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Raucherdiskriminierung am Arbeitsplatz?

wenn jemand schon auf die frage "sind sie raucher" antwortet ist er selber schuld. es gibt dinge, die muss man dem arbeitgeber nicht sagen.
aber mal ganz ehrlich wenn eine firma schon einen solchen weg geht, weiss man doch ganz genau, dass man dort nicht rauchen aeh arbeiten will :)
zudem: was waere es wohl fuer ein bild wenn in der WHO Raucher arbeiten wuerden?

Mitten im Aufklaerungsseminar zu Lungenkrebs:
"So meine Damen und Herren, nun machen wir eine kurze Kaffeepause, bitte benutzen sie NICHT den süßsstoff, dass ist ungesund, ich bin derweilen eine rauchen, sie wissen schon, wegen der Anspannung und so..."
 
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um jetzt mal überspitzt etwas dazu zu sagen:

Dürfen dann körperlich Behinderte Menschen nicht mehr für Sportverbände/Vereine arbeiten?
Dürfen "dumme" Menschen nicht mehr in Quizshows im Fernsehen mitmachen?

wie gesagt der Beitrag ist nicht böse gemeint, nur es geht niemanden an ob man raucht oder nicht. Am allerwenigsten den Arbeitgeber. Es seit denn man macht in der Stunde 10*3min Raucherpause ;-)
 
Darf man Fragen warum du auf der Suche nach diesen Infos bist?
 
Diese Diskusion ist total überflüssig.
Ich rauche auch, dass auch mal gerne und aus Genuss, jedoch gehe ich auch liebe dafür vor die Tür.
Verqualmte Räume sind wirklich nicht so toll.
Wenn das jeder so sehen würde, dann hätte sich das Thema erledigt.
 
Vielleicht hat die WHO gar keine Raucherecken mehr. :-p
 
wenn jemand schon auf die frage "sind sie raucher" antwortet ist er selber schuld. es gibt dinge, die muss man dem arbeitgeber nicht sagen.

Es seit denn man macht in der Stunde 10*3min Raucherpause ;-)

Also wenn ich Personaler wäre und zwei von der Qualifiktion identische Kandidaten für einen Job vor mir hätte, würde ich schon den Nichtraucher wählen, gerade vor dem Hintergrund der Raucherpausen und der erhöhten Krankheitsanfälligkeit.

Darf man Fragen warum du auf der Suche nach diesen Infos bist?

Ich bin vorhin zufällig über o.g. Artikel gestolpert und wollte mal hören, wie so die Meinungen und Erfahrungen diesbezüglich sind.
 
Okay, meine Meinung:

Jedes Unternehmen darf einstellen wen es will. Genauso wie eine Disko reinlassen darf wen es will. Werden dabei bestimmte Menschen kategorisch abgelehnt, ist das sicherlich nicht unbedingt fair, aber durchaus Rechtens.

Ob man bei Rauchern aber überhaupt von Diskriminierung sprechen kann, weiß ich nicht. Schließlich ist es jedem frei sich den Anforderungen anzupassen und einfach aufzuhören. Das ist was anderes wenn farbige nicht in Diskos reingelassen werden.

Ich finde, es ist ein konsequenter Schritt in Richtung Nichtraucherschutz. Selbst wenn nur draußen geraucht wird, 8 Stunden am Tag im Büro neben einem Raucher zu sitzen kann einem "ziemlich stinken".
 
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Also wenn ich Personaler wäre und zwei von der Qualifiktion identische Kandidaten für einen Job vor mir hätte, würde ich schon den Nichtraucher wählen, gerade vor dem Hintergrund der Raucherpausen und der erhöhten Krankheitsanfälligkeit.

