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Schlechtes GPS auf der Watch Ultra

Brandy4711

Erdapfel
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Hallo zusammen, ich habe eine Apple Watch Ultra und verwende sie zum laufen, GPS eingeschalten und auf einer Strecke von 5km
habe ich nur an 10 Punkten eine GPS Messung, dies sieht man in der Fitness App farblich markiert, auf der restlichen Strecke
habe ich nur Punkte, so verbindet er den Weg zwischen den Messpunkten, habt ihr da einen Tipp warum das so ist?
Danke vorab
 

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Wuchtbrumme

Golden Noble
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habt ihr da einen Tipp warum das so ist?
ja. GPS ist nach dem Display das nächst-Stromfressendste Feature und der Akku eines iPhones ist bereits grenzwertig, ganz zu schweigen von einer minimalistischen Uhr mit beworbenen 72h Laufzeit. Deshalb (unabhängig von Apple Watch Ultra, das machen eigentlich alle) wird meist nicht konkret D-GPS gemessen (vom Satellit), sondern A-GPS verwendet (bekannte Standorte von WLANs, Mobilfunkmasten etc). Außerdem alle möglichen Tricks, um Strom zu sparen. In Deiner Grafik finde ich - sofern Du nicht zwischendrin querfeldein gelaufen wärest - den Laufwerk sogar sinnvoll unterstellt.

Würdest Du echtes D-GPS wollen, das gibt es in Form von klobigen Kästen auch.
 

Brandy4711

Erdapfel
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Danke für die schnelle Antwort, leider kann ich die Argumentation nicht
nachvollziehen, der Grund muss ein anderer sein.

Die wird als Präzise Sportuhr verkauft
 

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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Danke für die schnelle Antwort, leider kann ich die Argumentation nicht
nachvollziehen, der Grund muss ein anderer sein.

Die wird als Präzise Sportuhr verkauft
Es gibt leider sehr viel Marketing-Blabla.
_echte_ GPS-Messungen gibt es nur in homöopathischen Dosen.

...und wech.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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War das nicht zu einem der Irak-Feldzüge, damals, in den Medien, dass während solcher militärischer Einsätze, die Genauigkeit von GPS-Systemen für Privatpersonen reduziert werden/sein kann? War das so? Wie ist das heute, 30 Jahre später so?

Immerhin haben wir ja einen Krieg direkt vor der Haustür.

Sorry, falls das jetzt vollkommen irreführend ist und in die falsche Richtung geht. Mir ging das nur gerade nicht mehr aus dem Kopf.
 

Mitglied 105182

Gast
War das nicht zu einem der Irak-Feldzüge, damals, in den Medien, dass während solcher militärischer Einsätze, die Genauigkeit von GPS-Systemen für Privatpersonen reduziert werden/sein kann? War das so? Wie ist das heute, 30 Jahre später so?

Immerhin haben wir ja einen Krieg direkt vor der Haustür.

Sorry, falls das jetzt vollkommen irreführend ist und in die falsche Richtung geht. Mir ging das nur gerade nicht mehr aus dem Kopf.

die reduzierung der genauigkeit ist technisch möglich.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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War das nicht zu einem der Irak-Feldzüge, damals, in den Medien, dass während solcher militärischer Einsätze, die Genauigkeit von GPS-Systemen für Privatpersonen reduziert werden/sein kann? War das so? Wie ist das heute, 30 Jahre später so?

Immerhin haben wir ja einen Krieg direkt vor der Haustür.

Sorry, falls das jetzt vollkommen irreführend ist und in die falsche Richtung geht. Mir ging das nur gerade nicht mehr aus dem Kopf.
ja, ist so. Deswegen haben die Amerikaner GPS, die Europäer Galileo, die Russen Glonass, die Chinesen Beidou...
Jeder versucht die Abhängigkeit vom anderen und genau das zu verhindern.

D-GPS ist übrigens nur auf wenige Meter (5-15m ca.) genau.

Und hier https://winfuture.de/news,132273.html zeigt es mir, dass die Watch Ultra interpoliert und aus Schrittlängen, Sensorik über Richtung usw. den Pfad errechnet - andernfalls wäre die Genauigkeit mit D-GPS nicht hinzubekommen und mit langer Laufzeit schon erst recht nicht. Das heißt nicht, dass das Ergebnis schlecht sein muss. Im Gegenteil. Das scheint ein richtig cleverer Kompromiss zu sein, der die Nachteile des GPS lokal mehr als ausbügelt.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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War das nicht zu einem der Irak-Feldzüge, damals, in den Medien, dass während solcher militärischer Einsätze, die Genauigkeit von GPS-Systemen für Privatpersonen reduziert werden/sein kann? War das so? Wie ist das heute, 30 Jahre später so?

