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Paul und die schöne neue Welt der Überwachung

true_joshua

Angelner Borsdorfer
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Warum funktioniert der Link heute morgen nicht bei mir?
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Jogi

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Ich fühle mich z.B. sicherer an videoüberwachten öffentlichen Plätzen (hier übernimmt die Kamera den Part der Passanten, wenn gerade keine da sind [ich wurde schon überfallen, mit gezogener Waffe, und ja, da hätte ich gerne eine Kamera gehabt]) in diesem Fall gibt es folglich Vorteile (Abschreckung) und Nachteile (möglicher Informationsmisbrauch).
Komplette Abschreckung hättest du nur dann, wenn du überall Videoüberwachst, denn Verbrechen werden sich dann eben dahin verlagern wo es keine Videoüberwachung gibt. Wielange würde es dauern bis z.B. Drogendealer es raus haben das ein bekannter Platz Videoüberwacht. Meinst du die stellen sich dann weiter dahin und verkaufen ihr Zeug ?. Ne, die werden eben woanders hingehen.

Aber beim Mobilfunk ist die Möglichkeit zur Ortsbestimmung z.B. technisch bedingt. Die Alternative wären nicht etwa ortsunbestimmte mobile Telefonate, sondern der Verzicht auf Telekommunikation.
Das ist richtig, nur in Verbindung mit der Vorratsdatenspeicherung bekommt das alles eine neue Bedeutung. Ich weiss nicht mehr wo ich vor 6 Monaten überall gewesen bin. Der Staat bei Bedarf schon.

Mögliche Vorteile und technische Grenzen werden leider gerne mit klaren Nachteilen (wie Kundenkarten oder kommerziellem Profiling allgemein) in einen Topf geworfen, auch in dem verlinkten Film, das ist schade, untergräbt es doch seine Glaubwürdigkeit.
Was heisst den die Glaubwürdigkeit untergraben ?. Wie schnell kann der Staat auf ebensolche Daten von kommerziellen Anbietern zugreifen, was kann das unter Umständen für Konsequenzen für den einzelnen haben. Es gibt genügend Beispiele in den USA in denen Menschen in die Terrordatei aufgenommen wurden, nur weil sie bei Amazon bestimmte Bücher gekauft haben.
Hier sollten sich die Leute durchaus darüber im klaren sein, was mit ihren Daten passieren kann. Hier ist ein bessere Aufklärung der Bürger zwingend notwendig, denn frag doch mal einen Benutzer einer Payback Karte ob er sich überhaupt darüber im klaren ist wozu die Karte eigentlich dient. Zu 99% wirst du erstaunte Blicke ernten.

Interessant in dem Zusammenhang auch der Bezug zur Kriminalitätsstatistik, die spricht nämlich eine andere Sprache als die, die Medien und Politik mir gerne weiss machen wollen. HIER findet sich eine gute Zusammenfassund des Sicherheitsberichts der Bundesregierung. Viel zu lesen, aber hochinteressant.

grüße,
jürgen
 

Blixten

Adams Apfel
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Wielange würde es dauern bis z.B. Drogendealer es raus haben das ein bekannter Platz Videoüberwacht. Meinst du die stellen sich dann weiter dahin und verkaufen ihr Zeug ?. Ne, die werden eben woanders hingehen.
Ich aber nicht.
Natürlich ist das egoistisch, aber mir sind nächtliche Drogendealer im fernen Stadtpark lieber als in meinem U-Bahnhof.
 

Fullspeedahead

Strauwalds neue Goldparmäne
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der Link ist im moment wirklich Down und mit Ihm die komplette Homepage hoffe sie geht später wieder an den Start...
bis zu diesem Zeitpunkt kann ich euch höchstens auf diesen Blog
vertrösten der ein paar Screenshots aufweist

Flashanimation-zum-Panoptikum.html
 
Zuletzt bearbeitet:

miguel0185

Jonagold
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irgendwie geht bei dir der link net.... kann mir da jemand weiterhelfen...
 

