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Steve Jobs äußert sich angeblich zur Standortspeicherung

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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steve-jobs-apple.jpg Apple Chef und Gründer Steve Jobs äußerte sich angeblich via Mail zur aktuellen (teils sehr unsinnigen) Diskussion zur Standortspeicherung im Backup von iOS-Geräten. Ein Leser von MacRumors stellte dem Chef die Frage, ob Jobs in der Lage wäre ihm zu erklären, wozu diese Aufzeichnungen eigentlich existieren und er Licht in die Sache bringen kann, bevor der Verfasser der Mail zu einem "Droid" (also einem Android-Smartphone, Anm. d. Red.) wechseln muss. Denn Google, so die Mail, würde keine derartigen Aufzeichnungen anfertigen. Jobs antwortete daraufhin gewohnt knapp, dass grade Android-Geräte umfangreiche Aufzeichungen anfertigen würde und es die Marke Apple ist, die dies nicht tut. Die aktuellen Informationen, so Jobs, sind frei aus der Luft gegriffen.

Da viele Regierungen auf den Zug der Verfolgung Apples wegen der Geodatenspeicherung aufgesprungen sind, ist eventuell mit einer zeitnahen offiziellen Stellungnahme zu rechnen. Alex Levinson, seines Zeichens iOS Forensic Researcher beim Sicherheitsunternehmen Katana Forensics, macht sich indes seine eigenen Gedanken und sieht den Fall wesentlich lockerer als die meist schlecht informierten Tageszeitungen und Radiostationen, die den Fall als bereits als Medienskandal des Jahrzehnts aufziehen. Mehr dazu auch hier.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gaffalover

Martini
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Habe letztens auch einen Bericht in der Glotze gesehen - maßlos übertrieben.
Es hieß dort, dass Apple Bewegungsprofile den Werbepartnern zur Verfügung stellt.
Dabei meine ich gelesen zu haben, dass dies gerade nicht der Fall ist.
 

helge

Leipziger Reinette
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Selbst bei Winfuture hieß es ausdrücklich, dass diese Aufzeichnungen nicht an Apple weitergegeben wurden. Naja, und dass das bereits seit zwei Jahren bekannt sei.

Sollte Steve Jobs allerdings wirklich gesagt haben, dass Apple dies nicht tut, dann ist wohl seine Glaubwürdigkeit auch gefährdet, falls diese Aufzeichnungen doch gemacht wurden (ich kann's mit meinem iPod Touch nicht nachvollziehen).
 

Flying Apple

Osnabrücker Reinette
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Ich kann mir bei diesen ständigen Angriffen aufgrund des Saubermann-Auftrettens Apples und der Paranoia des Ottonormal-Bürgers nicht einmal mehr ein müdes Lächeln abringen.

Also hier mein Tipp: Wenn man unter Verfolgungswahn oder Paranoia leidet oder sein Privatleben geheim halten will, sollte man es vermeiden ein Smartphone zu kaufen, nur noch bar bezahlen und erst recht keinen Twitter-, ICQ- oder Facebook-Accounts anlegen.
 

stoney1981

Lambertine
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Sorry Steve, eine dubiose E-Mail Aussage über ein Gerüchteportal reicht nicht.
 

St92

Grahams Jubiläumsapfel
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...die meist schlecht informierten Tageszeitungen und Radiostationen, die den Fall als bereits als Medienskandal des Jahrzehnts aufziehen...

richtig :)
 

Hsmblada

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ganz abgesehen von der Diskussion und meinem Standpunkt zu der Sache... was heißt, "die Informationen sind frei aus der Luft gegriffen"? Sie sind DA, auf meinem iPhone, ich kann sie ja selbst nachsehen. Das hat sich keiner so ausgedacht. o_O
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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Aha - "Gerüchteportal reicht nicht". Vielleicht hilft es ja mal darüber nachzudenken, bevor man etwas als "Gerüchteportal" abzuqualifizieren versucht nur weil es nicht ins eigene Weltbild passt.
 

Toyo85

Alkmene
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Also ich verstehe die ganzen Diskussionen nicht. Wer heutzutage ein Smartphone besitzt muss wohl davon ausgehen, dass viele Daten aufgezeichnet werden. Wer sich darauf einlässt ist selbst schuld. Und wer glaubt, dass Apple der böse Bube ist, der sollte doch lieber zu Android Geräten wechseln das vom ach so sauberen Hersteller Google stammt. Der verwaltet sicherlich nichts von seinen Usern ;) *schmunzel*. Man sollte auch wissen, das Google sicherlich mehr Macht hat über die Daten von Usern, als das Apple hat. Naja, aber versucht nur weiter fleißig an Apple rum zu kritisieren. Ich finde Neider die schlimmsten Menschen die es gibt. Wenn ein Unternehmen gut läuft und eine Konkurrenz darstellt, dann wird man immer selbst die kleinsten Fehler in einem Unternehmen suchen. Wer sucht, der findet sicherlich immer etwas. Aber da gibt es wie schon erwähnt einen Hersteller, der sicherlich noch viel mehr mit unseren Daten rumspielt als es andere tun. Ich sag nur Datenspeicherung von 6 Monaten, Streatview ohne die Leute zu fragen ( erst nachdem die Daten schon im Internet stehen usw.) bei Internet Suche usw. Naja .. Viel Spaß beim Fehler suchen...
 

