• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Die Bildungsoffensive hier im Forum geht weiter! Jetzt sollen Kreativität und technische Möglichkeiten einen neue Dimension erreichen. Das Thema in diesem Monat lautet - Verkehrte Welt - Hier geht es lang --> Klick

[10.6 Snow Leopard] Partitionierung und Time Machine

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
22.296
Hallo,

da ich eine recht große 500GB HD zum MBP geordert habe, stehe ich vor dem Problem, auch so viel Platz für Time Machine reservieren müsste. Deswegen und weil ich wg. Bootcamp eh partitionieren muss, mag ich System und Userdaten trennen. Userdaten liegen normalerweise auf meinem Windows-Server (wo sie regelmäßig gebackuped werden) und werden nur temporär auf dem MBP gespeichert für Reisen usw.. Daten, die unterwegs entstehen, halten sich extrem in Grenzen (<10GB).

Wie haltet Ihr das mit Partitionierung, was ist sinnvoll?

Wie groß ist ein SL inkl. üblicher SW (iWork, Aperture3)?

Wieviel Space sollte ich für Time Machine auf dem Netatalk-Server (Linux) reservieren?
Danke.
 
Partitionieren ist unter OS X nur in wenigen Fällen sinnvoll, für die Trennung von Daten und System allerdings in erster Linie kontraproduktiv, also mein Tipp lass es Daten und System und Benutzer gehören auf eine Partition.
Allgemein gilt, MacDenke unterscheidet sich von WinDenke, wenn du deinen Mac MacLike nutzen willst musst du umdenken, wenn du ihn verbiegst, bekommst du früher oder später Schwierigkeiten.
 
irks. Dass sich die Denken unterscheiden ist mir schon klar - immerhin wähle ich ja Mac, um eine andere Philosophie zu nutzen.
Aber dass ein solches Statement an einer Stelle kommt, dass rein gar nichts mit Windows sondern mit üblichen administrativen Gepflogenheiten zu tun hat, schockiert mich. Ich nehme an, Mac OS X baut auf BSD auf und wird daher /home irgendwohin mounten. Und wieso genau sollte ich Probleme bekommen, wenn /home jetzt nicht Bestandteil von / sondern eines anderen FS ist? Hast Du Links für mich, bitte? DAs klingt so, als sollte ich mich unbedingt einlesen! Danke.
 
Wieviel Space sollte ich für Time Machine auf dem Netatalk-Server (Linux) reservieren?
Überhaupt keinen.
So wie auch zB ein siebenjähriger keine Platzreservierung im Stripschu... Cabaret braucht.
Falsche Planung auf grundlegendstem Niveau.
 
Ich nehme an, Mac OS X baut auf BSD auf
Falsch. Es nutzt BSD (...Userland).

und wird daher /home irgendwohin mounten.
Nochmal falsch.
"/home" existiert überhaupt nur aus Gründen der POSIX-Konformität und wird für Benutzerdaten grundsätzlich überhaupt nicht verwendet.

Und wieso genau sollte ich Probleme bekommen, wenn /home jetzt nicht Bestandteil von / sondern eines anderen FS ist?
Weil du dir damit einen nicht unerheblichen Teil von ständigem manuellen Pflegebedarf aufbürdest.
Ohne dafür einen Gegenwert an Nutzen zu erhalten (noch nicht mal einen geringen).
Tu es nicht.
 
Aber dass ein solches Statement an einer Stelle kommt, dass rein gar nichts mit Windows sondern mit üblichen administrativen Gepflogenheiten zu tun hat, schockiert mich. Ich nehme an, Mac OS X baut auf BSD auf und wird daher /home irgendwohin mounten. Und wieso genau sollte ich Probleme bekommen, wenn /home jetzt nicht Bestandteil von / sondern eines anderen FS ist? Hast Du Links für mich, bitte? DAs klingt so, als sollte ich mich unbedingt einlesen! Danke.

Es steht dir natürlich frei, dein Benutzerverzeichnis hinzupacken, wo du es hinhaben willst, eigene Pflege ist dann unerlässlich. Es war nur als Tipp gedacht, da ich vorher schon einige deiner Threads von heute gelesen hatte und das Gefühl mich (vermutlich unbegründet) beschlich, das du zum Einen Ottonormaluser bist und zum Anderen, alte Gepflogenheiten auch unter Mac OS X weiterführen möchtest.
Du willst Daten und Benutzer vom System trennen, nochmal, es gibt dafür nicht einen Grund unter OS X der einigermassen sinnig ist, ganz im Gegenteil es ist oftmals kontraproduktiiv, da z.B. Pflegeroutinen nur auf der Systemplatte von OS X durchgeführt werden und man OS X ohne Probleme neuinstallieren kann ohne Daten, Einstellungen oder Programme zu verlieren, einige Programme verlangen z.B. auch einen Install auf der Systemplatte, Softwareaktualisierungen verlangen ähnliches etc.
Da du bisher nicht erwähnt hast was du mit dem Rechner anstellen willst, kann ich nur sagen, für eine Benutzung unter "normalen" Bedingungen ist das was du planst nicht besonders überlegt und widerspricht OS X, egal ob da nur BSD im Unterbau liegt oder Beton.
 
