Psystar-Klage gegen Apple vorläufig abgewiesen

harden

Roter Eiserapfel
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Ich fasse für die Bildzeitungsleser zusammen: ihr findet es toll, dass man euch vorschreibt, wir ihr ein Produkt, das ihr gekauft habt, zu werden habt?
Da schreibt scheinbar ein Bildzeitungsleser...

Dir müssen Nassrasierer ja ein totaler Alptraum sein, weil die Klingen eines Wilkinson nicht an einen Gilette Nassrasierer passen.

Fändest du es auch super, wenn ein Händler billig Autos aus China importiert, den Motor durch den einer A-Klasse ersetz und dann damit wirbt, dass es ein Mercedes ist?
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Zahnpasta, die nur auf bestimmten Zahnbürsten drauf darf. Ist klar. Wäre ja auch fair, weil der Hersteller eine besonders stabile Zahnbürste, die extra zu der Zahnpaste passt, entwickeln würde. Wenn spätestens jetzt nicht aufwacht, dem kann man nicht mehr helfen.

Der Vergleich hinkt.
In deinem Beispiel müsste man vorher die anderen Zahnbürsten umbauen, um die Zahnpasta draufzukriegen.
 

Beinhorn

Melrose
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Headshot please

Hoffentlich kommen sie damit durch. (Also Psystar, nicht Apple) Fänd ich zu lustig!

Lustig lustig, tralalala.

Das geht soweit, dass irgendwann die Geizistgeil-Ratten aus ihren Grotten gekrochen kommen und die Betriebssysteme von iPod und iPhone kostenlos und legal für ihren Billig-Medion-Abspieler haben wollen.
Und wenn nicht, ist Apple mal wieder der Ar...
:mad:
 
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Beinhorn

Melrose
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ich bleibe aber dabei. ich halte einige hier für ein wenig realitätsblind. ich denke ihr übertreibt es. ich kann euch auch genau sagen warum. wenn es umgekehrt wäre, wenn microsoft das verhalten und geschäftsmodell von apple zeigen würde...hier wäre die hölle los.
Warum hat Microsoft die Marktführerschaft? Der Kunde hat mehr Auswahl bei der Hardware. Aber ohne Restriktionen geht es auch bei denen nicht. Ich sage nur DRM und Internet Explorer. Was hat MS nicht alles probiert? Das wird gerne vergessen. Warum jammern alle, dass sie Windows Betriebssysteme auf ihren PDAs nicht haben wollen sondern viel lieber das iPhone-Konzept (natürlich ohne das "teure" iPhone)?
Ich möchte weiterhin (m)ein funktionierendes Gesamtkonzept = Designrechner inklusive Mac OS X. Und das kostet nun mal ein wenig mehr. Ist ähnlich wie bei Bang & Olufsen, Porsche und Harman/Kardon. Also jammer nicht sondern spare.

Bei Bundle-Kisten wie XBox und Zune gibt Microsoft auch nicht das System frei. Und wie oft kommt es vor, dass es Probleme mit Windows auf einem selbst gebastelten PC gibt? Dafür kann Microsoft jedoch nichts.
 

Mac@Home

Zabergäurenette
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Also ich möchte nicht, dass OSX offiziell für alle Rechner erscheint.
Warum auch? Wie schon 1000x gesagt kann man OSX ja mittlerweile ziemlich problemlos auf normalen Rechnern mit EFi-X installieren. Es kann schon sein, dass der DAU selbst das nicht auf die Reihe kriegt. Die Wege abseits der Hauptstrassen sind nunmal meist nicht für die Masse gedacht. Ist immer so, war immer so, soll mir Recht sein.
Von daher kann Apple gerne bei ihrer Produktstrategie bleiben, welche für viele Anwender mit gutem Grund sehr wichtig ist.
Apple macht in diesem Fall meiner Meinung nach nichts verkehrt.
Ob das Prinzip rechtlich in Ordnung geht und blablabla... steht auf einem anderen Blatt und interessiert mich persönlich nur aus juristischer Sicht. Fragen wie "Was wäre wenn es in der EU gewesen wäre?" finde ich sehr interessant. Es sind besonders die Grauzonen, die zum nachdenken anregen und Gesetze entstehen lassen.
Partei ergreifen müssen in diesem Fall nur Apple und Psystar. Was habe ich damit direkt zu tun?


