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Psystar gibt nicht auf: Gegenklage, Teil II

knacky

Tydemans Early Worcester
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EFI-X fuer Notebooks waere ein Sofortkauf fuer mich: Lenovo X301 und OSX ist meine momentane Traumkonfiguration. Und "Abstimmung von Hard- und Software auf einander" - ach Kinder, ich habe selten solchen Quatsch gelesen, wenn man keine Ahnung hat..

Cheers,
:wx:

Abstimmung von Hard- und Software... Mal darüber nachgedacht, dass auf einer OSX DVD viel weniger klassiche (=GFX, Mainboard, etc.) Hardware Treiber mit dabei sind? Mal darüber nachgedacht, warum Apple seine Produkte in gewissen Zyklen auf den Markt bringt und immer komplett?

Sorry, aber einige Leute sind echt verwöhnt, dass vieles Out-of-the-Box funktioniert und wissen gar nicht, wieviel Aufwand und Forschung dahinter stecken... Generation USB, wa? ;) Gut ich auch...
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Ich seid alle komisch. Da bietet eine einer günstige alternative zum MacPro, und ihr meckert rum. Wär doch genial, wenn Psystar Rechner bauen würde, mit dem Segen Apples, auf denen OSX läuft. Kein Mac, anderes Design, dafür günstiger, gleiche Funktion. Ich würde einen kaufen.
 
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Cassius

Kaiser Wilhelm
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Eine Frage, die mir bisher noch keiner beantworten konnte:

Apple könnte das ganze Problem supereinfach beheben, wenn sie OSX nichtmehr als "Vollversion" einzeln verkaufen würden. Einfach nur noch mit Rechnern mitliefern, und im Laden "Upgrades" verkaufen. Sie müssten an der Software ja nichts weiter ändern, als daß sie bei der Installation eine Überprüfung einbauen, ob eine alte OSX-Version verhanden ist (entweder auf der Platte, oder in Form einer mit dem Rechner gelieferten OSX-DVD).

Für Apple würde das rein gar nichts ändern... es kauft doch (außer Psystar etc.!) eh niemand eine OSX-Vollversion, der keinen Mac hat.

Selbst MS bekommt das doch hin ;) Der einzige logische Schluß für mich: Apple WILL Vollversionen verkaufen. Warum? Tja, keine Ahnung! Es gibt wohl einfach Dinge, die wir nicht wissen...
 

Cassius

Kaiser Wilhelm
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Selber entscheiden zu können, was mit Software geschieht, ist mehr oder weniger der Sinn des Urheberrechts.

So einfach ist es nicht, Felix. Natürlich hängt das auch von der jeweiligen nationalen Gesetzgebung ab, aber die Firma kann eben NICHT immer entscheiden, was der Kunde/Händler darf und was nicht:

Ich erinnere nur an die Windows-OEM-Versionen, die in Deutschland - entgegen den Lizenzbestimmungen - ganz legal per ebay usw. gehandelt werden. Es ist nach deutschem Recht nämlich nicht erlaubt, Hardware und Software zwangszubündeln.
Aus dem gleichen Grund kann man z.B. auch Logitechmäuse als "bulk" oder "OEM" kaufen, an denen sogar noch der Sticker "darf nur mit einem Computer vertrieben werden" dranklebt.

Daher ist - nach deutschem Recht - auch Apples Zwangsbündelung zumindest fragwürdig. Und ich würde nicht ausschließen, daß es in den USA ähnliche Regelungen gibt. Vermutlich deswegen hat Apple solange mit der Klage gegen Psystar gezögert... das Risiko ist eben doch höher, als der gemeine Mac-Fan wahrhaben möchte.
 

Warp-x

Prinzenapfel
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Abstimmung von Hard- und Software... Mal darüber nachgedacht, dass auf einer OSX DVD viel weniger klassiche (=GFX, Mainboard, etc.) Hardware Treiber mit dabei sind? Mal darüber nachgedacht, warum Apple seine Produkte in gewissen Zyklen auf den Markt bringt und immer komplett?

