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So spricht man mit Nazis

ArrowDebreu

Klarapfel
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Friedmans Art ist sicherlich nicht die angenehmste. Jedoch bevorzuge ich einen Journalisten der interveniert wenn der Gesprächsteilnehmer nicht auf die Frage antwortet. Wer bei einem Interview teilnimmt akzeptiert das Fragemonopol des Gesprächsleiters. Friedman unterbricht häufig weil a) Mahler ausweicht b) Mahler andere zitieren will um selbst nicht Stellung zu nehmen.
Weshalb ist das Letztere auch zu unterbinden? Angenommen jemand will abnehmen. Konfrontiert damit, dass die Person sich zu wenig bewege könnte diese antworten: Churchil sagte schon "no sports"...

ps: das Interview wird ab Seite 12ff besser & zeigt die Widersprüchlichkeit am klarsten in der Folge
 
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Jogi

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Man kann von Friedman halten was man will, aber endlich gibt es mal ein ausführliches Interview mit einem Rechten in dem er sagt was er denkt. In manchen Aussagen von Mahler springt einem dessen abstruse und völlig irrationale Denkweise entgegen, jedem müsste spätestens da auffallen mit was für Leuten es man bei den Rechten zu tun hat. Solch' ein Interview ist besser als die übliche Totschweigerei in den Medien, das spielt den Rechten nur in die Hände. Empfehlenswert, wenn auch ein ganz anderer Ansatz: Olivia Jones beim NPD Parteitag

grüße,
jürgen
 

Ziggla

Auralia
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Eieiei, wie gerne hätte ich das ganze gerne in Videoform gesehen...

EDIT:
Man kann von Friedman halten was man will, aber endlich gibt es mal ein ausführliches Interview mit einem Rechten in dem er sagt was er denkt. In manchen Aussagen von Mahler springt einem dessen abstruse und völlig irrationale Denkweise entgegen, jedem müsste spätestens da auffallen mit was für Leuten es man bei den Rechten zu tun hat. Solch' ein Interview ist besser als die übliche Totschweigerei in den Medien, das spielt den Rechten nur in die Hände. Empfehlenswert, wenn auch ein ganz anderer Ansatz: Olivia Jones beim NPD Parteitag

grüße,
jürgen
Dem stimme ich vollkommen zu! Dadurch wird die Lächerlichkeit dieses Mannes und der gesamten Ideologie sehr deutlich und wie du schon so schön sagst, nicht totgeschwiegen! Ich bin auch nicht unbedingt ein Friedmann Fan, aber für das Interview hat er meinen Respekt und ich hoffe, das der Herr Mahler einige große Probleme für seine Aussagen bekommen wird.
 
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Kang00

Zwiebelapfel
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Man kann von Friedmann denken, was man will, aber die rhetorische Gewandtheit ist der hammer. Wie er Herrn Mahler immer und immer wieder mit der Pointe ins Gesicht stößt, immer drauf, immer rein - genial. Nicht verwendbar für jeden anderen Interviewpartner zwar, aber der Kerl hat es nicht verdient, ein normales Interview zu bekommen. Das wäre dann nämlich rechte Propaganda.

Was Herr Mahler da allerdings von sich gibt, ist für mich unfassbar.
 

dust123

Luxemburger Triumph
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Was Herr Mahler da allerdings von sich gibt, ist für mich unfassbar.

Ich würde dem keine all zu große Bedeutung zuordnen. Schon anhand des Textes wird ersichtlich, das der Mann offensichtlich an Alters-Schwachsinn leidet.
 

Kang00

Zwiebelapfel
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Ich würde dem keine all zu große Bedeutung zuordnen. Schon anhand des Textes wird ersichtlich, das der Mann offensichtlich an Alters-Schwachsinn leidet.

Ich denke, das wäre ein fataler Fehler, der Mann ist nicht verwirrt, er glaubt an das, was er sagt, und zwar tief und innig. Und mit diesen Parolen spricht er andere Menschen an, die mit dem Gedankengut sympathisieren. Er ist vielleicht "dumm" im Sinne von dem, was er glaubt, dumm ist er aber nicht.
 

