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Niemand braucht ein neues iPhone!

dtp

Roter Winterstettiner
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Vor kurzem habe ich ne Doku angeschaut, dabei wurde mir wieder bewusst, in welchem Überfluss wir eigentlich leben 😕

Wisst ihr, was ich als Kind (also vor ca. 40 bis 45 Jahren) super gerne gemacht habe? Genau, auf einer Müllkippe rumgelaufen und nach weggeschmissenen Sachen gestörbert. Wir hatten damals solch eine Kippe bei uns im Dorf. Es war eine ehemalige Sandgrube, in der dann der Müll der umliegenden Gegend entsorgt wurde. Für uns als Kinder war es eine Art verbotener Abenteuerspielplatz, weil dort wirklich alles Mögliche von Spielzeug über Klamotten bis Haushaltsgeräten entsorgt wurde. Fühle mich immer daran erinnert, wenn ich solche Videos aus Afrika sehe. Allerdings war's bei uns "etwas" kleiner.

Später kam dann übrigens einfach Erde drüber. Heute ist es ein Acker für Getreide. Und das mitten in Niedersachsen.
 
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Phof

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Besser kann man es nicht verfassen! Sehr toller Artikel der zum Nachdenken anregt. iPhones sind meiner Erfahrung nach langlebig und ich werde wohl mein 12 Mini länger behalten und wenn nötig den Akku tauschen lassen. Mache ich ja beim Auto auch so und kauf mir kein neues.
 
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AndaleR

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Brauchen... Sicher - man braucht es nicht jährlich. Oder wie ein Großteil alle zwei Jahre (aus diversen Vertragszuschüssen).

Aber ich denke hier im Forum geht es dann einfach um das wollen.

Und das kommt auch Apple gerade Recht - wo wären sie (und alle anderen Hersteller), wenn die NutzerInnen den häufigen Wechsel nach dem Bedarf richten und dann eben nur noch alle vier bis fünf Jahre ein neues Gerät kaufen?
 

Phof

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ein Smartphone mit Vertrag zu kaufen empfinde ich als minus Geschäft für den Kunden. Ist man Vertraglich gebunden gibt der Provider den Ton an wenn man in diesen 2 Jahren auf was Günstigeres mit mehr oder weniger Volumen wechseln möchte. Ist aber nur meine subjektive Meinung und hier vielleicht auch zu viel Offtopic.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Was ich ganz bestimmt gar nicht brauche, ist, dass mir irgendjemand erzählt, was ich brauche und was nicht.

Ich habe in paar Jahre in so einem System gelebt in dem eine Planungskommission von alten Männern darüber entschieden (oder orakelten), was die Menschen zu brauchen haben - die Innovationskraft dieses Systems war eher suboptimal - übrigens genauso wie der Ressourcen-Verbrauch oder der Umweltschutz.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Was ich ganz bestimmt gar nicht brauche, ist, dass mir irgendjemand erzählt, was ich brauche und was nicht.

Nun ja, ich glaube nicht, dass dir hier jemand dein Verhalten vorschreiben möchte. Ich denke, der Artikel soll mehr zum Nachdenken und Selbstreflektieren anregen.

Ich denke aber auch, dass hier spätestens nach der nächsten Keynote wieder alle (also als Gegenpol zu "niemand" ;)) in dasselbe Horn blasen werden. Mich eingeschlossen.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Nun ja, ich glaube nicht, dass dir hier jemand dein Verhalten vorschreiben möchte. Ich denke, der Artikel soll mehr zum Nachdenken und Selbstreflektieren anregen.

Ok, vielleicht habe ich das auch etwas überinterpretiert ;). Aber ehrlich gesagt, denke ich, dass hier wohl hauptsächlich Technik-Enthusiasten unterwegs sind, die Einfach Spaß daran habe, neue Geräte und Features auszuprobieren. Und Leute die ihren Selbstwert daraus ermessen, ob sie das neueste iPhone "besitzen" oder die neuesten Sneaker tragen, werden sicher nicht durch solche Artikel zum Nachdenken gebracht.
 