Wer beklagt sich also heute noch bei den aufgeführten Möglichkeiten darüber, dass es kein "offenes" OSX gibt?
Die komplett ahnungslosen talentfreien Technik-Linkshänder, die es wahrscheinlich sogar fertig bringen ihre Mikrowelle zum Absturz zu bewegen -> Der klassische DAU. Das Gegenteil des DAU muss im Übrigen nicht der Freak sein. Ich kenne genug Leute, die sich mit der Materie "Computer" nur ein klitze-kleines-ganz-klein-wenig auseinandergesetzt haben und das reicht Dicke aus.
Die Zeiten, in denen viele Computerkenner wie Bill Gates aussahen sind schon längst passé.
Heute kann man sich mit Computern auskennen und gleichzeitig Freunde und eine oder mehr Freundinnen haben :p, nicht im Keller wohnen, keine Brille tragen, sportlich sein usw.

In diesem Sinne...bleibt locker.

Mfg
Mac@Home
 

Muellermilch

Süsser Pfaffenapfel
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mir relative Wurschdd, ob einer osx auf einem 10"erMSI-Gerät oder auf eine dell-Kiste installiert:) Ankacken würde mich, wenn nach einem update nix mehr funktioniert, mit dem kallyway-Glumpp oder wie das heisst. Sich stundenlang mit dem Bastelkram rummärgern? sicher nicht

Wer unbedingt ein osx auf einen pc installieren möchte, versteht das Gesamtkonzept von apple nicht? nur meine Meinung.
finde die kombi = hardware + osx von apple ok und käme aktuell nicht auf die Idee, ein osx auf ein lenovo/dell zu klatschen.

Sicher würde ein Zwischending = MacPro vs. imac/mini, so powermac-like, sich verkaufen wie geschnitten Brot? ... benötige aber keine Gamerkiste, sondern ein Gerät welches mir lange Akkulaufzeiten, ein ordentliches display + stabiles os bietet.
So ticken vermutlich die meisten apple-Dau`s. Die psystar-Fraktion wird eher eine Randgruppe bleiben? apple wird deswegen nicht verhungern :)
so long


how bizarre
http://www.youtube.com/watch?v=TfJe8hQ8ha0
 
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torfdin

Jamba
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Hm, einen Hacintosh kann man ja durchaus auch selber bauen, im Internet gibt es ja die Spezifikationen - und Teile günstig.

Ein Rechner, selbst wenn es legal wäre, von Psystar käme für mich nicht in Frage, weil:
- schon wieder die Bindung an einen bestimmten Händler mit nur ein paar Rechnern im Angebot (wo sind da z.B. Laptops und Subnotebooks?)
- wenn ich keinen Apple-Rechner will und auf die Preise achte, kauf ich bestimmt nicht in USA , sondern bau mir den Rechner selbst zusammen, bzw. kaufe hier nen Rechner.
- was ist mit Gewährleistung, Treiber-Support und Garantie hier in D?
Beim Selberbau sollte man den Zeitaufwand nicht vernachässigen - das sind Arbeitsstunden (oder Frönen des Bastel- und Spieltriebes ;) ).

Das Design von Apple ist reine Geschmackssache.
ja, die schauen gut aus, aber was ist "gut"? Auf einigen Rechnermodellen sieht man schnell die Gebrauchsspuren (z.B. Fingertapser auf m Macbook Black)
Und warum müssen bei den MacBooks neuerdings die Anschlüsse an der Seite sein? Die Kabel zwingen mich meinen Schreibtisch um zu organisieren.
Über diese (und andere) Kritikpunkte am Design kann streiten, das Design der Macs findet nicht immer jeder gut, aber ich investiere nicht so viel Geld nur wegen dem Design sondern der Funktionalität.
Das Design ist für mich nachrangig, da gibt es bei jedem Hersteller Kritikpunkte.

Okay: Funktion:
Apple-Rechner verwende ich wegen des Mac-OS, dessen Usability und der damit verbundenen herausragenden Produktivität.
Ein Linux-Webserver hat auch seine enormen funktionellen Vorteile, wenn man die Server-Software betrachtet.

Was mich hier aber besonders an Psystar stört, ist derren Verstoß gegen Lizenzrechte.
Praktische Zusatzsoftware für Laptops diverser PC-Hersteller kann ich auch nicht einfach so auf anderen Systemen verwenden. Hier ist die Bindung an bestimmte Geräte auch gegeben.
System-Software wie HP-UX oder das System einer SGI-Workstation kann ich auch nicht auf jedem Rechner installieren (abgesehen von den softwaretechnischen Problemen, das lauffähig zu machen), da hab ich ein ähnliches Problem wie bei der Psystar-Sache hier.
Der Entwicklungsaufwand, auch und gerade die Weiterentwicklung, eines Systems muß bezahlt werden - die Alternative ist die Insolvenz.