MacTuX

Fuji
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Moin zusammen,

an alle, die meinen, sie hätte nichts zu verbergen: Wer sagt denn, dass der Staat immer ein solcher bleiben wird, wie er ist? Außerdem dreht die Aussage unser Rechtssystem um: Solange man keine kriminelle Handlung begangen hat, soll der Staat einen gefälligst in Ruhe lassen und nicht jeden per se erst einmal verdächtigen.

Videoüberwachung hilft außerdem kaum präventiv, wie man z.B. an den Anschlägen in London sehen konnte. Weitaus mehr Täter werden übrigens gar nicht erkannt. Und noch ein kleines Beispiel: Trotz Videoüberwachung gibt es z.B. noch Banküberfälle...

Ich kann verstehen, dass jemand, der überfallen wurde meint, dass Videokameras geholfen hätten. Aber dann wäre er an der Stelle vielleicht nicht überfallen worden, aber halt wo anders oder jemand anders. Und alles mit Video zu Überwachen kann wohl nicht die Lösung sein, oder meint das ernsthaft irgendwer?

Ich finde es übrigens wohl sehr angenehm, wenn man Abends am Bahnhof ist und noch entsprechendes Personal da ist. Ich weiss grade nicht, ob sowas nicht sogar genauso teuer wäre, wie Videokameras, wenn die Installation von einem Videoüberwachungssystem im Bus ca. 12.000 € kostet.

Grüße Markus
 

Blixten

Adams Apfel
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Videoüberwachung hilft außerdem kaum präventiv, wie man z.B. an den Anschlägen in London sehen konnte. Weitaus mehr Täter werden übrigens gar nicht erkannt. Und noch ein kleines Beispiel: Trotz Videoüberwachung gibt es z.B. noch Banküberfälle...
Das stimmt natuerlich. Allerdings hat die Videoueberwachung in London auch geholfen, einen møglichen zweiten Anschlag zu verhindern (aber das hatten wir schon mal im Forum, hier oder in der "uebelste-Polemik-Version" hier ).

Ich hætte es bei solchen Diskussionen einfach lieber, wenn man versuchte, zu Argumentieren, warum die Videoueberwachung, trotz ihrer Vorteile, insgesammt abzulehnen sei, anstatt zu versuchen, ihre positiven Seiten kleinzureden.

Es mag allerdings auch sein, dass sich meine Wahrnehmung da etwas verschoben hat. Norwegen ist ein weitaus glæsernerneres / transparenteres Land als Deutschland.
Man ist zentral mit einer Personennummer registriert und kann zum Beispiel seinen Mobifunkanbieter wechseln, indem man ihm seine Personnummernummer schickt.
Der guckt dann in der Datenbank nach, bei welchem Anbieter man vorher war, wo man wohnt usw. und regelt das.
 

MacTuX

Fuji
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Man ist zentral mit einer Personennummer registriert und kann zum Beispiel seinen Mobifunkanbieter wechseln, indem man ihm seine Personnummernummer schickt.
Der guckt dann in der Datenbank nach, bei welchem Anbieter man vorher war, wo man wohnt usw. und regelt das.

Das ist erschreckend. Vor allem wüsste ich auf Anhieb einige Leute aus meinem Bekanntenkreis, die sagen würden: "Hey, das ist aber praktisch!". Bei Diskussionen, wo dann sowas kommt, weiss ich ernsthaft nichts mehr zu sagen.

Entweder steuern wir direkt auf einen glattgestriegelten Überwachungsstaat zu, wo keiner was sagt, alles und jeder überwacht wird und Privatsphäre de Facto nicht mehr vorhanden ist oder es macht irgendwann mal kawumm. Auch wenn letzteres unangenehmer wäre, so rein bequemlich gesehen, wäre es mir sehr viel lieber.

