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Sicherheit iMessage

Tom8422

Idared
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Hallo , ich habe mir die Frage gestellt ob es möglich ist sich einen Virus oder malware über iMessage einzufangen . Also wenn in einem Anhang zb ein Bild solche versteckt wäre .

Ist dies bei der neusten iOS Version möglich ?

Lg
 

SomeUser

Ingol
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Darf ich fragen, wie du zu der Antwort kommst? So ist sie nämlich nicht korrekt. Der Umstand, dass es keine bekannte Sicherheitslücke gibt, bedeutet ja nicht, dass es gar keine gibt. Oder, dass schon welche genutzt werden. Oder, dass sie zumindest als Zero-Day-Exploit bekannt sind.

Unabhängig davon, dass man mit MacOS ein grundlegend anders aufgebautes System hat, als das aus Redmond und auch wenn Apple evtl. großen Wert auf Sicherheit legt, so arbeiten auch da nur Menschen, die ebenfalls Fehler machen. Das zeigen übrigens die regelmäßigen Sicherheitsupdates ganz gut. Es ist ja nicht so, als würde Apple die nur rausbringen, weil sie einfach mal ihre Datenleitungen wieder durchspülen wollen.

Als Antwort taugt also eher:
Ja, grundsätzlich ist es möglich, sich auf diese Art etwas einzufangen, da es sich auch bei dieser Software um eine nicht-triviale Software handelt, bei der im Grunde davon ausgegangen werden muss, dass diese Fehler enhält. In den letzten Jahren(?; keine Ahnung, müsste man die Patch-Notes durchlesen) ist hier aber zumindest nichts bekannt geworden.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Genau so eine Antwort hat sich der TE, der nur ein Bildchen öffnen will, sicher erhofft und erwartet.

So zerstreut man natürlich sofort jeden Zweifel.

Um mit deiner Methode ranzugehen, ist aufgrund von Wahrscheinlichkeitsrechnung ein "Nein" sicher richtiger, als Dein Text.
 

voyager

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Ja es wäre möglich. Wenn dir zb jemand ein Word File (mit Virus,… drin) per iMessage schickt, du das Dokument speicherst und dann am PC aufmachst. Am ios Gerät, da dort Word makros usw nicht gehen, würde es keinen schaden anrichten können
 

SomeUser

Ingol
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Genau so eine Antwort hat sich der TE, der nur ein Bildchen öffnen will, sicher erhofft und erwartet.

So zerstreut man natürlich sofort jeden Zweifel.

Um mit deiner Methode ranzugehen, ist aufgrund von Wahrscheinlichkeitsrechnung ein "Nein" sicher richtiger, als Dein Text.

Du hast Recht. Es ist gänzlich sinnvoller, jemanden zu sagen, dass es natürlich gar kein Risiko gibt und er sich einfach nicht darum scheren braucht, als ihn auf die Fakten hinzuweisen und vielleicht ja sogar bei Rückfragen Möglichkeiten aufzuzeigen, damit umzugehen.

Ich halte es auch nicht für hilchreich Zweifel durch falsche Aussagen zu zerstreuen - das richtet nämlich im schlimmsten Fall deutlich größere Schäden an.

Der Verweis auf Wahrscheinlichkeitsrechnung war klar - nur stellt er nun mal kein valides Argument dar. Oder würdest du ihm auch empfehlen, dass er sich einfach nicht mehr im Auto anschnallen muss, weil der größte Teil aller Autofahrten am Tag eben doch ohne Unfälle passiert?

Am ios Gerät, da dort Word makros usw nicht gehen, würde es keinen schaden anrichten können
Es gibt neben Markos unzählige andere Arten ein System anzugreifen.
Auch ein iOS-System.
Schau dir einfach die Patch-Notes an. Insofern ist auch diese Aussage nicht korrekt.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Der Verweis auf Wahrscheinlichkeitsrechnung war klar - nur stellt er nun mal kein valides Argument dar. Oder würdest du ihm auch empfehlen, dass er sich einfach nicht mehr im Auto anschnallen muss, weil der größte Teil aller Autofahrten am Tag eben doch ohne Unfälle passiert?
Der Vergleich hinkt ja mehr denn je.

