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Multitasking für´n Arsch!

thumax

Gast
Probier’s doch einfach selber mal aus…

Ich verstehe nicht, warum sich hier beinahe Alle davor drücken, zuzugeben, dass OSX von einem Bug geplagt wird. Der User muss dies, der User muss das…blabla. Als ich meinen ersten Mac betatscht habe, war diese Plattform noch bekannt dafür, dass der User eben nicht MUSS, sondern kann.

Und mir kann keiner erzählen, dass es ein dermaßenes Problem darstellt, einfach mal zu checken, ob das Interface noch ’ne gültige IP hat, wenn ein Netzvolume nicht mehr erreichbar ist. Oder man verkürzt einfach diesen beschissenen Timeout. Oder man überlegt sich mal, ob ein Unix überhaupt komplett abschnödeln muss, weil ein Volume weg ist. Oder…bla.

Sogar Windows 98 macht da keinen Stress. Eben probiert.
 

MacMark

Jakob Lebel
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… aber nimmt keine Eingaben mehr an, startet keine Programme mehr, es zeigt nur noch die "Sanduhr" (Regenschirm oder was ist das bunte, sich drehende Ding eigentlich?). Die Uhr läuft noch, man kann sich Widgets ansehen, aber sonst nichts. …

Geh von außen per ssh auf den Rechner und Du siehst, das alles noch geht. Schieß die hängenden Prozesse ab und die GUI fluppt auch wieder. Ganz normales Vorgehen. Auch bei Sun Solaris. Warum glauben die Leute immer, nur weil die GUI hängt, der Rechner wäre tot?
 

MacMark

Jakob Lebel
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… Oder man überlegt sich mal, ob ein Unix überhaupt komplett abschnödeln muss, weil ein Volume weg ist. Oder…bla.…

Was kommt morgen? "Ich habe die CPUs ausgebaut und da lief OS X nicht mehr!" Wenn Du hot-plugable Hardware willst, besorg Dir den Xserve.
 

thumax

Gast
Oh Mann.

Es geht nicht ums Prinzip und den Kern, es geht um Benutzerfeundlichkeit.
 

op2003

Grahams Jubiläumsapfel
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Geh von außen per ssh auf den Rechner und Du siehst, das alles noch geht. Schieß die hängenden Prozesse ab und die GUI fluppt auch wieder. Ganz normales Vorgehen. Auch bei Sun Solaris. Warum glauben die Leute immer, nur weil die GUI hängt, der Rechner wäre tot?

Dann kann ich ja gleich irgendein open-source UNIX-Derivat einsetzen. Das möchte ich aber eben nicht und deswegen nutze ich Mac OS X. Das hier angesprochene Problem ist einfach eine mangelhafte Programmierung des Finders (der sowieso alles andere als fehlerfrei ist).

Nutzer sind im allgemeinen nicht an den grundlegenden Funktionsweisen eines Betriebssystems interessiert und das ist meiner Meinung nach auch völlig in Ordnung. Die Basis der unbedarften Nutzer wächst täglich und daher ist es die Aufgabe der Architekten/Programmier moderner Betriebssysteme (Gruß an Tannenbaum) den Nutzer so gut als möglich vor seinem eigenem Fehlverhalten zu schützen und ihm damit eine stabile Arbeitsumgebung bereitzustellen.
 

larkmiller

Gast
(der sowieso alles andere als fehlerfrei ist).

Was hat er denn fuer Fehler, der Finder?
Keinen Windows-Explorer?
Kein Ausschneiden?

Ich habe noch keinen graviernden Fehler gefunden.
Und das mit dem Netzwerk? Ich schalte mein Auto auch mit dem Zuendschluessel aus und nicht, indem ich die Kupplung krachen lasse - okay, vllt kein wirklich guter Vergleich. Ich habe in der Situation 2-3x einen haengenden Rechner gehabt und mir dann angewoehnt, den Server abzumelden - genauso wie ich externe LWs (Sticks, Kamera, iPod, HD etc) ebenfalls abmelde.
Und noch was: Mein 10.3.9 macht mir ueberhaupt keine Scherereien, wahrscheinlich weil ich nicht so cool Stecker ziehe.

