• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Psystar-Alternative aus Deutschland

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
Registriert
23.04.08
Beiträge
724
Was für einen Status denn? Du siehst doch in jedem Cafe inzwischen ein Macbook, was soll daran exklusiv sein? Ich kauf mir doch wegen des Status keinen Mac. Gott ist das peinlich. Die Kiste soll arbeiten.

Gruß Schomo

Ich denke er hat das nicht "Nerdisch" gemeint. Er hat damit wohl die Qualität der Hardware/Software angesprochen. Ich sehe daran nichts falsches. Ich vertrete durchaus deine Meinung. Meine Macs müssen mir einen guten Workflow bieten, sonst fliegen auch die raus. Wäre Windows7 zuverlässiger und würde mir mehr entgegen kommen, ich würde nicht mit der Wimper zucken.

Allerdings hat er schon recht. Man kann sagen ein Mac ist ein "Luxusartikel", denn du bekommst für wesentlich weniger Geld die gleiche Performance bei normalen PC's. Ich kenne jetzt keine Marke bei PC's, doch warte, Vaio - die teuren davon, die würde ich ebenfalls in die "Luxusschiene" einordnen.

Natürlich ist "Luxus" jetzt sicherlich nicht der richtige Ausdruck, aber der Sinn stimmt schon.
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Aber selbst bei den VAIOs merkt man den Unterschied zu den normalen Notebooks.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
Registriert
23.04.08
Beiträge
724
Deine Vergleiche hinken, jeder einzelne. Wenn BMW den Motor verkauft (einzeln) dann kann ich mir den auch in ein anderes Auto bauen. Wenn ich meine Doktorarbeit zum verkauf anbiete, dann kann ich nicht verlangen, dass man sie nicht verwendet. Gott sei Dank gibt es in Europa eine etwas andere Gesetzeslage als in Amerika.

Wir reden hier von einem Betriebssystem welches frei zu erwerben ist und nicht eines, welches nur mit einem System ausgeliefert wird.

Tut mir leid, ich würde gerne ausführlicher Diskutieren, da ich dies für eine interessante Diskussion halte, aber ich bin mitten in einer Prüfungsphase und mir fehlt die Zeit und die Muse!

Natürlich hinken die, das hatte ich ja schon selbst angefügt, ich denke es ist schwer hier passende Vergleiche zu finden. Bestes Beispiel war das von BB mit den Routern. Im Grunde ist
es aber kein Problem, ich habe mich da mal etwas informiert.

Apple könnte von heute auf morgen den Vertrieb des BS stoppen und dieses nur noch über den Onlineshop an Bestandskunden verkaufen. Sprich jeder Mac wird mit dem Betriebssystem ausgeliefert und ja meistens auch online registriert. Solltest du ein BS benötigen, dann liegt das am Update von Tiger auf Leopard (z.B.). Dieses kannst du dir dann eben nur mit einem regisitrierten Mac kaufen. Das verstößt gegen kein geltendes Recht. Zwar hätte der kleine PearC noch immer Chancen an ein paar OS heran zu kommen, allerdings eben nicht so großflächig, damit das ganze kommerziell betrieben werden kann.

Mir persönlich geht es nicht darum, das ich PearC oder anderen Hackintosh Anbietern nicht das Geld gönne. Ich bin jetzt seit o_O über 9 Jahren Apple Nutzer und kann mich noch an ganz andere Zeiten erinner, als noch niemand nach Mac geschrieen hat und man noch eher komisch angeschaut wurde, wenn man mit einem iBook im Cafè saß. Mein persönliches Augenmerk gilt einfach darauf, das der Autor einer Sache, ganz klar die Fäden in der Hand haben sollte, was mit seinem Werk geschieht. Apple möchte nicht das das hauseigene Betriebssystem auf PC's installiert wird, also sollte das respektiert werden.

Wenn ich heute ein Template für ein oS CMS zur Verfügung stelle und klar defeniere das die Verwendung lediglich auf privaten Seiten gestattet ist, dann möchte ich nicht erleben das der Konkurent dieses Template für seine Kunden nutzt. Ich bin der Autor, ich habe das Recht festzulegen wie die Verwendung ist.

