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NAS Empfehlung

markthenerd

Cellini
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Manchmal wünsche ich mir, RAID hätte niemals nicht in Consumer Geräten Einzug gehalten. Vor allem nicht in solchen die in Gefahr geraten können, von männlichen Wesen angefasst zu werden.

Ich hatte letztes Jahr mit einem Kollegen gewettet, es sei eine Frage der Zeit, bis jemand allen Ernstes empfiehlt ein 2Bay NAS als RAID 5 zu konfigurieren. RAID 10 ist allerdings das doppelte, schafft bestimmt auch mehr Ansehen am Stammtisch. :D

Wette gewonnen.


Und ja Baergolas, wo du recht hast hast du recht. Unter 4 Platten wird das nichts.
 

markthenerd

Cellini
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Manchmal wünsche ich mir, RAID hätte niemals nicht in Consumer Geräten Einzug gehalten. Vor allem nicht in solchen die in Gefahr geraten können, von männlichen Wesen angefasst zu werden. :D

Natürlich ist es in solchen "Beratungen" ganz enorm wichtig jedes noch so nebensächliche Detail umfassend und wortgewaltig zur Sprache zu bringen. Die gesamte Umgebung an die Wand labern, das schafft Eindruck. Entsprechend sind solche "Empfehlungen" nie unter 70 bis 100 Zeilen und erwähnen jedes bereits gesagte Argument nochmals. Jeweils nach dem Motto: "Wozu ein Wort genügen würde, schaffe ich in 12 Zeilen."

Ich hatte letztes Jahr mit einem Kollegen gewettet, es sei eine Frage der Zeit, bis jemand allen Ernstes empfiehlt ein 2Bay NAS als RAID 5 zu konfigurieren. RAID 10 ist allerdings das doppelte, schafft bestimmt auch mehr Ansehen am Stammtisch.

Wette gewonnen.


Und ja Baergolas, wo du recht hast hast du recht. Unter 4 Platten wird das gar nichts.
 

snoman

Bismarckapfel
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(gelöscht wg. Doppelposting)
 
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snoman

Bismarckapfel
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EDIT 14.01.2014: RAID 10 1

Danke für den Hinweis auf diesen Fehler und "Danke" im Namen all derer. die hier nützliche Inhalte posten, dass Du diese Leute so gekonnt motivierst, sich in diesem Forum auch weiterhin zu beteiligen... Du leistest hier dem Forum wahrlich eine Bärendienst aus meiner Sicht.



...

Fazit: für 300 Euro bekommt man heute eine - wie ich finde - sehr verlässliche 2TB-NAS-Lösung, die einem durch RAID 10 1 auch noch einen Plattentod vollständig verzeiht und der man seine wertvollen Originaldaten guten Gewissens anvertrauen kann.

Snoman
 

Lerendy

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Also wettest du nicht nur darauf, dass der von dir geschriebene Unsinn (dass RAID niemals zur Performancesteigerung gedacht war) von anderen korrigiert wird, du wettest also auch darauf dass jemand anderes mal Unsinn schreibt oder sich verschreibt? Du musst ein viel beschäftigter Mann sein wenn du scheinbar nichts anderes machst als Wetten über Forenbeiträge abzuschließen.

Du könntest die Zeit nutzen und selber Argumente in deine Post zu platzieren und nicht darüber zu monologisiere wie sehr du dir wünschst bestimmen zu können was alles im Consumer Bereich Einzug erhält, hunderte Zeichen dafür aufwenden um zu erklären was andere in hunderten Zeichen sagen oder über irgendwelche, sowieso völlig frei erfundenen, Wetten berichten.

Dann mal zum Thema, da ich deine völlig subjektive Meinung einfach nicht stehen lassen will, weil sie einfach jeglicher professionellen Objektivität entbehrt:

RAID ist kein Backup. Bevor man im Privatbereich an RAID denkt, sollte die Backupfrage entweder geklärt, oder aus Kostengründen definitiv abgelehnt worden sein.
Wenn das passiert ist, dann kann man ein NAS, oder auch einen internen Datenträger, mit einem RAID System vor einem Festplattenausfall schützen. Bei heutigen Festplattenpreisen ist man da schon im Plus, wenn man, je nach Job dem man nachgeht oder Wichtigkeit der Freizeit, eine Stunde Arbeit für das Rückspielen der Backups gespart hat. Gerade im Homeoffice hat sich so eine Festplatte schnell rentiert, wenn man dadurch eine Stunde Zeit spart weil man keine Backups zurückspielen muss oder die Frucht der letzten 2-3 Stunden nicht der Festplatte gefolgt sind. Hot Backups machen die wenigsten.

