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Pixelmator Photo jetzt siebenfach teurer

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Pixelmator Photo dreht an der Preisschraube. Der Einmalkauf wird siebenfach teurer, von 7,99 Euro auf 54,99 Euro.



Um Verwechselungen vorzubeugen: Pixelmator Photo ist die iOS App der fast gleichnamigen App für den Mac. Die für iPad und iPhone abgespeckte Anwendung zur Fotobearbeitung ist für den Einsatz auf Mobilgeräten optimiert. Schnelle Retusche unterwegs leicht gemacht

Pixelmator Photo war bisher zum Einmalkauf von 7,99 Euro im App Store erhältlich. Damit ist nun Schluss. In einem gerade veröffentlichten Blogeintrag kündigen die Macher an zum Abo-Modell zu wechseln. Zwar läßt sich die App zukünftig kostenlos laden und ausprobieren, aber dann werden monatlich 5,49 Euro oder jährlich 26,99 Euro fällig.
Pixelmator Photo siebenfach teurer


Weiterhin gibts auch den lebenslangen Einmalkauf. Der Preis hierfür hat sich jedoch versiebenfacht. Statt der bislang veranschlagten 7,99 Euro kostet die lebenslange Option jetzt 54,99 Euro. Bei allem Verständnis für laufende Kosten und notwendige Monetarisierung. Das riecht verdächtig nach Abzocke.

Via Macrumors

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Bozol

Eifeler Rambour
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Das ist vielleicht für Neukunden nicht schön, aber nachvollziehbar das man darauf schaut dass die Frau und Kinder durchgehend das ganze Jahr etwas zu beissen haben. Du schaust doch sicher auch darauf dass Deine Lieben eine warme Hütte und genug zu essen haben, oder nicht?

Wenn Du jetzt die zu erwartenden Energiekosten als Abzocke benannt hättest würde ich Dir zustimmen, zumal die Kosten ja monatlich auftreten. Aber für einmalig 55.-€... und man muss es ja nicht kaufen, die Energiekosten warten aber jeden Monat sicher auf Dich.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ein bisschen muss ich auch in dieses Hornblasen. Die App ist fantastisch, die Kosten, für die vielen Erweiterungen und Updates fallen eben an.

Da ist es sicher nicht mit einem Einmalkauf von 7,99€ getan.

Positiv finde ich, dass es überhaupt ein Lifetime Angebot gibt. Viele, die auf Abo umstellen, verzichten da drauf.

Unterm Strich finde ich, ist die App auch dieses Geld wert.
 

Mitglied 238571

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Wer die App wie ich, einmalig gekauft hatte, erhält keine Updates mehr,
sondern muss die App kaufen, ist eigentlich unüblich.
Insgesamt ist die App für das gebotene zu teuer, trotz Verständnis fürs Geld verdienen.
 
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Mure77

Golden Noble
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Wer die App wie ich, einmalig gekauft hatte, erhält keine Updates mehr,
sondern muss die App kaufen, ist eigentlich unüblich.
Insgesamt ist die App für das gebotene zu teuer, trotz Verständnis fürs Geld verdienen.

Wäre interessant wie es mit den AGBs zum Zeitpunkt des Kaufs ausgesehen hat.
 

SORAR

Châtaigne du Léman
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Den Schritt selber kann ich nachvollziehen, die Preisgestaltung (von einmalig 7.99 auf gleich 5.99 / bzw. direkt 55.00) allerdings nicht. Jahrelang soll es kein Problem gewesen sein, jetzt aber plötzlich doch so sehr, dass man gleich derart dicke aufschlagen muss? Finde ich nicht i.O. aber dem ganzen Abo-Wahn (für teilweise völlig belanglose Dinge wie Taschenrechner, Kalender oder Tagebücher... wtf) kann ich sowieso nichts abgewinnen. Jeder Anbieter macht einen auf Trittbrettfahrer, in der Erwartung es stört die User nicht wenn man im Monat irgendwann für 10, 15, 20... Abos zahlen muss, neben Internet, Rundfunk, Streaming, Musik, Gaming, Fitness, ÖPNV, usw. kommen da schnell absurde Jahressummen zusammen.

