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Office 2011 erhält Lion-Funktionen

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
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Ohne jemandem zu nahe zu treten zu wollen aber ich vermute, die meisten die sich hier (und anderswo) über Versions und Autosave beschweren haben sich nur noch nicht genug damit beschäftigt und die Arbeitsweise und Möglichkeiten dieses Features noch nicht ganz durchschaut.

Ich finde es zwar auch nicht ganz so glücklich, dass man eine so profunde Änderung in der Arbeitsweise einführt, ohne die Möglichkeit, es zumindest für einzelne Applikationen abschalten zu können. Damit wird der Anwender gezwungen, seine Arbeitsweise der Software anzupassen statt - wie es besser wäre - die Software seiner gewohnten Arbeitsweise. Aber alles Meckern hilft ja nix, wir müssen die vorhandenen Möglichkeiten entdecken und entsprechend nutzen lernen, wenn wir die gewünschten Ergebnisse erzielen wollen. Bisher hab ich noch alles tun können was vorher auch ging, wenn auch zum Teil auf anderen Wegen. Nur Mut, wir schaffen das schon :)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wieso "muss" ich das? Warum "darf" ich nicht einfach so weiter arbeiten, wie ich es gewohnt bin?

Nicht falsch verstehen: Ich finde Versions eine der wichtigsten Neuerungen in Lion. Ich bin aber auch mit VMS gross geworden, in dessen Dateisystem m.W. diese Funktionalitaet erstmals integriert wurde (das war ca. '94).
Wenn man sich aber mal naeher mit Versions beschaeftig, insbesondere wenn man die DEC Implementierung in VMS kennt, dann stellt man fest, dass das alles nicht so richtig zu Ende gedacht wurde: Wie benutzt man Versions, wenn man im Team mit mehreren Leuten am gleichen Dokument, aber auf verschiedenen Rechnern arbeitet? Wie verhaelt sich eine mit Versions gespeicherte/verwaltete Datei, wenn sie weitergegeben wird und z.B. unter Windows bearbeitet wird? Geht das ueberhaupt? Sync'd dann Versions automatisch die Aenderungen, wenn man die Datei zurueckbekommt? Wird die existierende Datei samt Historie ueberschrieben? Alles Fragen, die es ziemlich offensichtlich machen, warum Office z.B. Versions nocht nicht (wenn ueberhaupt) unterstuetzt.

Der springende Punkt ist: Neue Funktionalitaet ist prima. Wenn diese aber bedeutet, dass absolute Routineaufgaben nicht mehr so durchgefuehrt werden koennen, wie man das die letzten 20 Jahre gemacht hat, dann laeuft da was falsch. Und im letzten Absatz stehen ein paar Gruende, warum das neben persoenlichen Befindlichkeitsstoerungen auch handfeste Probleme bereiten kann.

Gruss,
Dirk
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Doch, bestimmt.. aber ich will gar keine Version gespeichert haben. Ich will oft nur schnell was ändern, drucken, verwerfen. Nix speichern. Das muss ich alles selbst bestimmen können. Und ich habe nichts gefunden, das alles einfach abzustellen.

Das ist eigentlich ein Fall für Vorlagen mit der Dateiendung *.dot oder *.dotx. Die machen das, was du willst.


Wie benutzt man Versions, wenn man im Team mit mehreren Leuten am gleichen Dokument, aber auf verschiedenen Rechnern arbeitet? Wie verhaelt sich eine mit Versions gespeicherte/verwaltete Datei, wenn sie weitergegeben wird und z.B. unter Windows bearbeitet wird? Geht das ueberhaupt? Sync'd dann Versions automatisch die Aenderungen, wenn man die Datei zurueckbekommt? Wird die existierende Datei samt Historie überschrieben?

An der Datei selbst ist gar nichts anders. Die Versionen liegen wo anders, aber nicht in der Datei.
 

Microsaft

Blutapfel
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Wie verhaelt sich eine mit Versions gespeicherte/verwaltete Datei, wenn sie weitergegeben wird und z.B. unter Windows bearbeitet wird? Geht das ueberhaupt? Sync'd dann Versions automatisch die Aenderungen, wenn man die Datei zurueckbekommt? Wird die existierende Datei samt Historie ueberschrieben? Alles Fragen, die es ziemlich offensichtlich machen, warum Office z.B. Versions nocht nicht (wenn ueberhaupt) unterstuetzt.
Gerade diesen Punkt finde ich wichtig. Schreibe grad an der Master-Thesis und nutze abwechselnd Office 2011 (daheim) und Office 2010 (Uni).
Aktuell klappt das hervorragend. Das Dokument wird nicht mehr wie früher zerpflückt, Formatierung bleibt vorhanden. Synchronisiert wird das Ganze per Drop-Box. Finde es eher positiv, dass MS sich die Zeit nimmt (in der Hoffnung, dass genau dieser Punkt berücksichtigt wird).
 