Das erspart kein Backup, kann einem das Leben aber in speziellen Ausfallszenarien deutlich leichter machen. Ob einem die höhere Ausfallsicherheit die eine Festplatte extra wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
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markthenerd

Cellini
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der von dir geschriebene Unsinn (dass RAID niemals zur Performancesteigerung gedacht war)
Du möchtest bestimmt nicht behaupten RAID 0 mache den Zugriff auf Daten in einem NAS schneller? RAID 0 ist aber in jedem NAS in dem man RAID 1 als unsinniges Abfallprodukt vorfindet auch *einfach so" drin.

Hier kommen wir zu einer weiteren Wette die ich längst gewonnen habe und das gleich mehrfach. Hier im Forum alle Nase lang. Nämlich jedes Mal, wenn mal wieder jemand neu rein kommt und die These "RAID 1 = Backup und gut ist" breit tritt. Das jeweils wortgewaltigst, ein Indiz die eigene Unwissenheit zu übertünchen.

Die geht so, respektive entlehnt ein Zitat Alfred Dorfers:

"Wer von RAID keine Ahnung hat, weiss besser wozu es ist."
 
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Baergolas

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Bitte versucht nicht markthenerd zu missionieren, er hat seine eigenen Ansichten. Zwar bekommen wir diese niemals mitgeteilt, weil er nur angibt, was falsch und nicht was - nach seiner Ansicht - richtig ist. Begründungen für seine Behauptungen gibt es auch nicht, also hilft auch nachfragen nicht. o_O

Allerdings muss ich ihm Recht geben, dass ein Raid kein Backup ist, wenn auf dem Raid die zu sicherenden Daten selbst abgelegt werden. Ein Backup ist begrifflich - so wie ich es verstehe - immer eine Kopie eines Datenträgers. Also kann ein Raid - auch als Raid 1 (=Jehova :p) als Backup eines anderen Datenträgers dienen, aber nicht für sich selbst.

Ob es durchaus Sinn macht, sein Backup auf einem Raid 1 System abzulegen, mag diskussionswürdig sein, aber immerhin beugt man im Gegensatz zu einer einzelnen Backup-HD dem Unfall vor, dass durch den Defekt einer der im Raid verbauten HD das Backup komplett verloren geht.

Ach so: Raid 0 dient nach seiner Konzeption der Durchsatzsteigerung des Datenträgers, weil die technische Geschwindigkeit der verbauten HD`s - theoretisch - gebündelt wird. Praktisch wird aber der Raidcontroller oder die Schnittstelle der limitierende Faktor sein. Aber nur als Beispiel mein Mini Server mit 2 2,5er HD`s. Jede Platte hat eine Lesegeschwindigkeit von 80-90 MB/s, in Raid 0 komme ich immerhin auf 160-170MB/s (!).
 
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markthenerd

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Zwar bekommen wir diese niemals mitgeteilt
Definiere "wir".

Begründe mal weshalb ich dir die Wikipedia vorlesen und erklären sollte. Aus Live-Debatten ist mir bestens bekannt, dass Leute die sich so wie z. B. du geben, an jeder Ecke und Kante einer Definition losgehen wie Schmitz' Katze, mit Gebrüll, Diffamierungen und dergleichen. Nur nichts einsehen ist deren Devise. Hauptsache laut und uneinsichtig. Wer lauter brüllt hat recht. Glaubst du aber du irrst gewaltig.

Nochmals zurück zum Wikipedia-Artikel zum Thema RAID. Ich unterstelle dir und auch deinen Mit-Jehovas, diesen noch nie durchgelesen, geschweige denn begriffen zu haben. Es geht dir nur um ... siehe oben. ;)

So und jetzt darfst wieder missionieren in der Angelegenheit, "was in der Wikipedia steht kann man so oder so sehen."

