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Stiftung Warentest (Juli Ausgabe)

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Er hat doch Recht. Wenn ich mich zwischen zwei Produkten aufgehangen habe dann suche ich mir auch Hilfen heraus, aber dann nur Nutzermeinungen wie z.B. bei Amazon.


Na, das nenn ich dann ja mal verlässliche und fundierte "Testergebnisse"... ;)


Leute, mal im Ernst: findet ihr es nicht auch ein wenig albern, was in diesem Thread abgeht? Ich meine, vor nem Jahr hätte sich hier sicherlich die Hälfte der Nutzer darüber aufgeregt, dass die Stiftung Warentest Notebooks testet, aber kein Mac dabei ist.
Jetzt testen sie einen Mac mit, und noch bevor die Ergebnisse überhaupt bekannt sind, fängt man schonmal an, an dem Test herum zu meckern, und die Stiftung Warentest zu diskreditieren - pauschal. Das MacBook könnte ja schlecht abschneiden.
Dumm nur, dass es dann doch tatsächlich Testsieger wurde. Die Unkenrufe nach Schiebung und Bestechung verstummen, eigentlich könnten wir alle froh sein. "Jawoll, wussten wir es doch: wir haben die besten Notebooks!"
Allerdings hat man sich mit der pauschalen Verteidigung vor den Testergebnissen vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt, um eben im Falle eines schlechten Abschneidens sagen zu können "Hab ich ja direkt gesagt: die können nix!".

Dann gibt es also Menschen, die das nicht auf sich sitzen lassen können. Sie müssen nachtreten, weil sie nicht zugeben können, dass sie etwas vorschnell waren. Die ziehen sich jetzt daran hoch, dass der Testsieger eine alte (!) Konfiguration hatte...
Fällt euch was auf: in der Computer-Branche ist es doch wohl eher unüblich, dass Prozessoren langsamer werden, und der Arbeitsspeicher kleiner, oder? Ist es dann nicht sogar ein weiterer Pluspunkt für das MacBook, dass es sogar in der alten Konfiguration, der langsameren, Testsieger ist? Ist dann nicht das neuere Modell noch mehr Testsieger, da es ja logischer Weise den alten Testsieger in Leistung und Ausstattung noch schlägt?!
Also ist das doch wohl auch eher lächerlich, sich darüber aufzuregen, oder?

Dann kommen von irgendwo Vergleiche mit Waschmaschinen. Tolle Sache! Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass auch Test der Stiftung Warentest keine Allgemeingültigkeit haben. Es sind Stichproben! Ist es nicht recht normal, dass jedes mechanische Teil nur eine begrenzte Lebenszeit hat? Jede Bewegung eines Lagers der "todbringenden" Auswuchtung etwas näher kommt?
Die Stiftung Warentest setzt sich hin, und testet einen Mittelwert. Dumm nur, dass es in keinem deutschen Telefonbuch den Herren "Otto Normalverbraucher" gibt. Soll heißen: der Eine wäscht mehr, der Andere weniger. Vielleicht hat der "Mehrwäscher" eine teure Maschine, und der "Wenigerwäscher" eine billige. Beide gehen gleichzeitig kaputt. Sagt der Wenigwäscher zum Mehrwäscher "Ich kauf nie wieder eine billige Waschmaschine, die geht zu schnell kaputt" - der Mehrwäscher antwortet "Ach, weißt Du, die teuren sind auch nicht besser, die gehen genau so schnell kaputt"...

So, und jetzt denkt mal selber: gehen sie gleich schnell kaputt?! Und dann bitte noch einen Schritt weiter denken: wie soll die Stiftung Warentest das testen...?!


Also kommt doch einfach wieder 'runter, freut euch dass "euer" MacBook Testsieger ist - sogar in der alten Ausstattung - und glaubt der Stiftung Warentest, oder lasst es sein. Falls ihr es aber sein lasst, dann seid bitte konsequent, und freut euch auch nicht über das MacBook als Testsieger - weil das hat dann auch keine Aussage... ;)
 

Jenso

Gast
@T-lo: das hätte ich auch gern /genauso geschrieben, wenn ich es gekonnt hätte - Chapeau!
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Zugegeben, die Stiftung Warentest mag ja auch mal Lichtblicke haben, aber ich stellte sie schon vor Jahren ab, denn was ich da erworben habe, das mit dem 1.Platz bewertet wurde, war Schrott hoch zehn. Die Stiftung kann sich keine eigenen Tester leisten, weshalb es Ing. aus der Industrie sind. Fällt nun ein Produkt durch, bzw. wird durchfallen, so gibt dies der Tester seiner Firma bekannt und man liest im Test, dass das Produkt nicht mehr produziert wird.