Und wenn das WIN98 besser kann - dann viel Vergnuegen.
 

thumax

Gast
Danke, op2003! :)

Und sogar als nicht ganz so unbedarfter Nutzer, möchte man zumindest bei den grundlegenden Workflows gerne mal die Beine hochlegen, wenn man sein Geld schon mit komplizierter Scheiße verdient.

Wenn ich einen unbedarften XP-Nutzer neidisch machen will, reicht zuerst auch mal ein Gnome mit Beryll – da braucht es kein OSX.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Was für ein Threadtitel :p

Bezieht sich sekundär auf die beiden Pobacken? Beide gleichzeitig zusammen klemmen? Mal ein etwas anderes Multitasking…

:D
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Nun, wenn man ein wirklich fehlerfreies Betriebssystem haben will, dann sollte man sich das selber programmieren. Das was man selber nicht berücksichtigt, sind meist die Dinge, die man selber auch nie tun würde. Dann hat man die wenigsten Probleme und wenn was schief läuft, hat man einen 24h Support beim Hersteller ;)
Aber ganz im Ernst, was ist daran zuviel verlangt, mal eben im Hinterkopf zu behalten, dass man alle im Finder laufenden Netzwerkaktivitäten beendet, bevor man das Netzwerk wechselt bzw. trennt. Das System (der Finder) hat da nun mal seine Schwierigkeiten mit; zum Glück sind Menschen ja (meist) mit Verstand gesegnet und können solche Bugs umgehen!
Glaubt mir, soviel ihr auch sucht, ihr werdet das perfekte Betriebssystem nicht finden, da es das nicht gibt ( und auch nie geben wird ).
Manchmal glaube ich, es gibt Menschen, die freuen sich ganz besonders, wenn sie einen Bug in MacOS X gefunden haben. Nach dem Motto: Seht her ihr Mac-Gemeinde, euer System hat Fehler.
 

CRiMe

Englischer Kantapfel
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Nutzer sind im allgemeinen nicht an den grundlegenden Funktionsweisen eines Betriebssystems interessiert und das ist meiner Meinung nach auch völlig in Ordnung.

Das ist relativ. Was ist grundlegend ?

Will ich ein Bild von meiner Cam auf den Rechner übertragen und dann ausdrucken gehört das wohl eher zu den normalen Standartaufgaben die erwartet werden, da sie wohl auch von einer 50-jährigen Dame ausgeführt werden wollen welche von Computern keine Ahnung hat.
Das sollte ohne Einschränkungen funktionieren.

Macht man aber sowas wie der Threaderöffner (und damit will ich nicht sagen, dass es was kompliziertes ist) dann sollte ich mich trotzdem doch in gewissen Dingen auskennen und diese berücksichtigen. Dann funktioniert es auch.

Das Ding auf das du gerade schaust ist keine Microwelle die nur einen Aus/An und Pizza-Knopf hat.
;)

Ansonsten eine Mail an Apple schreiben mit Verbesserungsvorschlägen.
 

thumax

Gast
Was hat er denn fuer Fehler, der Finder?

Ein anderer nerviger Bug ist die Vorschau in der Spaltenansicht: Wenn man auf einem Netzwerkvolume (100MBit) oder einer FW400/FW800/USB2.0-Platte eine etwas größere Mediendatei (ein QuickTime-Movie von 8GB beispielsweise) anklickt, macht der Finder erstmal irgendwas, das ihn komplett auslastet. Womöglich lädt er sogar den ganzen Film erstmal in den RAM, um seine Vorschau in der letzten Spalte anzuzeigen?!
Warum muss der ganze Finder anhalten? Wieso nicht nur der eine Ordner? Jeder in einem neuen Prozess, einfach mal fragen, ob man das dicke File auch wirklich vorher anschauen möchte? Es gibt doch immer Mittel und Wege…

Klar, ich kann einfach ’ne andere Ansicht wählen – aber wozu ist die, ansonsten für meine Workflows am besten geeignete, Spaltenansicht dann da? Wenn ich in einem Filemanager zwischen verschiedenen Modi wählen muss, um unterschiedliche Dateien anzuklicken, dann fühle ich mich irgendwie als Zeitreisender.