Es geht nicht um "die PC-Fraktion" soll kein OS X haben dürfen, es geht darum das der Autor einer Sache respektiert wird. Um nochmal auf die Vergleiche zurück zu kommen. BMW entwirft heute Scheinwerfer, dann kann Audi nicht kommen und diese in Ihren Modellen einbauen, auch wenn man diese Scheinwerfer beim Händler erwerben kann. In anderen Sparten wird das doch auch ganz klar respektiert, weshalb also nicht auch bei Software ?

Diese ganzen "Hackintosh" Firmen, haben keinerlei Grundlage mit Apple geschaffen, keine Gespräche, rein gar nichts. Ich persönlich finde das unverschämt. Natürlich weiß ich warum keine Gespräche zustande kommen, denn Apple würde diese blockieren, das ist aber auch deren gutes Recht.

Deine Aussagen bzgl. "auch Leute mit weniger Geld sollen die Möglichkeit haben OSX zu nutzen" halte ich für falsch. Erstens bekommt man für teilweise das gleiche Geld auch schon Macs und zum anderen kann ich heute auch nicht sagen, ich kaufe mir einen in China kopierten Ferrari, weil ich auch so ein Auto fahren möchte.
 

Agent500

Erdapfel
Registriert
06.08.08
Beiträge
3
Apple wäre nicht Apple, wenn Apple nicht schon immer sonderlich kreativ gewesen wäre.
Das bringt es so ziemlich zu 100% auf den Punkt.

Apple lässt sich als Ganzes gesehen nicht auf Software und Hardware beschränken.

Die Angst vor „aus dem Boden schießenden PC Firmen, die OSX installieren“ halte ich für viel zu früh, Apple hat in der Vergangenheit unzählige Male gezeigt, dass sie hervorragende Köpfe in der Firma haben, die sich für nahezu jedes Problem, wenn es erforderlich wurde eine gute Lösung haben einfallen lassen.
Die, ich nenne es jetzt Mal Brainpower (Innovationskraft), die in der Firma Apple steckt, ist eben das, was durch Kopie alleine eben nie zu holen sein wird und deswegen sehe ich der Sache mehr als gelassen entgegen, egal ob es ein iPhone Klone aus China ist oder ein Aldi-PC Verschnitt mit OSX.

Das Alleinstellungsmerkmal der Firma HyperMegaNet UG ist einzig die Verwendung von OSX auf einem PC, sonst nichts. Das hat jeder halbwegs interessierte 14 Jährige schon vor zwei Jahren geschafft.

Die Aufmerksamkeit, die diese Firma zurzeit erhält, treibt ihr, die Apple Fans doch voran. Auf den gängigen PC-Newsseiten und in PC/Hardwareforen schreit da kein Hahn nach, obwohl es ja mehr ein PC als ein MAC ist. Wieso auch? Hat die Firma HyperMegaNet UG doch nichts, absolut überhaupt nichts was eine News rechtfertigt.

Zum Thema Klage. Wie man an der Firmenbezeichnung UG erkennen kann, hat es der Geschäftsführer anscheinend nicht mal geschafft, die 25.000€ für eine ordentliche GmbH zusammenzukratzen, dementsprechend dünn könnte die Finanzlage sein. Da nahezu alle Rechtsschutzversicherungen in ihren Geschäftsbedienungen, Marken-, Gebrauchsmuster-, Kartell-, Urheber- und sonstige schnell ins Geld gehende Rechtsklagen ausschließen, hilft einem kleinen Unternehmen leider eine Rechtsschutzversicherung in diesen Fällen nur bedingt weiter.

Da davon auszugehen ist, dass es Apple nicht die Bohn interessiert, ob sie ein Rechtsstreit ein paar Tausend Euro mehr oder weniger kostet, könnten sie ein kleines Unternehmen alleine mit Klagen auf entsprechenden Rechtsgebieten überziehen, wohl wissend, dass sie im Unrecht sind, aber den Tag bis zur Urteilsverkündigung wird das neue Unternehmen höchstwahrscheinlich aufgrund der Rechtsanwaltskosten finanziell gar nicht erleben.

Dabei sehe ich Apple gar nicht als einzigen, der Rechte geltend machen könnte.

Grundsätzlich könnte es Apple aber auch völlig egal sein, schließlich hat der Erfolg oder Misserfolg von PearC keinerlei Einfluss aufs Unternehmen.