Achja, und wo wir grade dabei sind... ;) Das verrückte an dem "internationalen Terrorismus" ist ja, dass sie die "westlichen Welt" durcheinander bringen wollen. Und sie haben es geschafft. Selbst Staaten, wie Deutschland, die wohl eigentlich kein ersthaftes Terrorismusproblem (sprich es gab größer angelegte Anschläge) hben mutieren langsam und sicher zu einem Überwachungsstaat. Ich bin ja der festen Überzeugung, dass, wenn die Anschläge hätte mehr oder minder ignoriert und im Stillen versucht hätte die wirkliche Ursachen der Anschläge zu lösen, würde sich das Terrorproblem von alleine lösen, weil es einfach keine Auswirkung hat, 2000 Menschen umzubringen oder die U-Bahn in London zu sprengen. Aber es profitieren zu viele Leute von dem Terror als das man ihn ignorieren könnte.

Grüße Markus
 

Harald909

Prinzenapfel
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Ich hætte es bei solchen Diskussionen einfach lieber, wenn man versuchte, zu Argumentieren, warum die Videoueberwachung, trotz ihrer Vorteile, insgesammt abzulehnen sei, anstatt zu versuchen, ihre positiven Seiten kleinzureden.

Ich sehe nicht, dass hier NICHT argumentiert wird, wenn die Vorteile der Videoüberwachung "kleingeredet" werden. Klar hat Videoüberwachung auch Vorteile, ebenso eine zentrale Personennummer mit Koppelung an eine Datenbank. Kostengünstiger, schneller, praktischer. Wer jedoch bestreitet, dass diese Vorteile automatisch überwiegen, verschließt sich doch nicht einer Argumentation!

Nicht alles, was billiger und effizienter ist, ist - on the long run - auch gut. Ich weiß nicht, ob es soziologische Untersuchungen gibt, wie sich die flächendeckende Videoüberwachung in London auf das Verhalten der Bevölkerung auswirkt - und zwar auf Verhalten, dass nicht kriminell ist. Ich habe auch meine Zweifel, wie viel Sicherheit wir brauchen, wenn es sich doch erweist, dass diese Sicherheit häufig nur die Abwesenheit von subjektiven Unsicherheitsempfinden ist, nicht jedoch auf die Veränderung objektiver Faktoren zurückgeht. So ändern Videokameras nichts daran, wie groß meine "Chance" ist, Opfer von Kriminalität zu werden. Sie verlagern die Kriminalität nur.

So werde ich halt nicht am U-Bahnhof Opfer, weil es dort Video-Überwachung gibt, sondern auf dem Weg vom U-Bahnhof nach Hause...

Zuletzt bleibt auch noch der Zusammenhang zwischen Unsicherheitsgefühlen und der sozio-ökonomischen Situation breiter Bevölkerungsschichten. So ist die Kriminalitätsquote in Deutschland in den letzten zehn Jahren insgesamt gesunken, die Bevölkerung hat jedoch das Gefühl, Kriminalität nimmt exorbitant zu. Über den Wert der Kriminalstatistik möchte ich hier nicht spekulieren, jedenfalls haben Medien, Politik und Lobbyisten ihren Anteil daran. Zugrunde liegt meiner Überzeugung nach in Wirklichkeit jedoch eine umfassende Verunsicherung durch Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Globalisierung. Vom Klimawandel mal ganz zu schweigen. Institutionen- und Politikskepsis kommt hinzu, die Bindungskraft von Familie, Kirchen oder Vereinen nimmt ab, insbesondere in Ostdeutschland. Da all dies für den Einzelnen wenig fassbare Entwicklungen sind, an denen er nichts ändern kann, fokussieren sich die Ängste auf konkrete Ereignisse: Kriminalität.

In Norwegen, wo eine andere Situation wie in Deutschland herrscht, gibt es vielleicht weniger Grund zur Besorgnis. In Deutschland, und Großbritannien macht es vor, ist innere Sicherheit jedoch ein Thema, das verdeckt, dass die wirklichen Ursachen - soziale Verwerfungen, Schere zwischen Arm und Reich - woanders liegen. Und woanders gelöst werden sollten.

Gruß

H.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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linkproblem

schiete! der erste link in beitrag nr. 1 geht noch immer nicht.
siehe bild.
na ja, laß Dir zeit.
 