Sorry, aber einige Leute sind echt verwöhnt, dass vieles Out-of-the-Box funktioniert und wissen gar nicht, wieviel Aufwand und Forschung dahinter stecken... Generation USB, wa? ;) Gut ich auch...

Nichts fuer ungut, aber wenn es User gibt, gibt es auch eine breitere Unterstuetzung - entweder direkt von den Herstellern, weil sie die Moeglichkeit eines Marktes sehen und vielleicht die Notwendigkeit entsteht der Platzhalter zu bleiben, oder von den Benutzern selber. Ich kenne selbst eine Menge sehr gute Entwickler, keine bekannten Namen, aber trotzdem bin ich mir sicher, dass die alle (sofern nicht schon geschehen) zu OSX migrieren wuerden, die Hardwareunterstuetzung und das Softwarespectrum Entwicklern einfach nicht ausreicht. Viele brauchen einfach Zugriff auf diese von Dir genannten Treiber und Schnittstellen, die es momentan einfach nicht gibt. Aus meiner Sicht ist das ein Verlust an "consumer surplus"* und auch "producer surplus"*, denn ich glaube die anderen Betriebssysteme sind OSX in Benutzbarkeit defacto ueberlegen. Um OSX ein im breiten Spektrum zu benutzendes Betriebssystem zu machen*, braucht man meiner Meinung nach mehr Benutzer, damit mehr Interesse, vielleicht auch mehr Einfluss der Benutzer*. Natuerlich wuerde das den Marktanteil von Apple am - sagen wir mal salopp - eigenen Markt schrumpfen, aber wie wirkt sich das fuer uns aus? - Verschiedene Qualitaetsstufen, mehr Hardware, niedrigere Preise, mehr Innovation, schon alleine weil mehr Entwickler - es ist nicht von der Hand zu weisen, dass eine solche Dynamik die Staerke Apples gefaehrden koennte, aber nun mal ehrlich: Macht Apple doch nicht zu Eurem besten Kumpel, jemand, den Ihr beschuetzen muesst und dem Ihr treu seid wie einem goldenen Goetzen aus der Vorzeit*. Egal, denkt doch was Ihr wollt, aber wirklich sinnvoll begruenden kann hier scheinbar keiner seine Meinung. Meine Argumentation oben basiert auf Grundlagen von "competition theory und anti-trust policy"* und "industrial organisation"*. Interessante Lektuere fuer Einsteiger und Fortgeschrittene kann per PM erfragt werden.*


Cheers,
:wx:

--
*Als erstes, ich will nicht geschwollen daherreden, aber ich wollte einfach versuchen meine Meinung deutlich niederzuschreiben, manchmal vielleicht ein klein wenig abhaengig von meinem Umfeld, dass gebe ich zu. Warum Englisch, weil ich all jene Dinge auf Englisch gelernt habe und zu faul war auf http://www.leo.org alles fuer Euch zu uebersetzen. Die Begriffe sind aber international meiner Meinung nach klar definiert. Warum so dramatisch, ich bin heute zu Hause geblieben weil ich krank bin und mich ehrlich gesagt nicht besonders wohl fuehle. Ich hoffe andernfalls ist mein obenstehendes Argument klar und deutlich zu verstehen und kann die "Apple - Fuck yeah!"-Trolle endlich mal im Zaum halten. Tschuess!
 
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JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Daher ist - nach deutschem Recht - auch Apples Zwangsbündelung zumindest fragwürdig. Und ich würde nicht ausschließen, daß es in den USA ähnliche Regelungen gibt. Vermutlich deswegen hat Apple solange mit der Klage gegen Psystar gezögert... das Risiko ist eben doch höher, als der gemeine Mac-Fan wahrhaben möchte.

Ich würde den Mac eher als ein Gerät sehen. Für den Betrieb gehört eben auch OS X dazu, nur ein Mittel zum Zweck. Du kannst dir ja auch nicht einfach irgendwo S60 herunterladen und auf einem x-beliebigen Mobiltelefon installieren.
 