Apple hat ja schon massiv Zugeständnisse an den Preis gemacht und setzt jetzt billigere Hardware ein: billiger und nicht günstiger: die Ausfallraten sind da halt auch höher.
Mein Quadra und Powermac 8600 laufen immer noch mit allen Orginalkomponenten, die Rechner und da gerade die nachgerüsteten Festplatten waren teuer und laufen immer noch.

Den Entwicklungsaufwand von Hardware und Software sollte man schon honorieren - wenn man Mac-OS will.
 

Mac_my_life

Eifeler Rambour
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Psystar muss einfach akzeptieren, dass Mac OS X Apple gehört. Da kann man einfach nichts daran ändern. Wenn ein Urheberrecht auf Mac OS X liegt haben die kein Recht es zu vermarkten.
 

Matico

Jerseymac
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ch möchte weiterhin (m)ein funktionierendes Gesamtkonzept = Designrechner inklusive Mac OS X. Und das kostet nun mal ein wenig mehr. Ist ähnlich wie bei Bang & Olufsen, Porsche und Harman/Kardon. Also jammer nicht sondern spare.

ich habe das geld, mir meine apple geräte leisten zu können. ich schreibe sie allerdings nicht in die signatur oder benutze ein bild davon als avatar oder oder oder. nimm es mir nicht übel aber wenn sich jemand für ein freies mac os einsetzt und du dann glaubst ich hätte einfach keine kohle dann ist das das typische klischee eines apple users. ich hoffe ich werde nie so :)
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Es erstaunt mich immer wieder, wie in solchen Threads sehr Vieles durcheinandergeworfen wird: Technisches, Juristisches, Benutzerkonzepte, Wünschenswertes, Lifestyleattitüden... Das alles wirkt wie Realsatire.
 

Mac@Home

Zabergäurenette
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ich habe das geld, mir meine apple geräte leisten zu können. ich schreibe sie allerdings nicht in die signatur oder benutze ein bild davon als avatar oder oder oder. nimm es mir nicht übel aber wenn sich jemand für ein freies mac os einsetzt und du dann glaubst ich hätte einfach keine kohle dann ist das das typische klischee eines apple users. ich hoffe ich werde nie so :)

Signatur sollte nichts mit prahlen zu tun haben. Wie ich es schon oft genug gesagt habe, wird diese Funktion für eben dieses jedoch häufig missbraucht. Sollte man wegen ein paar Proleten diese zum Teil sehr nützliche Funktion meiden? Ich denke nicht. ;)

Es erstaunt mich immer wieder, wie in solchen Threads sehr Vieles durcheinandergeworfen wird: Technisches, Juristisches, Benutzerkonzepte, Wünschenswertes, Lifestyleattitüden... Das alles wirkt wie Realsatire.

In diesem Fall absolut nachvollziehbar, da etwas grundsätzliches in Frage gestellt wird/wurde.
Das gibt demnach deutlich mehr Spielraum für verschiedene Argumentationsansätze.
Das finde ich persönlich nicht einmal so gravierend, wenn die Meinungen nicht oft mit purer Unwissenheit geschmückt sind, aber für sich das Gegenteil behaupten.
Ein Spiegel der Gesellschaft und von daher nichts überraschendes.
 
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cr4v3n

Zwiebelapfel
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hm, gut das mim prahlen kann ich verstehen...
ich hab zwar selber meine Geräte unten in der Signatur, aber auch nur damit man in Threads in denen ich was schreibe nicht noch extra das System etc. hinschreiben muss... das hat nichts mit Prolet zu tun (zumindest bei mir^^)
Mir würde es auch nichts ausmachen lauter Geräte zu haben die 5 Jahre alt sind von Apple hab das nicht nötig... die Teile kosten viel Geld und die sollen 8-10 Jahre heben... damit ich damit gut arbeiten kann... und nicht jedes Jahr ein neues brauch...
 

