Systempflege mit Onyx in neuer Version

[neolux]

also ich hätte mir das jetzt geladen und mein mac gesäubert. braucht man aber nicht? warum gibt´s das dann?

 

[belafleck]

Im Allgemeinen ist ein Cache ein Geschwindkeitsbuffer zwischen der CPU und dem Speicher. Gäbe es keinen Cache, müsste die CPU und den langsamen Speicher warten. Ich weiß nicht, welchen Cache man "leeren" müsste, das kann sich eigendlich nur auf die Software beziehen. Allerdings wäre es doch ziemlich dumm von einem Betriebssystementwickler, diesen Cache so zu programmieren, dass er früher oder später das ganze System verlangsamt.

Ich bin mir nicht sicher, was ich von diesen Programmen halten soll.

 

[dust123]

Als ich damals meinen ersten Mac hatte, wollte ich es auch nicht wahr haben, das man wirklich nichts machen muss damit er immer so brav weiter läuft.

Spätestens ab Leopard braucht man aber wirklich keine Tools zur Wartung mehr. Unter Tiger lasse ich das gelegentliche Ausführen der sogenannten "Wartungsskripts" mal noch gelten (die liefen damals nur zu einem bestimmten Zeitpunkt mitten in der Nacht). Obwohl auch diese nichts mit einer Beschleunigung zu tun haben sondern nur ein wenig Logdateien ordnen.

 

[fucin_vans_trip]

Also ich find des schon gut, gibts ja auch schon einige Programme für Windows.
N Mac braucht sehr wohl auch System Pflege! Alleine schon wenn man das Internet benützt...
wer will schon n zugemülltes Betriebssystem

 

[AgentSmith]

Also ich find des schon gut, gibts ja auch schon einige Programme für Windows.

Das ist mal ein Argument.. das ich da nicht früher drauf gekommen bin. Ist ja logisch, jetzt wo du es sagst..

N Mac braucht sehr wohl auch System Pflege! Alleine schon wenn man das Internet benützt...
wer will schon n zugemülltes Betriebssystem

Soso.. du scheinst dich ja auszukennen. Selber Schuld, wenn du nen Browser nutzt, der dein Betriebssystem "zumüllt", wenn du ihn benutzt. Ich kann selbiges jedenfalls nicht von meinem Browser behaupten.

 

[MacAlzenau]

also ich hätte mir das jetzt geladen und mein mac gesäubert. braucht man aber nicht? warum gibt´s das dann?

Nun ja, ich frage mich zum Beispiel immer wieder:
- wozu gibt es benzinschluckende Geländewagen, die nie im Gelände fahren?
- wozu gibt es die CSU?
- wozu gibt es ganze Fernsehkanäle, die nur dubiose Dinge verkaufen oder zweifelhafte Ratespiele anbieten?
Onyx et al. sind Programme, die von talentierten Hobbyprogrammierern entwickelt wurden. Vielleicht gab es mal in früheren Zeiten einen Bedarf, vielleicht sahen sie für sich selbst einen und wollten ihr Produkt nicht im stillen Kämmerlein hüten, vielleicht stecken Funktionen drin, die man sicher brauchen kann, und sie haben das Programm dann um alles aufgepeppt, was es noch so gibt...
Man sollte sich vielleicht freuen, daß es es gibt - ob man es ständig benutzen muß, ist eine andere Frage.
Vielleicht hilft es ja ach weiter, wenn man mal schwerwiegende Probleme hat - dann sollte man allerdings wissen, was man tut und nicht der Reihe nach alle Funktionen durchprobieren.

 

[MacAlzenau]

Unter Tiger lasse ich das gelegentliche Ausführen der sogenannten "Wartungsskripts" mal noch gelten (die liefen damals nur zu einem bestimmten Zeitpunkt mitten in der Nacht).

Wenn ich mich mit meinem Halbwissen mal besserwisserisch melden darf: das war bis Panther so. Unter dem Tiger schaute das System bereits selbst, wann der Rechner lief, und führte diese Skripts dann aus.
Stand jedenfalls mal hier im Forum, muß also wahr sein.