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systemsucker

Gast
Ganz ehrlich hab ich doch n bisschen Schiss davor das Psystar womoeglich doch gewinnen koennte (US-Gericht). und wenn das passieren wuerde waers das mit Apple-Computern, der Virenfreiheit und dem Stueck exklusivitaet.

Und der Verlust der Exklusivität ist genau das, was, meiner kleinen Meinung nach, die meisten befürchten, die laut aufschreien. "Da hab ich jetzt schon so viel Geld ausgegeben um mir einen Apple zuzulegen und dann kommen die und machen OSX für Lieschen Müller erschwinglich" "Nä, wat habt ihr ´nen fiesen Charakter"

Ich hab mir mein PB gekauft, weil ich ein stabil laufendes Arbeitsgerät haben wollte an dem ich nicht viel machen muss, damit es stabil läuft. Das war mir der Mehrpreis wert, aber auch nur das. Nicht die Exklusivität einen Apple zu besitzen.
Heute ist die Marke Apple zu einem Lifestyle Objekt geworden, überall iPods, wer es sich leisten kann (oder auch vielleicht nicht) hat ein iPhone etc. Apple ist für viele ein Status Symbol geworden und eben jenes könnte Psystar kippen, indem es OSX auf zusammengeschusterten "Normalo"PCs zum laufen bringt.

Welche Gründe gibt es denn sonst, sich darüber aufzuregen? Vielleicht noch die Steve addicts, die ihn für den neuen Messias halten, aber sonst?

Mein OSX Tiger wird weiter auf meinem PB Schätzchen laufen, auch wenn es 100 Psystarklone geben wird, so what?

Und um die finanzielle Situation der Firma mache ich mir keine Sorgen und Konkurrenz belebt das Geschäft, senkt die Preise und da freut sich der kleine Verbaucher von nebenan.
 

zottel@mac

Klarapfel
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@ Alle die die Psystar-Tragödie für gut empfinden, da so eine Marktlücke gefüllt wird, sich die Nutzerzahl von MacOSX erhöht und dadurch mehr Programme auf den Markt kommen, usw:

Ihr wisst aber schon das die logische Konsequenz eines Sieges für Psystar eine nur noch stärkere Software-Hardware Bindung zur Folge hätte, oder? Das wäre der einzig sinnvolle Schritt seitens Apple bei einer Niederlage vor Gericht!
Könnte mir z.B. vorstellen, dass es keine DVD's von MacOSX mehr auf dem Markt gibt, sondern es nur noch - schon vorinstalliert - mit einem Mac zu kaufen ist. Updates dann eventuell à la Service Pack wie bei Windows übers Internet.
Auch eine Bindung des OS an einen Chip auf dem Mainboard, welchen Apple selbst entwickelt (und somit auch keinen anderen Herstellern zum Verkauf anbieten muss) wäre denkbar. Das hätte dann für die meisten, die das Handeln Psystars als Segen und lange nötigen Ausbruch aus der Hardware-Beschränkung von Apple empfinden, den schönen Nebeneffekt, dass die zukünftigen Betriebssysteme (eventuell ja schon 10.6) nur noch auf der neuesten Hardware funktionieren und es endgültig vorbei ist mit der Abwärtskompatibilität! (Das Geschrei der Fangemeinde war ja schon bei den Gerüchten riesig, dass bei 10.6. der PPC-Support wegfällt!)