So, und da muss ich noch einmal gesondert drauf eingehen. Nicht weil ich das möchte, sondern weil ich es wohl muss - so einen (entschuldige bitte) Sch... kann ich hier nicht stehen lassen!

Erstens schließe ich aus Deiner Aussage, dass Dein MacBook Schrott hoch zehn ist - sehr interessant, vielleicht solltest Du Dir das Verlierer-Notebook aus dem Test kaufen und damit glücklich werden...

Zweitens: Woher hast Du den Mist über die Stiftung Warentest? Die Stiftung Warentest wurde in den 60er Jahren gegründet - vom Bund - als vollkommen unabhängige Versuchsanstalt. Dementsprechend wurde sie dann auch aufgezogen: KEINE Verbindungen zu Firmen, NICHT Privat getragen, und mit sehr konsequenten Geheimhaltungsprinzipien.
Bei der Stiftung Warentest arbeiten tatsächlich Ingenieure, jedoch alle dort angestellt. ein Tester der Stiftung Warentest ist tatsächlich zu einer Verschwiegenheit und Geheimhaltung verpflichtet, wie das zB militärische Berufe in Sicherheitskreisen auch sind. Die Tests finden abseits der Öffentlichkeit statt, und die getesteten Firmen wissen nichts von dem Test, bis dieser abgeschlossen ist. Auch werden Tests von mehreren Testern UNABHÄNGIG voneinander durchgeführt, um subjektiven Wertungen vorzubeugen.


Also bitte: mit Schiebung, Schmieren und Werben hat das wohl nicht wirklich etwas zu tun. Einzig und allein der Punkt, dass diese Tests in der Regel ein hohes Maß mehr an Objektivität haben, als wir subjektive Verbraucher überhaupt nachvollziehen und erkennen können, macht diese Tests teilweise für uns schwer verständlich.
Aber c'est la vie: auch die beste Waschmaschine geht kaputt, und auch ein Mercedes kann während der ersten 100km eine Panne haben - das ganze Konzept eines zuverlässigen Produktes macht das wohl nur bedingt kaputt, oder?!
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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Das macBook hat übrigens recht gut abgeschnitten. Soweit ich das eben im Supermarkt überblicken konnte lag es auf dem zweiten Platz.

Im Test waren ~10 Vista Notebooks und das MacBook (kleinstes Modell). Alle anderen Notebooks waren allerdings 15" Modelle mit (bis auf eines) 1280x800 Pixel. Preislich lagen alle bei 1100 - 1200€. Der Text war nicht so interessant. Positiv bewertet wurde die Lange Akkulaufzeit und die geringe Größe. Negativ der fehlende DVD-Brenner (verständlicher Weise).

Schön war der Absatz wo erwähnt wurde das man auf dem MacBook schneller XP installieren könne als auf den Vista-Maschinen. Aber OS X wurde als Sicher positiv bewertet.
 

Mure77

Golden Noble
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Na, das nenn ich dann ja mal verlässliche und fundierte "Testergebnisse"... ;)


Leute, mal im Ernst: findet ihr es nicht auch ein wenig albern, was in diesem Thread abgeht? Ich meine, vor nem Jahr hätte sich hier sicherlich die Hälfte der Nutzer darüber aufgeregt, dass die Stiftung Warentest Notebooks testet, aber kein Mac dabei ist.
Jetzt testen sie einen Mac mit, und noch bevor die Ergebnisse überhaupt bekannt sind, fängt man schonmal an, an dem Test herum zu meckern, und die Stiftung Warentest zu diskreditieren - pauschal. Das MacBook könnte ja schlecht abschneiden.
Dumm nur, dass es dann doch tatsächlich Testsieger wurde. Die Unkenrufe nach Schiebung und Bestechung verstummen, eigentlich könnten wir alle froh sein. "Jawoll, wussten wir es doch: wir haben die besten Notebooks!"
Allerdings hat man sich mit der pauschalen Verteidigung vor den Testergebnissen vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt, um eben im Falle eines schlechten Abschneidens sagen zu können "Hab ich ja direkt gesagt: die können nix!".