strandvej

Schweizer Glockenapfel
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In mein Weltbild passt allerdings auch nicht, wenn ein großer Konzern mein Leben speichert.
Ich muss Stoney allerdings damit recht geben, dass eine kleine email in der nur über den Konkurrenten her gezogen wird, nicht ausreichend ist.

Ich habe mich gegen soziale Netzwerke wie Facebook entschieden und gehe mit meinen Daten im Internet vorsichtig um.
Dann kommt da ein Konzern speichert mein Bewegungsprofil und holt sich die Erlaubnis dafür irgendwo versteckt in den AGB's.
Meinem Staat würde ich das auch nicht erlauben, denn es geht ganz klar gegen die Persönlichkeitsrechte jedes einzelnen hier.
 

strandvej

Schweizer Glockenapfel
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@toyo85
Ich habe den Fehler gefunden. Es ist nämlich deine Gleichgültige Haltung.
Der schwarze Peter liegt nicht bei den Nutzern solcher Geräte sondern bei den Firmen, welche sich über Grundrechte hinweg setzen.
Natürlich gibt es viele Firmen die ähnlich mit den Daten ihrer Kunden umgehen. Aber bloss weil ich gern apple Produkte nutze, muss ich meinen Kopf nicht ausschalten.

Dies geht auch an die anderen, die die selbe Meinung wie Toyo vertreten.
 

ahuebenett

Kaiser Wilhelm
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shot

Über welches Grundrecht setzt sich Apple hinweg? Über das Grundrecht auf lange Reconnect-Zeiten?

Verzeih' meinen Sarkasmus, aber es kann nicht schaden, sich mal etwas unaufgeregter die Fakten anzuschauen. Und dann kommt man darauf, daß die Daten eben kein Bewegungsprofil enthalten und das auch offensichtlich nicht ihr Zweck ist.
 

Toyo85

Alkmene
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Hallo Shot,
was heist hier gleichgültige Haltung. Man muss leider realistisch bleiben. In der Heutigen Zeit und das ist sicherlich keine Ausrede, wird leider zuviel mit den Daten der User veranstaltet. Aber wenn du das vermeiden möchtest, dann solltest du auf Internet, Telefon und andere Dinge verzichten. Ich glaube kaum das du das möchtest. Und da Du von Grundrechten anfängst und sie erwähnst, glaubst du ehrlich, dass dich der Staat nicht auch hintergeht, der der die tollen Grundrechte entworfen hat??? Da wird doch ein Gesetzt von nächsten Gesetzestext wiederlegt, sodass niemand mehr durchblickt.Oder weist du, was der Staat mit deinen Daten macht? Wenn du vollkommenen Datenschutz möchtest, dann solltest du auf eine einsame Insel ziehen. Sorry aber so ist es leider heutzutage. Und ich bin sicherlich nicht für den Datenmissbrauch. Ich vermeide schließlich auch solche Sozialen Netzwerke wie Facebook usw. Aber das ist leider nur ein kleiner Teil, den man dazu beitragen kann um seine Daten nicht Preis zu geben. Ich möchte DIch da auch nicht persönlich angreifen, aber man muss leider realistisch bleiben.
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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1.138
Sollte Steve Jobs allerdings wirklich gesagt haben, dass Apple dies nicht tut, dann ist wohl seine Glaubwürdigkeit auch gefährdet, falls diese Aufzeichnungen doch gemacht wurden

Der Mailwechsel lautete, gemäß Macrumors, wie folgt:
Q: Steve,

Could you please explain the necessity of the passive location-tracking tool embedded in my iPhone? It's kind of unnerving knowing that my exact location is being recorded at all times. Maybe you could shed some light on this for me before I switch to a Droid. They don't track me.

A: Oh yes they do. We don't track anyone. The info circulating around is false.

Sent from my iPhone
Sofern ich nichts falsch verstehe, sagt Steve damit, dass Apple die besagten Ortsinformationen nicht erhält, also auch niemanden nachverfolgen kann — während Google das mit Android durchaus mache.

Da das iPhone diese Daten also nur lokal speichert, jedoch nicht an Apple weiterleitet, kann ich in dieser Situation kein Glaubwürdigkeitsproblem feststellen.
 

Dinofelis

Gast
Datenschutz muss schon sein.