Alles in allem wird sich nichts zum positiven ändern, egal wie die Psystar-Tragödie ausgeht. MacOSX wird so und so immer nur mit Apple Hardware laufen, außer Apple selbst ändert das.
Ich für meinen Teil finde das auch gut so, denn wir sprechen hier über eine Firma die unglaublich viel Entwicklungsarbeit in ihre Produkte steckt (auch wenn bei den derzeitigen Qualitätsproblemen, dass eventuell manchen anders erscheinen mag) und dafür nur verlangt, auch angemessen entschädigt zu werden. Oder denkt ihr, ihr könntet MacOSX weiterhin für 129€ kaufen, wenn Apple nicht gleichzeitig auch etwas mit der Hardware verdienen würde? Nein, wohl eher nicht... Das wären dann Preise ähnlich Windows Vista Ultimate (um die 500€ wenn ich mich nicht irre).
Finde ich das Apple-Computer zu teuer sind? Ja wenn man die reinen Hardwaredaten betrachtet sicherlich. Die Hardware-Softwarelösung halte ich jedoch für absolut preisgünstig. Gegner meiner Meinung bitte ich mal auf die Seite von Dell (oder auch einem anderem Herstellen) zu gehen, sich dort einen Computer mit der entsprechenden Hardware wie sie auch bei Apple im Sortiment ist zusammenzustellen. UND DANN DAS GANZE PLUS 500€! Mal sehen wer dann billiger ist!? Die Apple-Produkte oder die der anderen Hersteller.... Ich kenne die Antwort ;)

Und selbst wenn die Preise von Apple bei der oben genannten Beispielrechnung nicht günstiger wären, haben meiner Meinung nach die Entwickler, die dafür mächtig viel Arbeit geleistet haben - das Recht für ihr Produkt das zu verlangen was sie für angemessen halten. Ich zahle gerne die Preise von Apple, denn gute Arbeit soll belohnt werden, dass lernt man schon in der 1. Klasse!

LG,
zottel

Edith: Haha, mir ist gerade noch ein lustiges Szenario eingefallen! In Zeiten von 16Gb Flash-Speichern wäre es doch ein Kinderspiel für Apple das Betriebssystem einfach auf einen Flash-Speicher auf dem Mainboard zu pflanzen... Update nur möglich über einen Applehändler oder so.
Alles in allem bringt ein Sieg Psystars meiner Meinung nach keine gute Änderung mit sich. Und sei es nur die "Light-Variante" meiner Szenarien, das das Betriebssystem ab sofort 500€ kostet!
 
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Beinhorn

Melrose
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Was ich an der Diskussion so süß finde ist, wie sich alle über Psystar aufregen und Apple wie einen Bruder in Schutz nehmen. Kann euch nicht völlig egal sein, was da passiert? Selbst wenn es tatsächlich passieren sollte, daß Apple OS X öffnen muß, na und? Kauft doch weiterhin Apple-Rechner, hindert euch keiner daran.

Ansonsten noch ein Spruch, der dazu passt: "there is no such thing as bad publicity".

Egal? Du befindest Dich in einem Apple-Forum, Knilch.
Weshalb soll Apple den gleichen Fehler machen wie einst Microsoft?
Letztere hatten es so nicht geplant, dass ihr System ständig Attacken jeder Art ausgesetzt ist.

Außerdem investiert Apple mittlerweile mehr in die Hardware-Entwicklung als früher. Sollte das für die Katz gewesen sein, nur weil Geiz-ist-geil-Freaks die Leistung von Apple nicht honorieren wollen?

Was wäre die iPod-Software ohne iPod bzw. iPhone?
 

systemsucker

Gast
Auch eine Bindung des OS an einen Chip auf dem Mainboard, welchen Apple selbst entwickelt (und somit auch keinen anderen Herstellern zum Verkauf anbieten muss) wäre denkbar. Das hätte dann für die meisten, die das Handeln Psystars als Segen und lange nötigen Ausbruch aus der Hardware-Beschränkung von Apple empfinden, den schönen Nebeneffekt, dass die zukünftigen Betriebssysteme (eventuell ja schon 10.6) nur noch auf der neuesten Hardware funktionieren und es endgültig vorbei ist mit der Abwärtskompatibilität!

DAas hätte dann aber auch die für Apple nicht so schönen Nebeneffekte, dass
a) die Käufer ihre Produkte wesentlich länger nutzen würden ohne upgrade.
b) sie keinen Pfennig mehr durch den Verkauf des BS mehr machen würden.
Und ich glaube es gibt keine einfachere Möglichkeit mit einer derart hohen Marge Geld zu verdienen, als Software auf DVDs zu brennen und sie dann zu verkaufen (Der Materialwert ist verschwindend gering und die Entwicklerarbeit ist ja so oder so gemacht worden)
 

virtual cowboy

Wohlschmecker aus Vierlanden
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... nur weil Geiz-ist-geil-Freaks die Leistung von Apple nicht honorieren wollen?
Darum geht es nicht. Die Leistung seitens Apple steht außer Frage!

