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[preview]Als eine bislang unbekannte Firma namens OnLive vor wenigen Tagen auf der Games Developer Conference in San Francisco ankündigte, mittels Streaming nahezu jedes Spiel plattform- und leistungsunabhängig auf Fernseher, Windows-Computer und Macs streamen zu können, war sich das gesamte Internet ausnahmsweise mal einig: Coole Technik, aber wie soll das Problem der Netzwerklatenz gelöst werden? Steve Perlman, der Mann hinter QuickTime und WebTV, hat eine Lösung: Dank eines speziellen Algorithmus soll die Latenz maximal eine Millisekunde betragen, auch sollen Server sowohl auf der Ost- und Westküste der USA installiert werden, ein weiteres Datencenter im mittleren Westen. Wenn man nun in Australien spielen wolle, sagt Perlman, dann „könne man zwar jedes Spiel durchaus spielen, allerdings sehe man dann die Verzögerung.‟[/preview]
Das Stichwort scheint der Algorithmus in der Video-Komprimierung zu sein: „Video-Streaming ist für uns mittlerweile trivial‟. Bislang sind Journalisten und Experten noch vorsichtig, aber diese Technik könnte die Art und Weise, wie gespielt wird, in der Tat revolutionieren: Die eigentliche Berechnung der zum Teil atemberaubenden Bilder wird extern auf den Servern von OnLive durchgeführt, der Spieler bekommt anschließend das Bild zum Spiel auf seinen Computer, Mac oder Fernseher gestreamt. Die Dekomprimierung des Videostreams ist mittlerweile für praktisch kein Gerät mehr eine große Leistung, so könnten auch Besitzer eines Mac mini den Action-Shooter Crysis auf höchster Auflösung und mit maximaler Detailstufe spielen - eine schnelle Internetverbindung vorausgesetzt.
Wie üblich könnte es dann noch einige Zeit dauern, bis sich die Technologie in Europa bzw. Deutschland verbreitet und verfügbar wird. Die Nutzung wird sicherlich auch aus Europa heraus möglich sein, aufgrund der enormen Entfernungen zu den OnLive-Servern in den USA dürfte ein latenzfreies Spiele hierzulande jedoch nicht möglich sein.
Ein Video der gesamten Präsentation findet sich bei Gamespot.
Das Stichwort scheint der Algorithmus in der Video-Komprimierung zu sein: „Video-Streaming ist für uns mittlerweile trivial‟. Bislang sind Journalisten und Experten noch vorsichtig, aber diese Technik könnte die Art und Weise, wie gespielt wird, in der Tat revolutionieren: Die eigentliche Berechnung der zum Teil atemberaubenden Bilder wird extern auf den Servern von OnLive durchgeführt, der Spieler bekommt anschließend das Bild zum Spiel auf seinen Computer, Mac oder Fernseher gestreamt. Die Dekomprimierung des Videostreams ist mittlerweile für praktisch kein Gerät mehr eine große Leistung, so könnten auch Besitzer eines Mac mini den Action-Shooter Crysis auf höchster Auflösung und mit maximaler Detailstufe spielen - eine schnelle Internetverbindung vorausgesetzt.
Wie üblich könnte es dann noch einige Zeit dauern, bis sich die Technologie in Europa bzw. Deutschland verbreitet und verfügbar wird. Die Nutzung wird sicherlich auch aus Europa heraus möglich sein, aufgrund der enormen Entfernungen zu den OnLive-Servern in den USA dürfte ein latenzfreies Spiele hierzulande jedoch nicht möglich sein.
Ein Video der gesamten Präsentation findet sich bei Gamespot.