Es steht dir natürlich frei, dein Benutzerverzeichnis hinzupacken, wo du es hinhaben willst, eigene Pflege ist dann unerlässlich. Es war nur als Tipp gedacht, da ich vorher schon einige deiner Threads von heute gelesen hatte und das Gefühl mich (vermutlich unbegründet) beschlich, das du zum Einen Ottonormaluser bist und zum Anderen, alte Gepflogenheiten auch unter Mac OS X weiterführen möchtest.
Du willst Daten und Benutzer vom System trennen, nochmal, es gibt dafür nicht einen Grund unter OS X der einigermassen sinnig ist, ganz im Gegenteil es ist oftmals kontraproduktiiv, da z.B. Pflegeroutinen nur auf der Systemplatte von OS X durchgeführt werden und man OS X ohne Probleme neuinstallieren kann ohne Daten, Einstellungen oder Programme zu verlieren, einige Programme verlangen z.B. auch einen Install auf der Systemplatte, Softwareaktualisierungen verlangen ähnliches etc.
Da du bisher nicht erwähnt hast was du mit dem Rechner anstellen willst, kann ich nur sagen, für eine Benutzung unter "normalen" Bedingungen ist das was du planst nicht besonders überlegt und widerspricht OS X, egal ob da nur BSD im Unterbau liegt oder Beton.

Natürlich vielen Dank für die Tips. Woher soll man sowas schließlich wissen, wenn nicht von Euch? Ich bin zwar nicht wirklich Otto Normaluser was mein professionelles Wissen angeht, ich bin aber blutiger Anfänger beim Konzept OS X.
Ich verstehe das Folgende:
-BSD nur für Userland
-Benutzerverzeichnis-Ort egal
-Wartungsroutinen nur auf Standardorten (welche Routinen?)
-manche Software läuft nur auf der Systempartition (ich dachte, wir reden nicht mehr von Windows? ;-) )

Die Argumentation, warum ich Benutzer, Programme und System nicht trennen brauch, ist mir aber abgesehen von dem kategorischen "tu's nicht!" inhaltlich überhaupt nicht klar geworden (ich glaube, bis auf die Pflegeroutinen, deren Wert und Notwendigkeit ich nicht beurteilen kann, hast Du auch keinen Grund genannt, warum man es nicht tun sollte).

Was ich mit dem MBP machen möchte: Surfmaschine, Mail (Exchange), iPhone-Entwicklung, DVD-Gucken, Host einer virtuellen Maschine für Windows und Debian, ... 08/15 im Prinzip. Wie gesagt, eigentlich landen eh keine Userdaten auf dem MBP, von daher ist die Diskussion für mich müssig, aber es wäre schön, könnte ich es verstehen.
 
Gut dann ein paar Argumente.
OS X trennt Daten, System, Einstellungen etc fein säuberlich, Argument von mir unten, Neuinstall ist ohne Probleme (Backup ist natürlich immer sinnig) möglich, nach den paar Minuten des Neuinstalls ( und der eventl. anfallenden Systemupdates per Softwareaktualisieung ist alles so wie vorher und du kannst sofort weiterarbeiten wie bisher.
Pflegeroutinen sind die HFS+ bedingte Defragmentierung und die daily weekly monthly Routinen, mehr braucht OS X normal nicht an Pflege( auch hier der Hinweis, alle Pflegetools, Systemoptimierer oder ähnliches braucht OS X nicht und die Zerschiessen früher oder später das System, also, und hier gibt es im Forum genügend Threads, Finger weg von z.B. ONYX, das ist ein Programm, das selbst die einfachsten Sicherheitsbestimmungen von OS X untergräbt und in der Vergangenheit mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat, so hat ein Update dieses Programm einmal auf allen Rechner bei einer nur in Ausnahmefällen sinnigen Löschung des FontCaches alle Benutzereinstellungen gekillt).
OS X läuft ohne Eingreifen gut, (verbessern kann man einiges, vielleicht), aber für einen reibungslosen Gebrauch brauchst du nicht neu einstellen oder konfigurieren oder sonst herumbasteln.
Die Programme, die z.B. allergisch auf Ortsveränderungen reagieren sind z.B. Adobe Programme, oder auch einige vorinstallierte Programme, die sonst von der Softwareaktualisierung ausgeschlossen sind( und das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders).
Ich weiss nicht was du sonst noch hören willst, aber wenn du basteln willst, dann ist OS X nur bedingt dafür geeignet, nicht das es nicht gehen wird, nur der Arbeitsaufwand steht in keinen Verhältnis zum absolut nicht vorhandenen Nutzen.
 
