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Phil Schiller: Touchscreen am Desktop-Computer "absurd"

pjfry

Finkenwerder Herbstprinz
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Schau Dir XP oder 7 im Vergleich zu Windows 10 an - Das ist kein Stein auf dem anderen geblieben.

Genau so!

Wie gesagt, in den Details magst Du @m4d-maNu sicher Recht haben - ich selbst habe mir das noch nie im Detail angesehen - aber was ich zu hören bekam als jemand einen neuen PC zum arbeiten besorgt habe der zuvor nur unter Windows XP gearbeitet hatte und danach Windows 8.1 bekam - tja das war eine Katastrophe.

Diesen Anwendern geht es im übrigen auch nicht um Details in den Einstellungen oder dergleichen - sondern um die einfache Bedienung "ihrer" Programme. Für den Rest bin ich ja da. Und da ist es sowohl unter iOS wie und macOS einfach beständiger wie sagen wir Android und Windows.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich denke, in einer professionellen Herangehensweise an die Fragestellungen, die hier auftauchen, muss man bestimmte Dinge einmal losgelöst von persönlichen Präferenzen und Erfahrungen betrachten.

Branchenweit, und in quasi jedem Gesellschaftszweig, ist Digitalisierung ein Thema. IT betreibt jegliche Prozesse in Verwaltungen, Wirtschaft und auch in den Privathaushalten. Dabei hat der IT-Einsatz sich in den professionellen Bereichen stark gewandelt. Von den ersten "Gehversuchen" in den 70er/80ern bis heute ist viel passiert. War IT in den Anfangsjahren vorwiegend einzelplatz- und einzelfallgeprägt und in den Händen von interessierten Enthusiasten in den Unternehmen so ist heute für quasi jede Anforderung eine professionelle Infrastruktur vorhanden. Die Zeiten des "Experimentierens mit IT" sind vorbei, Bastellösungen sind genauso wenig zielführend wie zu starres Festhalten an gewohnten, aus der analogen Welt stammenden, Abläufen.

IT ist in Unternehmen in der Regel nur zu einem Teil "Technik" - viel bedeutender ist meist der organisatorische, strategische oder prozessuale Part. Die zielgerichtete und effiziente Nutzung der am Markt befindlichen Lösungen für meist komplexe Architekturen bereitet den IT-Planern eher Kopfschmerz als die letztliche Auswahl eines Endgerätes, mit dem der Anwender dann an seinem Schreibtisch in Berührung kommt.

Enterprise-Lösungen umfassen daher meist in komplexen Projekten lange vorausgehende Beratung, Planung bis hin zu Produktauswahl, Konzeptionierung und Anpassung an die Kundenanforderungen, Server, Netze, etc. Dann werden Verträge, Service-Level-Agreements, vereinbart, Mitarbeiter im Umgang mit den Systemen geschult u.s.w.
Ganz am Ende der Kette steht irgendwo auf einem Schreibtisch ein Client, an dem produktiv gearbeitet wird. Hier sieht der IT-affine Mitarbeiter dann eine Windows-Oberfläche und wünscht sich einen iMac. Oder er sitzt an seinem iMac und postet in Foren, sein Unternehmen würde "auf Apple setzen."

Die Rolle, die ein colcher Client in dem Gesamtsystem spielt, wird meist überschätzt. Eine moderne IT in Großunternehmen kann sehr gut mit Heterogenität der Plattformen umgehen, Oft wird sogar bewusst darauf gesetzt. Ein Unternehmen, welches als Clients komplett mit Macs arbeiten würde, wäre dennoch zu 95% mit Nicht-Apple-IT ausgestattet. Die Endgeräte auf den Schreibtischen machen maximal die Spitze des Eisbergs einer IT-Architektur aus. Aus Prestigegründen oder um Mitarbeiter zu motivieren, setzen viele moderne Konzerne auf die freie Auswahl des Arbeitslaptops, z.B. ein großer CMS-Anbieter aus Dortmund. Da kann der Mitarbeiter ähnlich eines Dienstwagens bei der Einstellung ein Laptop aus einem Katalog wählen, der alle Hersteller umfasst.

Die wichtigen 95% der Unternehmens-IT stammen in keinem Fall von Apple - denn außer Endgeräten bietet der Konzern aus Cupertino nichts mehr an. Wer also seine Firma IT-technisch zum Laufen bringen will, muss sich in jedem Fall mit Namen wie Oracle, Microsoft, SAP, IBM, etc. auseinandersetzen.

