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So spricht man mit Nazis

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Hi,

ich lasse einfach mal die Links für sich sprechen, ohne das noch groß zu kommentieren.
Viel zu sagen gibt es dazu nicht mehr, ich bin relativ sprachlos.

Achtung, SEHR lang. Aber auf eine seltsame Art und Weise lesenswert:


Vanity Fair - Interview mit Horst Mahler, geführt von Michel Friedmann.

Teil 1 und Teil 2.
 
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yoshi007

Manks Küchenapfel
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Sehr interessanter Text!
Der meint allen Ernstes, dass in den KZs keine Juden systematisch umgebracht wurden. Irre!
 

arc

Leipziger Reinette
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Der ist inzwischen ja so weit drüber, das er eigentlich schon nicht mehr gefährlich ist, nur noch lächerlich. Auweia.

Ob es allerdings eine gute Idee ist, ihm einen Polemiker wie Friedmann entgegenzusetzen ... da bin ich nicht ganz sicher.

Und: "Michel Friedman hat nach dem Interview als Privatperson Strafanzeige gegen Horst Mahler erstattet." ... naja, das zeichnet auch ein Bild :).
 

Cidre

Braeburn
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Respekt für Michel Friedmann, sich so einer Tortur zu unterziehen.

Mahler akzeptiert nur Fakten, die im Sinne seiner Ideologie sind.
Erschreckend, was er von sich gibt. Da bleibt einem echt die Spucke weg....
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Ob es allerdings eine gute Idee ist, ihm einen Polemiker wie Friedmann entgegenzusetzen ... da bin ich nicht ganz sicher.
Das hab ich mir auch als Erstes gedacht. Aber das war vermutlich durchaus beabsichtigt.
Ich hätte bis zu diesem Interview nicht gedacht, dass ich mal ein Interview von ihm lese, bei dem mir der Interviewte noch unsympathischer ist.


Edit: Ach, auch egal..
 
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Catholic

Lambertine
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Also ich muss wirklich sagen, Respekt für Michel Friedmann! Ich bin eigentlich ein friedlicher und ruhiger Mensch. Aber wenn mir gegenüber jemand wie Horst Mahler sitzen würde müsste ich mich beherrschen nicht grob zu werden. Kaum zu glauben wieviel Schei.. in einem Menschen sein kann...
 

Vampules

Carola
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Hm, wer hätte gedacht, dass Hr. Friedmann so ein interessantes Interview führen kann.
Ich sollte mir die Sendung vielleicht doch mal angucken ;)
 

unknown7

Kaiserapfel
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Davon abgesehen, dass er dieses Interview hervorragend geführt hat halte ich Michel Friedman für einen totalen Vollid*****, was der Mann sich leistet und dabei so arrogant bleibt ist wirklich der Hammer.
 

Sigur

Adams Parmäne
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Ich habe irgendwie mit Erschrecken festgestellt, dass die Nazis nicht mehr klein und dumm sind. Man erkennt sie nicht mehr an Glatze und Springerstiefeln. Eigentlich unterscheiden sie sich von Nichtnazis nur noch in ihrer Denkweise und dieser Herr Mahler wirkt auch nicht unintelligent.
 

arc

Leipziger Reinette
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Also ich hab hier nichts negativ bewertet - das nur nebenbei :).

Ich hatte das ausgesprochen zweifelhafte "Vergnügen", Herrn Mahler ein paar mal persönlich zu begegnen in den letzten Jahren. Das zunehmende Abhandenkommen seines Realitätssinns war dabei bereits erkennbar, wie bei anderen der körperliche Verfall im Alter.
Die Jungs vom BND/BKA haben, bevor er dann weg mußte, 24 Stunden rund um die Uhr in schwarzen Limousinen gesessen und auf ihn, sein Haus und den Rest seiner Habe acht gegeben.

Nicht falsch verstehen, mir ist Friedmann nicht wirklich unsympathisch, aber eben zu polemisch um ein wirklich interessantes Gespräch mit Mahler zu führen. Schon die Eröffnung geht schief - finde ich.
 

arc

Leipziger Reinette
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Ich habe irgendwie mit Erschrecken festgestellt, dass die Nazis nicht mehr klein und dumm sind. Man erkennt sie nicht mehr an Glatze und Springerstiefeln. Eigentlich unterscheiden sie sich von Nichtnazis nur noch in ihrer Denkweise und dieser Herr Mahler wirkt auch nicht unintelligent.

Gut das Du das erkannt hast.
 
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NeoNagapJoe

Bismarckapfel
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Ehrlich gesagt, muss ich sagen, dass sich der Journalist absolut daneben benommen hat, da er versuchte das Gespräch an diversen Stellen in das Lächerliche zu ziehen.

Dadurch gibt er halb-intelligenten Menschen einen Grund an diesen scheiss-Nazi zu glauben.

Er hätte neutraler sein müssen um diese Dummheit des Horst Mahlers besser darzustellen, so dass es auch auch dümmeren Menschen, damit solche gemeint, welcher einer solch ideotischen Ideologie hinterherlaufen, auffällt.

Meine Meinung

Gruss

NeoNagapJoe
 
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Sigur

Adams Parmäne
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Ehrlich gesagt, muss ich sagen, dass sich der Journalist absolut daneben benommen hat, da er versuchte das Gespräch an diversen Stellen in das Lächerliche zu ziehen.

Dadurch gibt er halb-intelligenten Menschen einen Grund an diesen scheiss-Nazi zu glauben.

