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Seltsames Boot-Problem

WolfgangWKeller

James Grieve
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Hallo zusammen,

mein iMac (24" - 1,5 Jahre alt) hat ein recht merkwürdiges Boot-Problem.
Es fing damit an, dass der Rechner mit Mac OS X 10.6.4 nicht mehr hochgekommen ist ..
# 1 # grauer Schirm mit Apple - alles o.k.
# 2 # dann wird's "blau" - es kommt das "Rädchen" - so weit alles normal
# 3 # dann schaltet der Bildschirm um (aufflackern) und man ist wieder im Zustand # 2 #
#2 # und #3# in einer Schleife ad infinitum.
Keine Fehlermeldung - nix!

Also: mit DVD booten - Platte anschauen - Festplattentool sagt: Alles ok - Platt sei nicht korrupt
Sicherungskopie einspielen - und geht wieder
Nach dem nächsten Runterfahren - das selbe Spiel wieder

Auf dem Rechner ist auch noch eine Bootcamp-Partition - die bootet ok, wenn man vorher ALT
gedrückt gehalten hatte und sie auswählt

Sagt irgendjemand das Verhalten was - Plattenschaden? (es ist eine 1 TB 7200er Platte drin). Problem durch den Spannungspeak, wenn der Bildschirm umschaltet?

Ich würde mir jetzt als nächstes das Log beim Hochfahen ansehen - jeder Roundtrip dauert halt nur ewig,
weil: Sicherungskopie einspielen und dann nach 3 Stunden die Möglichkeit, dass er wieder bootet und das
dann mit Protokoll so oft machen, bis es wieder passiert :(

Von daher frage ich hier mal, ob sich jemand an etwas ähnliches erinnern kann.
 

WolfgangWKeller

James Grieve
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Hi Jomi, Danke Dir für die guten Quellen: Bin alles durch - hat nix geholfen.
Bis zu dem Punkt
"Perform an Erase and Install installation of Mac OS X as a last resort"
Bevor ich nämlich alle Applikationen wieder installiere und dann manuell die Daten nachziehe
(dauert wohl im Bereich 1 Tag) bringe ich das Ding lieber zum Service :(
 

salome

Golden Noble
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Wieso? Hast du kein Backup? Du formatierst die Platte neu, spielst von der DVD das System auf und danach wirst du gefragt, von wo du deine Daten holen willst. Und schwupp holt sie dir der Migrationsassistent wieder her.
Denn wenn Safe Boot (Tipp von jomi) nicht funktioniert, scheint es kein Fehler in deinen Library zu sein und du kannst die Daten bedenkenlos zurückholen.
Vermutlich macht der ASP auch nichts anderes, nur dauert es dann drei Tage oder auch zehn.
Salome
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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Na gut, dann fällt mir auch nichts mehr ein…
Dann drücke ich die Daumen, dass eine Neuinstallation mit salomes Hilfe etwas bringt!
 

salome

Golden Noble
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@jomi: Diese Neuinstallation hat doch der TE als heißen Tipp aus deinem Link (danke!) heraus gelesen. Schaden tut sie sicher nicht. :)
Fernhilfe ist eine schwierige Angelegenheit, aber du bist ohnehin ziemlich fix mit guten und wirksamen Tipps.
Salome
 

WolfgangWKeller

James Grieve
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Hoi Salome,

ich habe schon mal das Backup eingespielt. Ich habe von der DVD gebootet, habe danach die Sicherungskopie eingespielt und dann hat er auch EINMAL ordentlich durchgebootet - nächstes Mal dann wieder der selbe Ärger.
Was mich irritiert:
# Festplattenmanager - zeigt kein Problem
# Backup einspielen und danach booten - geht alles super
# und dann geht es wieder los
Ich hatte vor 3 Monaten schon mal eine korrupte Festplatte, weil meine Frau einfach den Stecker gezogen hatte (aua!). Das lies sich damals auch durch einspielen des Backups fixen - aber da hatte der Festplattenmanager auch Probleme angezeigt. Dann kann ich nur hoffen, dass die Kiste dabei nicht noch mehr abbekommen hat.
 

