :eek:
Würde mich nicht wundern, wenn die Preise irgendwann ansteigen.
 

Hendrik Ruoff

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Alleine die Tatsache, dass man nach 10 Jahren streaming 1200 € ausgegeben hat, und noch immer nicht ein Album besitzt, würde mich (ganz von der fairen Bezahlung der Kunstschaffenden) nachdenklich werden lassen...
Aber, dass bin jetzt ich.

Komische Argumentation... ich bezahle die 9,99 nicht für das Besitzen der Musik sondern für den Service Musik unbegrenzt Streamen zu können... und ja 1200€ zahle ich direkt lieber für ein Streaming dienst wie für hart gesagt 1200 Songs mit denen ich 10Jahre leben müsste... Ich Zahle auch lieber 100€ im Monat ärgere mich nicht mit Mobilem Datenvolumen rum.... aber jedem das seine das könnte endlos fortgeführt werden.


Och, das wird schon lustig werden, wenn erstmal die physischen und digitalen Verkäufe eingestellt wurden und dann die Streamingdienste auf einmal nicht mehr 10 sondern dann langsam 15, 20 und dann in wenigen Jahren 25€ kosten :eek:

Gute Qualität kostet jetzt schon 19€. Jetzt wo das iPhone auch endlich MQA Decodieren kann ;)
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Och, das wird schon lustig werden, wenn erstmal die physischen und digitalen Verkäufe eingestellt wurden und dann die Streamingdienste auf einmal nicht mehr 10 sondern dann langsam 15, 20 und dann in wenigen Jahren 25€ kosten
Dann gibt es halt wieder mehr illegale Downloads. Sind alles Wellen mit Gegenbewegungen.
 

warnochfrei

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Ohne Witz: "Illegale Downloads" sind für einen Großteil meiner über 200 noch nicht entsorgten Platten verantwortlich. Ich kaufe nichts, was ich nicht vorher mal hören konnte.
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Ohne Witz: "Illegale Downloads" sind für einen Großteil meiner über 200 noch nicht entsorgten Platten verantwortlich. Ich kaufe nichts, was ich nicht vorher mal hören konnte.
Haben die im Supermarkt noch nie was gesagt als du die AirPods mit der Arcocado verbinden wolltest?
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Alleine die Tatsache, dass man nach 10 Jahren streaming 1200 € ausgegeben hat, und noch immer nicht ein Album besitzt, würde mich (ganz von der fairen Bezahlung der Kunstschaffenden) nachdenklich werden lassen...
Aber, dass bin jetzt ich.

schon krass. nach 10 jahren kann man das eigentlich garnicht mehr kündigen. sonst hat man ja sooo viel Geld für nix ausgegeben...
Und, bitte! erspart mir Vergleiche mit Filme/Serien. Die schaut man einmal oder zweimal. das wars...
Wenn man ein Sky Sport Abo hat profitiert man ja auch nur bei den Sportereignissen und zieht daraus einen individuellen Nutzen. Wenn ich 10 Jahre Spotify habe bin ich glücklich, dass ich in 10 Jahren 1000e Stunden beste Musikunterhaltung geniessen dürfte mit Millionen von Songs meiner Wahl und freue mich auf die nächsten 10 Jahre wie auch immer dann der Markt aussehen wird. Früher haben die Leute Musikkasetten gekauft, VHS oder DVDs was willst du damit langfristig? Diese starben bzw. sterben alle aus genauso wie Blu Ray in 20 Jahren auf dem Niveau heutiger DVDs sein werden.