Für ein paar Denkanstöße: Simpsons -> Mapple
Groening bringt viele Sachen auf den Punkt. Appleforum hin oder her: Bei manchen hat man den Eindruck, als würde der Lebenspartner mit Psystar fremdgehen ...
 

zottel@mac

Klarapfel
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DAas hätte dann aber auch die für Apple nicht so schönen Nebeneffekte, dass
a) die Käufer ihre Produkte wesentlich länger nutzen würden ohne upgrade.
b) sie keinen Pfennig mehr durch den Verkauf des BS mehr machen würden.
Und ich glaube es gibt keine einfachere Möglichkeit mit einer derart hohen Marge Geld zu verdienen, als Software auf DVDs zu brennen und sie dann zu verkaufen (Der Materialwert ist verschwindend gering und die Entwicklerarbeit ist ja so oder so gemacht worden)

Ich gebe dir zwar teilweise recht, aber der Materialwert eines Betriebssystems steckt ja gerade in der investierten Arbeit. Jeder Programmierer will bezahlt werden und das eventuell auch entsprechend seiner Qualifikation (ich denke nicht, dass Apple die "billigsten" Programmierer hat).
Das kann man mit 129€ pro Kopie (auch wenn die logistischen Kosten noch so gering sind) nicht hereinholen! Außerdem will Apple selbst - und muss als Aktienunternehmen - einen Gewinn erwirtschaften.
Auch geistige Arbeit ist Arbeit und hat ihren Preis. Es ist zwar menschlich, allem was man nicht direkt anfassen kann einen geringeren Geldwert zuzuschreiben (Bsp: Gesundheitssystem) als materiellen Dingen, jedoch sollte man in der heutigen Welt endlich zu einer anderen Sichtweise erziehen (sonst gibt es irgendwann Probleme. Und um mein Beispiel fortzuführen: In einer aktuellen Umfrage an Unis, bei der Medizinstudenten gefragt wurden ob sie in Deutschland arbeiten wollen oder Auswanderungspläne hegen, sprachen sich 70% für die Arbeit im Ausland aus. Schöne Zukunftsvision.... Aber das passiert wenn man Geiz ist Geil auch auf geistige Arbeit anwendet!).

Und ob die Käufer das länger benutzen würden wage ich zu bezweifeln. Es gibt genug Leute die sich alle 2 Jahre einen neuen Mac kaufen, einfach um immer das neueste Modell zu haben (siehe: "Der Ich-hab-was-Neues-Thread"), auch wenn sich nicht sehr viel geändert hat und der alte Rechner noch funktioniert.

LG,
zottel
 
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knacky

Tydemans Early Worcester
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Hallo Warp-x

Als erstes wäre ich dir verbunden, wenn du deinem Post abschnitten gönnen würdest. Es war gerade eine Qual deinen sonst guten Text zu lesen.

Nun, hättest du meine Posts gelesen, wüsstest du, dass ich kein Problem mit einem OS X auf anderem Rechner habe. Man muss halt einfach beachten, dass ein OSX auf 'gewöhnlicher' Hardware mehr Treiber benötigen würde. Treiber müssen entwickelt werden, und bei der Entwicklung können sich Fehler einschleichen.

Gehen wir einen Schritt weiter:

Mac OS X ist "offen". Hans bastelt sich einen Rechner zusammen und knallt sich statt Vista oder GNU/Linux, OS X drauf. Tja, natürlich hat sich Hans die neuste Hardware gekauft. Die Treiber dafür gelten zwar als Stable bzw. Produktiv, aber was heisst das heute schon?! Ein Treiber macht Probleme, Hans ist nicht so Computer visiert und denkt dieses Scheiss OS X -> Der Ruf von OS X leidet. Auch würde nicht von Anfang an Treiber zur Verfügung stehen (siehe Vista-Launch und Druckertreiber).