salome

Golden Noble
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Bei dem vorangegangenen Crash (es ist dem System wurscht wer den Stecker zieht) wurden vermutlich nur die Daten durcheinander gewürfelt. Das lässt sich mit dem Backup reparieren.
Du kannst jetzt noch die Konsole öffnen und nachsehen, was unter "alle Mitteilungen" zum Zeitpunkt des Crashs geschrieben steht. Die Konsole liegt in Programme /Dienstprogramme.
Wenn du Zeilen postest dann bitte unter Erweitert und dem code #
 

chimpo

Gala
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Hallo zusammen,

leider habe ich seit gestern ähnliche Probleme auf meinem MacBook Pro. Zunächst war das Booten nur gaaaaaaanz langsam, dann kam er mit Glück noch zum Login-Bildschirm - da konnte ich aber nix mehr anklicken. Manchmal kam er über den blauen Bildschirm gar nicht raus. Habe heute erst einmal veruscht, den Schneeleoparden von DVD zu reparieren (also die normale Installation zu durchlaufen) - beim ersten Mal: Installation abgebrochen - konnte nicht installiert werden, beim zweiten mal kam irgendwann die Einblendung, dass ich den Rechner von Hand aus- und wieder einschalten sollte. Ich hatte eigentlich REFIT als Bootloader installiert - den hat er schon gestern irgendwann über Bord geworfen - wird also nicht mehr angezeigt. Bootcamp funktioniert aber auch bei mir einwandfrei. Auch bei mir hat das Festplatten-Dienstprogramm nichts erreicht. Ein Fehler war - nämlich, dass in einem Verzeichnis die Anzahl der Elemente nicht stimmte. Danach wurde es aber auch nicht besser :(

Nächster Schritt für mich wäre jetzt auch das Backup von Sa morgen. Man kann ja über die Wolke denken, was man mag, aber die wichtigen Daten habe ich alle in der Dropbox auf dem absolut neuesten Stand :)

Da ich vor heute Abend wahrscheinlich für das Backup keine Zeit habe - hat noch jemand einen besseren Vorschlag? Gerade nach dem oben gelesenen? Safe Start werde ich noch versuchen, auch wenn ich denke, dass ich jetzt eh schon viel zu viel zerschossen habe...
 

salome

Golden Noble
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Du hast das Pferd beim Schwanz aufgezäumt. Die Neuinstallation ist das Letzte, was man macht, um Probleme zu beheben.
Start im Safe Mode ist immer eine Option – du hast dann das pure System zur Verfügung.
Startet der Rechner jetzt wieder, auch normal? Wenn er hochgefahren ist, öffne die Konsole (Programme / Dienstprogramme) und sieh in "Allen Meldungen" nach, was da steht. Vielleicht erkennst du die Ursache des Crashs oder du postest (erweitert, Code #) die relevanten Zeilen.
Was ist am Halten der Alt-Taste so schwierig, dass du dir Fremdsoftware installieren musst? Was hast du noch alles an "Hilfstools" installiert?
Wenn du meinst, du hättest bereits zu viel zerschossen, dann bist mit einer Neuformatierung, System aufspielen, Daten zurückholen, schneller als mit intensiver Suche nach dem Störfaktor.
Sag ich mal, trotz meines 1. Satzes. :)
Salome
 

chimpo

Gala
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Die Neuinstallation per TimeMachine wäre das letzte. Laut DVD ist das schon eine echte Reparatur, wenn man die Installation noch einmal durchläuft.

Wie dem auch sei - er hat doch noch booten können, allerdings bleibt es, wie es war - es dauert ewig, bis ein Anmelde-Bildschirm zu sehen ist und noch einmal ewig, bis ich auf diesem irgend etwas anklicken kann. Vorher war ich wohl manchmal zu ungeduldig. Wir sprechen nämlich von mindestens einer Viertelstunde vom Drücken des An-Knopfes bis zum Eintippen des User-Passworts... Außerdem ist mir jetzt, wo ich mehrfach gewartet habe, noch aufgefallen, dass er REGELMÄSSIG beim Runterfahren die Meldung bringt dass ich doch bitte durch Drücken der An/Aus-Taste neu starten sollte. Wenn ich einmal eingeloggt bin, läuft offenbar alles normal. Wenn ich nachher noch einmal die Muße habe, per OS X zu booten, werde ich noch einmal die Konsole konsultieren.

