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Onlinedurchsuchung

notranked

Melrose
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07.05.06
Beiträge
2.493
Ich hab gerade gelesen, dass bayern schon im februar einen gesetzesentwurf vorlegen möchte, der die onlinedurchsuchung legalisiert.
jetzt hab ich mich natürlich gefragt, ist das so ohne weiteren auch auf einem macintosh möglich? oder aber auch auf der linuxplattform?
weiß da jmd mehr?
 
Ja, habs grad im Radio gehört,
aber ich glaube dass es ohne Hilfe von Apple nicht möglich ist.
Und ob Apple sich darauf einlässt…

Witter
 
Ich hab gerade gelesen, dass bayern schon im februar einen gesetzesentwurf vorlegen möchte, der die onlinedurchsuchung legalisiert.
jetzt hab ich mich natürlich gefragt, ist das so ohne weiteren auch auf einem macintosh möglich? oder aber auch auf der linuxplattform?
weiß da jmd mehr?

würde mich auch interessieren; aber gespeichert wird sowieso?
alternative z. tor? k.A. ( obwohl es nix zu verstecken gibt? :-/)
http://www.swissvpn.net/

.
ratlos.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau verstehst Du unter "Onlinedursuchung"??

Das die wenn ich online bin auf meinen Rechner zugreifen können und schauen was auf meiner Platte ist???
 
Gibt es da nicht sowas wie ein Postgeheimnis???

Wäre ja nichts anderes als wenn die dann meine Briefe öffnen bevor ich die zugestellt bekomme.

So langsam nimmt das in Deutschland ja Züge wie in den USA an, hinter allem und jedem wird ein Terrorist vermutet.
 
Gibt es da nicht sowas wie ein Postgeheimnis???

Wäre ja nichts anderes als wenn die dann meine Briefe öffnen bevor ich die zugestellt bekomme.

So langsam nimmt das in Deutschland ja Züge wie in den USA an, hinter allem und jedem wird ein Terrorist vermutet.

Versteh mich jetzt nicht falsch und die folgende Frage soll auch nichts anmaßendes oder in irgendeiner Form negativ gemeint sein:

Lebst du unter einem Stein?
 
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Reaktionen: ametzelchen
Ich möchte das Bundesland sehen, dass der Polizei die Finanzen zur Verfügung stellt, das Internet zu kontrollieren...
Es wird hoffentlich noch lange dauern, dass nur bei konkretem Verdacht die Internetaktivität beobachtet wird und nicht pauschal...
Gruß
Andreas
 
Ja, habs grad im Radio gehört,
aber ich glaube dass es ohne Hilfe von Apple nicht möglich ist.
Und ob Apple sich darauf einlässt…

Witter

guter hinweis. betriebssysteme haben lücken, auch os x. solche lücken kann man nutzen. ich denke, dass diese onlinedurchsuchung auch nur möglich ist, wenn die hersteller mithelfen. oder werden beamte dann zu hackern?
was ist eigentlich wenn M$, apple und co sagen "nö, wir wollen nicht dass ihr unsere user ausspioniert".

kann mich denn niemand aufklären?
 
Ich möchte das Bundesland sehen, dass der Polizei die Finanzen zur Verfügung stellt, das Internet zu kontrollieren...
In Bayern soll so was immer recht fix gehen. Zwar durchsucht dann der Verfassungsschutz und nicht die Polizei, das ist aber wohl unerheblich.
 
Mal angenommen, sie schaffens tatsächlich, das durchzusetzen. Was ist dann mit PCs von Ärzten etc., auf denen vertrauliche Daten sind? Der Verfassungsschutz darf dann einfach die Patientenkarteien durchsuchen, weil da ja irgendwas von wegen Terrorismus stehen könnte?
 
Mal angenommen, sie schaffens tatsächlich, das durchzusetzen. Was ist dann mit PCs von Ärzten etc., auf denen vertrauliche Daten sind? Der Verfassungsschutz darf dann einfach die Patientenkarteien durchsuchen, weil da ja irgendwas von wegen Terrorismus stehen könnte?

Alles nur auf Verdacht, so wie es geplant ist. Dh. nur wenn der örtliche Arzt lt. Ansicht der zuständigen Stellen ein potentieller Terrorist ist ;).
 
Alles nur auf Verdacht, so wie es geplant ist. Dh. nur wenn der örtliche Arzt lt. Ansicht der zuständigen Stellen ein potentieller Terrorist ist ;).

Dann werde ich es später so machen (ich studiere Medizin):

Der Rechner wo die Patientendaten darauf sind, kommt nie ans Netz. Dann bin ich auch sicher, dass niemand die Daten einsehen kann.
 