Und genau da setz ich den Punkt: Das könnte Apple seinen Ruf als Benutzerfreundlicher Computerhersteller kosten.

Freundliche Grüsse
 

coolgoxy

Cox Orange
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Mit den Gegenklagen erreichen Sie doch nur einen letzten Aufschub,
solange es ein schwebendes Verfahren ist, können sie noch Kohle machen.
Und was bekommen sie vor allem ?
Aufmerksamkeit = Mehr Bekanntheitsgrad = Mehr Umsatz
 

Warp-x

Prinzenapfel
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DAas hätte dann aber auch die für Apple nicht so schönen Nebeneffekte, dass
a) die Käufer ihre Produkte wesentlich länger nutzen würden ohne upgrade.
b) sie keinen Pfennig mehr durch den Verkauf des BS mehr machen würden.
Und ich glaube es gibt keine einfachere Möglichkeit mit einer derart hohen Marge Geld zu verdienen, als Software auf DVDs zu brennen und sie dann zu verkaufen (Der Materialwert ist verschwindend gering und die Entwicklerarbeit ist ja so oder so gemacht worden)

Das sehe ich aehnlich, das Stichwort ist hier "economies of scale" die ganz bestimmt auftreten werden, Apple erobert den Prosumermarkt in kurzer Zeit, und endlich hat sich ein ueberlegendes Softwarekonzept durchgesetzt. Der Rest ist zwar ebenso innovativ, aber wenn wir alle ehrlich sind, OSX ist der Grund, warum wir alle einen Apple Computer besitzen, oder etwa nicht?* Microsoft verdient sehr gut mit Software, die Hardware wuerde sich immer noch gut verkaufen, ich bin mir sicher.* Außerdem koennen dann mehr leute von dort an "weiter machen", Apple verhindert effektiv, dass ein gutes System sich durchsetzt. Sollte OSX nicht das bessere System sein, finden wir es auf diese weise auch deutlich schneller heraus. Ich appelliere hier and den "efficiency"-Gedanken.


Cheers,
:wx:

--
*Jeder hat andere Vorlieben, Trash und Kabel oder einen iMac - meinetwegen auch den Nachbau von Samsung. (Ich traeume hier nur.)
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Hallo Warp-x
Mac OS X ist "offen". Hans bastelt sich einen Rechner zusammen und knallt sich statt Vista oder GNU/Linux, OS X drauf. Tja, natürlich hat sich Hans die neuste Hardware gekauft. Die Treiber dafür gelten zwar als Stable bzw. Produktiv, aber was heisst das heute schon?! Ein Treiber macht Probleme, Hans ist nicht so Computer visiert und denkt dieses Scheiss OS X -> Der Ruf von OS X leidet. Auch würde nicht von Anfang an Treiber zur Verfügung stehen (siehe Vista-Launch und Druckertreiber).

Und genau da setz ich den Punkt: Das könnte Apple seinen Ruf als Benutzerfreundlicher Computerhersteller kosten.

Das wäre der falsche Weg. Apple müsste geziehlt Dell, IBM und meinetwegen Psystar Lizenzen geben, bestimmte Hardware-Konfigurationen mit OSX zu vertrieben. Keine Extra-Treiber, keine Probleme, aber mehr Auswahl und Lizenzgelder für Apple.

Ich weiß nicht was Apple an einem MacBook verdient. Wenn sie an IBM eine 129€-Lizenz geben, ist das denke etwa der gleiche Wert, den ein MacBook gebracht hätte.

Niemand hier will OSX auf Medion-Frickel-Gaming-PCs. Auch Psystar nicht.
 

Warp-x

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Hallo Warp-x

Als erstes wäre ich dir verbunden, wenn du deinem Post abschnitten gönnen würdest. Es war gerade eine Qual deinen sonst guten Text zu lesen.