Die Argumentation, warum ich Benutzer, Programme und System nicht trennen brauch, ist mir aber abgesehen von dem kategorischen "tu's nicht!" inhaltlich überhaupt nicht klar geworden (ich glaube, bis auf die Pflegeroutinen, deren Wert und Notwendigkeit ich nicht beurteilen kann, hast Du auch keinen Grund genannt, warum man es nicht tun sollte).

EDIT: Der Beatnik war wieder schneller... ;-)

Einen bzw. mehrere Gründe dafür sind sicher das Zusammenspiel der Programme untereinander. Wenn man die vorgegebene Struktur des OS X nutzt (Bilder in BILDER, Dokumente in DOKUMENTE und Musik in MUSIK etc.) weiß MAIL z.B. Wo es SOUNDS zu Benachrichtungszwecken zu suchen hat, das verschicken von Bilder aus der Iphoto-Library gestaltet sich völlig problemlos via MAIL und iTunes legt seinen Daten dort ab, wo es es für richtig hält usw. usf..

Dennoch, die althergebrachte (längst nicht nur WIN-Tradition) das man System, Programme und Daten voneinander trennt, hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung. Und sei es nur aus dem Grund, seine Daten für einen evtl. anstehenden Betriebsystemwechsel schnell innerhalb weniger Ordner von einer Maschine auf die andere zu kopieren.

Mann kann natürlich auch erst Tagelang irgendwelche Librarys auslesen/exportieren und dann feststellen, dass das eine oder andere zickige Programm seine bzw. MEINE Daten nicht mehr rausrückt... Auch muss man sich seine Daten ggf. wieder im gesamten System zusammensuchen.

Aber es stimmt schon, die modernen OS Xe sind nach einem GAU schnell wieder installiert und wenn man sich konsequent nur innerhalb seinen "Häuschens" bewegt, bleiben die Daten auch an an einem überschaubaren Ort...

Gruss vom
MACerkopp
 
Daten vom System trennen
…hast Du auch keinen Grund genannt, warum man es nicht tun sollte).
Weil Daten und System auf dem Mac bereits getrennt sind. Es ist unnötig!
Mann kann natürlich auch erst Tagelang irgendwelche Librarys auslesen/exportieren
Auch das ist nicht nötig. Alles was du brauchst und bist, findest du in deinem User-Ordner (das sind die Daten). De Programme sind im Programmordner. Wenn du nur Photos und Dokumente auf deinen neuen Mac kopierst und dann die Programme holst, legen sie beim ersten Start alles in ~/Library (deine) ab, was sie so brauchen. Wenn du die ~/Library nicht mitnimmst, musst halt manche Einstellungen neu machen.
Ordentlich geschriebene Programme aus vertrauenswürdiger Quelle sind nicht zickig.
Normalerweise legen Programme auch keine Daten im System ab (der User hoffentlich auch nicht), deshalb müssen auch keine Daten im System zusammengesucht werden.
dass man System, Programme und Daten voneinander trennt, hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung.
Darf ich's noch einmal sagen?
System und Daten sind getrennt! Eben weil es berechtigt ist, macht das Mac OS X von sich aus.
Salome
 
Jaja... Der Thread-Starter möchte sicher auf eine physikalische Trennung von System/Programme/Daten hinaus und das sind sie eben NICHT. Sie liegen alle auf einer Partition.

Und ich bleibe dennoch dabei: Alles in das "Häuschen" werfen und dem System die verwaltung der Daten überlassen, kann man (als alleiniger OSX-Anwender problemlos) machen, muss man aber nicht. Gerade, wenn man seine Daten mal zwischen verschiedenen System und Ideologien hin und her beweget.

Gruss
 
. Gerade, wenn man seine Daten mal zwischen verschiedenen System und Ideologien hin und her beweget.

Gruss

Aber auch da sehe ich keinen Vorteil für die Trennung (Ausnahmen vielleicht Programme wie iPhoto z.B. wenn die die Verwaltung der Daten übernehmen), für mich ergibt sich da nur der vorteil einer kleinen leicht zu transportierenden Platte. Alles andere, also die Daten anderen Systemen zur Verfügung zu stellen geht auch, wenn man sich einfach auf OS X verlässt und Treiberproblematik für die unterschiedlichen Formatierungen gibt es ja auch bei externen Platten, sofern man nicht FAT32 nimmt.
Aber wie gesagt, eigentlich kann der TE alles machen nur besonders sinnig scheint mir seine Vorgehensweise nicht zu sein.
 