Aber niemand konnte bisher nachweisen, dass die Triangulationsdaten des iPhones von Apple ausgelesen werden, also woanders landen als auf dem iPhone, oder täusche ich mich etwa in diesem Punkt? Dass diese Daten dann vom iTunes-Backup ohne Rückfrage und unverschlüsselt auf der Platte abgelegt werden, ist mehr als ein dummer Patzer seitens Apple, aber noch lange kein Ausspähen des Benutzers. Auch Fremde können ohne Zutritt zur Wohnung und zum Mac nicht an diese Daten ran - das ist also viel heiße Luft, genau wie die völlig verpuffte Aufgeregtheit der Regierungen und Datenschützer wegen der Location Services vor einigen Monaten.

Überhaupt wird wohl aus Unwissenheit sehr vieles mit den Location Services durcheinandergebracht, die man ja ohne Probleme abschalten kann, wenn man denn will.

Und wenn man dreierlei bedenkt, nämlich ...

... welche Datenkrake Google ist (man kann doch tatsächlich direkt bei Google nachschauen, welche Webseiten ein User besucht hat, wenn dieser die eigene IP-Adresse weitergibt) ...

... und die wahrscheinlich recht zuverlässige Meldung, dass Google in Sachen des Streamings von Audiodaten sehr viel weniger Erfolg bei Verhandlungen mit den großen Anbietern hat als Apple (es wohl für MobileMe/iTunes vorhat) ...

... sowie den schon wieder bestätigten Fakt (Geschäftsbericht) des immensen und kontinuierlichen Erfolg Apples ...

... dann muss man sich den Kopf kratzen und fragt sich, ob die derzeitigen Aufreger über Apple nicht evtl. recht geschickt lanciert wurden, um Apple ein wenig auszubremsen.

:innocent:
 

Flying Apple

Osnabrücker Reinette
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@toyo85
Ich habe den Fehler gefunden. Es ist nämlich deine Gleichgültige Haltung.
Der schwarze Peter liegt nicht bei den Nutzern solcher Geräte sondern bei den Firmen, welche sich über Grundrechte hinweg setzen.
Natürlich gibt es viele Firmen die ähnlich mit den Daten ihrer Kunden umgehen. Aber bloss weil ich gern apple Produkte nutze, muss ich meinen Kopf nicht ausschalten.

Dies geht auch an die anderen, die die selbe Meinung wie Toyo vertreten.

Apple setzt sich über keine Grundrechte hinweg. Die Daten werden 1. auf DEINEM iphone gespeichert und nicht an Apple übertragen.
Und 2. hat es nichts mit seiner Gleichgültigkeit zu tun sondern eher mit der Erkenntnis das die meisten Leute immer kaufen und denken wir leben auf einem achso feinen Planeten, sich aber nicht bewusst sind das der gläßerne Kunde schon längst realität ist.

Selbstverständlich stellt es eine Straftat dar wenn Apple seinen Kunden nachspioniert. Dies ist aber de Facto aber nur Aufreisere der Klatschpress (zu der Mittlerweile leider mehr als nur die Bild angehört).

Wer jetzt noch "rumheult", es sei eine Zumutung da er sein iphone verkauft habe, und der Käufer jetzt zugriff auf sensible Daten hat, dem gehört eins mit der Bratpfanne geledert. Schließlich stellt das iPhone ein Speichermedium da welche, man genauso wie Festplatten nicht weiter veräußern sollte.

Zu den Tipps aus meinem ersten Kommentar ist auch noch "Niemals Google benutzen" hinzuzufügen.
 

Tabletom

Tydemans Early Worcester
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Ich kann zwar ein mulmiges Gefühl nachvollziehen ob der Tatsache der Datenspeicherung aber finde man sollte die Kirche auch im Dorf lassen - es handelt sich (zumindest auf meinem iPhone) um extrem ungenaue Daten, die nach aktuellem Sachstand nichtmal an Apple weitergeleitet werden. Und selbst wenn - wen interessiert's?! Ich halte mich überwiegend in Berlin auf - das sieht man aus meinen Daten. Ein Blick auf meine Lieferadresse des iPhones hätte Apple ähnliches verraten...

Und wenn das alles viel genauer wird und an Apple gesendet und sogar für ortsbezogene Werbung verwendet wird - ich ganz persömlich werde durch einen Werbebanner "noch 500Meter zu mmmmmmmMcDo" nicht sterben. Angst vor der Erstellung von Bewegungsprofilen seitens Apple habe ich wenig; wozu sollten Sie. Und wenn die automatisierte Dauersicherung mal eine Ermittlung erleichtert - okey.

Aber selbst wenn man das anders sieht - ist ja alles extrem subjektiv - es steht doch in den AGB. Vertraut hier irgendjemand einem multimillionen Dollar Konzern so, dass er ernsthaft vertreten kann es ist schlau AGB's nicht zu lesen?! Hallo, Apple, Big Brother Award...

Aber ne, ich bin auch schockiert und alle sollten wohl schnell zur gemeinnützigen Konkurrenz wechseln - ich denke auch Google kann man da viel mehr vertrauen als Apple...:-D