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Stern TV: Subway

sale53

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Manager im Sinne von Sales Manager, Produkt Manager, Key Account Manager, Controller etc. - Halt das normale Fußvolk in den "Chefetagen".

Natürlich verdienen Ackermann und Mehdorn deutlich mehr. Und auch der Chef von meinem Chef hat locker 300.000 Euro pro Jahr in der Tasche.

50h/Woche hat auch nichts mit Wichtigkeit zu tun. Ist nur eine logische Folge der Tatsache, dass durch Sparmaßnahmen mehr Arbeit durch die gleiche Anzahl von Menschen erledigt werden muss.

Das ist eben die Inflation des Begriffes Manager. Jeder, der sich ein bisschen aufblasen will (muss) nennt sich heute Manager.

Die Überbelastung deiner sog. Manager gilt aber auch für das "gemeine Fußvolk", sprich Angestellte und Arbeiter.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Das ist eben die Inflation des Begriffes Manager. Jeder, der sich ein bisschen aufblasen will (muss) nennt sich heute Manager.

Stimmt. Ein Hausmeister ist ja heutzutage auch kein Hausmeister mehr sondern ein "Facility Manager" *kopfschüttel*
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das ist eben die Inflation des Begriffes Manager. Jeder, der sich ein bisschen aufblasen will (muss) nennt sich heute Manager.
Exakt. Was ist denn so schlimm daran, dass man Hausmeister ist? Ist schließlich ein ehrenwerter Beruf. Im Grunde genommen habe ich vor jedem Menschen Respekt, der morgens seinen Hintern aus dem Bett bewegt, um etwas produktives zu machen - Ob man Müll auf der Straße zusammenkehrt oder mit Milliarden Euro jongliert: Alle Menschen sind wichtig.

Die Überbelastung deiner sog. Manager gilt aber auch für das "gemeine Fußvolk", sprich Angestellte und Arbeiter.
Nur mit dem Unterschied, dass die Arbeit der ganz normalen Angestellten im Zeiterfassungssystem gebucht wird und die Personalabteilung da ein Auge drauf hat.
Nichtsdestotrotz: Ich will nicht meckern. Ich arbeite zwar mehr, habe aber dafür auch mehr Kohle in der Tasche. Und ich mag meinen Job, so dass ich kein Problem damit habe, abends mal länger im Büro zu sein.
 

proteus

Langelandapfel
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@sale :
Darum geht es doch hier gar nicht, bevor das jetzt wieder in eine "Proletarier aller Länder vereinigt euch" - Sozialgerechtigkeitsdebatte ausartet.

Es geht darum, um bei deiner Begrifflichkeit zu bleiben, wer von dem "Fußvolk" sich entschliessen würde, selbstständig zu werden und das dann derart blauäuig anstellt,um sich nachher darüber zu beschweren, daß er als Selbstständiger nicht mehr die Möglichkeit hat, sich in die soziale Hängematte des Staates zu kuscheln.
Vorher war er dann extrem verblüfft, daß der durchschnittliche Selbstständige nicht morgens das Fenster aufmacht, die 500 Euro Scheine vom Fensterbrett klaubt und wieder ins Bett geht.

Darum geht es in dieser, wieder mal dogmatisch-klassenkampf orientiert geführten, Diskussion.

Und Leute wie "Gutmensch" Jauch mit 25 Mio Jahreseinkommen giessen noch Öl ins Feuer - supi
 

sale53

deaktivierter Benutzer
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Exakt. Was ist denn so schlimm daran, dass man Hausmeister ist? Ist schließlich ein ehrenwerter Beruf. Im Grunde genommen habe ich vor jedem Menschen Respekt, der morgens seinen Hintern aus dem Bett bewegt, um etwas produktives zu machen - Ob man Müll auf der Straße zusammenkehrt oder mit Milliarden Euro jongliert: Alle Menschen sind wichtig.


Nur mit dem Unterschied, dass die Arbeit der ganz normalen Angestellten im Zeiterfassungssystem gebucht wird und die Personalabteilung da ein Auge drauf hat.
Nichtsdestotrotz: Ich will nicht meckern. Ich arbeite zwar mehr, habe aber dafür auch mehr Kohle in der Tasche. Und ich mag meinen Job, so dass ich kein Problem damit habe, abends mal länger im Büro zu sein.