Da bin ich schon Deiner Meinung und mein Beispiel bezog sich auf genau das von Dir genannte Vorgehen: Wenn ich z.B. Iphoto (gedankenlos) die Verwaltung meiner Bilder überlasse, bin ich ggf. ein bisschen in den allerwertesten gekniffen, wenn ich meine Bilder mal nach Jahren und auf die schnelle wieder in Reinform - also unverändert - woanders hin transportieren möchte. Mehr wollte ich damit nicht aussagen. :-)

So long,
MACerkopp
 
Ja, ich denke, das wir sehr gleiche Meinungen vertreten, aber das wiederum(iPhoto) ist Programmbedingt, kann man ja auch ausschalten und dann die Daten dennoch im Benutzerordner auf der gleichen Partition haben und dann auch ohne Probleme zum Datenaustausch bereitstellen. Es drehte sich bei meinen Ausführungen eher darum, das ganz allgemeingehalten Trennung von Daten, System, Benutzer unter OS X sinnfrei ist, was natürlich nicht ausschliesst, das es Probleme geben könnte wenn einzelne Programme sich eine eigene Verzeichnis oder Verwaltungsstrukltur aufbauen.
Ist letztendlich wie mit jedem Programm, arbeitest du mit CorelDraw und speicherst in dessen Format ab, dann hilft dir nicht sehr viel, wenn du das auf einem anderen Rechner öffnen willst und du dort nicht auch Corel hast.
 
Und sei es nur aus dem Grund, seine Daten für einen evtl. anstehenden Betriebsystemwechsel schnell innerhalb weniger Ordner von einer Maschine auf die andere zu kopieren.

Mann kann natürlich auch erst Tagelang irgendwelche Librarys auslesen/exportieren und dann feststellen, dass das eine oder andere zickige Programm seine bzw. MEINE Daten nicht mehr rausrückt... Auch muss man sich seine Daten ggf. wieder im gesamten System zusammensuchen.

Nö. Daten und System s i n d in OS X getrennt. Wen interessiert beim Kopieren, ob sie auf verschiedenen Partitionen liegen? Reicht doch, daß sie in verschiedenen Verzeichnissen liegen, denn üblicherweise geht man nicht mit Lupe und Schere an die Festplatte, sondern mit der Maus über die Ordnerstruktur.
Daß Mail und das eine oder andere Programm die Daten etwas unlogisch in ~/Library ablegen und nicht in ~/Dokumente, ändert daran nichts, denn auch wenn du die Daten auf eine andere Partition speicherst, wird Mail dann in das dortige Library-Verzeichnis speichern und du musst "tagelang ... Libraries auslesen". Auch daß iPhoto (scheinbar) alles in eine Datei packt, wird durch eine Partitionierung nicht beeinflusst.
Ich kenne mich zwar überhaupt nicht mit Windows aus, aber offensichtlich beeinflussen sich Daten und Programme ganz anders als unter modernen Betriebssystemen (und wenn Windows bei einer System-Neuinstallation Benutzer-Daten und Programme überschreibt (was man so immer wieder liest), ist das bestenfalls Stand des 20.Jahrhunderts, egal wie modern das System ansonsten vielleicht ist)
Eine Partitionierung hat nur Sinn, wenn man verschiedene Betriebssysteme oder Systemvarianten benutzt, da diese natürlich ansonsten in Konflikte kämen - entweder weil es völlig unterschiedliche Konzepte sind oder weil verschiedene Versionen des gleichen Systems dann auf gleichnamige aber unterschiedliche Dateien zugreifen wollen würden.
Natürlich gibt es Überlegungen, daß man mit Partitionierung das System ein wenig beschleunigen kann, weil man dann weniger Fragmentierung hat und physikalisch einen schnelleren Zugriff. Aber das bleibt meiner (laienhaften) Meinung nach Theorie, der Aufwand, das hinsichtlich der individuellen Benutzung zu optimieren, steht in keinem Verhältnis zum Zeitgewinn.
 
Eine Partitionierung hat nur Sinn, wenn man verschiedene Betriebssysteme oder Systemvarianten benutzt, da diese natürlich ansonsten in Konflikte kämen - entweder weil es völlig unterschiedliche Konzepte sind oder weil verschiedene Versionen des gleichen Systems dann auf gleichnamige aber unterschiedliche Dateien zugreifen wollen würden.

Ich für meinen Teil hab von nichts anderem gesprochen...