Mit der Affinity Suite gibt es ohnehin eine bessere Alternative, die sich nun umso mehr lohnt genauer anzusehen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wer die App wie ich, einmalig gekauft hatte, erhält keine Updates mehr,
sondern muss die App kaufen, ist eigentlich unüblich.
Insgesamt ist die App für das gebotene zu teuer, trotz Verständnis fürs Geld verdienen.

Oh, ist das so?
Das ist an mir vorbei gegangen. Hatte nur gelesen, dass "new user" nun die neuen Preise zahlen.

Das ist dann in der Tat unüblich, und gefällt mir auch nicht wirklich.

Dass Einmalkäufe (bei App, und teilweise dann auch noch niedrige Preise), X Jahre Updates und Weiterentwicklung nicht decken, verstehe ich allerdings schon.
Im Prinzip sind Apps genau so aufwändige Software, wie Computer Programme. Nur war man von Beginn an schnell der Meinung, dass Apps 99 Cent / 1,99 / 2,99 kosten müssen, und man dafür dann Lifetime Updates erwarten kann.


*edit* Im Blog steht dazu nichts.
Aber dort setzen sie sich ganz gut damit auseinander, warum sie den Schritt gegangen sind:

 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Dass Einmalkäufe (bei App, und teilweise dann auch noch niedrige Preise), X Jahre Updates und Weiterentwicklung nicht decken, verstehe ich allerdings schon.
Wenn ich Software kaufe, erwarte ich, dass sie funktioniert und Fehler durch Updates behoben werden - nichts weiter.
Eine Milliarde potientielle Kunden sollten im Übrigen auch bei 7,99€ genug Geld in die Kasse spülen können.
 

au37x

Baldwins roter Pepping
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Ich habe die App seinerzeit günstig über eine Aktion erworben, für iPhone und iPad. Ich meine seit dem jüngsten Update gibt es in den Einstellungen den Punkt „Abonnement verwalten“. Er führt in die Aboverwaltung des Apple Accounts. Hier ist jedoch Pixelmator Photo nicht aufgeführt. Mal abwarten.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Weil es kostenlose Software und günstige Software mit Einmalzahlung, ja all die Jahre vorher nirgends gegeben hat.
Frage ich mich nur, wie haben all die Entwickler die letzten 20 Jahre überleben können, bei denen ich gekauft habe?
 

Thaddäus

Golden Noble
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Der Thread zeigt so ein wenig, dass die Menschen dank Apples AppStore Politik kein Gefühl mehr dafür haben, welche Arbeit und welcher Wert hinter Software steckt.

Doch, natürlich steckt da viel Arbeit drin. Aber das war von Anfang an so, und rechtfertigt somit nicht erst jetzt die neue Preispolitik.

Also handelt es sich um Missmanagement, weil man Anfangs schlicht viel zu wenig verlangt hat. Ausserdem sind Abomodelle vorallem für die Entwickler, weniger aber für den Endkunden interessant.

Also bleib ich dabei: Cashgrab unter einem Deckmäntelchen.
 

Andreas Vogel

Redakteur
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Der Thread zeigt so ein wenig, dass die Menschen dank Apples AppStore Politik kein Gefühl mehr dafür haben, welche Arbeit und welcher Wert hinter Software steckt.
JA sicherlich auch das.
Aber hier geht es um was anderes: Da es jahrelang offensichtlich mit 7,99€ ok war, kann mir niemand sagen dass ne Versiebenfachung zum (Über-)Leben nötig ist. DAS (!!!) ist simply Abzocke! Über n Abomodell v 7,99€-9,99€/J können wir gerne sprechen...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Also handelt es sich um Missmanagement, weil man Anfangs schlicht viel zu wenig verlangt hat. Ausserdem sind Abomodelle vorallem für die Entwickler, weniger aber für den Endkunden interessant.
Abomodelle sind das, worauf u.a. Apple die Unternehmen und auch die Kunden getrimmt haben. Früher hat man eine v1 des Produkts gekauft, wenn es mal eine v2 gab und die etwas neues anbot das man auch wollte, hat man sich die gekauft. Dann die v3 usw. Das hat Apple im AppStore so nicht unterstützt bzw. es den Appentwicklern maximal schwierig gemacht das so fortzuführen. Da war klar die Roadmap hin zu Abos. Weshalb? 30% Abgabe für Apple.