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Jogi

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Natürlich ist das egoistisch, aber mir sind nächtliche Drogendealer im fernen Stadtpark lieber als in meinem U-Bahnhof.
Wenn im Stadtpark weiter gedealt wird, ist die Kriminalität doch immer noch vorhanden. Also was verhindert dann die Videoüberwachung ?

grüße,
jürgen
 

Gastone

Bismarckapfel
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HALT LEUTE,

ich habe die Diskussion lediglich überflogen und habe den Eindruck, dass sie in falschen Bahnen verläuft.

Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist eine Überwachung öffentlicher Räume grundsätzlich auf die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung zu prüfen. Als öffentlicher Raum wird öffentlich zugänglicher Raum angesehen, also z.B. auch Verkaufsräume in Kaufhäusern.

Es ist datenschutzrechtlich nicht möglich eine Videoüberwachung generell zu untersagen, darum geht es auch gar nicht. Das Datenschutzrecht will, dass der Bürger weiß, welche seiner Daten wo verarbeitet werden. Nur so kann der Bürger (ansatzweise) Kontrolle über seine Daten haben.

Beispiel:
Ein Telekommunikationsunternehmen ist gezwungen sämtliche Verbindungsdaten eines Mobilteils zu protokolliern und zu speichern (wann wurde mit welcher Nummer für welchen Zeitraum an welchem Standort Kontakt aufgenommen). Im Funkbereich einer Mobilfunkzelle wurden (ich glaube) Autos beschädigt. Daraufhin haben sich die Ermittlungsbehörden eine Liste sämtlicher Handys und deren Eigentümer geben lassen, die sich zu dem vermuteten Zeitintervall in dieser Zelle befanden, um sie um Zeugenaussagen zu bitten. Dies wurde von einem höchstrichterlichen Gericht als gesetzeswidrig eingestuft, weil hier auch eine pauschale Verdächtigung sämtlicher Personen, die sich in dieser Zelle befinden, "mitschwingt".
Und genau das ist der Knackpunkt. Es gibt viele Systeme, die aufgrund allgemeiner Parameter Personen einstufen. Dies ist z.B. bei der Schufa, Schnorrerdateien etc. so. Dies wird für den Bürger als gefährlich angesehen, weil Daten (eventuell sogar falsche Daten) erhoben und verarbeitet werden, um ihn einzustufen. Da der Bürger davon nichts weiß und daher dagegen keinen Einspruch einlegen oder korrigieren kann, ist diese Vorgehensweise bedenklich.

Auch hier ein Beispiel:
Wenn man in Internet-Shops einkauft, werden aufgrund des Wohnsitzes einige Leute gegen Rechnung, die anderen nur gegen Vorkasse zahlen können. Dies liegt an Bonitätsdaten von Straßenzügen, die mit Geodaten verbunden sind.
Zurück zur Videoüberwachung: Das BDSG gilt nur für Behörden und Unternehmen (öffentliche und nicht-öffentliche Stellen). Privat kann jeder machen, was er will, es sind in der Regel schließlich seine Daten. Die Videoüberwachung ist ein Spezialfall. Wenn man kommuniziert, dass eine Videoüberwachung vorgenommen wird, dann darf man das machen, weil jeder die Wahl hat diesen Raum zu betreten oder auch nicht. Zusätzlich wird der Präventionscharakter der Videoüberwachung unterstrichen.

Videoüberwachung kann allerdings nur beschränkt zur Verhinderung von Straftaten genutzt werden, da in der Regel nicht bekannt ist, wer eine Straftat begehen wird. Dies war auch bei dem versuchten Anschlag bei der Deutschen Bundesbahn das Problem. Die Personen konnten nur im nachhinein identifiziert werden, Vorbeugung war in diesem Fall nicht möglich, da die Attentäter vorher nicht auffällig und bekannt waren.


Meine Thesen zur Diskussion:
Datenschutz ist für das Funktionieren unserer Gesellschaft sehr wichtig (Freiheit im liberalen Sinn). Es muss ein gesellschaftlicher Konsens gefunden werden, in wie weit ein öffentliches Interesse dem Interesse des Individuums vorgeht. Es dürfen Bürgerrechte nicht mit der pauschalen Begründung "Terrorismus" eingeschränkt werden. Dies ist auch eine Diskussion, wo es keine Antwort geben kann, da eine Antwort nur im aktuellen Kontext gegeben werden kann.