Refit hatte ich installiert, weil ich vorübergehend zwei Windows hier drauf hatte und weil ich diesen Bootloader dann sehr gut uns sinnvoll fand. Die Variante mit der Alt-Taste empfinde ich tatsächlich als bescheuerte Schikane, wenn ich erhrlich bin. Umgekehrt muss ich bei aller netten Hilfe sagen, dass ich langsam diese Puristen-Diskussionen satt habe. Klar - wenn solche Software wirklich Schuld ist, aber sie läuft mittlerweise über ein Jahr tadellos und hat auch den Sprung vom 10.5 auf 10.6 problemlos mitgemacht. Außerdem ist doch gerade der Witz am Mac, dass Programme eben nicht eine Registry zumüllen können, wie anderswo ;)

Was ich die Tage gemacht habe war VMWare konfigurieren. Dabei scheine ich irgendwo irgendwas zerschossen zu haben, auch wenn ich mir das kaum vorstellen kann, weil die Software ja auf SEHR vielen Macs ist...
 

Monti

Apfel der Erkenntnis
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Wie viel Platz ist denn noch auf der Platte?
 

salome

Golden Noble
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dass ich langsam diese Puristen-Diskussionen satt habe.
Ein Mac ist halt ein Mac und für Mac Os Software ausgelegt. Wenn du lieber Windows nutzen willst, dann ist dagegen nichts einzuwenden, aber du wirst dir auf einem anderen Rechner als einem Appel Mac leichter tun.
Ich verstehe nicht ganz, warum man sich einen Mac kaufen muss, um Windows zu nutzen. und sich dann dauernd aufpudelt, weil irgend etwas nicht so funktioniert wie man es wünscht.
Aber das liegt vermutlich an meinem kleinen Entengehirn.
Salome
 
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chimpo

Gala
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Aber das liegt vermutlich an meinem kleinen Entengehirn.

Ich möchte behaupten, dass wir alle unser eigenen kleines Entengehirn haben und genau das die Probleme macht.

Ansonsten nur einen Satz: Wenn Du so ein Glückspilz bist, dass Du nur mit dem Mac auskommst, beneide ich Dich wahnsinnig! Geht bei mir eben leider nicht :(
 

salome

Golden Noble
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Ja, ich habe tatsächlich Glück. In meinem Umfeld, auch im beruflichen, arbeiten alle mit Mac OS auf einem Applerechner. :)
 

WolfgangWKeller

James Grieve
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ich werde jetzt noch was tun, was nicht in der Anleitung von Apple steht - ich werde das Backup mittels DVD und Time Machine auf eine leere, bootfähig gemachte, externe Firewire Platte einspielen und mal schauen, ob er von der externen Platte ordentlich bootet. Wenn ja, dann weiß ich, dass die interne Platte sehr wahrscheinlich ein Problem hat.
 

Monti

Apfel der Erkenntnis
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kannst ja je nach Grösse der Platte diese oder die Partition mit OS X auch per Festplattendienstprogramm auf die externe klonen!
 

WolfgangWKeller

James Grieve
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Einstweilige Lösung des Rätsels

Habe also folgendes gemacht ..
# 1 # mit dem potentiell Defekten Rechner ein Restore statt auf die interne Platte auf eine externe Firewire Platte gemacht
# 2 # dann den potentiell defekten Mac mit dieser externen Platte gebootet - war ein bisschen umständlich, weil er sie nicht freiwillig als bootfähiges Device erkannt hatte, aber mittels Start von DVD und Bootvolume festlegen, ging das dann.