Und hier ist wirklich Professionalität in allen Themenfeldern zu bekommen. Beratung, Konzeption, Support bis hin zum letztlichen Hinstellen des Rechners sind viele Konzerne einfach erfahren und umfassend aufgestellt. Apple gehört nicht dazu. Da kannst Du die Rechner kaufen, bekommst maximal ein wenig Kaufberatung. Wenn 3 Monate später ein Releasewechsel vorgesehen ist, der deine Lösung inkompatibel macht, dann erfährst Du es zum Release, genau wie jeder Privatkunde mit seinem iPhone.
Deshalb setzen viele Konzerne maximal in völlig unkritischen Bereichen auf Macs - in dem Wissen, dass sich Clients durch eine gute IT-Planung auch innerhalb kurzer Zeit komplett wechseln lassen.

Das ist das eine. Das andere ist die Überzeugung, dass mit einem intuitiveren, besser zu bedienenden System wie macOS (wenn man das vorige denn unterstellt) - wirklich Produktivität steigern ließe. Das wird meiner Meinung nach ebenfalls deutlich überschätzt. Maximal im Einzelfall finden Enthusiasten immer wieder Workflows die sich mit dem einen oder anderen System subjektiv "besser" lösen lassen. Die Auswirkungen solcher Details auf hochkomplexe Produktivumgebungen dürfen aber durchaus angezweifelt werden.

Das Befassen mit den diffizilen Unterschieden in der Bedienung eines Betriebssystems stammt in der Regel eher aus dem Privat- und Hobbyumfeld. Das kommt der Frage gleich, ob die Polizei bundesweit mehr Einbrüche verhindern würde, wenn der Streifenwagen kein Passat sondern ein Ford-Mondeo wäre. Im heruntergebrochenen Einzelfall, unter Laborbedingungen, lassen sich sicher Unterschiede herbeiführen. Kumuliert auf das Jahresgeschäft einer Arbeitsumgebung mit all den hochspezialisierten Abläufen im Büroalltag, dürfte es kaum eine Rolle spielen. Moderne Unternehmen hängen heute nicht mehr vom sekundengenauen Akkordarbeiten ihrer Mitarbeiter ab.

Der Laie ist es, der - ein wenig mystifizierend - erfolgreiche Tätigkeiten auf Einzelfaktoren bezieht. Das Meistertor bei der WM, welches mit dem neongelben Adidas-Schuh geschossen wurde, der dann "Kult" wird. Am Ende wäre das mit Puma genauso passiert.

Kein Arbeitsergebnis eines Unternehmens, das mit Windows arbeitet, würde mit einem Mac-Arbeitsplatz anders aussehen. Umgekehrt genauso wenig.

Windows ist durch strategische Entscheidungen von Microsoft in den 80ern zum erfolgreichsten System der Welt geworden. Heute ist jede Firma in der Lage, statt dessen Macs einzusetzen. Wenige tun es. Das liegt nicht an der "Blödheit" oder dem Unwissen professioneller IT-Strategen. Es liegt schlicht und ergreifend an der mangelnden Notwendigkeit, es zu tun.

Wer Platzhirsche verdrängen will, muss einen Mehrwert bieten. Und der zeigt sich den Unternehmen in der breiten Masse nicht. Und wenn man objektiv moderne windowsbasierte Lösungen anschaut, dann sieht man auch warum. Denn sie sind kostengünstig und leistungsstark. Und sie machen das was sie sollen. Schwer für andere, sich hier in der Masse als Alternative zu etablieren.
 

Mitglied 105235

Gast
Größter Nachteil ever. Wenn Microsoft dauernd krasse UI-Änderungen braucht, dann können die UIs nicht so gut sein.
Oder Sie bilden sich nicht ein das die Lösung die sie haben die Perfekte ist und überarbeiten die deswegen. Ist ja nicht so das einfach irgendwas irgendwie geändert wird, da werden schon genügend Leute ein Feedback abgeben.

Nur ein kleines Beispiel aber gefühlt jeder hat bei Windows 8 gemeckert als die Metro Oberfläche direkt beim Start eingeblendet wurde. Mit 8.1 konnte man das dann einstellen und bei Windows 10 ist es nun so, das die Metro Oberfläche in diesen Sinne nur noch bei den Tablets zu finden ist, am Desktop ist diese in die Startleiste intrigiert worden.