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Hoffentlich gibt es dann die OS-gebundene Fullscreen-Variante. Beim Fullscreen von Word, wird es ja nicht zu einem eigenen Slide. Das wäre toll, wenn sie das implementieren würden.
 

larsfreiburg

Apfel der Erkenntnis
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Wo ist Versions & Vollbildschirm fuer Logic?

Bei mir verfügt Logic Pro (9.1.4) seit dem Update auf Lion ohne irgendein spezielles Logic-Update (gab ja seither nix, oder?) über den Vollbildmodus. Hab mich schon gewundert. Ist das gleiche kleine Pfeilsymbol rechts oben, wie z.B. bei iTunes und funktioniert prima, d.h. es wird auch oben die Symbolleiste ausgeblendet und erscheint erst auf den Mauszeiger hin.
 

gomez

Ontario
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Ohne jemandem zu nahe zu treten zu wollen aber ich vermute, die meisten die sich hier (und anderswo) über Versions und Autosave beschweren haben sich nur noch nicht genug damit beschäftigt und die Arbeitsweise und Möglichkeiten dieses Features noch nicht ganz durchschaut.

Ich finde es zwar auch nicht ganz so glücklich, dass man eine so profunde Änderung in der Arbeitsweise einführt, ohne die Möglichkeit, es zumindest für einzelne Applikationen abschalten zu können. Damit wird der Anwender gezwungen, seine Arbeitsweise der Software anzupassen statt - wie es besser wäre - die Software seiner gewohnten Arbeitsweise. Aber alles Meckern hilft ja nix, wir müssen die vorhandenen Möglichkeiten entdecken und entsprechend nutzen lernen, wenn wir die gewünschten Ergebnisse erzielen wollen. Bisher hab ich noch alles tun können was vorher auch ging, wenn auch zum Teil auf anderen Wegen. Nur Mut, wir schaffen das schon :)

dem kann ich mich nur anschließen. auf kurz oder lang "müssen" wir alle mit lion arbeiten ;)
 

notranked

Melrose
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Sehr gut. Ich kann derzeit nicht upgraten, weil ich Office 08 auf jeden Fall voll funktionstüchtig benötige.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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auf kurz oder lang "müssen" wir alle mit lion arbeiten ;)

"Muessen" tun das nur Fanboys, Spielkinder und Entwickler. Der Rest wartet, bis die Fehler ausgemerzt sind, die eigene Produktivsoftware unter Lion laeuft, benutzt weiter SL, oder wechselt zu Windows.

Fuer alle, die mit ihren Computern arbeiten, sind neue Betriebssystemversionen i.d.R. ueberfluessig, laestig, oder im besten Fall nice to have. Aber selten notwendig.

Gruss,
Dirk
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Aber wieso sollte man die Datei dann nicht problemlos weitergeben können? Im Endeffekt ändert sich am Dateiformat ja nichts. Ob ich die speichere, oder mein Computer das tut, ist doch im Endeffekt gleichgültig. Die Versionen gehen verloren, soviel ist klar. Aber sonst ändert sich doch nichts.
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Das ist eigentlich ein Fall für Vorlagen mit der Dateiendung *.dot oder *.dotx. Die machen das, was du willst.

Nein, denn ich will ja später weiter mit der alten Datei arbeiten von einem (anderen) Windows Rechner. Das ging nicht. Das Problem war auch, dass ich eine Änderung mache, nicht Speicher und dann trotzdem die Datei auf einem anderen Rechner mit Änderungen habe. Was soll der *******. Ich hab nicht gespeichert, also will ich auch keine Speicherung. Ich bin älter als 18 jahre alt und würde meine Entscheidungen gerne selber treffen.

Wenn man viel an einem Dokument arbeitet oder für zu Hause mal schnell ein wenig Office... da ist das total gut. Anfangs war ich begeistert. In der Geschäftsumgebung ist das total unbrauchbar. Für mich zumindest. Zumal die "Versionen" nur Datenmüll auf der Festplatte erzeugen. Sollte ich 2 Dokumente benötigen, dann speicher ich die unter verschiedenen Namen ab. Den Rest brauche ich nicht.

@gomez: Soweit ist es ja noch nicht, dass wir Lion nutzen MÜSSEN. Es gibt ja noch andere Systeme. Wobei ich da ehrlich gesagt gerade nicht wählen kann, welches das schlechteste für mich ist. Aber SL funktioniert ja noch gut, muss nur noch mein MB eine Weile durchhalten.
 