Du kannst ihm aber natürlich auch raten, sein Geld nicht bei der Sparkasse auf dem Konto zu lassen, denn sicher ist es dort nicht. Man kann ihm dann die Möglichkeit aufzeigen, dass das Geld jederzeit gestohlen werden kann, die Bank sich nach Panama, mit seinem Geld, absetzt, oder so.

Die Frage, was Juristen leider viel zu oft nicht verstehen: wie sieht es im Verhältnis aus. Es kommt Jemand, der die einfache Frage hat, ob er ein Bild öffnen kann, was er per iMessage geschickt bekommen hat, und es wird mit jeglichen Möglichkeiten dahergeredet, die sicherlich nicht falsch sind, aber in keinem Verhältnis stehen und zudem nach aktuellem, heutigen Stand, schlicht nicht relevant sind.
 

SomeUser

Ingol
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Der Vergleich hinkt ja mehr denn je.
Nein, eben nicht. Du argumentierst offensichtlich nur über "Wahrscheinlichkeit" eines Schadenseintritts. Wobei sie im Falle des Autofahrens sogar noch statistisch herleitbar ist, während dich bei der Software... ja was genau eigentlich dazu verleitet anzunehmen, dass sie sicher ist?
Und nochmal: Jede Unterstellung, dass Software von Apple sicher sei, wird durch Apple doch selbst durch Patches widerlegt.

Wenn du also irgendwie, weil es ja bisher kaum/keine Lücken in iMessage etc. gab, es für "unwahrscheinlich" hältst, kannst du exakt dieses Beispiel auch auf die o.g. Autofahrt ansetzen.

Tu mir doch bitte einen Gefallen: Löse dich doch mal bitte von irgendeiner "gefühlten" Wahrheit und *belege* deine Aussage, dass - nach deiner ursprünglichen Aussage - das uneingeschränkt(!) sicher ist.

Jedes "naja, aber eben sehr unwahrscheinlich" widerspricht deiner eigenen Aussage.

Du kannst ihm aber natürlich auch raten, sein Geld nicht bei der Sparkasse auf dem Konto zu lassen, denn sicher ist es dort nicht. Man kann ihm dann die Möglichkeit aufzeigen, dass das Geld jederzeit gestohlen werden kann, die Bank sich nach Panama, mit seinem Geld, absetzt, oder so.
Bleiben wir ruhig bei dem Bild: Denn es ist im Kern richtig. Wenn die Frage ist, ob ein Konto pauschal vollkommen sicher ist, ist die Antwort nein. Dass haben wir durch verschiedenste Betrugsmaschen, von Phishing bis hin zu "Überweisungstricks" gesehen.
Zum Thema "Gelddienstleister die sich mit Geld absetzen" verweise ich dann nur mal auf die Causa Wirecard.

Jetzt kommt aber das Entscheidende: Das ist nicht schlimm, dass es diese Risiken gibt - man muss sich derer nur bewusst sein und kann sein Verhalten danach steuern. Bleiben wir weiter bei dem Bild: Du würdest wohl eher einer Bank in DE dein Vertrauen schenken, als einer Bank in Ruanda oder Nord-Korea, oder?
Und selbst bei Banken aus DE wirst du vielleicht noch Unterschiede machen. Vielleicht, weil die eine einen schlechten Ruf hat (N26) oder weil die andere höhere Einlagensicherung bietet.
Aber du kämst doch nicht auf die Idee, die Frage: "Sind Banken sicher" pauschal mit "ja" zu beantworten.

Risiko ist etwas, was du in gewissem Umfang steuern kannst. Wahrscheinlich kannst du es nicht auf Null reduzieren, aber du kannst dich absichern, versichern, Rat und Unterstützung holen etc. pp., je nach dem worum es geht. Und wahrscheinlich machst du das auch in vielen Lebenbereichen. Nur hier reduzierst du es auf ein: "Nein". Und das ist eben falsch. Du unterstellst damit eine uneingeschränkte, absolute SIcherheit, die es nicht gibt.



Die Frage, was Juristen leider viel zu oft nicht verstehen: wie sieht es im Verhältnis aus. Es kommt Jemand, der die einfache Frage hat, ob er ein Bild öffnen kann, was er per iMessage geschickt bekommen hat, und es wird mit jeglichen Möglichkeiten dahergeredet, die sicherlich nicht falsch sind, aber in keinem Verhältnis stehen und zudem nach aktuellem, heutigen Stand, schlicht nicht relevant sind.