Schau Dir XP oder 7 im Vergleich zu Windows 10 an - Das ist kein Stein auf dem anderen geblieben.
Ja das ist anders, aber ich kann mich an sehr viele Leute gerade hier auf Apfeltalk erinnern. Die immer gemeckert haben das zum Beispiel die Systemsteuerung von Windows nicht Intuitiv zu bedienen ist. Microsoft ist dabei das nun anders zugestellten und nun wird wieder gemeckert... Microsoft hat halt noch nicht das passende gefunden und da finde ich es doch ganz gut das sie eben gerade dabei sind sich zu wandeln.


Wie gesagt, in den Details magst Du @m4d-maNu sicher Recht haben - ich selbst habe mir das noch nie im Detail angesehen - aber was ich zu hören bekam als jemand einen neuen PC zum arbeiten besorgt habe der zuvor nur unter Windows XP gearbeitet hatte und danach Windows 8.1 bekam - tja das war eine Katastrophe.

Diesen Anwendern geht es im übrigen auch nicht um Details in den Einstellungen oder dergleichen - sondern um die einfache Bedienung "ihrer" Programme.
Also ich selbst kann mich nicht erinnern, das ein Programm in der Bedienung her komplett geändert hat nur weil das Betriebssystem ein Update oder Upgrade erhalten hat. Dafür haben doch dann immer Updates oder Upgrades der Programme gesorgt.

Was nun natürlich nicht ausschließt das ein Programm welches unter Windows 7 noch lief unter Windows 10 den dienst verweigert. Jedoch sind das spezielle Einzelfälle und in Normalfall, kommen für diese Programme auch Updates so das man nicht direkt Upgraden muss.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Oder Sie bilden sich nicht ein das die Lösung die sie haben die Perfekte ist und überarbeiten die deswegen.
Iterativ überarbeiten ist aber was anderes. Facebook und Google machen es bspw. richtig, in dem sie viele kleine Schritte machen und den Nutzer immer auf der Reise mitnehmen.


Nur ein kleines Beispiel aber gefühlt jeder hat bei Windows 8 gemeckert als die Metro Oberfläche direkt beim Start eingeblendet wurde. Mit 8.1 konnte man das dann einstellen und bei Windows 10 ist es nun so, das die Metro Oberfläche in diesen Sinne nur noch bei den Tablets zu finden ist, am Desktop ist diese in die Startleiste intrigiert worden.
Hätte Microsoft das exakt andersherum gemacht, dann wäre es sicher besser gewesen - ganz ohne Gemecker der Userschaft.

Microsoft ist dabei das nun anders zugestellten und nun wird wieder gemeckert... Microsoft hat halt noch nicht das passende gefunden und da finde ich es doch ganz gut das sie eben gerade dabei sind sich zu wandeln.
Wie gesagt: Wandel ist gut, wenn man ihn in kleinen Schritte macht.
Microsoft hat immer drei große Probleme in diesem Kontext:
1. Die Änderungen pro Schritt sind zu krass
2. Die Änderungen werden nie ganzheitlich durchdacht und
3. auch nie ganzheitlich durchgezogen
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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An die Punkte 2) und 3) arbeitet sich Apple mit seiner Software aber auch langsam aber sicher heran.

Siehe "Tabs in jedem Programm" - nur eben in vielen anders zu bewerkstelligen.
...oder die Vor- und Zurückblättern-Gesten. Im Browser kein Problem. Warum nicht in den Systemeinstellungen oder in iTunes?
...oder die Unterschiede zwischen iTunes, Fotos-App und iBooks bzgl. verfügbare Möglichkeiten zum Sortieren, Taggen, etc.; von der Dateiablagestruktur ganz zu schweigen.
...oder die Unterscheide zwischen iTunes und Fotos-App (macOS) vs. Musik und Fotos-App (jeweils iOS). Es ist ja großartig, dass ich unter macOS die Foto-Alben in Ordnern zusammenfassen kann, aber auf mein iPad kann ich sie deshalb noch lange nicht syncen.

usw.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das war aber auch immer schon so. Carbon-Applikationen sahen auch früher schon anders aus als Cocoa-Applikationen.
 

Mitglied 105235

Gast
Iterativ überarbeiten ist aber was anderes. Facebook und Google machen es bspw. richtig, in dem sie viele kleine Schritte machen und den Nutzer immer auf der Reise mitnehmen.
Ich kann mich an keine Änderung bei Facebook erinnern wo nicht trotzdem die breite Masse gemeckert hat. Bei Google dagegen fällt mir nicht wirklich etwas ein wo die Massen gemeckert haben.