Alles nur auf Verdacht, so wie es geplant ist. Dh. nur wenn der örtliche Arzt lt. Ansicht der zuständigen Stellen ein potentieller Terrorist ist ;).
Das beunruhigt nicht im geringsten. Verdacht ist keine objektive Tatsache. Einmal bin ich verdaechtig, wenn ich mit einer Waffe durch die Stadt renne, dann bin ich es, wenn ich dies zufaellig beobachte, und dann ploetzlich, wenn ich einen der beiden kenne.
 
Ohne Zusammenarbeit mit den Herstellern (was ich mir nicht vorstellen kann, da sie ja vom Vertrauen der Verbraucher leben und man sie nicht zur Kooperation zwingen kann) ist die ganze Klamotte eigentlich nur durch Ausnutzung von Sicherheitslücken möglich. Da Hacker aber normalerweise einen Batzen Geld für die Preisgabe von Sicherheitslücken verlangen (was Microsoft übrigens laut Chaos-Computer-Club ohne mit der Wimper zu zucken zahlt, Apple aber noch nicht für nötig hält), müsste jährlich ein ganz hübsches Budget allein dafür draufgehen, immer aktuelle Lücken 'nachzukaufen'. Mal ganz zu schweigen von dem Geld was die genialen Programmierer verdienen müssten, die für den Bund den fortschrittlichsten Trojaner aller Zeiten programmieren sollen, der nicht entdeckt werden kann, fernsteuerbar ist, sich selbst spurlos wieder entfernt und selbstverständlich auf allen Betriebssystem läuft...

Also, für mich ist das ganze eine einzigartige Politiker-Profilierungsshow und Luftdiskussion. Als nächstes kommt wahrscheinlich die Meldung "Bundeskanzlerin ordnet Erfindung des voll recyclebaren 1-Liter-Autos noch in diesem Monat an!". Das gibt nochmal ein peinliches Erwachen; und dann versteht plötzlich niemand mehr, wie man so naiv sein konnte. Und von den Damen und Herren Politikern will es dann natürlich auch niemand mehr gewesen sein. ;)

Wer glaubt, dass er sich schützen muss, greift am besten auf ein Linux mit klug konfiguriertem AppArmor oder SELinux-Erweiterung zurück; da dürfen Komponenten, die Kontakt mit dem Netz haben nicht mehr, als das wozu sie da sind; d.h. der Browser startet keine unbekannten Programme, und das was er starten darf, darf auch nicht mehr als der Browser selbst - z.B. sollte man ihm dann verbieten, den Persönlichen Ordner auszulesen.

Wer ganz paranoid ist, erledigt seine Internettätigkeiten in einer virtuellen Maschine, die keinen Zugriff auf irgendwas anderes als ihre eigene virtuelle Festplatte hat.

Aber wie gesagt, ich halte das Ganze für eine einzige Seifenblase, und das eigentlich Traurige ist, dass offenbar mit Rufen nach dem Überwachungsstaat bei verängstigten Bürgern Stimmen zu gewinnen sind!
 
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Man sollte sich in dem Zusammenhang den sogenannten Bundestrojaner nicht als eine Art Software vorstellen die einfach alle Betriebssysteme öffnet wie ein Generalschlüssel.
Wenn ich richtig informiert bin, wird bei jedem Angriff geprüft wo die Schwachstelle des Systems bzw. des Users liegt d.h. ein schlechtes Passwort bei der WLan Verschlüsselung kann da schon reichen. Ein gut abgesichertes System wird es dem Angreifer natürlich schwerer machen, es kann auch sein das sie in ein System überhaupt nicht reinkommen.

Egal ob es geht oder nicht, es wird Zeit sich gegen die immer heftig werdende Überwachung zur Wehr zu setzen.

grüße,
jürgen
 
Mit Virtuellen Machinen hat niemand eine Chance.... Denn die gibts ja nicht. Und sind nicht nachweisbar...
 
Nein ich Lebe seit 3 Jahren in Canada, :-)

Ok, solange wird da noch nicht drum diskutiert.

"Denkst du das selbe wie ich Pinky?"
"Ja Brain! Aber wo bekommen wir jetzt Damenstrumpfhosen her?"
"Nein Pinky, daran, dass wir unsere Pläne die Weltherrschaft an mich zu reissen auf einem Rechner ohne Netzwerkverbindungen speichern!"
"Achso Brain zort!"
 
Anstatt sich darauf zu konzentrieren, auf welchem Computer eine Durchsuchung möglich ist und bei welchem Computerbesitzer sie angeordnet wird, würde ich meine Konzentration lieber auf die Programme der verschiedenen Parteien richten. Einige von denen finden Online-Durchsuchung und Vorratsdatenspeicherung nämlich genauso doof wie ich. Und bei einer von denen mache ich dann mein Kreuz. In Hessen, nächsten Sonntag.