 

[Syncron]

also ich hätte mir das jetzt geladen und mein mac gesäubert. braucht man aber nicht? warum gibt´s das dann?

Ach, ein bisschen Placebo braucht doch jeder.

Also ich find des schon gut, gibts ja auch schon einige Programme für Windows.
N Mac braucht sehr wohl auch System Pflege! Alleine schon wenn man das Internet benützt...
wer will schon n zugemülltes Betriebssystem

Ach, JA! Voll Sorry! Natürlich DAS Argument!

 

[quarx]

Es ist allerdings so, dass z.B. unter Tiger die Wartungsskripte daily, weekly und monthly unter Umständen nicht nachgeholt werden, wenn der Mac mal zum fraglichen Termin ausgeschaltet war. Siehe z.B. hier. Zum Beheben reicht der anacron-Tipp aus dem Link vollkommen aus.

Unter Leopard werden die Skripte anstandslos ausgeführt und ggf. nachgeholt.

 

[space]

So, jetzt auch mal mein Senf:
Ich nutze selber Onyx nicht, weiß aber, dass es Funktionen bietet, welche durchaus bei Problemen nützlich sein können. Zumindest fällt mir eine ein: Rebuild LaunchServices.
Verfolgt mich seit Tiger und war auch schon in Leopard nötig
Auch der Fonts Cache ist ja ein Kandidat, der Probleme bereiten kann, wie man hier im Forum nachlesen kann.

Doch stimme ich zu, dass man wissen sollte, was man da tut. Und wenn man es weiß, kann man das auch ohne Onyx lösen.

Gruss

 

[AlexP]

Ich als Umsteiger (nach weniger als 3 Wochen Mac darf ich das wohl noch in Anspruch nehmen) versuche zu verstehen, was Onyx so tut und warum man so etwas brauchen kann. So richtig verstanden habe ich es aber nicht.

- Es räumt diverse Verzeichnisse/Caches auf - gute oder schlechte Idee? Wenn es echte Caches wären, wohl nur in besonderen Fällen eine gute Idee
- Andere Settings (Sidebar, Spotlight Icon, was noch?) sind wohl mehr Geschmacksfrage bzw. der persönlichen Arbeitsweise

Offensichtlich kann man mit diversen Tips & Tricks selber viele Funktionalitäten auch ohne Onyx herstellen. Für mich würde der Convenience Faktor sprechen, eben nicht in diversen Foren suchen zu müssen und mehr oder weniger aufwändig die Geschichten selbst zu tun.

<Mac Enthusiamus Mode on>
In der Windows Welt sind solche Programme Gold wert, aber mittlerweile habe ich gelernt, dass beim Mac sie vielleicht nicht nötig sind, weil die Sachen einfach funktionieren. Damit sind irgendwelche Registry Clean ups, Beseitigen unvollständiger Deinstallationen etc. endlich unnötig.
Ist aber schwer nach 10 Jahren anderer Erlebnisse das zu kapieren.
<Mac Enthusiamus Mode off>

Zusammenfassend: Warum sollte ich Onyx einsetzen und wofür?

 

[DBertelsbeck]

Wie ich zu Beginn des Threads schon sagte:

Am besten die Finger davonlassen, wenn man nicht genau weiß, was man tut, und wenn man es weiß, kann man es mit Bordmitteln auch selbst machen.

 

[theneoinside]

onyx ist eigentlich nur gut, um gewisse systemeinstellungen (wie zb anzeigen versteckter dateien im finder, bestimmte positionierungen des docks etc) mit einem klick zu erledigen, ohne dies übers terminal machen zu müssen. dafür kann man aber direkt "deeper" der selben softwareschmiede nehmen und hat weniger möglichkeiten, sihc das system zu zerschießen.