Hätte Microsoft das exakt andersherum gemacht, dann wäre es sicher besser gewesen - ganz ohne Gemecker der Userschaft.
Das gibt es nicht, bei jeden Upgrade von Windows hat die breite Masse gemeckert. Und da kann ich Microsoft verstehen, wenn die breite Masse eh meckert, dann gibt man ihnen halt einen richtigen Grund mal zu meckern.

Ganz nach dem Motto wie es auch Facebook bei Ihren Funktionen macht, 10 Schritte vorwärts und wenn gemeckert wird geht man 2-3 wieder zurück.

Wie gesagt: Wandel ist gut, wenn man ihn in kleinen Schritte macht.
Microsoft hat immer drei große Probleme in diesem Kontext:
1. Die Änderungen pro Schritt sind zu krass
2. Die Änderungen werden nie ganzheitlich durchdacht und
3. auch nie ganzheitlich durchgezogen
zu1) Die Änderungen müssen aber so sein, den die User Meckern immer rum. Apple macht nur kleine Schritte. Trotzdem vergeht kein Update wo nicht diverse User Meckern, da sich irgendwo irgend eine Kleinigkeit geändert hat.

zu 2 und 3. Ja stimmt, sie werden nicht ganzheitlich durchdacht sowie durchgezogen aber auch Apple ist hier nicht mehr besser. Kleines Bsp ist schon die Gestaltung ihrer Icons für die Mac Apps. Welche sind Rund und andere haben eine Freiform... Entweder alle irgend eine Freiform oder alle Rund, so ist es aber einfach nur ein durcheinander wo man nicht ganz versteht warum das so ist.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich kann mich an keine Änderung bei Facebook erinnern wo nicht trotzdem die breite Masse gemeckert hat.
Facebook rollt zig mal am Tag neue Features und Änderungen aus.

Das gibt es nicht, bei jeden Upgrade von Windows hat die breite Masse gemeckert. Und da kann ich Microsoft verstehen, wenn die breite Masse eh meckert, dann gibt man ihnen halt einen richtigen Grund mal zu meckern.
Produktmanager sind keine beleidigten Leberwürste. Die sehen Kritik als Quelle für die Weiterentwicklung.
Das hat aber nichts mit Microsofts Strategie zu tun.

Kleines Bsp ist schon die Gestaltung ihrer Icons für die Mac Apps.
Bei Apple ist es aber meist nur Kosmetik. Bei Windows findest Du z.B. die Einstellungen von diversen Applikationen jeweils an ganz anderen Stellen, bei OSX findest Du sie immer im App-Menü. Leider ist das bei iOS auch mittlerweile so.

ein großer CMS-Anbieter aus Dortmund
e-Spirit? ;)

Und hier ist wirklich Professionalität in allen Themenfeldern zu bekommen. Beratung, Konzeption, Support bis hin zum letztlichen Hinstellen des Rechners sind viele Konzerne einfach erfahren und umfassend aufgestellt. Apple gehört nicht dazu.
Doch, Apple hat dafür extra Abteilungen. Eine davon sitzt u.a. auch in Irland. Und gerade iPads und iPhones werden gerne von Unternehmen u.a. aus Sicherheitsgründen eingekauft. BlackBerry in Form von Good for Enterprise spielt da auch noch eine Rolle - wenn auch nicht als Endgerät.
 
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Martin Wendel

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Und wie immer kommt auch hier dein typischer 'Diskussionsniveau' Satz, den du immer dann bringst, wenn ich mich gegen Apple richte oder dir etwas anderes nicht passt.
Damit es hier kein Missverständnis gibt: Dieser "typische" Satz kommt dann, wenn du versuchst, eine sachliche Diskussion durch Kritik an einer Person auf die persönliche Ebene zu ziehen. Da mach ich nicht mit, weil das sonst nur in persönlichen Anfeindungen münden würde. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob du jetzt Apple, Google, Microsoft oder sonst wen kritisierst und was ich von dieser Kritik halte.

So, das wars jetzt von mir. Ich hoffe, dass du mir nicht auch diese Worte im Mund umdrehst sondern mir ausnahmsweise zustimmst, dass Diskussionen auf sachlicher Ebene geführt werden sollten.
 