Heisst also: Sehr wahrscheinlich hat dann wohl die interne Platte eine Macke .. also dann demnächst: ab zum Service
Was irritierend ist: Festplattenmanager findet NIX, Datenzugriffe auf die interne Platte funktionieren schmerzfrei.
Nur er bootet halt nicht .. Interessant

Am Ende noch kleine persönliche Bilanz: Bin vor 3 Jahren auf Macs umgestiegen - hatte 5 verschiedene Maschinen (3 in Betrieb - 2 pensioniert) ...
# 3 Plattenschäden - alles was nicht SSD war, ist bis auf einen jetzt einmal gestorben - Fehlerquote 75%
# 7200er Platten zu 100% gestorben - die 5400er hat's überlebt
# 1 kaputtes Motherboard
ist schon eine ganze Menge - Ausfallquote binnen 3 Jahren total: 4 der 5 Macs mussten einmal mit einem ernsthaften Schaden in den Service ... Hmmmmm
 

Monti

Apfel der Erkenntnis
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Das ist in der Tat eine hohe Ausfallquote, aber ich kann dem 5 Macs mit 0 Ausfällen entgegenhalten!

Würde jetzt mal pP sagen :D
 

chimpo

Gala
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So, habe gestern Abend das letzte Backup eingespielt und auch bei mir ist das Problem bestehen geblieben. Nach dem ewig langen Boot-Prozess bin ich nun wirklich mal in die Konsole gegangen (gesicherter Start) und habe als erstes eine Fehlermeldung nach über eineinhalb Minuten "Error getting a reference to IODeviceTree:/options" Allerdings meldet er erst danach, dass beim vorhergehenden Mal nicht korrekt runter gefahren wurde (geht ja nicht). Dann kommt der Bereich Netzwerk, wo immerhin ein paar Mal "failed" steht, aber kein "Error" - ich hatte aber auch bewusst kein Netzwerk an, also Router aus. Dann kommt eine ganze Menge wie das hier - dies ist nur ein gaaaanz winziger Ausschnitt am Anfang:
21.09.10 09:43:47 com.apple.kextd[9] Can't load ntfs.kext - validation problems.
21.09.10 09:43:47 com.apple.kextd[9] Failed to load ntfs.kext - (libkern/kext) validation failure (plist/executable).
21.09.10 09:43:47 diskarbitrationd[12] unable to mount /dev/disk0s3 (status code 0x00000047).
21.09.10 09:43:47 com.apple.kextd[9] Can't load AppleSMBusPCI.kext - validation problems.
21.09.10 09:43:47 com.apple.kextd[9] Failed to load AppleSMBusPCI.kext - (libkern/kext) validation failure (plist/executable).
21.09.10 09:43:47 com.apple.kextd[9] Load com.apple.driver.AppleSMBusPCI failed; removing personalities.
21.09.10 09:43:48 kernel NVDANV50HAL loaded and registered.
21.09.10 09:43:48 com.apple.kextd[9] Can't load GeForce.kext - validation problems.
Anschließend geht's dann so weiter:
21.09.10 09:48:53 /usr/libexec/hidd[33] Timeout waiting for IOKit to be quiet
21.09.10 09:49:47 kernel IOHIDSystem: postEvent LLEventQueue overflow.
[...]
21.09.10 09:49:48 kernel IOHIDSystem: postEvent LLEventQueue overflow.
21.09.10 09:49:48 postfix/master[124] master exit time has arrived
21.09.10 09:49:48 postfix/master[127] daemon started -- version 2.5.5, configuration /etc/postfix
21.09.10 09:49:48 Firewall[58] master is listening from 127.0.0.1:25 proto=6
Der Overflow kommt da seitenweise und wird wiederholt, bis er mir endlich die Möglichkeit zum Login gibt - immer mal wieder von anderen Dingen unterbrochen, wie rEFIt, dem VPN-Client und wohl auch VMWare.

Kann gerne auch das gesamte Protokoll rausgeben. Ich kann jedenfalls nicht viel damit anfangen und überlege nun, ob ich mit dem Backup weiter zurück gehen muss oder ob es doch Bereiche gibt, die TimeMachine eben nicht löscht - vielleicht die EFI-Partition? Wobei die Partitionierung ja offenbar noch korrekt hinterlegt ist...

Wäre natürlich für jeden Hinweils dankbar. Zur Not muss ich wohl die Platte einmal komplett löschen, oder haltet Ihr das für Quark?

Bis denne
chimpo