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Stage Manager - Nur auf M1 - oder doch nicht?

Jan Gruber

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Jan Gruber
Vergangene Woche zur WWDC hat Apple wie erwartet einige neue Funktionen für iPadOS vorgestellt. Eine der interessanten ist Stage Manager. Wie es hier mit der Verfügbarkeit aussieht, gibt uns weiter Rätsel auf.

Nach offiziellen Aussagen von Apple wird es den Stage Manager nur für iPads mit M1 Prozessor geben, viele Modelle sind das aus jetziger Sicht freilich nicht. Konkret nur das iPad Pro und das iPad Air aus dem vergangenen Jahr. Unter dem Namen verbirgt sich vorwiegend eines: erweitertes Mulitasking. Dank Stage Manager sind Fenstergrößen endlich anpassbar und die Anordnung frei einteilbar.
Federighi zum Stage Manager


In einem Interview mit Forbes gab Federighi nun ein wenig auf die Hintergründe ein. Das größte Problem ist die Rechenleistung, die notwendig ist. Stage Manager kann bis zu vier Apps auf dem Display des iPads aber auch vier Apps auf einem externen Display betreiben. Dementsprechend haben nur die stärksten iPads Zugriff auf die Funktion. Frühere Tests auf schwächerer Hardware soll es aber gegeben haben:
„Wir haben mit einigen Prototypen dieser Systeme begonnen und es wurde früh klar, dass wir mit ihnen nicht die Erfahrung liefern konnten, die wir anstrebten“, sagt er. „Natürlich würden wir gerne jedes neue Erlebnis auf jedes Gerät bringen, aber wir wollen auch nicht die Definition eines neuen Erlebnisses zurückhalten […] Und das konnten wir wirklich nur tun, indem wir auf dem M1 aufbauen.“

In einem Interview mit Techcrunch gab Federighi ähnliche Gründe an, geht da bei aber noch mehr auf die Technik ein:
„Nur die M1-iPads haben die hohe DRAM-Kapazität mit einem sehr leistungsfähigen NAND-Speicher kombiniert, der einen superschnellen Wechsel des virtuellen Speichers ermöglicht. Jetzt, wo wir bis zu vier Apps auf einem Panel plus vier weitere – bis zu acht Apps – zulassen, um sofort reagieren zu können und viel Speicher zu haben, haben wir diese Möglichkeit bei den anderen Systemen einfach nicht.“

Das iPad Pro aus dem vergangenen Jahr setzt auf bis zu 16 GB Arbeitsspeicher, das iPad Pro der Generation davor (vierte Generation) erhielt maximal 6 GB RAM.
Stage Manager doch für andere iPads?


In den letzten Stunden macht eine andere Meldung die Runde, 9to5Mac möchte Hinweis auf die Funktion in der Beta von iPadOS 16 gefunden haben. Demnach sei es angeblich doch möglich Stage Manager auch auf älteren iPads zu aktivieren. Der Codename für die neue Funktion ist "Chamois", vielleicht eine limitierte Variante?

Nähere Details wird Apple uns diesbezüglich sicher nicht geben. Wir springen zurück zum ersten Zitat von Craig Federighi. In Tests hat Apple die Fensterverwaltung sehr wohl auch auf anderen iPads ausprobiert. Dementsprechend also offensichtlich auch für diese Hardware implementiert. Vielleicht handelt es sich bei dem Fund von 9to5 dementsprechend nur um alte Fragmente dieser Tests.

Via Forbes, Techcrunch und 9to5Mac

Den Artikel im Magazin lesen.
 

OsX0211

Stechapfel
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Die DRAM Erklärung „stinkt“ meiner Meinung nach etwas.
Man bedenke, dass macOS das Feature auch auf das 2007 MacBook 12“ bringt und das hat definitiv weniger Leistung als das A12Z iPad Pro. Was die Sache noch witziger macht ist, dass der A12Z im Transition Kit drin war und sogar die „volle“ Version von macOS ausführen konnte…

Naja, Apple will wohl ein paar Tablets verkaufen ;)
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Was mich anstinkt, dass sie das iPad Pro (2018) mit dem A12X und 2020 mit dem A12Z als Computerersatz beworben haben.
Das war immer nur das bessere iPhone von der Rechenleistung her. Ja, Kracherkiste. Aber nicht benutzbar, wegen der Betriebssoftware. Nur vereinzelt Softwarelösungen von Drittanbietern, die Sinn machten.
Und jetzt gibt es einen Schritt in die richtige Richtung und das Gerät, das es eigentlich als Zurechtrückung für falsche Werbung bekommen sollte und dann das.
 
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Mure77

Golden Noble
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Apple wurde damals erwischt als sie alte Geräte künstlich langsamer gemacht haben. Es ging weiter mit verschiedenen kleinen Dingen, die Zurücklassenoption nur mit M1 Geräten aber Airtags können das, leuchtet ein.