CyberTeddy

Jonathan
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..MacOS baut auf Linux auf (Oder ist sogar ein Linux? Da bin ich mir nicht sicher), ...

nein.. das hab ich schon mal gehört. 'ich kenn da jemanden, der arbeitet mit computern und der sagt, dass mac auf linux aufbaut'.
neiiiiiin...

ja, mac und linux sind ähnlich. terminal befehle auch. aber beide systeme stammen vom UNIX ab.


http://de.wikipedia.org/wiki/Mac_OS
"Das aktuelle, unixoide Mac OS X auf der Basis von BSD, mit dem freien Betriebssystemkern Darwin..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Mac_OS_X
.."Zum anderen folgt Mac OS X der Tradition anderer Unix-Derivate, deren Namen fast ausschließlich mit einem X enden, .."

http://de.wikipedia.org/wiki/Linux
"ist ein freies Multiplattform-Mehrbenutzer-Betriebssystem, das den Linux-Kernel verwendet, auf GNU basiert und Unix ähnlich ist"

http://en.wikipedia.org/wiki/Linus_Torvalds

abschnitt: The Linus/Linux connection
"Initially Torvalds wanted to call the kernel he developed Freax (a combination of "free", "freak", and the letter X to indicate that it is a Unix-like system), but his friend Ari Lemmke, who administered the FTP server where the kernel was first hosted for downloading, named Torvalds' directory linux."
 

Montrak

Uelzener Rambour
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In diesem Fall absolut nachvollziehbar, da etwas grundsätzliches in Frage gestellt wird/wurde.
Das gibt demnach deutlich mehr Spielraum für verschiedene Argumentationsansätze.
Das finde ich persönlich nicht einmal so gravierend, wenn die Meinungen nicht oft mit purer Unwissenheit geschmückt sind, aber für sich das Gegenteil behaupten.
Ein Spiegel der Gesellschaft und von daher nichts überraschendes.

Unterschiedliche Argumentationsansätze sind ja ok. Aber wenn man das eine mit dem anderen begründet, wird es komisch
 

Matico

Jerseymac
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Es erstaunt mich immer wieder, wie in solchen Threads sehr Vieles durcheinandergeworfen wird: Technisches, Juristisches, Benutzerkonzepte, Wünschenswertes, Lifestyleattitüden... Das alles wirkt wie Realsatire.
ich ziehe mir diesen schuh teilweise an! :)

vor allem weil ich das auch passiv als lesender oftmals feststelle. in diesem thread empfinde ich das aber gar nicht so stark, ich habe ihn jetzt 2x gelesen weil ich das thema wirklich spannend finde.
Technisches: es ist fakt, dass ich einen rechner bauen kann und ohne probleme mac os (x) laufen lassen könnte wenn die sperre nicht wäre. somit wäre das erledigt?
Juristisches: ich hoffe nicht den eindruck gemacht zu haben, da etwas zu wissen. ich weiss nämlich gar nix.
Benutzerkonzepte: da habe ich erst einmal google und wikipedia gefragt, grundsätzlich meine ich zu wissen was ein benutzerkonzept ist, ich frage mich nur wo ich dazu in diesem thread etwas finde. die frage ist ernst gemeint.
Wünschenswertes: naja, ich würde es ein wenig militanter ausdrücken aber ja, es ist mein wunsch, dass das mac os frei ist :)
Lifestyleattitüden: man muss nicht alles runterziehen nur weil der juristische background fehlt. naja, ich glaube eben nicht, dass "dann kaufs halt nicht" oder "spar halt dein geld" ausreicht. wenn es das ist was du meinst, gepaart mit der vorstellung, dass ein freies (gekauftes und bezahltes) os die welt besser macht - ja, dann bin ich das wohl. vielleicht ja auch nur weil mir die werkzeuge des juristischen hintergrunds fehlen.

also ich finde diesen thread gar nicht so schlecht :)
 

torfdin

Jamba
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Juristisches: ich hoffe nicht den eindruck gemacht zu haben, da etwas zu wissen. ich weiss nämlich gar nix.
Genau genommen dürften ja dann bei der Meldung nur Juristen mit Kenntnissen in Amerikanischem Recht Beiträge schreiben aber ich denke, das darf hier in einem Forum über Apple etwas weiter gefaßt werden.

Benutzerkonzepte: da habe ich erst einmal google und wikipedia gefragt, grundsätzlich meine ich zu wissen was ein benutzerkonzept ist, ich frage mich nur wo ich dazu in diesem thread etwas finde. die frage ist ernst gemeint.
Das Alleinstellungsmerkmal von Apple-Computern ist doch gerade die sehr gute Benutzbarkeit.
Mit das erste was Programmierer von MacOS-Software lesen sollen sind gerade die Human Interface Guidelines.