Jeder, der AT bezahlt wird, muss einkalkulieren, muss wissen, dass seine Arbeitszeit u.U. mehr als 35,5 Std. beträgt. Deshalb wird er auch so bezahlt!!

Im übrigen habe ich nichts gegen den Berufsstand "Hausmeister" gesagt. Nur: heute managed so jeder locker vor sich hin und kommt sich uuuunheimlich wichtig vor!

Steh zu deinem Beruf! Sprich Deutsch!;)
 
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sale53

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Zitat @proteus
Auch das ist typisch deutsch, es gibt nur zwei Sublimatzustände : Neid oder Häme
Neid auf die, denen es besser geht und Häme gegenüber denen, die es nicht geschafft haben, pleite gingen oder sonst etwas passierte, daß das gesunde Empfinden, die Volksseele, befriedigt.
Und hier im Forum herrschen mittlerweile überwiegend die weichgespülten, sozialistisch orientierten Gutmenschen vor, man könnte meinen, die 68er hätte man aufgetaut.

Du hast den Klassenkampf doch eingeläutet mit deinen Verallgemeinerungen.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Jeder, der AT bezahlt wird, muss einkalkulieren, muss wissen, dass seine Arbeitszeit u.U. mehr als 35,5 Std. beträgt. Deshalb wird er auch so bezahlt!!
Na ja, das AT-Gehalt ist halt auch vom Arbeitsmarkt abhängig. Und wenn man halt Pech hat, dann bekommt man trotz Studium nur wenige Euro mehr als die Kollegen mit einfacher IHK-Ausbildung.
Ich will mich aber nicht beschweren. Ganz dumm hab ich mich bei der Gehaltsverhandlung nicht angestellt.

Übrigens: Wer arbeitet bitte 35,5 Std/Woche? Nur interessehalber...

Steh zu deinem Beruf! Sprich Deutsch!;)
Mist, ich spreche eigentlich ausschließlich Englisch im Büro :)
Aber Scherz beiseite: Volle Zustimmung.
 

proteus

Langelandapfel
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@sale :

Und genau aus diesem Grund habe ich geschrieben " Genug Klischees für einen Post" Warum wohl?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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*Neid*

(Ganz positiv gemeint :) Die haben bestimmt richtig viel Zeit für die Familie)
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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*Neid*

(Ganz positiv gemeint :) Die haben bestimmt richtig viel Zeit für die Familie)

Eher weniger. Als ich da das letzte Mal war, ging es dem Betrieb zu gut. Also Personalmangel und deshalb Überstunden ohne Ende. Mein Rekord lag bei 65 Wochenstunden, der Betriebsrekord bei 72.
 

Zeisel

Spätblühender Taffetapfe
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Wen es interessiert: Die Sendung wird am Samstag, 22.11. um 3:15 Uhr wiederholt (also HEUTE Nacht).

stern TV auf RTL
Erstausstrahlung: Mittwoch, 22.15 Uhr, RTL
Wiederholung: Samstagmorgen, zirka 3 Uhr, RTL
Den genauen Startzeitpunkt der Wiederholung können Sie in der Programmpresse nachlesen - oder benutzen Sie die RTL-Übersicht im Internet:
www.rtl.de

Einerseits sind viele Franchise-Nehmer blauäugig, andererseits sind die Verträge sehr dubios. Wer sich gern selbständig machen möchte ist vielleicht ein wenig "Betriebsblind" und hört auch nicht auf Warnungen, lieber auf Versprechen. Standortanalysen á la Subway sind natürlich ein schlechter Scherz, doch sowohl der Franchise-Nehmer als auch die Bank (darum gehen die ja grade alle Pleite, die sind also auch nicht besser!) hat das einfach so hin genommen.

Ich war von 14 Tagen in einem Subway, wollte mir das mal ansehen und habe dort zur Mittagszeit gegessen. Es waren mit mir gemeinsam 3 weitere Kunden im Laden. Auch sonst, wenn ich dort vorbei fahre, ist dort wenig Kundschaft. Der Laden ist relativ neu (ca. ein Jahr), der Standort ist ein wenig ab vom Schuss und das noch mehr, wenn nächstes Jahr die neue Passage fertig ist. Dafür brauche ich keine Analyse: der kann nur pleite gehen.