Dann gibt es also Menschen, die das nicht auf sich sitzen lassen können. Sie müssen nachtreten, weil sie nicht zugeben können, dass sie etwas vorschnell waren. Die ziehen sich jetzt daran hoch, dass der Testsieger eine alte (!) Konfiguration hatte...
Fällt euch was auf: in der Computer-Branche ist es doch wohl eher unüblich, dass Prozessoren langsamer werden, und der Arbeitsspeicher kleiner, oder? Ist es dann nicht sogar ein weiterer Pluspunkt für das MacBook, dass es sogar in der alten Konfiguration, der langsameren, Testsieger ist? Ist dann nicht das neuere Modell noch mehr Testsieger, da es ja logischer Weise den alten Testsieger in Leistung und Ausstattung noch schlägt?!
Also ist das doch wohl auch eher lächerlich, sich darüber aufzuregen, oder?

Dann kommen von irgendwo Vergleiche mit Waschmaschinen. Tolle Sache! Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass auch Test der Stiftung Warentest keine Allgemeingültigkeit haben. Es sind Stichproben! Ist es nicht recht normal, dass jedes mechanische Teil nur eine begrenzte Lebenszeit hat? Jede Bewegung eines Lagers der "todbringenden" Auswuchtung etwas näher kommt?
Die Stiftung Warentest setzt sich hin, und testet einen Mittelwert. Dumm nur, dass es in keinem deutschen Telefonbuch den Herren "Otto Normalverbraucher" gibt. Soll heißen: der Eine wäscht mehr, der Andere weniger. Vielleicht hat der "Mehrwäscher" eine teure Maschine, und der "Wenigerwäscher" eine billige. Beide gehen gleichzeitig kaputt. Sagt der Wenigwäscher zum Mehrwäscher "Ich kauf nie wieder eine billige Waschmaschine, die geht zu schnell kaputt" - der Mehrwäscher antwortet "Ach, weißt Du, die teuren sind auch nicht besser, die gehen genau so schnell kaputt"...

So, und jetzt denkt mal selber: gehen sie gleich schnell kaputt?! Und dann bitte noch einen Schritt weiter denken: wie soll die Stiftung Warentest das testen...?!


Also kommt doch einfach wieder 'runter, freut euch dass "euer" MacBook Testsieger ist - sogar in der alten Ausstattung - und glaubt der Stiftung Warentest, oder lasst es sein. Falls ihr es aber sein lasst, dann seid bitte konsequent, und freut euch auch nicht über das MacBook als Testsieger - weil das hat dann auch keine Aussage... ;)

Wenn ich mich für Dinge interessiere dann schaue ich nach was ich brauche und was dazu noch nett, aber nicht ein must have ist.

Dann schaue ich nach den verschiedenen Herstellern was die mir für eine gewisse Preisvorstellung bieten. Reicht das gesetzte Limit nicht denke ich nach ob ich etwas mehr ausgebe.

Testzeitschriften kaufe ich mir nicht mehr weil die nach ihrem Schema testen und nicht nach meinem. Soll heißen, wenn Versicherungen verglichen werden dann gewinnen dort meistens die Versicherungen die am billigsten sind und anscheinend das Gleiche bieten wie namhafte Anbieter. Ich weiß aus Erfahrung das ich mein finanzielles Schicksal nicht in die Hände eines Billiganbieters legen werde.

Dann schauen wir mal auf die Auto Bild, da gewinnt, falls im Test dabei, immer VW..................

In einer aktuellen Auto Motor Sport sind der Ford Mondeo, Opel Vectra, VW Passat und ein Peugeot 407 im Test.

Ratet mal wer gewonnen hat ?

Und zu guter letzt schaue ich mir in verschiedenen Stores und Foren die Meinungen anderer Eigentümer des in Betracht gezogenen Produkts an. Und hier habe ich schon Dinge filtern können die bei einer Produktbeschreibung unter den Tisch gefallen lassen worden sind und nur durch User ans Licht kommen.

Tests sagen alles und nichts.