Nun beginnt das was wir aus der damaligen Windowswelt kennen, künstliches Aussperren.
Das iPhone 7 bekommt kein iOS 16 mehr, iPads sollen kein Stage Manager erhaltenwenn sie keinen M1 inne haben. So wird es weiter gehen. Apple bestimmt was die eigenen Chips können und was sie nicht können.

Ich habe vorletztes Jahr einen erzählt dass ich das Setup behalte, habe das letztes Jahr gesagt und dennoch habe ich nochmal Geld für Apple ausgegeben und bin mit dem jetzigen Setup sehr zufrieden. Habe kurz geschwankt ob ich das neue Air hole, reis gesehen, nein danke.
Es interessiert mich weiter was Apple macht, finde die Produkte klasse, nur ist es nach langem Erzählen so weit, dass ich hier neue Geräte kaufen werde, wenn ich fantastisches Angebot erhalte. Dazu muss es auch in Zukunft nicht immer das neuste Gerät sein.

@Wuchtbrumme Apple konnte die Dinge immer gut verkaufen, für manche reicht ein iPad als Ersatz und andere brauchen wiederum ein MacBook oder einen anderen Rechner für ihre Aufgaben. In dieser, nennen wir es mal so, Grauzone kann Apple sich weiterhin perfekt aufhalten und verkaufen, bei kritischen Fragen kann man sagen „Es gibt natürlich Aufgaben die ein iPad nicht kann, das liegt in der Natur der Sache.“

Apple macht es einfach so, was will man auch machen? Genauso wie man den AppStore und den dortigen Anbietern jahrelang zu viel Geld abverlangte, erst mussten dazu Urteile kommen das sich das ändert.

Da wir hier Google und Microsoft Dienste parallel nutzen wäre ein Umstieg auf einen anderen Anbieter ohne Verluste schnell möglich. Apple ist mein Anbieter, weil sie immer noch das beste Paket bieten und die Geräte allesamt klasse sind, verkaspert fühle ich mich dennoch schon einige Zeit.

Erst gestern Apple One gekündigt, Apple TV+ bietet Content, welcher verhältnismäßig zu den anderen Anbietern kostenlos sein sollte. Arcade behalten wir noch für 5 Euro, hier spielen wir hier und da mal ein Spiel. Die 200 GB extra Speicher brauchen wir nicht und Apple Music ist gegenüber anderen Anbietern immer noch rückständig.

Apple ist gezwungen in der Preisklasse gute Geräte zu bringen, bringen sie diese nicht mehr verliert man Kunden. Da die Geräte so gut sind muss man künstlich eingreifen, damit das Geld weiter fließt.
 

Joh1

Golden Noble
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Nun beginnt das was wir aus der damaligen Windowswelt kennen, künstliches Aussperren.
Warum sollte das erst jetzt beginnen?

Siri kam damals nur auf das iPhone 4s. Jailbreaks haben gezeigt das es auch auf dem iPhone 4 und 3Gs lief.
Das ist jetzt nur ein Beispiel vermutlich gibt es noch frühere.

Ich finde das ganze auch nicht gut nur ist das keine neue Entwicklung.

Erst gestern Apple One gekündigt, Apple TV+ bietet Content, welcher verhältnismäßig zu den anderen Anbietern kostenlos sein sollte.
Geschmackssache. Ich finde den Content bei Apple Qualitativ sehr hochwertig.

Apple Music ist gegenüber anderen Anbietern immer noch rückständig.
Auch hier denke ich eher das es Persönlicher Geschmack ist. Ich finde Apple Music deutlich besser als Spotify.
 
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Mure77

Golden Noble
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Warum sollte das erst jetzt beginnen?

Siri kam damals nur auf das iPhone 4s. Jailbreaks haben gezeigt das es auch auf dem iPhone 4 und 3Gs lief.
Das ist jetzt nur ein Beispiel vermutlich gibt es noch frühere.

Ich finde das ganze auch nicht gut nur ist das keine neue Entwicklung.


Geschmackssache. Ich finde den Content bei Apple Qualitativ sehr hochwertig.


Auch hier denke ich eher das es Persönlicher Geschmack ist. Ich finde Apple Music deutlich besser als Spotify.

Apple TV+ Content ist hochwertig. Es ist nur zu wenig Content bisher.

Grundsätzlich hast du Recht, alles Geschmackssache.

Bzgl der Möglichkeiten, es gibt welche die haben Monterey auf einem, ich meine sogar 2009 oder/ und 2012er Rechner problemfrei installiert.

Ich hatte 2010 auch mal einen Jailbreak auf einem 3GS installiert und dachte mir damals schon was alles möglich ist, ist schon nicht schlecht, warum bringt Apple das nich auch? Habe es aber wieder runter geschmissen wegen der Garantie.