Schuldig sind wohl alle beteiligten: Der Franchise-Nehmer und die Bank wegen ihrer Blauäugigkeit, Subway wegen seiner mangelhaften Fürsorge (für die der Franchise-Nehmer ja wahrlich genug bezahlt). Wer Geschäftssinn hat und einen guten Standort weiß, der wird dort mit Subway sicherlich gute Geschäfte machen können (und wenn der Laden läuft sicher nicht mehr 7 Tage die Woche hinter dem Tresen stehen) . Der wird aber auch nicht auf biegen und brechen irgendwo einen Laden eröffnen sondern im Zweifel lieber woanders investieren.

Nebenbei: Eine schlechte Reportage, sehr einseitig und auf Gefühl gemacht. Gezeigt wird halt, was die Leute sehen wollen und Quoten bringt. Früher mochte ich den Jauch mal ganz gern, das ist aber lange vorbei.
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Einerseits sind viele Franchise-Nehmer blauäugig, [...]

Die Frage ist doch eine ganz grundsätzliche. Wo kommen wir denn hin, wenn wir hier in Deutschland jeden vor seiner eigenen Blauäugigkeit bewahren wollen? Die Regelung, dass erst eine Person, die das 18. Lebensjahr vollendet hat voll geschäftsfähig ist, ist grundlegend darauf ausgerichtet Menschen (aufgrund gringer Lebenserfahrung) vor zu viel Gutgläubigkeit zu schützen.

Ich halte es nur unausweichlich, dass Menschen ab einem bestimmten Alter die Konsequenzen für ihr eigenes Handeln tragen müssen. Es gilt bei uns grundsätzlich Vertragsfreiheit. Wenn zwei private Akteure in einer Sache übereinkommen, dann hat sich da niemand einzumischen. Selbstverständlich hat das alles seine Grenzen. Wenn wir die aber bei solchen Dingen schon ziehen wollen, dann können wir meiner Meinung nach direkt für jeden Staatsbürger einen Beamten als Vormund schalten.
Wenn ich mich nun mal selbstständig machen möchte und mir dann nicht die Zeit nehme mir in Ruhe durchzulesen, auf was ich mich da einlasse, dann habe ich kein Verständnis dafür im Nachhinein solchen Leuten unter die Arme greifen zu sollen. Da verstehe ich auch nicht, warum man da nun die Schuld bei den Banken sucht. Die haben ihre eigene (legitime) Gewinnerzielungsabsicht. Die rechnen sich das durch und zeigen dann mit dem Daumen nach oben oder unten! Und (Achtung!) tragen auch die Verantwortung dafür, wenn etwas schief läuft und möglicher Weise einen Kreditausfall zur Folge hat!

[...]andererseits sind die Verträge sehr dubios.[...]

Das ist eine Behauptung ohne Begründung. Liegt dir ein solcher Vertrag vor? Kannst du belegen welche Passagen des Vertrages "dubios" sind?

[...]Wer sich gern selbständig machen möchte ist vielleicht ein wenig "Betriebsblind" und hört auch nicht auf Warnungen, lieber auf Versprechen.[...]

So und jetzt soll die Allgemeinheit jeden Betriebsblinden vor sich selbst schützen? Wollen wir nun eine freiheitlich individualistische Gesellschaft oder nicht? Entweder wir wollen, dass jeder Mensch in einen gewissen Rahmen seine eigenen Entscheidungen treffen kann oder wir lassen es komplett sein. Wir können nicht jeden Menschen vor sich selbst schützen. Es gibt gewisse Grundregeln, die einseitig überzogene Vertragsbedingungen ausschließen. Das kann man gerichtlich feststellen lassen.
Ansonsten hat bitte jeder für das gerade zu stehen, was er / sie unterschreibt!
 
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iMack

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ich würde mal sagen, diese sache mit dem US-recht in holland usw. habs nichtmehr richtig im kopf ist schon merkwürdig. zumal das ja bei den anderen großen ketten ahscheinend nicht so ist.
 

Patrick Rollbis

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ich würde mal sagen, diese sache mit dem US-recht in holland usw. habs nichtmehr richtig im kopf ist schon merkwürdig. zumal das ja bei den anderen großen ketten ahscheinend nicht so ist.

Nicht?

Kleines doofes Beispiel:
Die europäische Zentrale von iTunes liegt in Luxemburg. Trotzdem kaufen da viele Musik.