Moriarty
Pommerscher Krummstiel
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- 17.05.04
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Mir ging es eher um die Darstellung, dass die Rechnung "Ein doppelt so teurer Gegenstand muss auch doppelt so gut sein" eine Milchmädchenrechnung ist. Das Pareto-Prinzip steht dem entgegen. Man findet es in vielen, fast allen Konsumbereichen wieder.
Beispiel:
Man bekommt für 10,-€ Lautsprecher, die den Unterschied zwischen Stille und Musikhören bedeuten. Das ist eine Steigerung von - sagen wir mal - Null auf 70% des Möglichen.
Für 100,-€ bekommt man Lautsprecher, die den Klang von 70% auf 90% der Qualität heben. Und für 1000,-€ hat man 97% der maximalen Qualität. Um sich der magischen 100% anzunähern, müsste man alles Geld der Welt besitzen.
Deshalb ist auch ein Notebook für 1000,-€ durchaus brauchbar, und eines für 2000,-€ nicht etwa doppelt so brauchbar, sondern ein klein wenig brauchbarer.
Mit diesem Wissen sollte man jedes seiner Konsumprodukte entsprechend bewerten, dann bleiben einem teure Reinfälle und nicht-erfüllte Erwartungen weitgehend erspart.
Dass man trotzdem Pech haben kann, zeigt mein ultrateurer (für mich) BMW, der schon öfter die Werkstatt gesehen hat als alle meine Schrömmelautos, die ich vorher hatte, zusammen. Aber das sind ja keine planbaren Ereignisse, selbst Statistiken helfen einem im Individualfall da nicht weiter. Also sollte man solche Zufälle einfach einkalkulieren - und zwar bei Gegenständen jeder Preisklasse.
Beispiel:
Man bekommt für 10,-€ Lautsprecher, die den Unterschied zwischen Stille und Musikhören bedeuten. Das ist eine Steigerung von - sagen wir mal - Null auf 70% des Möglichen.
Für 100,-€ bekommt man Lautsprecher, die den Klang von 70% auf 90% der Qualität heben. Und für 1000,-€ hat man 97% der maximalen Qualität. Um sich der magischen 100% anzunähern, müsste man alles Geld der Welt besitzen.
Deshalb ist auch ein Notebook für 1000,-€ durchaus brauchbar, und eines für 2000,-€ nicht etwa doppelt so brauchbar, sondern ein klein wenig brauchbarer.
Mit diesem Wissen sollte man jedes seiner Konsumprodukte entsprechend bewerten, dann bleiben einem teure Reinfälle und nicht-erfüllte Erwartungen weitgehend erspart.
Dass man trotzdem Pech haben kann, zeigt mein ultrateurer (für mich) BMW, der schon öfter die Werkstatt gesehen hat als alle meine Schrömmelautos, die ich vorher hatte, zusammen. Aber das sind ja keine planbaren Ereignisse, selbst Statistiken helfen einem im Individualfall da nicht weiter. Also sollte man solche Zufälle einfach einkalkulieren - und zwar bei Gegenständen jeder Preisklasse.