AC1

Meraner
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Die Einstellungen an einem Mac sollen alle konsistent an einer Stelle sein? Kann mir jemand den Link zu diesem Mac geben. Bei meinen ist das leider nicht so. Da kocht jedes Programm auch mal ein eigenes Süppchen. Da sehe ich wenig Unterschied zu Windows. Und Win10 hat eine ziemlich gute Suche, auch für Einstellungen. (Ich glaube, beim Mac geht das mittlerweile auch?!)
 

NorbertM

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Und Win10 hat eine ziemlich gute Suche, auch für Einstellungen.

Da muss ich aber lachen, unter Win7 hatte man noch halbwegs übersichtlichen Zugriff auf alle Einstellungen des Systems. Mit Win10 ist das so vermurkst, dass man nur noch über die Suchfunktion zum Ziel kommt (wenn man den richtigen Suchbegriff kennt). Und während man zunächst mit Touch-Optik konfrontiert wird, landet man bei detaillierten Einstellungen schnell in alter WinXP-Optik.

Apple hat das System Desktop mit Touchscreen schon 2009 patentieren lassen, aber aus gutem Grund nie realisiert:

Apple Surface.png
 
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Mitglied 105235

Gast
Apple hat das System Desktop mit Touchscreen schon 2009 patentieren lassen, aber aus gutem Grund nie realisiert:
Den mag ich nun hören und ich sag dir gleich Ergonomie fällt flach. Den wir haben ja schon mehrmals gesagt, das es als Zusätzliche Eingabe dienen soll und nicht als alleinige. Das wird aber auch ein Phil Schiller nicht kapieren, der vermutlich noch nie wie ein Designer, Grafiker oder Konstrukteur einen Mac genutzt hat.
 

Arcane

deaktivierter Benutzer
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Da muss ich aber lachen, unter Win7 hatte man noch halbwegs übersichtlichen Zugriff auf alle Einstellungen des Systems. Mit Win10 ist das so vermurkst, dass man nur noch über die Suchfunktion zum Ziel kommt (wenn man den richtigen Suchbegriff kennt). Und während man zunächst mit Touch-Optik konfrontiert wird, landet man bei detaillierten Einstellungen schnell in alter WinXP-Optik
Bitte was? Das Einstellungsmenü von Windows 7 ist das selbe wie von Windows 10. Bei Windows 7 bist du entweder über rechts klick auf das Start Symbol in die Einstellungen, oder du hast es dir in schnellauswahl Liste gelegt. Bei Windows 10 ist das genau das selbe!
Der gravierende Vorteil von Windows 10 ist doch gerade ein vereinfachtes, zusätzliches Einstellungsmenü mit allen wichtigen Funktionen und Personalisierungen. Und eine Anzeige aller Einstellungen, welche in das System eingreifen findest du geordnet im Startmenü. Gerade bei Windows 7 und älteren Versionen hast du dich da teilweise dumm und dämlich gesucht.
Wer über so etwas meckert, der hat nur einfach keinen Bock auf jedwede Veränderungen, was allerdings kein Grund ist, unbegründeter Weise etwas schlecht zu reden, weil es einem nicht gefällt.

In iOS gibt es auch so viele Dinge wo ich mir denke, die müssen gekifft haben, um so einen Murks zu verzapfen, aber letzten Endes, ist alles eine reine Gewöhnungssache.

Ich hatte Anfangs auch meine Probleme mich zurechtzufinden,da ich WIndows 8/8.1 übersprungen hatte, aber jetzt würde ich um nichts in der Welt von Windows 10 auf Windows 7 zurück wechseln wollen - eben weil unter Windows 10 alles viel einfacher und schneller zu erreichen ist. Und weil ich die Kacheln im Startmenü viel übersichtlicher finde.
 
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Mitglied 105235

Gast
Der gravierende Vorteil von Windows 10 ist doch gerade ein vereinfachtes, zusätzliches Einstellungsmenü mit allen wichtigen Funktionen und Personalisierungen.
Was Anfangs extrem verwirrend ist, so wie man das aber mal raus hat extrem praktisch.

Ist ähnlich wie 3D Touch am iPhone, das ist Anfangs total verwirrend, Dd man nicht weiß was welche App per 3D Touch nun eigentlich kann. Sowie man sich aber darauf eingelassen hat, kann es extrem nützlich sein.
 