Das heisst, bei Dir würden dann auch keine Leute arbeiten, die in ihrer Freizeit Segeln, Bergsteigen oder sonstige und andere Hochleistungssportarten betreiben? :-)

Es gab mal irgendwo auch eine Studie, dass Raucherpausen von Rauchern meist produktiv genutzt werden, um über Arbeit und Ergebnisse zu sprechen. Weiss nicht mehr, wo und wann diese Studie rauskam, aber ich erlebe hier in der Arbeit genau das. Ich rauche auch gern und treffe mich ab und zu mit Kollegen vor der Firma. Das Thema ist meist die Arbeit - von daher ja nicht unbedingt schlecht, wenn man sich austauschen kann. Das ist wenigstens nicht so "kühl" wie per Mail oder Messenger.
 
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Überzeugte Nichtraucher haben allerdings auch null Verständnis gegenüber Rauchern.
Sieht man ja hier im Thread schon nach den ersten paar Antworten... schade.

Rauchen ist eine Krankheit, eine Sucht. Den ganzen Tag neben einem sitzen, der an den Fingernägeln kaut ist genauso "ätzend".

Ein bisschen mehr Verständnis seitens der Nichtraucher und die Sache wäre gegessen. Ich rauche selber, nicht aus dem "Zwang", sondern als Genuss. Versteht zwar kein Nichtraucher, aber akzeptiert es einfach mal ;)
In Restaurants gehe ich raus zum rauchen, finde in dem Punkt das Nichtraucherschutzgesetz vollkommen gerechtfertigt. Am Arbeitsplatz genauso: In den Räumen rauchen ist nicht i.O., weil dort Nichtraucher unfreiwillig dem Qualm ausgesetzt sind. Allerdings gibt es meist kleine Raucherräume (die sowieso keiner nutzt) oder man geht schlicht raus.

Wenn man einen potenziellen Arbeitnehmer nicht nimmt, weil er raucht, empfinde ich das schon als Diskriminierung. Wenn man der Sucht verfällt, kann man nicht so leicht wieder daraus. Bitte bedenken, es gibt genauso verständnisvolle Raucher wie es auch verständnisvolle Nichtraucher gibt. Jemand, der täglich joggen geht, wird ja auch nicht abgelehnt, obwohl er ein erhöhtes Risiko vor Gelenkschäden hat - oder nicht?

Ob die WHO nun Raucher einstellt oder nicht, was ist das denn für eine Frage? Ist doch total wumpe. Bei der WHO arbeiten sicherlich auch Leute, die keinen Sport machen und jeden Meter mit dem Auto fahren. Sicher ist nicht alles fair, aber Raucher sind auch Menschen und man kann mit klar kommen. Penetrante Raucher, die keinerlei Rücksicht nehmen - da kann ich den Unmut verstehen, über die reg ich mich auch auf.

Bezüglich Raucherpausen: Wenn man alle 2 Stunden mal für 5 Minuten vor die Tür geht... das schadet mit Sicherheit keinem Unternehmen ;) Bei Bildschirmarbeit soll man sowieso nach 60 Minuten eine Pause machen, ob ich in der Zeit nun mit Kollegen quatsche oder eine rauchen gehe bleibt sich m.M.n. gleich.

Wenn mir mein Arbeitgeber verbieten würde zu rauchen, dann wär ich die längste Zeit in der Firma gewesen. Ich lass mir ja auch nicht verbieten, am Wochenende mal ein Bierchen zu trinken oder meine Zahnpastageschmacksrichtung vorschreiben...

Nichtraucherschutz ist gerechtfertigt, aber bitte nicht übertreiben! Und Rücksicht von beiden Seiten akzeptieren, dann gibt es auch keinen Stress ;)

@ Mocsev: So ist es. In Raucherpausen werden so viele Informationen ausgetauscht, weil diese "Situation" einfach dazu "verführt". So, geh'n ma' erst mal eine rauchen, was? :D
 
Das heisst, bei Dir würden dann auch keine Leute arbeiten, die in ihrer Freizeit Segeln, Bergsteigen oder sonstige und andere Hochleistungssportarten betreiben? :-)

In wie fern ist die Abhängigkeit von einer Droge vergleichbar mit dem ausführen einer Sportart? Risiko?! Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!
 