Sigur

Adams Parmäne
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Ich denke, das wäre ein fataler Fehler, der Mann ist nicht verwirrt, er glaubt an das, was er sagt, und zwar tief und innig. Und mit diesen Parolen spricht er andere Menschen an, die mit dem Gedankengut sympathisieren. Er ist vielleicht "dumm" im Sinne von dem, was er glaubt, dumm ist er aber nicht.

Er ist dumm, aber intelligent.
 

dust123

Luxemburger Triumph
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Ich denke ein Video zu dem Interview würde mehr Aufschluss über seinen Geisteszustand geben. Läuft das irgendwo?

Btw: Leute die sooo dumm sind, das sie von seiner Einstellung irgendwie angesprochen werden könnten, schauen bestimmt nicht Michel Friedmann. ;)
 

nastavnik

Grahams Jubiläumsapfel
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Es war ein Interview für eine Zeitschrift, das Medium Papier unterstützt jedoch noch keine bewegten Bilder. Ich denke also, dass kein Video existiert.
 

Philipp007

Meraner
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Ich habe weniger Angst vor solchen Psychopathen als vor den ungebildeten Schafen die solchen Leuten folgen.
 

hbex

Martini
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Ganz im Ernst: Das ganze Interview war es nicht wert es zu lesen. Da wird ein geistig verwirrter Tattergreis (73 Jahre oder so stand im Interview) einem schleimigen und arroganten Selbstdarsteller wie Friedmann gegenüber gesetzt und es kommt von beiden Seiten nur geistiger Dünnpfiff.

Damit ist eigentlich alles gesagt, was es dazu zu kommentieren gäbe...

Stellt sich nur noch die Frage "Cui Bono?" Wer profitiert von dem Interview? Die "Rechten" bzw. Horst Mahler? Mitnichten. Das war ja ein Schuß ins Knie. Und Friedmann? Paolo Pinkel scheint inzwischen lang vergeben und vergessen zu sein...
 
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nastavnik

Grahams Jubiläumsapfel
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Der Leser vielleicht auch. Ich fand es jedenfalls unterhaltsam. Gleichzeitig ist aber erschreckend, mit welcher Inbrunst H.M. seinem Gedankengut anhängt. Ich kann mir schon vorstellen, was eine derartige Gehirnwäsche anzurichten im Stande ist.
 

hbex

Martini
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Die mit Sicherheit auch ;)

Gleichzeitig ist aber erschreckend, mit welcher Inbrunst H.M. seinem Gedankengut anhängt.

Bei so extremen Äußerungen ist der entweder wirklich so blöd oder aber er "tut nur so". Aber in wessen Auftrag? Daß er keine Lorbeeren mit dem Interview erntet, war ihm wohl vorher klar.

Aber bevor wir uns damit befassen, machen wir hier mal mit Ockhams Rassiermesser einen Schnitt.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Uff. Ich bin kein Freund von Michel Friedman (als Interviewer). Über Horst Mahler, den professionellen Fahnenschwenker und Vorneweglaufer will ich mich hier gar nicht auslassen, Und auch das Interview als solches ist für mich Zeitverschwendung.

Man kann aus Leuten schliesslich nur das herauskitzeln was in ihnen steckt; ob das sinnvoll und aussagekräftig ist, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Im Prinzip kann man sich nur über Horst Mahler amüsieren, der von Friedman wie eine Sau durchs Dorf getrieben wird. Rechte Ressentiments schüren und wenn dann der entsprechende Drecksack sich darauf einlässt "Antisemitismus!" johlen, das ist ne ganz alte Nummer mit der immer mal wieder einer durch die Lande zieht.

Mit der Koksnase Schrägstrich dem (Zwangs-)Prostitutionskonsumenten Friedman hat man Horst Mahler wirklich einen passenden Diskussionspartner hingesetzt der sich in letzter Zeit (siehe auch Spendenaffäre um Roland Koch) nur durch seine Integrität ins Gerede gebracht hat. Nun weiss der Vanity-Fair Leser also dass Rechtsradikalismus doch nicht, wie bisher angenommen "gut" sondern doch eher "schlecht" ist. Zu diesen Einsichten, die er uns da gegeben hat, muss man Michel Friedman zwingend und auf jeden Fall gratulieren, so eine hochwertige journalistische Arbeit adelt den ganzen Menschen...