Nun, hättest du meine Posts gelesen, wüsstest du, dass ich kein Problem mit einem OS X auf anderem Rechner habe. Man muss halt einfach beachten, dass ein OSX auf 'gewöhnlicher' Hardware mehr Treiber benötigen würde. Treiber müssen entwickelt werden, und bei der Entwicklung können sich Fehler einschleichen.

Gehen wir einen Schritt weiter:

Mac OS X ist "offen". Hans bastelt sich einen Rechner zusammen und knallt sich statt Vista oder GNU/Linux, OS X drauf. Tja, natürlich hat sich Hans die neuste Hardware gekauft. Die Treiber dafür gelten zwar als Stable bzw. Produktiv, aber was heisst das heute schon?! Ein Treiber macht Probleme, Hans ist nicht so Computer visiert und denkt dieses Scheiss OS X -> Der Ruf von OS X leidet. Auch würde nicht von Anfang an Treiber zur Verfügung stehen (siehe Vista-Launch und Druckertreiber).

Und genau da setz ich den Punkt: Das könnte Apple seinen Ruf als Benutzerfreundlicher Computerhersteller kosten.

Freundliche Grüsse

Ich habe Leopard seid dem es draußen ist. Was bitte war daran stabil und lief eindwandfrei auf Apple zertifizierter Hardware (oder verkaufen sie total zufaellige externe Platten in ihrem Onlinestore?) - sagen wir vor einem Jahr? 10.5.0 war fuer "early adaptors" eine Katastrophe. Dein Argument ist einfach ueber einen zu kurzen Zeitraum begrenzt, ich verstehe das, Du lebst im hier und jetzt aber strategisch ist das nicht. Ich behaupte, das jetzt die Zeit ziemlich gut ist, mit einem stabilen System als Basis (Snow Leopard sollte das ausbauen, jedenfalls den Pressemitteilungen nach - koennte natuerlich auch eine Luege sein und die Benutzer sind weiterhin Betatester) den Markt zu uebernehmen und eine breite Unterstuetzung aufzubauen. Fehler in Software tauchen immer und ueberall auf, ich weiß nicht was dein IT Hintergrund ist, aber das Argument ist einfach zu schwach.

Ansonsten danke fuer die Diskussion, leider kann mich keiner der "Apple - FUCK YEAH" Leute ueberzeugen. Natuerlich darf hier jeder seine meine innerhalb bestimmter Grenzen aeußern, aber in diesem Fall wuerde ich einfach einmal gerne wirklich handfeste Argumente lesen. Verbluefft mich.


Cheers,
:wx:
 

Warp-x

Prinzenapfel
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Das wäre der falsche Weg. Apple müsste geziehlt Dell, IBM und meinetwegen Psystar Lizenzen geben, bestimmte Hardware-Konfigurationen mit OSX zu vertrieben. Keine Extra-Treiber, keine Probleme, aber mehr Auswahl und Lizenzgelder für Apple.

Ich weiß nicht was Apple an einem MacBook verdient. Wenn sie an IBM eine 129€-Lizenz geben, ist das denke etwa der gleiche Wert, den ein MacBook gebracht hätte.

Niemand hier will OSX auf Medion-Frickel-Gaming-PCs. Auch Psystar nicht.

Richtig! Ich kann Dir gerade kein Karma geben, leider.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Das wäre der falsche Weg. Apple müsste geziehlt Dell, IBM und meinetwegen Psystar Lizenzen geben, bestimmte Hardware-Konfigurationen mit OSX zu vertrieben. Keine Extra-Treiber, keine Probleme, aber mehr Auswahl und Lizenzgelder für Apple.

Ich weiß nicht was Apple an einem MacBook verdient. Wenn sie an IBM eine 129€-Lizenz geben, ist das denke etwa der gleiche Wert, den ein MacBook gebracht hätte.

Laut Geschichte funktioniert es nicht, denn Apple verdient (wie zottel@mac schon beschrieb) sein Geld nicht mit Soft-, sondern mit Hardware.