Keinen Windows-Explorer?
Kein Ausschneiden?

Ausschneiden vermisst tatsächlich nur, wer dadruch auf einer Dose noch nie eine Datei einfach „verloren“ hat. Der Windows Explorer war doch jetzt nur billige Polemik. Das war ja noch nicht mal ironisch, haha. :-D

Ich habe noch keinen graviernden Fehler gefunden.
Und das mit dem Netzwerk? Ich schalte mein Auto auch mit dem Zuendschluessel aus und nicht, indem ich die Kupplung krachen lasse - okay, vllt kein wirklich guter Vergleich. Ich habe in der Situation 2-3x einen haengenden Rechner gehabt und mir dann angewoehnt, den Server abzumelden - genauso wie ich externe LWs (Sticks, Kamera, iPod, HD etc) ebenfalls abmelde.

Angewöhnt, toll! So soll es sein! Der Mensch gewöhnt sich an die Maschine!

Wenn mir eine externe Platte abschranzt, weil ich sie nicht unmounte und trotzdem abstecke – gut, so ist das! Da scheint es noch kein befriedigendes Mittel gegen menschliches Versagen zu geben, was zunächst einleuchtet. Da fallen mir auch ein Dutzend tolle Vergleiche ein.
Aber dass ein Netzwerkvolume den Filemanager zum militanten Tiefschlaf zwingt, obwohl im Moment der menschlichen Unzulänglichkeit weder gelesen, noch geschrieben wurde – das muss wie gesagt echt nicht sein. Das die Daten erstmal futsch oder verstümmelt sind, wenn ich das während eines Kopiervorganges mache, dürfte jedem klar sein, der kurz nachdenkt und darüber regt sich hier auch garniemand auf.

Und noch was: Mein 10.3.9 macht mir ueberhaupt keine Scherereien, wahrscheinlich weil ich nicht so cool Stecker ziehe.

Cool. Auf Jeden!

Und wenn das WIN98 besser kann - dann viel Vergnuegen.

Ach die Schiene schonwieder. Mann!
 

CRiMe

Englischer Kantapfel
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1.072
Angewöhnt, toll! So soll es sein! Der Mensch gewöhnt sich an die Maschine!

Ich erwarte doch auch nicht von meinem Auto, dass es aus gewissen Gründen immer bei 3000 Umdrehungen hochschaltet.
Auch wenn das technisch möglich wäre. Das unterstelle ich doch gar nicht.

Man kann alles so oder so sehen. Du siehst es nunmal so.
Man kann das System deswegen verdammen oder einsehen, dass gewisse Prozesse nach gewissen Mustern gemacht werden müssen. Und schon scheint die Sonne...

Manche Abläufe siehst du ein (siehe dein Post oben); diesen nicht... OK.
 

thumax

Gast
Nun, wenn man ein wirklich fehlerfreies Betriebssystem haben will, dann sollte man sich das selber programmieren. Das was man selber nicht berücksichtigt, sind meist die Dinge, die man selber auch nie tun würde. Dann hat man die wenigsten Probleme und wenn was schief läuft, hat man einen 24h Support beim Hersteller ;)

Das ist an sich natürlich richtig. ;)
Aber wir reden hier konkret von einem Bug, der sich mittlerweile durch sage & schreibe zehn Versionen von Tiger zieht.

Wenn ich mein eigenes, perfektes Betriebssystem programmieren wollte, könnte ich entweder mein bisheriges Leben aufgeben und irgendwann mal frustiert sterben oder von Geld, das ich für diesen Zweck zufällig nicht übrig habe, eine Armee von perfekten Programmierern aufstellen.