Das kann man so sagen. :D
 

Baergolas

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Hach, wie entzückend selbstentlarvend unser markthernerd doch sein kann, mir fehlen glatt die Worte. :D
 

snoman

Bismarckapfel
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Bitte versucht nicht markthenerd zu missionieren, er hat seine eigenen Ansichten. Zwar bekommen wir diese niemals mitgeteilt, weil er nur angibt, was falsch und nicht was - nach seiner Ansicht - richtig ist. Begründungen für seine Behauptungen gibt es auch nicht, also hilft auch nachfragen nicht. o_O

Ok...dann ist markthenerd also schon hinlänglich bekannt dafür. Gut zu wissen, danke für die Info. Da sind dann ja sehr viele Postings natürlich "bestes Wasser auf seine Mühle". Hätte ich bloß nicht reagiert... aber dann könnten wir auch die meisten Foren dicht machen und das wäre sehrt schade.

Aber zum Glück sind solche Personen wie er ja meist seltene Ausnahmen und im Kern der Sache tut es mir leid für ihn : Wie unangenehm muss es sich doch für ihn anfühlen wenn er sich Freude durch das Zurschaustellen und Sezieren der Fehler und Unzulänglichkeiten Anderen verschafft und das ganz ohne jede Chance, für sich dabei etwas wirklich Positives zurück zu bekommen.


@crazy5170 : Wenn Du ühaupt noch mitliest :) ich hoffe, du konntest genügend Hilfreiches für Deine Entscheidung finden.

@mod: Ich schlage vor, den Thread zu schließen, ich denke, zur Sache ist ausreichend geschrieben worden.


Beste Grüße
snoman
 
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Bittenfelder Apfel
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Das erspart kein Backup, kann einem das Leben aber in speziellen Ausfallszenarien deutlich leichter machen.

Das ist eine recht gute Zusammenfassung von dem, was Mark die ganze Zeit predigt.

Ob es durchaus Sinn macht, sein Backup auf einem Raid 1 System abzulegen, mag diskussionswürdig sein, aber immerhin beugt man im Gegensatz zu einer einzelnen Backup-HD dem Unfall vor, dass durch den Defekt einer der im Raid verbauten HD das Backup komplett verloren geht.

Hier ist ein Denkfehler! Ein Backup ist quasi per Definition nie online, sondern nach dem Sichern im Schrank, Tresor, Schuhkarton - aber sicher nicht am Netz (sowohl LAN als auch elektrisch).

Ergo ist es grundsätzlich sinnfrei, dafür eine Hochverfuegbarkeitsloesung wie RAID einzusetzen, da diese keinen Sicherheitsgewinn bringt (Hochverfuegbarkeit ist eh' nicht gegeben), aber zusätzliche Fehlermodi. Gegen HW-Fehler bei Backups schützt man sich mit mehreren Generationen an Backups, aber nicht mit einem RAID, zumal ersteres in einem gewissen Mass auch Benutzerfehler abfängt.
Die Unsitte RAID und Backup in einen Topf zu werfen kommt von den Soho-Online-Backup Lösungen wie z.B. TM. Die sind immer Online (und daher als einziges Backup grundsätzlich ungeeignet), haben aber keine Redundanz. Die versucht man dann mit einem RAID1/5/6 (den Unsinn "10" vergessen wir mal ganz schnell wieder) herzustellen. Tatsächlich setzen Online-Backup-Lösungen i.d.R. aus Geschwindigkeitsgründen (manche auch aus Latenzgruenden) auch auf RAID-Systeme im SAN, aber nur als schnelle Frontends. Dahinter hängt dann ein Band- oder Festplattenroboter. (Es gibt natürlich auch Anwendungen für hochverfuegbare Backups, z.B. die Sicherung von HLRs/HSSs in Telekom-Netzten. Das sind aber Sonderfälle.) Das gleiche erreicht man (sinnvoll) privat z.B. mit TM, dessen Volume man dann regelmaessig auf eine externe Platte sichert.

Und da liegt der Hase im Pfeffer: Mangels Roboter muss man das manuell machen, schließlich macht das nur Sinn, wenn das Backupmedium nicht "always on" ist. Weil das Zeit kostet und Disziplin erfordert, behilft man sich mit Skripten o.ae. und da man ja weiß, dass permanent laufende Platten irgendwann den Geist aufgeben, macht man halt ein RAID 'draus und wiegt sich in Sicherheit. Das ein Grundprinzip des Backups (mehrere Generationen -> Rollback möglich) damit ausgehebelt wird, stoert nur am Rand, bzw. ist keinem bewusst.