Wie gesagt man testet nach einem Schema nicht nach, wenn ich mir da ein Bild machen will, meinem Schema.
 

fcuk

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Ich hab mir den Thread jetzt mal komplett durchgelesen und weiß bei Gott nicht, wieso dieser überhaupt existiert?
Die Einen halten etwas von den Tests, die Anderen nicht und wiederum Anderen ist es völlig egal.
Also wozu daraus so eine große Sache machen und sich hier "streiten" ?
Jeder bildet sich seine eigene Meinung von einem Produkt, ob nun durch Tests in Magazinen oder aufgrund von Meinungen Anderer oder durch Erfahrung mti solchen Dingen.
Soll doch jeder machen wie er/sie es für richtig hält.
 

Mure77

Golden Noble
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Ich hab mir den Thread jetzt mal komplett durchgelesen und weiß bei Gott nicht, wieso dieser überhaupt existiert?
Die Einen halten etwas von den Tests, die Anderen nicht und wiederum Anderen ist es völlig egal.
Also wozu daraus so eine große Sache machen und sich hier "streiten" ?
Jeder bildet sich seine eigene Meinung von einem Produkt, ob nun durch Tests in Magazinen oder aufgrund von Meinungen Anderer oder durch Erfahrung mti solchen Dingen.
Soll doch jeder machen wie er/sie es für richtig hält.

Eine Diskussion basiert darauf das zwei Seiten mit unterschiedlicher Sichtweise miteinander diskutieren.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Wenn man nicht nach einem Schema testet, fehlt es aber an Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Da kann man auch die Glaskugel befragen. Die gibt dann auch aussagekräftige Empfehlungen.

Und die Stiftung Warentest mit der AutoBild zu vergleichen ist erst recht Frevel ... wie kann man eine werbefinanzierte Zeitschrift mit einem unabhängigen Institut vergleichen? *kopfschüttel*

Wenn ich eine Anschaffung, Vertragsabschluss etc. tätige, schaue ich natürlich auch verschiedene Quellen (Unternehmenshomepages, Testberichte, Erfahrungen von Bekannten, bisherige eigene Erfahrung mit dem Unternehmen, Berichte in Foren, usw. usf.) an. Dabe sollte man sich aber nicht allzu sehr an Amazon-Rezensionen halten. Da ist viel Schwachsinn dabei. Immerhin erhält man aber bei manchen Dingen eine grobe (!) Orientierung.
 
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fcuk

Grahams Jubiläumsapfel
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Eine Diskussion basiert darauf das zwei Seiten mit unterschiedlicher Sichtweise miteinander diskutieren.

Das ja aber ich denke nicht, dass sich Jemand von der Meinung der anderen Seite überzeugen lässt und somit wie oben schon gesagt, sollte doch jeder einfach "sein/ihr Ding durchziehen" und das Ganze hier vielleicht nicht so ernst nehmen :)
 

Mure77

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Das ja aber ich denke nicht, dass sich Jemand von der Meinung der anderen Seite überzeugen lässt und somit wie oben schon gesagt, sollte doch jeder einfach "sein/ihr Ding durchziehen" und das Ganze hier vielleicht nicht so ernst nehmen :)
Ja dann schreib das doch auch so, bin doch doof :(
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Dann schauen wir mal auf die Auto Bild, da gewinnt, falls im Test dabei, immer VW..................

Siehst Du, und genau da liegt ja der Fehler in Deinem Denkansatz. Während AMS, AutoBild, etc eben privat sind, bzw einem Verlag angehören, der definitiv ein Wirtschaftsunternehmen ist, wird die Stiftung Warentest vom Bund getragen, und muss sich demnach auch nur bedingt rentieren.
"Beiße niemals die Hand die Dich füttert" - soll heißen: wenn zB der Springer-Verlag, Herausgeber der AutoBild, einen VW abwertet, wird Volkswagen es sich doppelt überlegen, eine größere Werbekampagne über Springer laufen zu lassen. Da sich aber Zeitungen und Zeitschriften zu einem Großteil durch eben diese Werbeeinnahmen finanzieren, wäre es recht dumm, würden sie tatsächlich objektiv bewerten. Volkswagen als "heimischer" Autohersteller macht sicherlich mehr Werbung in Deutschland, als es Lexus tut. Von wem kommt also das Geld, und auf wen muss der Verlag dann mehr achten...?!

Wie bereits gesagt, ich denke das größte Verständnisproblem liegt tatsächlich darin, dass die Stiftung Warentest zu objektiv ist. Zumindest für unseren subjektiven Verbraucherverstand. Mich persönlich interessiert es durchaus, wie stabil ein Handy ist, auch wenn irgendwer geschrieben hat, ihn interessiere es nicht. Dafür interessiert mich der Empfang, bzw die Klangqualität weniger, denn solang ich meinen Gesprächspartner verstehe, ist mir egal wie toll die Frequenz und das Klangbild sind.