Lifestyleattitüden: man muss nicht alles runterziehen nur weil der juristische background fehlt. naja, ich glaube eben nicht, dass "dann kaufs halt nicht" oder "spar halt dein geld" ausreicht. wenn es das ist was du meinst, gepaart mit der vorstellung, dass ein freies (gekauftes und bezahltes) os die welt besser macht - ja, dann bin ich das wohl. vielleicht ja auch nur weil mir die werkzeuge des juristischen hintergrunds fehlen.
Tatsächlich verursacht das Arbeiten mit Apple-Rechnern eine sehr positive Haltung den Apple-Rechnern gegenüber. Wenn auch kaum jemand genau beschreiben kann, warum das so ist, fällt dieses Phänomen doch immer wieder auf.
Das führt dann zu Lifestyle-Attitüden, Polarisierung und dem Stolz (im Sinne von Freude), der die Leute dazu bringt, ihre Appleausstattung unter die Postings zu setzen.
Solange diese Leute niemanden bashen, finde ich das schon Okay ;)

Greetz
 

KoalaTNR

James Grieve
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Zur Firma Psystar kann man stehen wie man will, aber ich würde mir wünschen, dass man OS X auf jedem handelsüblichen PC installieren kann und vor allem darf. Wenn Psystar der Türöffner dafür ist, dann haben die meine Unterstützung. Warum ich das so sehe?

Ich halte nichts vom Bundlen eines OS and einen Rechner. Der Support von Apple ist grottenschlecht und vollkommen überteuert. Ich bekomme für den Preis nicht einmal 24-h Vor-Ort-Service, sondern muss das Notebook einschicken. Damit disqualifiziert sich Apple in größeren Firmen defakto selbst. Desweiteren sind kaum Anwendungen für Geschäftszwecke verfügbar, d.h. für größere Firmen kommt OS X nicht Frage. Wenn das OS freigegeben würde, dann würden Hersteller nachdenken ihre Software auf OS X zu portieren und dann würde OS X für Firmen interssant.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Desweiteren sind kaum Anwendungen für Geschäftszwecke verfügbar, d.h. für größere Firmen kommt OS X nicht Frage. Wenn das OS freigegeben würde, dann würden Hersteller nachdenken ihre Software auf OS X zu portieren und dann würde OS X für Firmen interssant.

Das ist ja auch der Grund warum Linux quasi Standard in der Geschäftswelt ist, weil es ja eigentlich nicht freier geht ?
 

Walli

Blutapfel
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Desweiteren sind kaum Anwendungen für Geschäftszwecke verfügbar, d.h. für größere Firmen kommt OS X nicht Frage. Wenn das OS freigegeben würde, dann würden Hersteller nachdenken ihre Software auf OS X zu portieren und dann würde OS X für Firmen interssant.
Aha, das musst Du aber mal erläutern. Ich wittere da einen arg konstruierten Zusammenhang.
 

Walli

Blutapfel
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Schade, schade. EULA ist ein total sinnloses Phänomen. Leute die das toll und fair finden, lasen sich wohl gerne in ihrem Leben einschränken, leben gerne in Sklaverei und würden Zeiten wie in "1984" mit offenen Armen empfangen. Wenn es so weiter geht, wird Google das eh schon hinbekommen.
Ich fasse für die Bildzeitungsleser zusammen: ihr findet es toll, dass man euch vorschreibt, wir ihr ein Produkt, das ihr gekauft habt, zu werden habt? Wenn ihr es auf andere Sachen im Leben übertragen würdet, wäre das eine arme, kranke Welt. Zahnpasta, die nur auf bestimmten Zahnbürsten drauf darf. Ist klar. Wäre ja auch fair, weil der Hersteller eine besonders stabile Zahnbürste, die extra zu der Zahnpaste passt, entwickeln würde. Wenn spätestens jetzt nicht aufwacht, dem kann man nicht mehr helfen.
Ich fasse zusammen: 1984, Bildzeitungsleser, Zahnpasta, aufwachen. Gähn... solches Freiheits-Gesülze bringt die Diskussion nur bedingt voran. Man sollte niemandem verbieten dürfen ein erworbenes OS X auf einem x-beliebigen Rechner zu installieren. Ich finde es aber nur richtig, wenn Apple bei Betreib auf Fremdplattformen keinen Support drauf gibt und Bundles von Drittherstellern verhindert.