Ok...dann ist markthenerd also schon hinlänglich bekannt dafür.

Seltsamer Kommentar fuer jemanden der seit 2007 dabei ist. Ziemlich überheblicher Kommentar fuer jemanden, der es in sechs Jahren auf knapp 140 Beitraege geschafft hat - Mark hat vmtl. öfter sachdienlich Backup-Problematiken erklaert, als du je im Forum aktiv warst. Fakt ist, dass er der letzte Mohikaner ist, der Lust zu diesen ewigen sinnlosen Debatten hat, in denen gesundes Halbwissen RAID und Backup (und je nach Laune auch noch SAN & Co.) in einen Topf wirft und dann von den Experten bitte begründet haben moechte, warum sie Unsinn schreiben. Das da der ein oder andere genervte Post bei 'rum kommt ist verständlich.

Deshalb hat er aber noch lange nicht Unrecht.
 
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Baergolas

Pomme Etrangle
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Ein "Backup" ist per se jede Art von Datenkopie zum Zwecke der Wiederherstellung nach Datenverlusten des Originals. Wo, wie, und mit welchem System/Methode das "Backup" durchgeführt wird oder werden sollte, ist die Frage der konkreten Anwendung und des individuellen Sicherungsbedürfnisses.

Diese Punkte werden von den "Backup mit Raid 1 (= Jehova) ist kein Backup"-Usern hier gerne unter den Tisch gekehrt und mitunter zwanghaft engstirnig auf die vermeintlich "reine" Lehre verwiesen. Richtig ist, das ein Raid 1 kein "Backup" sein kann, wenn der Anwender meint, die Arbeitsdaten seien durch die Spiegelung auf der anderen HD "gesichert", so dass er gleichsam zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Das ist - natürlich - falsch. Aber ein Raid 1 System taugt für sich als Datenspeicher genau so für einen Backup wie z.B. jeder Single-HD.

@Scotch: Wo habe ich geschrieben, das ein NAS mit Raid 1 Konfiguration als Backupziel ständig verfügbar sein "muss"? Ein NAS kann genauso gut ausserhalb des Backupvorgangs im Schrank, Tresor oder Schuhkarton verwahrt werden. Der einzige Unterschied ist, dass durch die Spiegelung der Daten auf 2 HD die Gefahr des Datenverlustes bei Defekt 1 HD minimiert wird. Nichts anderes sagt mein von Dir zitierter Beitragsteil aus.

Genauso "muss" ein Backup im SO-Bereich - abhängig vom Sicherungsbedürfnis - keine mehrfache Redundanz aufweisen. Eine vernünftige Strategie zeichnet sich auch durch Angemessenheit aus. Ein NAS mit Raid 1 und zusätzlichem Backup (für den Schrank, Tresor oder Schuhkarton) dürfte in den meisten der uns hier beschäftigenden Fälle nicht nur ausreichend, sondern nicht nur vom Preis her angemessen sein.

Ich habe den Begriff oben - wenngleich in anderem Zusammenhang - schon gebraucht, ihr versucht die Fragesteller hier zu "missionieren", nicht aber ihnen eine brauchbare Lösung zu empfehlen.
 

Lerendy

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Das ist eine recht gute Zusammenfassung von dem, was Mark die ganze Zeit predigt.



Hier ist ein Denkfehler! Ein Backup ist quasi per Definition nie online, sondern nach dem Sichern im Schrank, Tresor, Schuhkarton - aber sicher nicht am Netz (sowohl LAN als auch elektrisch).

Nein, Mark erklärt immer wieder vollmundig, dass ein RAID nichts bei einer Backuplösung oder auch in einem RAID zu suchen hat. Er simplifiziert das Thema so weit, dass es falsch wird. Ein RAID in einem NAS kann durchaus sinnvoll sein. Genauso wie es in einem NAS sinnvoll sein kann auch wenn dort Backups abgelegt werden. RAID,NAS und Backup ersetzen sich weder, noch schließen sie sich aus. Zu proklamieren dass ein NAS oder RAID ein Backup unnötig macht ist genauso falsch wie immer wieder zu schreiben, dass ein NAS nicht für Backups genutzt werden kann oder ein RAID in einem NAS nichts zu suchen hat.
Diese Technologien dürfen nicht in einen Topf geworfen werden. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Nur weil mal ein User glaubte mit einem RAID ein Backup zu ersetzten zu können, sollte man ein RAID in einem NAS nicht prinzipiell als Unsinn deklarieren.