Die Stiftung Warentest sagt ja auch in keinem Wort "Kauf dies, und verschmäh das", sondern sie führt im Test immer noch tabellarisch auf, wo welches Gerät wie gut abgeschnitten hat - interessiert Dich die Sturzfestigkeit des Handys nicht, dann rechne die Punkte in der Kategorie doch einfach heraus, und baue den Test so zusammen, wie Du ihn für sinnvoll erachtest.
Eine andere Möglichkeit gibt es wohl kaum, da ich mich nicht auf die Meinung anderer Privat-Nutzer verlassen möchte. Schaue ich zB hier ins Forum um mich über das MacBook zu informieren, würden mir recht viele Probleme in die Augen springen, und ich würde evtl vom Kauf abstand nehmen. Mein MacBook ist aus der ersten Revision. CoreDuo, 1,83GHz, usw. Es hat nie gefiept, hatte kein Random Shutdown Syndrom, der Bildschirm ist noch immer hell, das optische Laufwerk funktioniert und auch sonst ist eigentlich alles wunderbar - davon wäre ich jedoch nicht ausgegangen, hätte ich mich tatsächlich auf das verlassen, was man hier im Forum liest, unter "Probleme mit MacBook"...
Auf der anderen Seite würde ich mich auch nur bedingt auf Amazon-Bewertungen verlassen. Die sind meist in die andere Richtung subjektiv - in Freude schreibt es sich leichter, als nach einem Monat Ärger. Danach will man mit dem Gerät erst mal nix mehr zu tun haben, auch nicht um andere zu "warnen". Außerdem frage ich mich, ob ich tatsächlich erwarten soll, dass hier in einem Forum, wo ein Telefon schon in den höchsten Tönen gelobt wird, bevor es irgendwer überhaupt in Händen hatte, tatsächlich etwas wirklich negativen geschrieben würde, über das Gerät. Ich denke eher, damit ist nicht unbedingt zu rechnen...

Lustig übrigens, beim Thema iPhone und Subjektivität:
Interessant nicht, dass Apple das Gerät vorab an gerade einmal fünf amerikanische Journalisten zum Test ausgegeben hat - und die fünf alle bekennende und bekannte Apple-Fans sind. Wie objektiv konnten ihre Tests sein...?! ;)
 

Mure77

Golden Noble
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Siehst Du, und genau da liegt ja der Fehler in Deinem Denkansatz. Während AMS, AutoBild, etc eben privat sind, bzw einem Verlag angehören, der definitiv ein Wirtschaftsunternehmen ist, wird die Stiftung Warentest vom Bund getragen, und muss sich demnach auch nur bedingt rentieren.
"Beiße niemals die Hand die Dich füttert" - soll heißen: wenn zB der Springer-Verlag, Herausgeber der AutoBild, einen VW abwertet, wird Volkswagen es sich doppelt überlegen, eine größere Werbekampagne über Springer laufen zu lassen. Da sich aber Zeitungen und Zeitschriften zu einem Großteil durch eben diese Werbeeinnahmen finanzieren, wäre es recht dumm, würden sie tatsächlich objektiv bewerten. Volkswagen als "heimischer" Autohersteller macht sicherlich mehr Werbung in Deutschland, als es Lexus tut. Von wem kommt also das Geld, und auf wen muss der Verlag dann mehr achten...?!

Wie bereits gesagt, ich denke das größte Verständnisproblem liegt tatsächlich darin, dass die Stiftung Warentest zu objektiv ist. Zumindest für unseren subjektiven Verbraucherverstand. Mich persönlich interessiert es durchaus, wie stabil ein Handy ist, auch wenn irgendwer geschrieben hat, ihn interessiere es nicht. Dafür interessiert mich der Empfang, bzw die Klangqualität weniger, denn solang ich meinen Gesprächspartner verstehe, ist mir egal wie toll die Frequenz und das Klangbild sind.