Er hätte neutraler sein müssen um diese Dummheit des Horst Mahlers besser darzustellen, so dass es auch auch dümmeren Menschen, damit solche gemeint, welcher einer solch ideotischen Ideologie hinterherlaufen, auffällt.

Meine Meinung

Gruss

NeoNagapJoe

Jup. Das ist mir auch aufgefallen.
 

unknown7

Kaiserapfel
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Ehrlich gesagt, muss ich sagen, dass sich der Journalist absolut daneben benommen hat, da er versuchte das Gespräch an diversen Stellen in das Lächerliche zu ziehen.

Dadurch gibt er halb-intelligenten Menschen einen Grund an diesen scheiss-Nazi zu glauben.

Er hätte neutraler sein müssen um diese Dummheit des Horst Mahlers besser darzustellen, so dass es auch auch dümmeren Menschen, damit solche gemeint, welcher einer solch ideotischen Ideologie hinterherlaufen, auffällt.

Meine Meinung

Gruss

NeoNagapJoe

Nachdem ich jetzt noch weiter gelesen habe komme ich zum gleichen Schluss...

Das hier fällt mir besonders auf : -.-

M.F.Ja, aber berufen sind ja nicht viele.
H.M.Ja, das ist ja der Punkt, nicht wahr? Viele sind berufen, wenige sind auserwählt. Das ist die Bibel.
M.F.Ja, aber berufen ist doch schon ein bisschen mehr als fast alle anderen, nicht? H.M.Ja. Weil ich habe ...
M.F.Also so ein bisschen auserwählt ist Horst Mahler auch.
H.M.Wissen Sie ...
M.F.Wären Sie eigentlich
gerne Jude gewesen?
H.M.Können Sie mal ...
M.F.Sind Sie traurig, dass Sie nicht Jude sind?
H.M.Ja, sagen Sie doch mal bitte, wie wollen Sie es haben? Soll ich Ihnen über den Mund fahren, so wie Sie es hier machen?
M.F.Sie können es machen, wie Sie wollen.
H.M.Nein, nein, nein, nein, nein. Also diese Friedman-Masche verfängt bei mir nicht. M.F.Ja, aber Sie müssen eingestehen, ich bin ja auch nicht an der Uni, ich muss ja nicht eine Stunde einen Vortrag von Ihnen haben.
H.M.Nein, aber wenn wir hier ein Gespräch führen wollen, dann muss ich Ihnen sagen: Halten Sie ab und zu mal die Klappe, damit ich auch zu Wort komme.
 

dust123

Luxemburger Triumph
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13.02.05
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498
Ganz im Ernst: Das ganze Interview war es nicht wert es zu lesen. Da wird ein geistig verwirrter Tattergreis (73 Jahre oder so stand im Interview) einem schleimigen und arroganten Selbstdarsteller wie Friedmann gegenüber gesetzt und es kommt von beiden Seiten nur geistiger Dünnpfiff. Das dieser komische Altnazi nicht alle auf der Pfanne hat erkennt man in fast jedem Satz (böse Juden überall, "die Reichsregierung") und das Friedmann innerlich einer Abging wenn dieser Mahler in seiner geistigen Verwirrtheit sich um Kopf und Kragen schwafelte ebenso.
 
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joey23

Hochzeitsapfel
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9.247
Also im Verhältnis finde ich den grade wirklich nett. Eventuell geht er ja mal einen Kaffee mit mir trinken :)

Joey
 

sausehuhn

Lambertine
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Dadurch, dass Friedmann das Interview aber zeitweise mit seinen Reaktionen ins Lächerliche zieht, wird doch auch klar, wie vernebelt dieser Mahler ist. Denn der checkt es ja anscheinend nicht, wie man ihn eigentlich nur verapplet (<- damit man nicht vergisst, in was für einen Forum man sich befindet ;)). Es ist doch echt verwunderlich, wie blöd sich Friedmann anstellen kann und ihm Mahler das wirklich alles genauso abnimmt.
Das schlimme an der ganzen Sache ist ja auch nicht, dass da ein 72-Jähriger sitzt und erzählt, was er denn alles so in seinem Leben "gelernt" hat, sondern, dass es tatsächlich auch jüngere Leute gibt, die eine solche Einstellung 1:1 kopieren und auch in Zukunft weiter in die Welt tragen.
 

NeoNagapJoe

Bismarckapfel
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Also was mein Vor(s)chreiber von sich gibt, kann ich nicht unterstreichen, was beide von sich gegeben haben, war absolut daneben.

Zum einen mag ich keine (polemisierenden) Journalisten, zum anderen keinen einzigen braunen Schwafler.

Aber wie der Journalist, die Punkte immer ins absolut negative lenkt ist schon der Hammer.

So ein Interview führt doch zu absoluter Propagander des scheiss rechten Publikums.

Was soll man da noch sagen, schlechter als dieser "Friedman" kann man es doch gar nicht darstellen um ungeahnte Popularität bei irgendwelchen braunen Bombern auszulösen!

Ich denke das Interview sollte einfach gelöscht werden, damit durch selbiges kein größerer Schaden angerichtet wird, besser jedoch ihm sollte keine Bekanntheit zugute kommen, denn was ist besser als ein unpopuläres Interview um es vergessen zu machen?

Gruss

NeoNagapJoe
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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NeoNagapJoe, mal nebenbei angefragt: Du weißt schon, wer dieser "Journalist" ist, oder? Zitat Wiki: Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses.
Der ist immer so, das ist seine ganz persönliche Art.