Genauso ist es Unsinn zu sagen, dass ein Backup per Definition nie online ist. Das ist einfach Käse. Es gibt Systeme die sind permanent Online und generieren sogar Snapshots während des laufenden Betriebs von Datenbanken. Im professionellen Bereich gibt es ganze Backuprechenzentren. Das sind oft nichts anderes als 1 zu 1 Kopien von den Hauptrechenzentren mit einer deutlichen örtlichen Trennung(anderer Stadtteil, andere Stadt oder im Extremfall anderer Kontinent). Da rennt niemand mit USB Festplatten hin und her sondern es läuft natürlich über ein Netzwerk. Nebenbei kann man auch ein NAS ein und aus schalten.

Die Art der Anbindung entscheidet nicht darüber ob es sich bei einem Backup um ein Backup handelt genauso wie RAID nicht bestimmt ob ein Backup ein Backup ist. Ein NAS mit RAID wird auch im professionellen Bereich für Backuplösungen benutzt. Oft gibt es, örtlich getrennt z.B. in anderen Gebäuden oder durch Brandschutz getrennte Bereiche noch weitere NAS die Backups von anderen BackupNASs machen.
Natürlich gibt es auch Backups die offline sind. Beide Systeme haben ihr Vor aber auch Nachteile. Bei beiden Systemen kann man mit Geld die Nachteile der Systeme bekämpfen. Bei Online Backups ist das z.B. das Problem des Ausfalls. Hier kann man mit einem RAID oder einer USV gegensteuern. Bei Offline Backups z.B. auf Bändern hat man das Problem der geringen Automatisierung was zu einen hohen Arbeitsaufwand führt. Hier kann man z.B. Mit Robotersystemen gegensteuern.
 
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markthenerd

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Menschenskind haltet doch einfach mal inne und denkt nach, bevor ihr euch von einer beleidigten Leberwurst hochschaukeln lasst.

Ich habe schon sehr oft geschrieben, dass meine Daten auf einem 5Bay NAS (Synology DS 509+) liegen. Dieser ist in RAID 5 konfiguriert. Erst kürzlich ist mir Platte 4 gestorben. Dieser NAS wiederum wird auf einen daran verbundenen Datenträger mit dem dafür vorgesehen Tool "Time Backup" gesichert.


Und alle "Krieger" für die RAID 1 ausreicht können ja in diesem Thread ihr Wissen einbringen.
 
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Baergolas

Pomme Etrangle
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@markthenerd: *mal den Spiegel vorhält*

Zu Deinem Raid. Autsch!...dann ist die Gefahr nicht zu unterschätzen, dass die anderen Platten auch der Reihe nach die Grätsche machen. Aber Du hat ja einen Backup Deines Raids *puh, glück gehabt* (ähm btw...ist das nicht die von mir vorgeschlagene Konfiguration - Raid x + Backup :rolleyes: ).

Und was den anderen Thread angeht, tja, da ist wohl etwas dumm gelaufen, muss ja kein Backup gewesen sein (was ich für den Themenstarter hoffe) :(
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ein NAS kann genauso gut ausserhalb des Backupvorgangs im Schrank, Tresor oder Schuhkarton verwahrt werden.

Kann es, du beschreibst allerdings ziemlich genau, was ich als "sinnfrei" bezeichne. Ein hochverfuegbares (RAID) Netzwerklaufwerk (NAS) offline im Schrank?!

Der einzige Unterschied ist, dass durch die Spiegelung der Daten auf 2 HD die Gefahr des Datenverlustes bei Defekt 1 HD minimiert wird.

Da ist er wieder, der Denkfehler. Ein RAID erhoeht die Verfuegbarkeit, allerdings auf Kosten der Fehlertoleranz. Die W'keit fuer Datenverlust durch HDD Defekt sinkt, waehrend die W'keit fuer Datenverlust durch Korruption oder HW/SW Defekte der zusaetzlichen Komponenten (RAID-Controller, OS des NAS usw.) steigt.