Vielleicht gehört es zum Selbstverständnis einer Weltgesundheitsorganisation, zunehmend Wert auf einen gesunden Lebenswandel ihrer Mitarbeiter zu legen?
Die Kirchen stellen auch keinen Hausmeister ein, der nicht ihre religiösen Auffassungen teilt.
 
Was hat die Religion mit dem Austausch eines Türschlosses zu tun?!
Dämlich.

Euer Arbeitgeber müsste auch jetzt auch feuern, weil ihr durch posten bei AT ein höheres Risiko habt, an Sehnenscheidentzündung zu erkranken. :innocent:
 
Also ich finde das Wort "Raucherdiskriminierung" etwas seltsam. Ich habe knapp 10 Jahre geraucht und habe das auch gerne getan. Heute muss ich sagen als ex Raucher kann ich es zwar etragen das geraucht wird ( auf Party oder öffentlichen Veranstaltungen ) aber am Arbeitsplatz würde es mich schon stören. Wenn ich ene Firma hätte würde ich den Rauchern auch nur anbieten können "ausstempeln", dann raus zum Rauchen ( die einzig faire Lösung )
Allerdings sollten bei der Arbeitsplatz vergabe solche dinge keine rolle spielen, es zählt immnoch die Leistung.
 
Abstempeln oder div. Maßnahmen ergreifen nur dann, wenn es ausartet, also einer alle halbe Stunde raus geht.
Bei 8 Stunden am Tag mal 3-5 mal raus gehen = maximal 20 Minuten. Raucher haben ja auch Grips und gehen nicht dann raus, wenn es die Arbeit nicht zu lässt :-)
 
Das heisst, bei Dir würden dann auch keine Leute arbeiten, die in ihrer Freizeit Segeln, Bergsteigen oder sonstige und andere Hochleistungssportarten betreiben? :-)

Der Vergleich hinkt, da stimme ich joey zu. Es geht ja in erster Linie um die erhöhten Krankheitsausfälle, die durch's Rauchen verursacht werden.

Wenn man der Sucht verfällt, kann man nicht so leicht wieder daraus.
(...)
Jemand, der täglich joggen geht, wird ja auch nicht abgelehnt, obwohl er ein erhöhtes Risiko vor Gelenkschäden hat - oder nicht?

1) Das mit der Sucht ist 'ne schlechte Ausrede, wir reden hier von Zigaretten, nicht von Heroin: Ich kenne viele Raucher, die aufgehört haben; es war zwar nicht einfach, aber auch nicht unmöglich.

2) siehe meine Antwort auf Mocsews Post.
 
Man kann auch von Heroin wegkommen; nicht einfach, aber auch nicht unmöglich :-)
Das ist keine Ausrede, das ist Fakt. Leider.

So, Feierabend. Abstempeln und erst DANACH eine rauchen :-)
 
Okay, meine Meinung:

Jedes Unternehmen darf einstellen wen es will. Genauso wie eine Disko reinlassen darf wen es will. Werden dabei bestimmte Menschen kategorisch abgelehnt, ist das sicherlich nicht unbedingt fair, aber durchaus Rechtens.

Ähm... nein.
 
Ich denke auch, dass das Wort Diskriminierung hier falsch gesetzt ist. Diskriminierung ist im rechtlichen Sinne ahndbar und somit nicht rechtens. Ist jedoch die Praktik des WHO nicht rechtens?
Ich denke eher nicht. Da in diesem Fall auch die Einstellvorraussetzung in kirchlichen Einrichtungen, ich kann in dem Fall nur von katholischen Einrichtungen sprechen, ob es in evangelischen genauso ist weiß ich nicht, rechtlich angreifbar wäre. Da ich meinen Zivildienst in einer katholischen Einrichtung geleistet habe, weiß ich das dort nur Menschen mit katholischem Glauben eingestellt werden und nur im Extremstfall eine minimale Quote "Andersgläubiger" erlaubt ist.
Ob die Praktiken in beiden Fällen moralisch richtig sind, muss jeder für sich entscheiden, jedoch als diskriminierend kann man dies, meiner Meinung nach, nicht bezeichnen.

Gruß
iNick