Immerhin haben wir ja einen Krieg direkt vor der Haustür.

Sorry, falls das jetzt vollkommen irreführend ist und in die falsche Richtung geht. Mir ging das nur gerade nicht mehr aus dem Kopf.

Ja. Wird auch noch gehandhabt.
Aktuell auch, aber nur punktuell.

Damals, beim Irak, war es eine globale Ungenauigkeit. Bei uns in Deutschland knapp 60km.

Dass die Apple Watch meist nur A-GPS anstelle von D-GPS nutzt, halte ich für eine falsche Aussage.

Mit iPhone dabei, wird sie das AGPS des iPhone nutzen.
Bei einem aktiven Training nutzt sie (ohne iPhone dabei) ihr GPS mit einer sehr hohen Genauigkeit.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Hier mal eine GPS Messung ab Minute 17:30 etwa.

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hotrs

Saurer Kupferschmied
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Die Apple Watch Ultra kennt einen erweiterten Stromsparmodus, bei der die Häufigkeit der GPS Abfragen reduziert wird. Hast du diesen ggf aktiviert?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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danke für das Video - aber überzeugende Argumentation ist das nicht, dass das jetzt dauerhaft (bzw. der Tester schränkt das ja schon selbst ein: High Fidelity Mode; jede 1/s eine Messung (angeblich), am besten mit bestätigtem Lock vor Workout-Start)) D-GPS misst. Im Gegenteil, das einzige Argument pro Messung sind für mich die Häuserschluchten und das Ergebnis beim open water Test. Beides kann auch an was anderem liegen (auch in den Häuserschluchten könnten viele WLANs genau dasselbe Ergebnis zeitigen wie mangelhafter GPS-Empfang; beim Schwimmen könnte die Algorithmik, Weg zu interpolieren, durcheinandergekommen sein).
Der Sprecher spricht auch ständig messende Navi-Apps an und (sinngemäß) welchen Verbrauch diese auf die Batterie hätten.
Aber am überzeugendsten finde ich den Backtrace-Modus. Würde die Uhr auch navigieren können (und ständig messen), dann easy going, merke Dir den Ausgangspunkt, und wenn die Person zurückwill, drehe den Ausgangspunkt als Zielpunkt und navigiere dorthin. Man könnte auch die Aufzeichnung eines mittels D-GPS gemessenen Tracks (bei dem die Genauigkeit nicht schrittgenau wäre) einfach anzeigen, immerhin sind die Tracks ja über Health abrufbar. Aber die Uhr kann nicht navigieren und die Funktion ist dafür gedacht, in unbekanntem Gelände zurückzufinden. Tatsächlich startet die Funktion im Hintergrund lt. Sprecher, wenn die Wifi-Netzwerks verschwinden/die Dichte abnimmt. Würdest Du immer messen, bräuchte man das nicht. Daher gehe ich davon aus, dass diese Funktion viel mehr sophisticated ist als man auf dem ersten Blick denken würde: ich gehe davon aus, dass es tatsächlich alle Sensordaten über Richtung, Schrittlänge usw. aufzeichnet und dann ausgehend von tatsächlich vorhandenen GPS-Daten zurückrechnet. Das wäre auch konsistent mit der Beobachtung des Sprechers, dass ihn das Verhalten der Uhr ("tot") kurz sehr erschreckt hätte. Angeblich ein Bug - aber vermutlich sind da sehr viele Daten zu verarbeiten.

Kurzum, ich sehe da noch keinen Quantensprung oder Indiz, dass Apple das Rad (=GPS-Modul, Antenne und Empfangsteil) neu und viel besser sowie energiesparender um Potenzen besser als die Konkurrenz erfunden hätte. Stattdessen ist das einfach nur wahrnsinnig gut miteinander integriert und lässt für den Endanwender die verwendete Technik in den Hintergrund rücken (was auch ok ist, wenn das Resultat gut ist).

Es glaubt immer keiner, wenn man auf Beschränkungen von irgendwelchen Technologien hinweist, gerade auch hinsichtlich auf Miniaturisierung, Leistungsfähigkeit und Mobilität. Aber es gibt sie. Wir haben noch keine Tricorder.
 
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