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Der Online-Videodienst Netflix konnte seine Nutzerzahl im vierten Quartal 2014 weiter steigern und profitiert vor allem von der Expansion in Europa. Während der DVD-Verleih auf dem Postweg weiterhin nur in den USA zur Verfügung steht, lassen sich Inhalte per Video-On-Demand in mittlerweile über 50 Ländern abrufen. Auch in Deutschland ist Netflix seit vergangenen Herbst auch ohne Tricks verfügbar – jedoch mit eigenständigem Angebot.[prbreak][/prbreak]
Insgesamt konnte Netflix 4,3 Millionen neue Mitglieder gewinnen und zählt nun insgesamt mehr als 57 Millionen Zuschauer. Davon sind 54,5 Millionen zahlende Abonnenten. Für das aktuell laufende erste Quartal 2015 erwartet man einen Zuwachs von knapp 4 Millionen Mitglieder auf dann 61,44 Millionen.
Der Umsatz aus dem Streaming-Geschäft beträgt insgesamt 1,3 Milliarden Dollar, wobei knapp drei Viertel davon auf den Heimatmarkt USA fallen. Im internationalen Geschäft liegen die Ausgaben momentan noch höher als die Einnahmen, sodass die Marge auf minus 20 Prozent absinkt.
Eigenproduktionen sind gern gesehen
Für Netflix wird es immer deutlicher, dass sich das Video-Geschäft in Zukunft komplett ins Internet verlagern wird. Demnächst startet der Dienst in Australien und Neuseeland, später ist auch ein Start in China noch für dieses Jahr vorgesehen. Innerhalb von zwei Jahren will der Dienst seine globale Expansion abgeschlossen haben.
Besonders beliebt sind zudem die Eigenproduktionen wie House of Cards, deren dritte Staffeln in wenigen Wochen startet. Auch die neuste Serie Marco Polo scheint gerne gesehen zu werden, weshalb Netflix eine zweite Staffel für 2016 plant. Die Bewerbung der ersten Staffel war zudem die größte Marketingmaßnahme im viertel Quartal 2014. In den nächsten Jahren
"Piraterie ist weiterhin einer unserer größten Konkurrenten"
Erneut spricht sich Netflix deutlich für eine Erhaltung der Netzneutralität aus. Insgesamt sieht Netflix illegal verbreitete Kopien als größte Konkurrenz. So sei der auf abmahnungsfreudigen Torrents basierende Dienst Popcorn Time in den Niederlanden deutlich schneller beliebt geworden als Netflix oder HBO. Dies sei sehr ernüchternd, so Netflix.
Video-On-Demand wird immer beliebter und der Markt dürfte künftig noch größer werden. Auch Amazon produziert nun eigene Inhalte und will sogar Kinofilme hervorbringen. In Deutschland buhlen derzeit einige große Dienste um die Gunst der Kunden.
Apple bietet Video-Inhalte ausschließlich zum Kauf oder Einzelabruf über den iTunes Store oder das Apple TV an. Der dortige Umsatz sinkt allerdings immer weiter, da Streaming-Anbieter immer beliebter werden. Apple hat möglicherweise einen Trend verschlafen.
via Netflix
Insgesamt konnte Netflix 4,3 Millionen neue Mitglieder gewinnen und zählt nun insgesamt mehr als 57 Millionen Zuschauer. Davon sind 54,5 Millionen zahlende Abonnenten. Für das aktuell laufende erste Quartal 2015 erwartet man einen Zuwachs von knapp 4 Millionen Mitglieder auf dann 61,44 Millionen.
Der Umsatz aus dem Streaming-Geschäft beträgt insgesamt 1,3 Milliarden Dollar, wobei knapp drei Viertel davon auf den Heimatmarkt USA fallen. Im internationalen Geschäft liegen die Ausgaben momentan noch höher als die Einnahmen, sodass die Marge auf minus 20 Prozent absinkt.
Eigenproduktionen sind gern gesehen
Für Netflix wird es immer deutlicher, dass sich das Video-Geschäft in Zukunft komplett ins Internet verlagern wird. Demnächst startet der Dienst in Australien und Neuseeland, später ist auch ein Start in China noch für dieses Jahr vorgesehen. Innerhalb von zwei Jahren will der Dienst seine globale Expansion abgeschlossen haben.
Besonders beliebt sind zudem die Eigenproduktionen wie House of Cards, deren dritte Staffeln in wenigen Wochen startet. Auch die neuste Serie Marco Polo scheint gerne gesehen zu werden, weshalb Netflix eine zweite Staffel für 2016 plant. Die Bewerbung der ersten Staffel war zudem die größte Marketingmaßnahme im viertel Quartal 2014. In den nächsten Jahren
"Piraterie ist weiterhin einer unserer größten Konkurrenten"
Erneut spricht sich Netflix deutlich für eine Erhaltung der Netzneutralität aus. Insgesamt sieht Netflix illegal verbreitete Kopien als größte Konkurrenz. So sei der auf abmahnungsfreudigen Torrents basierende Dienst Popcorn Time in den Niederlanden deutlich schneller beliebt geworden als Netflix oder HBO. Dies sei sehr ernüchternd, so Netflix.
Video-On-Demand wird immer beliebter und der Markt dürfte künftig noch größer werden. Auch Amazon produziert nun eigene Inhalte und will sogar Kinofilme hervorbringen. In Deutschland buhlen derzeit einige große Dienste um die Gunst der Kunden.
Apple bietet Video-Inhalte ausschließlich zum Kauf oder Einzelabruf über den iTunes Store oder das Apple TV an. Der dortige Umsatz sinkt allerdings immer weiter, da Streaming-Anbieter immer beliebter werden. Apple hat möglicherweise einen Trend verschlafen.
via Netflix