Arcane

deaktivierter Benutzer
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Richtig. Man muss es halt erst lernen. Bei iOS ist das nichts anderes als bei Windows. Gib mal jemand der noch nie ein iPhone in der Hand hatte ein iPhone und sag ihm, er soll ein Mail an jemanden schicken mit Anhang.
Oder sag ihm, er soll bei entsperrten iPhone einen eingehenden Anruf ablehnen und dann nochmal bei gesperrtem iPhone.
Oder Einstellungen in einer App vornehmen.
Oder einfach nur ein Foto bei Dropbox hochladen, ohne die App zu benutzen.

Ohne die Hilfe von Google oder durch zufälliges, richtiges herumdrücken stehst du da und weißt nicht, wie es geht.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Richtig. Man muss es halt erst lernen. Bei iOS ist das nichts anderes als bei Windows. Gib mal jemand der noch nie ein iPhone in der Hand hatte ein iPhone und sag ihm, er soll ein Mail an jemanden schicken mit Anhang.
Oder sag ihm, er soll bei entsperrten iPhone einen eingehenden Anruf ablehnen und dann nochmal bei gesperrtem iPhone.
Oder Einstellungen in einer App vornehmen.
Oder einfach nur ein Foto bei Dropbox hochladen, ohne die App zu benutzen.

Ohne die Hilfe von Google oder durch zufälliges, richtiges herumdrücken stehst du da und weißt nicht, wie es geht.

Und vor allem: Man darf die Flexibilität der Nutzer nicht unterschätzen.

Man setze sie unter Laborbedingungen an ein Ihnen unbekanntes System und stelle die Frage: "Finden Sie das intuitiv?"
Da es der gewohnten Umgebung nicht entspricht, werden viele mit "Nein!" antworten.

Man setze sie unter Realbedingungen vor ein neues System, gebe ihnen eine wichtige Aufgabe und wird sich wundern, dass ein Großteil der gleichen Probanden irgendwie zurechtkommen. IT wird im professionellen Einsatz zudem in der Regel geschult, so dass selbst die Notwendigkeit des Selbsthineinfrickelns wegfällt.

Die Diskussion um kleinteiligste Ergonomie auf unterster Bedienebene eines OS ist die gleiche wie bei der Anordnung von Knöpfen im Auto. Es gibt sich entwickelnde theoretische Erkenntnisse die ins Design einfliessen. Es gibt sicher Situationen, die den Bediener die Augen verdrehen lassen, weil er schon wieder um den Schalthebel herum greifen und die Klima anschalten muss...

Aber am Ende sind das kleine Ärgernisse des Alltags, denn jeder der Fahrzeuge erfüllt trotzdem den ihm angedachten Zweck.
 

Eusebius

deaktivierter Benutzer
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Wenn der Bildschirm weiter weg steht, braucht man keine Touch-Funktionalität. Holt man ihn jedoch nah heran, ist der Touch-Screen eine sinnvolle Sache, sofern die Software das nutzt.

Microsoft zeigt mit dem Studio, wo es lang geht. Das ist jetzt vielleicht noch nicht für jeden was aber gerade im kreativen Bereich bieten sich damit viele Möglichkeiten.

Apple zeigt nur wieder einen entsetzlichen Mangel an Erfindungsgeist und Ideenreichtum. Hätte der Mann mal lieber nichts gesagt. Apple macht sich immer mehr lächerlich. Bin mal gespannt, wo das noch hinführt....
 

Bob Weir

Zuccalmaglios Renette
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Apple macht sich immer mehr lächerlich.

Ein Vorwurf, den man bestimmt seit zehn Jahren (oder länger) regelmäßig bei der Vorstellung neuer Produkte liest. Letztlich wird sich durch die Verkaufszahlen entscheiden, wie "lächerlich" sich Apple macht.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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05.09.08
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6.457
Microsoft zeigt mit dem Studio, wo es lang geht. Das ist jetzt vielleicht noch nicht für jeden was aber gerade im kreativen Bereich bieten sich damit viele Möglichkeiten.

Apple zeigt nur wieder einen entsetzlichen Mangel an Erfindungsgeist und Ideenreichtum.

Man kann Apple ja vorwerfen, dass sie nur Produkte mit sehr breiter Zielgruppe anbieten und keine innovativen Lösungen für Nischen. Aber von dem Fehlen von innovativen Nischenfunktionen in Apples Volumenmodell der Notebooksparte auf einen "entsetzlichen Mangel an Erfindungsgeist" zu schließen, zeigt doch eher deinen Mangel am Verständnis von Produktpolitik.