Ein RAID in einem NAS kann durchaus sinnvoll sein.

Klar - aber nicht, wenn es fuer Backups genutzt wird. Wenn ein Backup mit hoher Verfuegbarkeit bereit gehalten werden muss, ist irgendwas am Konzept falsch. (Spezialloesungen wie die von mir bereits angefuehrten Telekom-Faelle mal aussen vor - die setzten aber auch kein NAS ein.)

RAID,NAS und Backup ersetzen sich weder, noch schließen sie sich aus.

Richtig. Aber nicht jede moegliche Kombination macht Sinn.

dass ein NAS nicht für Backups genutzt werden kann oder ein RAID in einem NAS nichts zu suchen hat.

Klar kann ein NAS fuer Backups genutzt werden. Klar kann ein RAID in einem NAS Sinn machen. Was hier von Mark diskutiert wurde war aber die Sinnlosigkeit eines Backups auf einem RAID in einem NAS.

Aber kuerzen wir das ab: Die meisten hier werden ein NAS nicht dediziert fuer ein Backup nutzen, weil sie neben dem zentralen Speicher fuer Backups eben auch noch zentralen Speicher fuer Daten darauf bereitstellen. Da kann dann auch wieder ein NAS mit RAID Sinn machen - der Benutzer sollte sich dann nur darueber im Klaren sein, dass er die Backups auf diesem "mehrfach genutzten" NAS zusaetzlich sichern muss, da er eben nicht durch das RAID auf dem NAS einen erhoehten Schutz fuer seine Daten hat, da er zusaetzliche Fehlerquellen in Kauf nimmt. Tut er dies billigend, d.h. hat er verstanden, was er da tut, ist das voellig OK.

Bei der ueberwiegenden Mehrheit der Beitraege die RAID mit erhoehter Datensicherheit gleichsetzten, hat man allerdings diesen Eindruck nicht, ergo gibt's diese Diskussionen. Wer schon jemals einen komplexeren Fehler als "eine HDD kaputt, alles andere OK" auf einem RAID ohne Datenverlust beheben musste weiss was ich meine. Den meisten scheint nicht klar zu sein, dass es neben "degraded" u.a. auch noch die Stati "offline" und "not accessible" fuer ein RAID gibt! Ein NAS, dass i.d.R. auch seine Systempartition auf dem RAID anlegt, erhoeht da den "Spassfaktor" noch mal ganz gewaltig ;) (Hint: Der RAID-Treiber ist zum Zeitpunkt des Systemstarts noch nicht geladen.)

Diese Technologien dürfen nicht in einen Topf geworfen werden.

Richtig.

Es gibt Systeme die sind permanent Online und generieren sogar Snapshots während des laufenden Betriebs von Datenbanken. Im professionellen Bereich gibt es ganze Backuprechenzentren.

Jetzt beschreibst du ein SAN, kein NAS. Der Vergleich hinkt und zwar ganz gewaltig, denn in einem SAN gibt's noch ein "paar" mehr Komponenten als die Speicherloesungen.

Oft gibt es, örtlich getrennt z.B. in anderen Gebäuden oder durch Brandschutz getrennte Bereiche noch weitere NAS die Backups von anderen BackupNASs machen.

Das sind a) i.d.R. keine NAS sondern backup-targets in einem SAN und b) sind geographisch getrennte NAS die sich gegenseitig sichern durchaus eine gute Idee (dann macht da auch RAID Sinn). Irgendwie war das aber nicht der Anwendungsfall des TE ;)

Hier kann man z.B. Mit Robotersystemen gegensteuern.

Ja, genau das schrieb ich.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Wir sind da durchaus einer Meinung, außer dass auch NAS benutzt werden und nicht nur SAN, hier kommt es einfach auf die Größe der Infrastruktur an. Eine Kanzlei oder Arztpraxis kann durchaus auf zwei NAS sichern, ohne direkt zum SAN greifen zu müssen.