Wen es interessiert:
Datenschutz und seine Umsetzung ist ein sehr schwieriges Thema, da auch hier bisher keine optimale Antwort gefunden worden ist. Denkt mal darüber nach, wie personenbezogene Daten geschützt werden können. Dies ist äußerst schwierig.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Wenn im Stadtpark weiter gedealt wird, ist die Kriminalität doch immer noch vorhanden. Also was verhindert dann die Videoüberwachung ?

grüße,
jürgen

mit video ausgestattete singvögel, die so tun, als suchten sie nach futter, aber im grunde nur zur spionageüberwachung abgestellt wurden?:p
 

helge

Leipziger Reinette
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Nanu, ist die Flashanimation so gut gewesen, dass sie der Verfassungsschutz verboten hat und den gesamten Server dicht gemacht hat???
 

Blixten

Adams Apfel
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Das ist erschreckend. Vor allem wüsste ich auf Anhieb einige Leute aus meinem Bekanntenkreis, die sagen würden: "Hey, das ist aber praktisch!". Bei Diskussionen, wo dann sowas kommt, weiss ich ernsthaft nichts mehr zu sagen.
Zu den Schreckenszenarien gehørt ja nicht nur der glæserne Buerger, sondern auch der verschlossene Staat. Den gibt es hier aber nicht.
Ich habe z.B. das Recht, jederzeit Auskuenfte ueber den Zugriff auf meine Daten zu verlangen, inclusive Name und Adresse desjenigen, der die Daten angefordert hat, wer der persønlich Verantwortlich dafuer ist, zu welchem Zweck die Daten gebraucht wurden, wie lange sie wo gespeichert werden etc. D.h. der Staat weiss viel ueber mich, aber ich weiss genau, was er mit dem Wissen anstellt (das gilt allgemein, sæmtliche behørdlichen Dokumente sind im Prinzip øffentlich).
(Natuerlich gibt es da Ausnahmen fuer Strafverfolgung, Sicherheit usw, aber die muessen individuell mirgegenueber begruendet werden [und ich kønnte noch einen Vertrauensmann, z.B. einen Notar einschalten, der sensible Daten an meiner Stelle einsieht und die Begruendung ueberprueft].)
Wenn im Stadtpark weiter gedealt wird, ist die Kriminalität doch immer noch vorhanden. Also was verhindert dann die Videoüberwachung ?
Das ich mit den Gestalten direkt in einer fuer sie guenstigen Umgebung Kontakt habe.
Fuer Ueberfælle etc bevorzugen Kriminelle nun mal abgeschlossene leicht kontrollierbare Ræume ohne Einsicht (Tunnels, U-Bahn Wagen, isolierte Strassen usw.). Natuerlich werden die nicht alle von den Kameras dort abgeschreckt, aber es ist schon schwerer jemanden auf offener Strasse zu ueberfallen, als in der Unterfuehrung (daher heissen diese Stellen ja auch Angstræume).
 

âne

Kaiser Wilhelm
Registriert
20.11.06
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173
Leider funktioniert der Link nicht mehr (404).
Hat jemand evtl. eine Alternative parat?

Gruss,
âne
 

Fullspeedahead

Strauwalds neue Goldparmäne
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26.05.06
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bin schon den ganzn Tag //neben Unterricht auf der Suche nach nem alternativen Link
aber die gesammten Blocks und andere Foren haben ebenfalls nur diesen Link...
Das komische ist das die komplette Seite vom Netz ist aber ich Denke mir es
wird umgehend einen Mirror/bzw. alternate link geben //hoff ich
 

KayHH

Gast
Oder hat jemand das Flash gespeichert und kann es sonst wo hochladen? Gruss KayHH
 

.holger

Borowitzky
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8.970
Leider funktioniert der Link nicht mehr (404).
Hat jemand evtl. eine Alternative parat?

Gruss,
âne

Da haben wir's. Beweise sollen vernichtet werden, ich wusste es, SIE sind doch hinter uns her.....
nervoes.gif
 
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