Sind wir doch mal ehrlich, PearC Systeme sind doch weder was für den reinen PC Nutzer noch was für den MAC Fan. Alle OSX User und Apple Fans werden weiterhin Apple Produkte kaufen, da es einfach mehr Style hat.
Alle reinen PC User werden weiterhin selbstgebaute PCs nach eigenem Wunsch, Dell, IBM oder etc. Systeme konsumieren. Der realtiv PC uninteressierte Media Markt oder Aldi PC Käufer wäre mit OSX wahrscheinlich schlichtweg überfordert, erwartet er doch ein Windows Betriebssystem und kommt somit ebenfalls nicht als Käufer eines PearC Systems in Frage.

Es stellt sich mir hier viel mehr die Frage nach der Zielgruppe? Wer will das denn Kaufen und warum?

Zudem müssen einige hier mal bedenken, dass das hier ein Forum ist, bei dem sich die meisten mit ihren Macs, OSX aber auch mit PC´s und Windows ganz gut auskennen, das ist nicht die Norm. Einige hier und Möglicherweise auch HyperMegaNet sehen OSX als Freifahrtschein für gute Hardwareverkäufe.

Nach dem Motto: „Egal wie scheiße der PC gebaut ist, wenn OSX drauf ist, rennen sie dir die Bude ein.“
Das mag möglicherweise für OSX Überzeugte User zutreffen, die kaufen aber weiterhin Apple, der Großteil der Kundschaft bekommt schon zu unrecht graue Haare wenn er von XP auf Vista umsteigen soll.

Glaubt doch mal gar nicht, dass da einer die Hände über dem Kopf vor Freude zusammenschlägt, wenn ihr ihm erzählt, dass da auf seinem neuen System jetzt OSX drauf ist. Der wird euch ungläubig anschauen und fragen: „OSX ist das von Google?“ Und spätestens wenn er sein altes Office aus XP Zeiten nicht mehr installieren kann und sich wundert wo denn der Start-Button ist, wird er dem Verkäufer in den Arsch treten.

Den Einfallsreichtum eines jeden Kunden in Sachen PC Probleme wird mir hier jeder bestätigen können, der auch nur mal sechs Monate lang in einem PC Geschäft gearbeitet hat.

Somit stelle ich fast schon in Frage, ob PearC nicht einen höheren Absatz an Systemen hätte, wenn sie Windows only anbieten würden.

Zum Thema Windows vs. OSX. Jedes OS ist auch nur so gut wie der der es bedient. ;) Wie oben schon jemand geschrieben hat, es kommt einzig auf den Workflow an, denn der entscheidet über die Zeit und die wird ja bekanntlich bezahlt.

Alles andere sind nur Hobbyisten und da zählt eher der persönliche Geschmack, als der wirkliche Nutzen.

MfG

Agent500 :)

(Windows/ PC User seit unzähligen Jahren, aber mit tiefem Respekt und Dank an Apple & seine Produkte)
 
  • Like
Reaktionen: Bajuware

monjo

Idared
Registriert
10.04.06
Beiträge
28
Was mir an diesem Thread mal wieder auffällt und ich ehrlich gesagt etwas kindisch finde, ist die Tatsache, dass viele hier es fast schon als persönliche Beleidigung ansehen, wenn jemand etwas tut, was Apple möglicherweise nicht gefällt.

Denkt ihr nicht, dass Apple schon "alt genug" ist, sich selbst zu verteidigen?

Ist ja schön und gut, dass Ihr die Kopplung von Apple Hard- und Software als das non plus ultra anseht. Ich kann mich in Grundzügen auch mit dieser Meinung identifizieren und sehe auch die Vorteile dieses Konzepts (die allerdings fast ausschließlich seitens Apple sind), aber warum jemand Apple beleidigt, nur weil er einen Billlig-PC zusammen mit deren Software verkauft, leuchtet mir nicht ein.

Es ist vielleicht mutig oder – wohl eher – naiv, aber beleidigend?

Es ist Sache von Apple dagegen vorzugehen und Sache eines Gerichts darüber zu entscheiden ob es nun illegal ist oder nicht.
Don't panic, die Welt dreht sich so oder so weiter ;)

Noch kurz meine persönliche Meinung zu PearC: nicht ernstzunehmen.

Mit besten Grüßen
Simon
 
  • Like
Reaktionen: Schomo