Mir geht es darum, dass hier einfach völlig willkürlich schon für den User Entscheidungen getroffen werden, die eigentlich in die Hoheit des Users fallen. Es gibt Situationen/Anforderungen da macht ein RAID (auch ein RAID 1) Sinn, es gibt Situationen da macht es Sinn auf einem NAS ein Backup von seinem Notebook zu speichern und somit ein als Medienspeicher angeschafftes Gerät zusätzlich als Backupspeicher zu nutzen (da müsste dann z.B. Notebook und NAS zeitgleich abrauchen um die Daten zu gefährden).

Pauschal einfach mal zum RAID raten ist genauso falsch als pauschal davon abzuraten. Viel besser ist es mit wenigen Sätzen zu erklären was die Systeme tun, wie hoch der finanzielle Aufwand ist und welche Leistung sie erzielen. Den Rest muss der User entscheiden.
 

markthenerd

Cellini
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Hier noch einer für diejenigen die mittlerweile verstanden haben, dass RAID 1 ohne explizites Backup absolut keine Sicherheit bietet.

RAID 5 auch nicht. ;)
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Hier wurde ein RAID 5 als Backupspeicher genutzt und binnen kurzer Zeit sind zwei Festplatten abgeraucht und das Backup wurde damit vernichtet. Dass ein Speicher auf dem ein Backup liegt ins Nirvana geht, kann immer mal wieder vorkommen. Auch wenn dieser im Schrank gelagert wird. Aus diesem Grund macht man ja auch immer mehrere.

Der TE sagt aber selbst, dass kaum Daten verloren gegangen sind. Hier wurde also alles richtig gemacht und für ausreichend Backups gesorgt. Es hat doch nie jemand behauptet, dass ein RAID absolute Sicherheit gewährt.
Wäre kein RAID vorhanden gewesen und z.B. ein JBOD genutzt worden, hätte beim ersten Ausfall nicht mal mehr die Möglichkeit bestanden das Backup noch retten zu können und es wäre sofort verloren gewesen. Dass dann beim Rebuild die zweite Festplatte auch noch versagt, kann durchaus passieren und stellt halt den GAU dar. Mit RAID 6, oder eher ZFS-Z2 da es sich hier um einen Server gehandelt hat, hätte man noch eine Chance gehabt und der Fall, dass auf ein anderes, vielleicht älteres Backup, zurückgegriffen werden muss, hätte verhindert werden können.

Um das nochmal klar auszudrücken. Durch das RAID 5 bestand nach dem Ausfall eines Datenträgers wenigstens noch die Chance das Backups zu retten und den Fall zu verhindern, dass man auf das Backup des Backups zurückgreifen muss. Hier ist dann halt der Worst Case eingetreten, der durchaus vorkommen kann. Also wurde das Backup des Backups aktiviert.

Man stelle sich mal vor, dass die erste Platte die Zerstört wurde das erste und die zweite Platte das zweite Backup gehalten hätte. Dann wäre die Situation jetzt deutlich kritischer.
 

markthenerd

Cellini
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Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.
Ja das sehe ich.

Das eigentliche Thema um das es geht ist ja, kann RAID 1 ohne explizites Backup in einem Home-NAS als sicher angesehen werden. Es geht nur darum. Ganz einfach weil sich an diesem Thema hier immer wieder ausufernde Grundsatzdebatten entfachen.

Der von mir in #54 verlinkte Thread beweist eindrücklich - Nein kann nicht. Bestünde in diesem Fall ein Backup gäbe es kein Problem. Gemünzt auf RAID 1 in einem Home-NAS.

Der von mir in #58 verlinkte Thread beweist eindrücklich - auch RAID 5, wiederum in einen Home-NAS gedacht, ist ohne explizites Backup überhaupt nicht sicher.

Hiermit möchte ich nichts anderes ausdrücken als, RAID bietet Hardware Ausfallschutz = Redundanz. So wie es das "R" in RAID ja sagt. Dies als "RAID-Sicherheit" auszulegen ist grob fahrlässig und hat mit Backup rein gar nichts zu tun.


Und dann noch ein paar abschliessende Worte zu Baergolas. Der schrieb mal, auf seine unflätige Art, in einem ähnlichen Thread alle möglichen und unmöglichen Behauptungen rein. Bis ich ihn dazu brachte sich unabsichtlich zu outen. Nämlich, dass er keine Ahnung hat, das aber besser. Seither hetzt er bei jeder sich bietenden Gelegenheit wie ein Propagandaminister gegen mich.