Mitglied 49260

Gast
So wäre es inhaltlich unmissverständlich gewesen:

Im hauseigenen Blog hat Microsoft angekündigt mit einem der nächsten Office 2011 Updates Funktionen von Mac OS X 10.7 Lion unterstützen zu wollen. Vor allem Auto-Save und Versions sind für ein Office-Produkt sehr sinnvoll. Auch Office 2008 soll noch Updates bekommen. Wann es so weit ist, darüber schweigt Microsoft noch.

P.S.:
Nein, das ist keine Bewerbung für die Moderation/Redaktion bei euch. ;)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Aber wieso sollte man die Datei dann nicht problemlos weitergeben können?

Schon mal darueber nachgedacht, dass solche Dateien evtl. auch wieder zurueckkommen und weiterbenutzt werden wollen? Die Szenarien stehen ja in meinem Beitrag, auf den du dich beziehst. Gelesen?!

Gruss,
Dirk
 

lionATwork

Klarapfel
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Zumal die "Versionen" nur Datenmüll auf der Festplatte erzeugen. Sollte ich 2 Dokumente benötigen, dann speicher ich die unter verschiedenen Namen ab. Den Rest brauche ich nicht.

Ist das so? Wird die Platte zugemüllt? Dann geht allen 128GB SSD Usern sehr schnell der Platz aus
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ist die aktuelle Version nicht Office 2011? Ich steh grad auf dem Schlauch...
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Ja richtig. Und mit einem Update für Office 2011 wird es Anpassungen an Lion geben.
 

McMartin_de

Welscher Taubenapfel
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[…]Fuer alle, die mit ihren Computern arbeiten, sind neue Betriebssystemversionen i.d.R. ueberfluessig, laestig, oder im besten Fall nice to have. Aber selten notwendig.
Spätestens, wenn die Software mit der gearbeitet wird das verwendete OS nicht mehr unterstützt wird es eng.

Natürlich "muss" man auch seine Lieblingssoftware nicht updaten - auch ein VisiCalc tut auf einem Apple II auch heute noch genau das, was es 1980 getan hat. Wenn das ganze System unverändert bleibt und man damit zufrieden ist, ist das alles kein Problem.

Die Entwicklung geht aber in allen Bereichen weiter und wenn man irgendwann vielleicht Safari 7 oder Chrome 21 benutzen will, dann wird man auch an Lion nicht vorbeikommen, weil SL dann vielleicht nicht mehr unterstützt wird. Dann wird man vielleicht auch sein Lieblingsprogramm updaten müssen, weil die verwendete Version unter Lion nicht mehr läuft. Eins hängt vom anderen ab und Fortschritt in einem Bereich zieht zwangsläufig auch Fortschritt in anderen Bereichen nach sich. Ein Teufelskreis ;)
 

benMac

Goldparmäne
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Für den Entwickler ist es durchaus wichtig die neue OS Version zu nutzen bzw. sein Programm zu Testen, für den Anwender eher nicht. Da viele "Professionelle Programme" nicht gerade günstig zu haben sind, werden recht lange genutzt. Wobei wirkliche Profisoftware unterliegt meistens eher einer Evolution als einer Revolution.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Spätestens, wenn die Software mit der gearbeitet wird das verwendete OS nicht mehr unterstützt wird es eng.

Nur, wenn es irgendeine Notwendigkeit gibt, das OS zu verwenden. Ich benötige primär einen Computer, um eine bestimmte Software auszuführen. Im Bezug auf das OS ist es vielleicht noch wichtig, ob ich Linux, Windows, oder OS X benutze, aber nicht welche Betriebssystemversion - massive Sicherheitslücken in der Architektur, die erst in späteren Versionen geschlossen werden (wie z.B. Win9x) mal aussen vor.

Ich käme z.B. nie auf die Idee, mich mit irgendeiner der Homebanking-Krücken unter OS X zu arrangieren, nur weil Quicken halt nicht unter OS X läuft. Und genau so wenig käme ich auf die Idee, mir irgendeine zweitklassige MIDI-Patchbay ins Haus zu holen, nur weil Apple bislang den amt8 unter Lion nicht unterstützt. Ich werde auch keine TC kaufen, nur weil richtige NAS z.Zt. keine TM-Backups machen können.

Ich benutze einfach kein Lion. (Auf einem Produktivsystem würd' ich das z.Zt. sowieso nicht tun - dafür ist die Mängelliste noch viel zu lang. Bis Leopard konnte man ein neues OS X einfach so installieren - seit SL reift scheinbar auch bei Apple die Software jetzt beim Kunden.)

Gruss,
Dirk