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finepixler

Elstar
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Ein interessanter Artikel, der mir aus dem Herzen spricht. Wir besitzen im Haushalt inzwischen eine Unmenge an Apple-Geräten, aber nie die Aktuellsten. Unser MacBook Pro Mid 12 läuft noch immer wunderbar und wurde zwischenzeitlich mittels neuem Akku, mehr Arbeitsspeicher und einer SSD aufgerüstet. Mein iPhone 7 ist nun bereits drei Jahre alt und ich verspüre keinen Drang danach, es durch ein neueres Modell auszutauschen. Ich kann dem Verlangen nach neuen Produkten sehr gut standhalten. Ich schaue mir die keynotes gerne mal an, um mein englisches Sprachverständnis aufzfrischen und den Lemmingen beim Applaudieren zuzuschauen. Die neuen Produkte lassen mich in der Regel jedoch kalt.

Zum einen freut es mich sehr, dass Apple auch den alten Geräten lange Zeit nach Produktionsstopp noch Updates anbietet. Das ist wirklich nachhaltig und kundenfreundlich. Auch das Recycling von Altprodukten ist sicherlich eine sinnvolle Sache. Der jährliche Rythmus an neuen, meist sinnbefreiten Produkten ist jedoch frevelhaft. Mir tun die Menschen, die sich dafür mittels Ratenkrediten verschulden, einfach nur leid.

IMG_6-700x401.jpg


Andreas Vogel


Bildquelle Unsplash

Den Artikel im Magazin lesen.

Bei dem ganzen neuen Sche…, welcher in Deiner Signatur steht, hoffe ich doch sehr, dass das alles nicht finanziert ist. Oder war Dein Artikel ein persönlicher Hilferuf der Verzweiflung kurz vorm finanziellen Kollaps?
 
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Zippodw

Allington Pepping
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und den Lemmingen beim Applaudieren zuzuschauen.

Wieso so abschätzig?

Akzeptiere doch einfach, dass es Leute gibt, die Freude an neuen Technikgadgets haben.

Mir persönlich macht es mehr Freude, wenn ich ein neues Produkt kaufe, als dass das Geld auf dem Konto liegt……..
 
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Hendl

Golden Delicious
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Na sieh mal an, hat sich der Artikel hier verirrt? Nein, er ist genau richtig und denkt zur Diskussion und zum An-die-eigene-Nase-fassen an! Und seien wir ehrlich, wir leben auf der Insel der Glückseligen und müllen den Rest des Planeten zu... wir sind alle verdammt, oder? Oder ist doch vielleicht auch langsam ein Umdenken in unserer Gesellschaft erkennbar?

Alle Paradigmen-Wechsel dauern nur gefühlt sehr lange... Beispiel? Vor über 20 Jahren wurden wir zu Vegetarier... damals eine Wirtschaft in Bayern zu finden, die was vegetarisches hatte... fast unmöglich - heute ist selbst vegan kein Problem mehr. Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag leisten.
Und Firmen können einen Beitrag leisten, die ehrliches Engagement zeigen wollen. Zum Beispiel in dem Unternehmen härtere Regularien von der Regierung einfordern!

Das klingt auf erstem Blick kontraproduktiv, aber mit härteren Regeln müssen sich alle Unternehmen gleich anstrengen und Wettbewerbsnachteile der wirklich vorbildlichen Firmen verschwinden.
Ja, da wären dann noch die globalen Ungleichheiten, die Lobbyisten usw. aber es ist schliesslich kurz vor Weihnachten und man darf sich was wünschen...

Danke nochmal für den wunderbaren Artikel - einen der Besten dieses Jahres auf Apfeltalk!
 

tornesch

Reinette de Champagne
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Danke nochmal für den wunderbaren Artikel - einen der Besten dieses Jahres auf Apfeltalk!

Wenn diese Sicht der Dinge vielen noch nicht in den Sinn gekommen ist, dann schadet es sicher nicht sowas hier mal zu posten. Oder für die junge Generation.

Aber speziell die etwas reiferen Jahrgänge haben solche Gedanken schon oft gehört und gelesen.
Ich hab auch kein Problem damit, verstehe auch vieles gut, solange man nicht anfängt andere missionieren zu wollen, wer gerne das Neuste hat soll genau so glücklich werden wie der der gerne die ältesten Geräte nutzt bis sie hin sind.