Die Stiftung Warentest sagt ja auch in keinem Wort "Kauf dies, und verschmäh das", sondern sie führt im Test immer noch tabellarisch auf, wo welches Gerät wie gut abgeschnitten hat - interessiert Dich die Sturzfestigkeit des Handys nicht, dann rechne die Punkte in der Kategorie doch einfach heraus, und baue den Test so zusammen, wie Du ihn für sinnvoll erachtest.
Eine andere Möglichkeit gibt es wohl kaum, da ich mich nicht auf die Meinung anderer Privat-Nutzer verlassen möchte. Schaue ich zB hier ins Forum um mich über das MacBook zu informieren, würden mir recht viele Probleme in die Augen springen, und ich würde evtl vom Kauf abstand nehmen. Mein MacBook ist aus der ersten Revision. CoreDuo, 1,83GHz, usw. Es hat nie gefiept, hatte kein Random Shutdown Syndrom, der Bildschirm ist noch immer hell, das optische Laufwerk funktioniert und auch sonst ist eigentlich alles wunderbar - davon wäre ich jedoch nicht ausgegangen, hätte ich mich tatsächlich auf das verlassen, was man hier im Forum liest, unter "Probleme mit MacBook"...
Auf der anderen Seite würde ich mich auch nur bedingt auf Amazon-Bewertungen verlassen. Die sind meist in die andere Richtung subjektiv - in Freude schreibt es sich leichter, als nach einem Monat Ärger. Danach will man mit dem Gerät erst mal nix mehr zu tun haben, auch nicht um andere zu "warnen". Außerdem frage ich mich, ob ich tatsächlich erwarten soll, dass hier in einem Forum, wo ein Telefon schon in den höchsten Tönen gelobt wird, bevor es irgendwer überhaupt in Händen hatte, tatsächlich etwas wirklich negativen geschrieben würde, über das Gerät. Ich denke eher, damit ist nicht unbedingt zu rechnen...

Lustig übrigens, beim Thema iPhone und Subjektivität:
Interessant nicht, dass Apple das Gerät vorab an gerade einmal fünf amerikanische Journalisten zum Test ausgegeben hat - und die fünf alle bekennende und bekannte Apple-Fans sind. Wie objektiv konnten ihre Tests sein...?! ;)

Ich bin, noch, in der Versicherungsbranche tätig und wenn ich die Finanztest lese dann ist das besser als jede Komödie im Fernsehen. Da klopf ich mir immer auf die Schenkel.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@Mure77

Du arbeitest aber nicht für ein Unternehmen, dass häufig eher schlecht von der StiWaTe bewertet wird? :p
 

T-lo

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Ich bin, noch, in der Versicherungsbranche tätig und wenn ich die Finanztest lese dann ist das besser als jede Komödie im Fernsehen. Da klopf ich mir immer auf die Schenkel.

Das kann ich verstehen: gerade für Euch Versicherungsmakler sind "Objektivität" und "Ehrlichkeit" ja eher Fremdwörter... ;)
 
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Mure77

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Das kann ich verstehen: gerade für Euch Versicherungsmakler sind "Objektivität" und "Ehrlichkeit" ja eher Fremdwörter... ;)

Ja die typischen Vorurteile.......bla bla bla. Weißt Du warum ich aufhöre ? Weil ich zu ehrlich bin und die Kunden immer gut beraten habe und denen das verkauft habe was sie benötigen und auch brauchen. Für die Gesellschaft bei der ich bin ist das zu wenig und man hat mir gesagt ich solle mein Denken mal ändern und die Skrupel abstellen.

Ich war letztens bei einer Frau deren Schwester verstorben ist, diese Schwester war unsere Kundin. Ich habe dort die Verträge aufgehoben und habe der Frau meine Karte da gelassen und ihr gesagt das, falls Interesse besteht, sie sich melden soll und wir ja mal über ihre Versicherungen sprechen können und bin dann gegangen.

Als ich ins Büro kam meinte mein Chef, O-Ton:

"Und Herr ...... was haben Sie der Dame denn verkauft ? "

Ich meinte: "Nichts."

Darauf er: "Unsere Kundin ist verstorben und sie sitzen bei der Schwester am Tisch und verkaufen der nichts ? Sie ist doch gar nicht bei uns versichert. Sie hat doch gesehen wie schnell das geht."

Ich sagte: "Ich nutze nicht die Gefühlslagen anderer Menschen aus um mein Geld zu verdienen. Außerdem war die Frau den ganzen Termin mit den Tränen am kämpfen."

Mein Chef meinte: "Wenn sie Skrupel haben solche Situationen auszunutzen dann sind sie in dem Beruf falsch................."