Die Appentwickler mussten halt schauen, wo sie bleiben. Und das ist bei Abomodellen, weil nur diese Einnahmen garantieren.

Aber hier geht es um was anderes: Da es jahrelang offensichtlich mit 7,99€ ok war, kann mir niemand sagen dass ne Versiebenfachung zum (Über-)Leben nötig ist. DAS (!!!) ist simply Abzocke! Über n Abomodell v 7,99€-9,99€/J können wir gerne sprechen...
Wie kann etwas "Abzocke" sein, das man nicht buchen muss? Kauft die Software einfach nicht mehr. Verstehe das Problem nicht.
 

Andreas Vogel

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Habt Ihr den Blogbeitrag, auch @Andreas Vogel gelesen?
Da erklären sie sich ganz gut, wie ich finde. Und sie gehen auch kritisch mit dem Abomodell ins Gericht.
Natürlich habe ich das gelesen. Wie gesagt zum hab ich absolut nichts gg. überschaubare Abomodelle.

Ich denke im Grunde muss man das big picture betrachten. Rd 100 Apps haben User im Schnitt auf dem Handy, von denen Sie 5-10 regelmäßig nutzen. Die allseits propagierte Appstore Ökonomie funktioniert nur für 5-10% aller Apps. Will sagen: Wenn einen App keinen global überzeugenden Mehrwert bietet, wird der Entwickler nur mit Abotricks davon leben können. Pixelmator Photo ist im Gegensatz zu den beiden Mac Apps nett, aber eben nur nett. Weder ein businessmodell-rechtfertigender Mehrwert, noch ein Alleinstellungsmerkmal bietet die App. Daher: im Ergebnis überflüssig. Für 7,99€ habe ich die App gern mitgenommen und iE selten genutzt, weil andere Apps (vorallem am Mac) einfach besser sind...

Wie kann etwas "Abzocke" sein, das man nicht buchen muss? Kauft die Software einfach nicht mehr. Verstehe das Problem nicht.
Ah... ein ganz Schlauer ;) . Wenns dir besser gefällt nenn es VERSUCHTE Abzocke🙈
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Früher hat man eine v1 des Produkts gekauft, wenn es mal eine v2 gab und die etwas neues anbot das man auch wollte, hat man sich die gekauft.

Im Appstore war und ist der Einmalkaud durchaus möglich, auch bei Major Updates.

In App Käufe wären die nächste Option, so wie das z.B. Lumafusion mit dem kommenden Directors Pack oder FCPX Export macht. Und LumaFusion ist nun eine nicht eben unkomplexe App in der sehr viel Arbeit steckt und die können es auch, ohne den Preis zu versiebenfachen.

Im Gegenteil: Wer V1.x gekauft hat hat auch V3.x kostenlos erhalten.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ah... ein ganz Schlauer ;) . Wenns dir besser gefällt nenn es VERSUCHTE Abzocke🙈
Nicht mal das. "Abzocke" ist es, wenn man bsp. versucht, Waren zu einem deutlich überhöhten Preis anzudrehen. Bsp. durch Falschangaben. ("Dieses Buch ist eine limitierte Ausgabe und hervorragende Wertanlage!" und dann ist es ein zehntausendfach gedrucktes Faksimile...) Oder Aufträge für Dienstleistungen erschwindelt. ("Ja hallo, ich bin hier der Bezirksdachprüfer. Ihr Dach hat einen Schaden, der muss sofort behoben werden. Ich kann das gleich hier und jetzt für 567,- machen oder ich muss Ihnen einen Bußgeldbescheid ausstellen udn dann wird es noch teurer...")

Abzocke mag es sogar sein, bislang inkludierte Ladegeräte aus "Umweltgründen" aus dem Lieferumfang herauszunehmen und für einen horrenden Preis und großem Zusatzaufwand an Verpackung und Transport separat zu verkaufen, weil man die Deckungsbeiträge nochmal erhöhen möchte.


Aber das Geschäftsmodell für eine Software ändern. Puh. Das mag vielleicht dreist sein oder einem dreist vorkommen. Und ich verstehe auch, dass der ein oder andere sich darüber ärgert. Aber "Abzocke" ist es in meinen Augen nicht. Gibt keine Falschangaben zum Funktionsumfang der Software. Es wird nicht mit 7,99 geworben und beim Aboabschluss kommt dann 27,99 raus.