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Offizieller Offtopic-Thread

Dj-drex

Adams Apfel
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Die sind jetzt schon ziemlich lange in der Fassung. Jedenfalls halten sie länger als die alten Glühlampen.

Dann ist es fast ein Wunder - welcher Hersteller ist das denn?
Im Normalfall „verreckt“ die Elektronik in den Dingern weit weit bevor da irgendeine Änderung bei den LEDs siehst.

Ich hab im Wohnzimmer ein paar Dutzend Meter stripes verbaut. Die waren tatsächlich in der letzten Wohnung nach 8 Jahren ganz schön ausgelutscht.
 

au37x

Baldwins roter Pepping
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Keine Ahnung wer die Leuchtmittel für Ikea herstellt.
 

tiny

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Ich ernähre mich nicht vegetarisch oder vegan, ich schaffe es einfach nicht darauf zu verzichten auch wenn ich denke das es eigentlich richtig wäre.

Du bist einer der Wenigen, die es auch offen aussprechen. Danke dafür!

Da nahezu die meisten Fleischesser denken, es wäre ein "Verzicht" auf Fleisch zu verzichten, kann ich das gut nachvollziehen. Es ist aber kein Verzicht: die vegetarische Kost ist mindestens so umfangreich und schmackhaft wie die Fleischkost. Das habe ich vorallem in Indien, aber auch in Thailand und Ceylon gelernt. Fleisch schmeckt ekelhaft. Erst wenn man es würzt und richtig behandelt kann es vorzüglich schmecken. Ein Schnitzel würde mir auch heute noch schmecken, oder Parmesan, oder Pferdeleberkäse und und und und.

Fleisch per se ist ja ein hochwertiges Lebensmittel. Das ist unbestreitbar. Aber es ist nicht notwendig welches zu essen. Fleisch ist gut ersetzbar durch pflanzliche Lebensmittel, die ja ebenso gewürzt werden. B12 sollte man natürlich kompensieren.

Ersatzprodukte aus Erbsenprotein oder Pilzprotein sind zwar teurer als die Billigware aus Kokosfett und Palmfett, aber stehen einem Fleischkonsum in nichts nach. Im Gegenteil.

Sich vegetarisch zu ernähren oder gar vegan ist die ersten Monate sicher sehr aufwändig. Aber es lohnt sich. Nicht nur für die Gesundheit und die Umwelt, sondern auch für Dein Gewissen.
 

Martin Wendel

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Wie steht ihr eigentlich zum Thema des sog. "Labor-Fleisch", bei dem - im Idealfall - keine Tiere sterben müssen? Könnte mir vorstellen, dass das in einigen Jahren unseren Lebensmittelkonsum ziemlich verändern kann.
 

tiny

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Klar. Geschmäcker sind verschieden. Viele Menschen essen auch rohen Fisch, ungekochte Schnecken oder noch blutendes Fleisch, es gibt im Amazonas noch kannibalistisch lebende Indianer. Das ist halt so.

Aber der Geschmack in unserer durchschnittlichen und überwiegend angewendeten Essenskultur wird doch sehr von Gewürzen bestimmt würde ich sagen.

Wie steht ihr eigentlich zum Thema des sog. "Labor-Fleisch", bei dem - im Idealfall - keine Tiere sterben müssen? Könnte mir vorstellen, dass das in einigen Jahren unseren Lebensmittelkonsum ziemlich verändern kann.
Das ist jedenfalls zu begrüßen. Sage sogar ich als sich vegan ernährender Mensch.
 

Mure77

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Wie steht ihr eigentlich zum Thema des sog. "Labor-Fleisch", bei dem - im Idealfall - keine Tiere sterben müssen? Könnte mir vorstellen, dass das in einigen Jahren unseren Lebensmittelkonsum ziemlich verändern kann.
Würde ich ablehnen. Ich selbst esse vermehrt weniger Fleisch und werde das in Zukunft nur noch welches in einem guten Restaurant essen.

Wurst und vor allem Hackfleisch ekelt mich mehr und mehr an. Hähnchenfleisch habe ich immer gerne gegessen, wenig bis kein Fett.

Und obwohl ich bereit bin für ein gutes Kilo Fleisch 20-30 Euro auf den Tisch zu legen meldet sich mein Gewissen mehr und mehr.

Habe mal einige Wochen auf Fleisch verzichtet. War fitter, agiler, habe besser geschlafen und habe schnell ein paar Kilo abgenommen.
 

landplage

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Da nahezu die meisten Fleischesser denken, es wäre ein "Verzicht" auf Fleisch zu verzichten, kann ich das gut nachvollziehen. Es ist aber kein Verzicht: die vegetarische Kost ist mindestens so umfangreich und schmackhaft wie die Fleischkost. Das habe ich vorallem in Indien, aber auch in Thailand und Ceylon gelernt. Fleisch schmeckt ekelhaft. Erst wenn man es würzt und richtig behandelt kann es vorzüglich schmecken. Ein Schnitzel würde mir auch heute noch schmecken, oder Parmesan, oder Pferdeleberkäse und und und und.
Was ist mit Buttercremetorte, Windbeuteln, Seezungen in veganer Variante? Was ich bisher in den verganen Cafés hier probieren konnte/musste/durfte, hat mich sofort wieder zu meinem Bäcker+Konditor meines Vertrauens zurückgetrieben. Selbst simpler Obstkuchen war ungenießbar.

Oder mit veganem Speck? Der richtig schmeckt, nicht nur salzig ist?
 

Sequoia

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Ich ziehe mittlerweile Beyond Meat Patty einem echten vor. Mir schmeckt es besser.
Gleiches bei Salami. Hier ist es bei mir nur noch die Vegane Mühlenhof.