Und jedes Gerät das ich nach einem Jahr verkaufe kommt einem anderen zu Gute der für weniger Geld zu einem immer noch sehr guten Gerät kommt.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ich betreibe jetzt mal klassischen Whataboutism:

Auf der Welt gibt es aktuell ca. 1,3 Milliarden Raucher. Nehmen wir mal an, die Hälfte davon konsumiert Filterzigaretten. Und nehmen wir weiter an, dass jeder Raucher pro Tag fünf Filterzigaretten raucht. Dann sind das im Jahr über eine Billion entsorgter Filter voll mit Giftstoffen.

So ein Filter hat ein Volumen von ca. 1 * 10^(-6) m^3. Ergo werden jedes Jahr über 1 * 10^7 m^3 Filter weggeschmissen. Oder anders ausgedrückt: über 1.000.000 Kubikmeter.

Oder habe ich mich verrechnet?

Vom CO2-Ausstoß, Feinstaub und der Belastung des Gesundheitssystems sowie der eigenen Gesundheit gar nicht zu reden.

Warum tut man sich und anderen das an? Weil man's kann? Weil's Spaß macht? Weil einem die Umwelt am Allerwertesten vorbei geht?

Ganz ehrlich. Mein schlechtes Gewissen beim Kauf eines neuen iPhones hält sich durchaus in Grenzen. ;)
 
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Mure77

Golden Noble
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Ich betreibe jetzt mal klassischen Whataboutism:

Auf der Welt gibt es aktuell ca. 1,3 Milliarden Raucher. Nehmen wir mal an, die Hälfte davon konsumiert Filterzigaretten. Und nehmen wir weiter an, dass jeder Raucher pro Tag fünf Filterzigaretten raucht. Dann sind das im Jahr über eine Billion entsorgter Filter voll mit Giftstoffen.

So ein Filter hat ein Volumen von ca. 1 * 10^(-6) m^3. Ergo werden jedes Jahr über 1 * 10^7 m^3 Filter weggeschmissen. Oder anders ausgedrückt: über 1.000.000 Kubikmeter.

Oder habe ich mich verrechnet?

Vom CO2-Ausstoß, Feinstaub und der Belastung des Gesundheitssystems sowie der eigenen Gesundheit gar nicht zu reden.

Warum tut man sich und anderen das an? Weil man's kann? Weil's Spaß macht? Weil einem die Umwelt am Allerwertesten vorbei geht?

Rauchen ist doch die Geschichte, bei der ich Zeit gebe um Geld zu verdienen, damit ich dann etwas kaufe, was mir am Ende die Zeit nimmt..
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Rauchen ist doch die Geschichte, bei der ich Zeit gebe um Geld zu verdienen, damit ich dann etwas kaufe, was mir am Ende die Zeit nimmt..

Mit anderen Worten. Rauchen macht hektisch, weil man einfach keine Zeit mehr hat. ;)
 
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patricks141178

Grahams Jubiläumsapfel
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Auf die Gefahr, dass die Frage möglicherweise nicht ganz hereinpasst:

- zwischen welchen iPhone-Modellen ist/war denn der Sprung am größten, sodass sich ein Wechsel auf die direkt folgende Generation am ehesten lohnt(e)?
 

Hundoggo

Winterbanana
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Auf die Gefahr, dass die Frage möglicherweise nicht ganz hereinpasst:

- zwischen welchen iPhone-Modellen ist/war denn der Sprung am größten, sodass sich ein Wechsel auf die direkt folgende Generation am ehesten lohnt(e)?

Mutmaßlich von „Prä-X-Generationen“ auf „Post-X-Generationen“.
 

Andreas Vogel

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Bei dem ganzen neuen Sche…, welcher in Deiner Signatur steht, hoffe ich doch sehr, dass das alles nicht finanziert ist. Oder war Dein Artikel ein persönlicher Hilferuf der Verzweiflung kurz vorm finanziellen Kollaps?
Auch wenn ich die Frage nur rhetorisch wahrnehme: Ich habe bislang nie irgendwas finanziert ✌
 

FuAn

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Bei dem ganzen neuen Sche…, welcher in Deiner Signatur steht, hoffe ich doch sehr, dass das alles nicht finanziert ist. Oder war Dein Artikel ein persönlicher Hilferuf der Verzweiflung kurz vorm finanziellen Kollaps?