Und hier verschiebst du die Aussage wieder: Da wird jetzt aus einem omniösen Verhältnis, nach heutigem Stand etc. pp. hergeleitet, dass es nicht möglich ist.



Oder halt eben doch. Und noch mal: Es gab über die Jahre unzähliche Lücken, von Apple selbst bestätigt und in den Patch-Notes kommuniziert. Wieso behauptet man da also das Gegenteil? Weil es "jetzt" endlich aber bestimmt, ganz wirklich und ehrlich, sicher ist?
 

Tom8422

Idared
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ok ich sehe es jetzt einfach mal als „möglich an , aber sehr unwahrscheinlich.

Wäre natürlich nicht so schön wenn man eine BILD Datei öffnet , und jemand fremdes kann dann deine Passwörter auslesen , oder überwachen was du so mit deinem Handy treibst ..
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich muss hier zu Kreuze kriechen und mich hochkarätig entschuldigen für die Aussage.

Wobei ich noch sagen muss, nach wissen und stand des Tages den Posts war sie vielleicht korrekt. Aber: wie ihr richtig geschrieben habt, kann man es derart pauschal nie sagen. Das war falsch von mir und dafür entschuldige ich mich.

Als abführenden Beweis möchte ich diese News hier bringen:



Also kurz um:
Ich lag hier falsch mit dem pauschalen "Nein" und die Kollegen hier lagen richtig. Sorry!
 

SomeUser

Ingol
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Ich muss hier zu Kreuze kriechen und mich hochkarätig entschuldigen für die Aussage.

Wobei ich noch sagen muss, nach wissen und stand des Tages den Posts war sie vielleicht korrekt. Aber: wie ihr richtig geschrieben habt, kann man es derart pauschal nie sagen. Das war falsch von mir und dafür entschuldige ich mich.

Als abführenden Beweis möchte ich diese News hier bringen:



Also kurz um:
Ich lag hier falsch mit dem pauschalen "Nein" und die Kollegen hier lagen richtig. Sorry!

Aus meiner Sicht muss hier niemand zu Kreuze kriechen. Ich muss allerdings an einer Stelle noch mal ansetzen:
und stand des Tages den Posts war sie vielleicht korrekt.
Das war sie nicht. Du verwechselst weiterhin die Kenntnis von Fehlern, mit deren Vorhandensein. Es ist eine Grundregel in der Softwareentwicklung, dass nicht-triviale Software bei steigendem Umfang quasi unmöglich fehlerfrei sein kann. Dazu gibt es sogar mathematische Modelle, die die Wahrscheinlichkeit von Fehlern berechnen sollen.
Kurz gesagt: Alles was über "Hello world!" hinaus geht, enthält mich sehr hoher Wahrscheinlichkeit Fehler. Mal größere, mal kleinere. Mal schnell entdeckbare, mal welche über Jahrzehnte unentdeckt bleiben. Sie sind aber *vorhanden*, auch wenn sie (noch) nicht *entdeckt* wurden.

Auch wenn *heute* (öffentlich) keine Fehler in iMessage bekannt sind, *muss* man davon ausgehen, dass die Software immer noch reihenweise(!) Fehler enthält. Das können total kleine, unwesentliche, unkritische Fehler sein - aber eben auch massive Sicherheitslücken sein.

Unternehmen wie Apple, SAP und Co. können darauf nur reagieren, indem sie verstärkt QS-Maßnahmen durchführen, Penetrationstests durchführen, automatische Prüfungen nutzen etc. pp. - und dadurch den Umfang an Fehlern reduzieren, aber eben regelmäßig nicht auf Null reduzieren.

Ich weiß ehlich gesagt nicht, warum man da überhaupt groß drüber diskutieren muss oder so tun müsste, als wäre (nur?) Apple davon nicht betroffen. Auch da sitzen Leute an den Rechnern, die mal einen besseren und mal einen schlechteren Tag haben, genervt sind, krank sind, Familienstreß haben oder innerlich schon gekündigt haben - aber sie erbringen jeden Tag eine 100%-ige, fehlerfreie Leistung?
Bricht irgendjemandem hier ein Zacken aus der Krone, wenn Apple nun diesen Monat 10, 100 oder gar 1.000 Sicherheitslücken findet? Was ich nicht verstehe ist, warum man da einen fernen Marktrisen, gegen alle Logik, verteidigen will.