Und wenn ich Fleisch esse, was ich durchaus ab und an (ein mal / Monat) mal sehr gerne mache, dann natürlich nur das beste Bio, was ich bekommen kann.

Was ich beachtenswert fand, und mein Denken beeinflusst hat, war damals das Jehnke Experiment.
 

Martin Wendel

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Was ich beachtenswert fand, und mein Denken beeinflusst hat, war damals das Jehnke Experiment.
Dass eine nicht ausgewogene Ernährung gesundheitsschädlich ist (und da zählt der Verzehr von 1kg Fleisch pro Tag vermutlich genauso dazu wie von 1kg Tofu), dafür benötigt man kein RTL-"Experiment".
 

tiny

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Was ist mit Buttercremetorte, Windbeuteln, Seezungen in veganer Variante? Was ich bisher in den verganen Cafés hier probieren konnte/musste/durfte, hat mich sofort wieder zu meinem Bäcker+Konditor meines Vertrauens zurückgetrieben. Selbst simpler Obstkuchen war ungenießbar.

Oder mit veganem Speck? Der richtig schmeckt, nicht nur salzig ist?
In Wien gibt es sehr wohl Bäckerketten (zB ANKER) die Einiges an veganen Süßspeisen anbieten. Die schmecken vorzüglich. In einem Cafe in Wien würde ich ohnehin keine Torte o.Ä. ordern. Vor ein paar Wochen habe ich mir beim Billa veganen "Räucherlachs" gekauft, weil der zum ½ Preis war. Hat sehr gut geschmeckt. Aber war nicht sooo gesund. Ich bin da sehr genau bei den Zusatzstoffen von Fleischersatz. Mittlerweile wird aber etwa Wurst auf Basis von Erbsenprotein angeboten, wo keine Bedenken zu den Inhaltsstoffen bestehen. Ich kaufe mir zwei drei Mal im Monat solche Fleischersatzprodukte, weil es schmeckt und ich es möchte. Aber es würde auch vollkommen reichen keine Fleischersatzprodukte zu essen. Es ist eher ein probieren, was alles geht.

Die kommenden (von den Gegnern) gerne so genannten „Laborfleischprodukte“ werden sicher gut angenommen. Es spricht nix dagegen. Tiere töten wird nicht mehr notwendig sein. Ich merke bei meinen Diskussionen bezüglich „Laborfleisch", daß zu einem großen Teil sich jene Leute dagegen aussprechen, die ein schlechtes Gewissen haben. Weshalb jemand „Laborfleisch" ablehnt ist mir wirklich schleierhaft.

Hier werfe ich den Begriff der „kognitiven Dissonanz“ in die Diskussion ein: tief innen drin nagt das schlechte Gewissen und der Zweifel und man muss durch Diskussion mit der anderen Seite quasi sich selbst überzeugen, das Richtige zu tun. Diese inneren Zweifel werden dabei sehr leicht gar nicht erkannt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
 

Mure77

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Letztlich spielt es keine Rolle, warum, wieso, weshalb, es ist egal was der Auslöser war, Hauptsache man ändert etwas.
 

landplage

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Ganz gute Zusammenfassung zu „Laborfleisch“:
 
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Patze

Kaiser Wilhelm
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Bei uns in Italien haben sie ja jetzt Labor-Fleisch verboten🤔
Ich esse gerne Fleisch, nicht sehr viel aber meistens in der Mittagspause.
Was ich aber meistens esse ist Fisch (Jede Art, solange nicht der Kopf noch dran ist).
Mein Kollege probiert jetzt vegetarisch zu essen, was ich verstehe. Weil er jegliche Tiere mag.
Aber jeder wie er will, vegan wäre nichts für mich.
 
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tiny

Westfälischer Gülderling
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Nach meinem Wissensstand nimmt kein Tier größeren Schaden, wenn man die Zellen aus dem Muskel in der Größe einer Erbse entnimmt. Das töten eines Tieres ist nach neuesten Erkenntnissen offenbar nicht mehr notwendig. Darüber war im österreichischen Radio erst am vergangenen Samstag eine Sendung mit zahlreichen Wortmeldungen von Forscherinnen auf diesem Gebiet.
 

AndaleR

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Ich hoffe, dass irgendwann mal im Supermarkt nur saisonale Sachen angeboten werden. Wieso müssen alle immer das ganze Jahr über jedes Obst zur Verfügung haben? Was da in Treibhäusern gezüchtet wird oder um die halbe Welt gekarrt/-schifft wird. Es gibt Sachen, die waren früher etwas besonderes, wenn wir sie zum Essen bekamen - heute gibt es doch so gut wie alles fast überall…

Wieso muss kurz vor Schluß die Theke noch gefüllt werden? Wenn Produkt x oder y weg ist, dann ist es halt weg. Am nächsten Tag wieder probieren.

Alles sooo nachhaltig. Dieses Leben im Überfluss.
 

landplage

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Frage bei mir ist, ob man für jede Charge wieder Originalzellen entnehmen muss oder ob das vom Laborfleisich übernommen werden kann.

Im ersten Fall muß man weiterhin Tiere halten (verschiedene Schweine-, Rinder-, Geflügel-, Schafsrassen).

Im zweiten Fall würde ich befürchten, nach der Kopie von der Kopie von der Kopie schleichen sich ungewollte Veränderungen ein.

Wenn das Laborfleisch eventuell mal Muskelkontraktionen aufweist - reagiert es dann auf Reize? Hat der gezüchtete Muskel dann ein Schmerzempfinden?
 

Patze

Kaiser Wilhelm
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Bei uns haben sie es auch nur wegen der großen Lobby verboten .
Aber in der Dörfern hier bei uns würden die es auch nicht essen (Wenn die es wüssten), meistens kaufen die Leute bei lokalen Metzgern.