Ich sagte ihm dann: " Ich möchte morgens in den Spiegel schauen und mich dabei gut fühlen. Bei solchen Geschichten ist mir nicht wohl. Außerdem sind es genau diese Dinge die bei anderen Menschen die Vorurteile hervorbringen."

Er meinte nur: "Wenn Sie das so sehen dann ist es ein Frage der Zeit bis die Gesellschaft Ihnen kündigen wird."

Ich sagte darauf: "Lieber mit einem ruhigen Gewissen und ohne Leichen abtreten als sich selbst und andere zu verraten um in saus und braus zu leben............

Ab dem 01.09.2007 habe ich einen neuen Job und werde mich aus dem Versicherungsbereich zurück ziehen weil ich auch kein Bock mehr auf den Dreck habe. Ewig Leuten in den Arsch kriechen damit ich meinen Kindern Wurst auf´s Brot legen kann.

Die Leute haben Geld für dicke Autos, Schuhe, Apple, Premiere, Arena, Kippen, Bier usw. Für die Dinge die einem das Genick brechen können treffen viele gar keine Absicherung oder machen es bei einem Billiganbieter und wiegen sich in Sicherheit.

Das Bild das viele von der Versicherungswelt haben ist schon nicht verkehrt und es ist schade das man ganz ganz selten auf einen ehrlichen und guten Berater trifft, der auch mal sagt das die Konkurrenz besser ist in manchen Dingen. Ich war bzw. bin so einer, die Branche will soche Heinis wie mich aber nicht. Sie wollen Produktion auf Teufel komm raus, nicht mehr und nicht weniger.
 
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Jenso

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Eine Diskussion basiert darauf das zwei Seiten mit unterschiedlicher Sichtweise miteinander diskutieren.

So weit, so gut.
Aber dies hier ist tatsächlich wohl keine Diskussion im obigen Sinne, da die jeweiligen Seiten einander nur wahrnehmen, um erneut die eigenen Standpunkte zu vertreten, zumeist ohne jedes Bedenken der Argumentation der Gegenseite.
Das Ergebnis ist eine künstliche Aufgeregtheit, vielleicht auch nur Zeitvertreib?
 

T-lo

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Ja die typischen Vorurteile.......bla bla bla. Weißt Du warum ich aufhöre ? Weil ich zu ehrlich bin und die Kunden immer gut beraten habe und denen das verkauft habe was sie benötigen und auch brauchen. Für die Gesellschaft bei der ich bin ist das zu wenig und man hat mir gesagt ich solle mein Denken mal ändern und die Skrupel abstellen.

Na, das ist dann ja genau das, was ich sage. Und wenn ich Dich dann jetzt auch noch fragen darf, ob Du Studiert hast, oder ob Du eine Ausbildung bei einer Versicherung gemacht hast, dann kommst Du sicherlich von allein darauf, das Du vielleicht schon während der Ausbildung bei der Allianz, HUK, DAS oder HDI recht subjektives Wissen vermittelt bekommen hast...

Natürlich ist auch das jetzt nur ein Vorurteil, und ich möchte Dich damit in keinster Weise angreifen oder persönlich diffamieren, aber ist es nicht sogar so, dass BWL'er sich untereinander nicht einig sind?
Meine Freundin ist Betriebswirtin - alternative Betriebswirtin. Das heißt, dass sie eine gemäßigte Einstellung zum Kapitalismus hat. Würde ich einen Businessplan von ihr einem konservativen Betriebswirt zeigen, würde der die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und sagen "Was ist das denn für ne Null-Rechnung!?".
Beide haben Recht, beide sind ausgebildet, und beide haben Ahnung - aber eben auch subjektive Sichtweisen und Theorien.

Und genau da wird es dann ja für den Tester recht kompliziert, wenn er Finanz- und Versicherungsdienstleister testen muss - denn es gibt eben die verschiedensten Ansichten von richtig und falsch. Pauschal funktioniert da nix...
Vielleicht kommt Deine Erheiterung daher...?!


BTW: Ich respektiere Deine Entscheidung, und bewundere Dich tatsächlich für Deine Konsequenz, die Du aus dem verhalten Deiner Firma ziehst - allerdings frage ich mich ein wenig, ob es dann nicht schon fast vermessen war, überhaupt in dem Bereich anzufangen. Weiß man von dieser Rangehensweise nicht auch als Nicht-Versicherungsangestellter...?!