 

[Merboot]

Ich hab Onyx benutzt, um im Finder die Rollpfeile wieder doppelt zu haben, an beiden Enden wie noch in OS 8; das Dashboard abzuschalten und das Dock nicht zentriert zu positionieren. Funktioniert sicher mit dem Terminal, aber ich kann das nicht. Mit Onyx geht solche Kosmetik schnell.

 

[Ashura]

Mhm, ok was ist dann mit dem vorgestellten anacron?

 

[arc]

... ich mag die Icons der ausgeblendeten Applikationen gern halbtransparent dargestellt. Geht mit Onyx einfach. Und das von Space angemerkte "Rebuild LaunchServices" ist auch nicht ganz ohne. Der Mist verfolgt mich nämlich nun unter Leopard bereits auch wieder. Jetzt darf ich Dateien plötzlich mit den Applikationen des TimeMachine-Backups öffnen :/.

 

[Das O]

sehr schön

 

[arc]

Ah.
Ha?

 

[Casi]

Die Geeks der Mac Community sind ja genau so ätzend wie die der Linux Community. Wenn es irgendein GUI Tool gibt was irgendwelche Systemeinstellungen macht, wird direkt rumgemotzt. Die meisten haben dabei das Ding noch nicht mal installiert. Find ich ziemlich unverschämt. Es ist doch super, dass jetzt jeder Neuling ein paar weitere Systemeinstellungen machen kann, ohne sich durch das Terminal zu kämpfen oder auf div. Seiten nach Tips-&-Tricks zu suchen. Kein Betriebsystem ist perfekt, auch nicht MacOSX! Auch wenn es meiner Meinung nach sehr nah daran kommt, gibt es doch immer noch das ein oder andere manko.

Ich finde das Programm klasse. Wenn man es startet, überprüft es deine Festplatte nach Fehlern. Was ist daran schlimm? Das ist erstmal OS-unabhängig. Festplatten gehen einfach so kaputt. Um dem vorzubeugen wird die Platte überprüft. Du kannst div. Einstellungen bei den Programmen: Finder, Dock, Exposé und Dashboard, Safari, Login und noch Verschiedenes machen. Für jeden Neuling ja wohl perfekt. Die Sachen kann man so nicht normal einstellen und man müsste erst im Internet rumsuchen.

Aaaaaaalso? Was lerne ich z.B. daraus? Die Geeks verabscheuen in der MacCommunity GUI-System Tools ohne akzeptabelen Grund, beharren darauf, dass 'ihr' OS perfekt ist und machen andere User dumm an, nur weil sie finden, dass es ein ordentliches Programm ist mit dem sie einige Kontrollierte Einstellungen an ihrem System machen. Immerhin sollte eigentlich der User das System formen und nicht das System den User.

stasicasi -

 

[fucin_vans_trip]

Das ist mal ein Argument.. das ich da nicht früher drauf gekommen bin. Ist ja logisch, jetzt wo du es sagst..


Soso.. du scheinst dich ja auszukennen. Selber Schuld, wenn du nen Browser nutzt, der dein Betriebssystem "zumüllt", wenn du ihn benutzt. Ich kann selbiges jedenfalls nicht von meinem Browser behaupten.

Ach, JA! Voll Sorry! Natürlich DAS Argument![/quote]

Wieso sollte das ein ARGUMENT sein? Who the fu*k hat das behauptet? Ihr? Schön für euch beide, träumt weiter...

ich hab weder behauptet mich auszukennen noch nen Browser zu nutzen der mein Betriebssystem zumüllt (würde mich mal interessieren was fürn Browser das eigene Betriebssystem zumüllt )

Ich hab im übrigen nur gesagt, das ich dies nur gut heiße, weil ich der MEINUNG bin, das es eben für das Betriebssystem gut ist. Und wenn ihr schlaumeier mal genau hinhört, würdet ihr spätestens jetzt kapieren, das ich keine schlüssige argumente habe und genau so wenig mit meinen nicht vorhanden argmunten euch überzeugen will, dieses programm zu nutzen.

Prost