Raubkopieren wird zum Breitensport

[MisterMankind]

Hallo,

ein interessantes Thema... Ich komme ja aus der Schweiz, und da ist die Rechtslage gaaanz anders als in Deutschland.

Offiziell gitl: Downloaden ja, uploaden nein. Doch ich denke das soo viele Leute downloaden liegt einerseits daran, dass es ein Kick ist, wer die neusten Filme am schnellsten, in bester Qualität, auf Deutsch usw. downloaden kann. Und andererseits liegt es daran, dass man es kann (juhu ein Reim ).

Man könnte sagen, es ist viel toller ein richtiges Cover in der Hand zu haben, aber mittlerweilen hatt sich auch das erledigt, da mit allen aktuellen Alben auch gerade noch beide (!) Coverseiten mitgeladen werden. Welche man dann ausdrucken kann und somit wäre auch das geregelt.

Durchaus ein Thema worüber man stundenlang disskutieren kann. Meine Meinung ist, dass die meisten Promimusiker sowieso genügend oder zuviel Geld haben und es somit kein Problem ist wenn einige (viele) die Musik downloaden.

mfG

iPodHacker

Der Thread hier ist 2 Jahre alt... muss der für 'nen relativ inhaltsleeren Beitrag wieder hochgeholt werden?

 

[Montrak]

Laut einer kanadischen Studie kaufen die am meisten Musik CDs, die am meisten illegal runterladen.

Eigentlich geht es ja auch nicht um die Anzahl der runtergeladenen Musik und der Filme, sondern um angenommene Verluste. Und die sind reine Schätzwerte. Übrigens gab es ähnliche Argumente bei Raubdrucken und der Einführung billiger Fotokopien (Bücher koperen statt kaufen). Aber die Verlage haben nicht pleite gemacht. Die Auflagen sind höher als früher.

 

[Casey Jones]

In meinen Augen ist dieser ganze Kopierproblematik zum Teil hausgemacht.

Durch die Stakkatoartigen Veröffentlichungen von Musiktiteln und Filmen höchstens mittelmäßiger Qualität ist die Wertschätzung des Verbrauchers gegenüber der "Massenware" Musik/Film massiv gesunken.
Folglich bemisst man diese auch mit einem geringen monetären Wert und bei Dingen, die "wenig wert" sind, ist die Hemmschwelle, diese zu stehlen (nichts anderes ist das Herunterladen von Musik/Filmen) sehr gering. Die subjektive Anonymität des Internet setzt diese Hemmschwelle noch herab.