Ich finanziere dauernd, alles Moegliche. Weshalb soll ich zb bei elektronischen Geraeten cash out machen, wenn ich 0% auf 12,24,36 Monate bekomme? Ich hab immer irgendwo mind. 20tsd auf einer Kreditkarte, die gerade 0% fuer xx Monate anbietet stehen. Ich finanziere auch mein Haus zu einem variablen moeglichst niedrigen Zins auf 30 Jahre, ich rechne nie mit dem Ziel abzuzahlen, sondern immer mit managed Debt.
Ich koennte all meine Schulden vom iphone bis zum Haus und Auto morgen auf einen Schlag abbezahlen, macht nur absolut null komma gar kein Sinn, da mir Cash das ich in ivestments stecke ein vielfaches der finanzierungskosten, sodenn diese ueberhaupt anfallen (0%), an Rendite einbringt.
Managed Debt ist durchaus etwas gutes, Schulden und Finanzierung muessen nicht immer etwas schlechtes sein. Und wer das geld hat, dem wuerde ich immer empfehlen, zu rechnen ob es sich nicht doch rechnet zu finanzieren. Gerade zu niedrig Zins, hohe Inflation Zeiten...

Meine Frau hat ueberigens beim upgrade 12 zu 13 noch etwas zurueck bekommen. Iphone 13 Pro 1099$ Apple Card 3% cash back 1066$, von Apple gabs 800$ trade in fuer ihr 12pro, also auf 24mon 12.45/mon. Vom Provider gabs dann noch 400$@24mon credit fuer die aktivierung eines neuen iphones auf ihrer bestehenden Line. Also kostet das iPhone -4.21$/mon.
Brauchen nicht, aber waere doof das nicht zu machen...
 
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Hundoggo

Winterbanana
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Ich finanziere dauernd, alles Moegliche. Weshalb soll ich zb bei elektronischen Geraeten cash out machen, wenn ich 0% auf 12,24,36 Monate bekomme? Ich hab immer irgendwo mind. 20tsd auf einer Kreditkarte, die gerade 0% fuer xx Monate anbietet stehen. Ich finanziere auch mein Haus zu einem variablen moeglichst niedrigen Zins auf 30 Jahre, ich rechne nie mit dem Ziel abzuzahlen, sondern immer mit managed Debt.
Ich koennte all meine Schulden vom iphone bis zum Haus und Auto morgen auf einen Schlag abbezahlen, macht nur absolut null komma gar kein Sinn, da mir Cash das ich in ivestments stecke ein vielfaches der finanzierungskosten, sodenn diese ueberhaupt anfallen (0%), an Rendite einbringt.
Managed Debt ist durchaus etwas gutes, Schulden und Finanzierung muessen nicht immer etwas schlechtes sein. Und wer das geld hat, dem wuerde ich immer empfehlen, zu rechnen ob es sich nicht doch rechnet zu finanzieren. Gerade zu niedrig Zins, hohe Inflation Zeiten...

Schulden sind mMn. sicherlich immer „schlecht“. Es kann sich trotzdem lohnen, zu finanzieren, bei dir z.B. Aber du scheinst ja auch zu kalkulieren, wohingegen die angesprochene Gruppe der anderen Schuldner sicherlich kein Geld für Investments hat und da gar keine Kalkulation stattfindet. Deswegen ist dein letzter Satz auch so wichtig.

Wobei man sich natürlich auch fragen könnte - so mache ich das auch aus Prinzip -, ob man seinen Konsum nicht einfach vom “Notgroschen“ vom Tagesgeld bezahlt und den direkt wieder auffüllt. Bei mir ist es einfach nur ein prinzipielles Ding, so wenig Verbindlichkeiten wie möglich zu haben. Und so viel Konsum betreibe ich nicht, als dass es sich besonders lohnen würde, „managed debt“ zu betreiben.
 
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