In der Realität muss ich leider hoffen, dass die 130 Euro, die ich pro Workstation abgedrückt habe, mir irgendwann mal wenigstens einen Filemanager bescheren, der das was er mutmaßlich kann, auch ohne Schiffbruch erledigt.

Ich bin ja schließlich nicht der Einzige, der meinen Babies hier auf dem Keyboard rumtrommelt. Wenn ich anfange, meine technisch weniger interessierten Kunden mit der gleichen Militanz zu „erziehen“, mit der hier einige ihre Religion Apple verteidigen, dann kann ich mir auch gleich das Wörtchen TSCHÜSS auf den Arsch tätowieren lassen und in der Firma ohne Hose rumlaufen.

Aber ganz im Ernst, was ist daran zuviel verlangt, mal eben im Hinterkopf zu behalten, dass man alle im Finder laufenden Netzwerkaktivitäten beendet, bevor man das Netzwerk wechselt bzw. trennt.

Das ist eigentlich nicht zuviel verlangt.
ABER: Wenn man es mal vergisst oder aus mangeldem Verständnis heraus schlicht missachtet, sollte die Konsequenz etwas weniger ärgerlich aussehen.

Das System (der Finder) hat da nun mal seine Schwierigkeiten mit; zum Glück sind Menschen ja (meist) mit Verstand gesegnet und können solche Bugs umgehen!
Glaubt mir, soviel ihr auch sucht, ihr werdet das perfekte Betriebssystem nicht finden, da es das nicht gibt ( und auch nie geben wird ).

Natürlich gibts es meistens einen Workarround. Aber dafür arbeite ich nicht mit einem Mac.
Meinen gesunden Verstand werde ich mir nicht absprechen lassen, nur weil ich erwarte, dass solche offensichtlichen Fehler, die einem unter Stress und Zeitdruck wirklich Probleme machen können, nach zehn Updates mal behoben werden.

Manchmal glaube ich, es gibt Menschen, die freuen sich ganz besonders, wenn sie einen Bug in MacOS X gefunden haben. Nach dem Motto: Seht her ihr Mac-Gemeinde, euer System hat Fehler.
Dass ich mit den Dingern meine Brötchen verdiene, macht mich wohl unweigerlich zum Teil der Mac-Gemeinde. Dass man offensichtliche Fehler nicht anspricht, gehört wohl eher in die Führungsetagen von Microsoft.

(Falls sich jemand Fragen sollte, weshalb ich soviel Zeit habe, mich über unwichtige Scheiße auszulassen: Auf dem andern Rechner am Platz schauen mich drei Ladebalken böse an.)
 

larkmiller

Gast
Angewöhnt, toll! So soll es sein! Der Mensch gewöhnt sich an die Maschine!

Mag sein, dass das ein furchtbarer Bug ist.
Ich habe mich eben daran "gewoehnt" - wie an so vieles in meinem Leben....

Vllt hat Apple ein Einsehen mit Dir und bei Leo wird alles gut.

Larkmiller
 

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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05.02.07
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In den meisten Fällen sitzt nun mal der Bug vorm PC.
 

Silver111

Reinette Coulon
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25.12.06
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ähhh, ya? Hätte nicht sein müssen, aber passiert ja auch nicht oft oder? War halt deine Schuld...
 

thumax

Gast
Ich erwarte doch auch nicht von meinem Auto, dass es aus gewissen Gründen immer bei 3000 Umdrehungen hochschaltet.
Auch wenn das technisch möglich wäre. Das unterstelle ich doch gar nicht.
Um diesen Vergleich wirklich zu verstehen, habe ich wohl leider zu wenig Ahnung von Autos.

Wenn du jetzt sagen würdest „Schau, das ist ein Toyotski, der schaltet bei 3000 Umdrehungen hoch, sieht ansonsten aber aus wie Entengrütze und wenn ich nach rechts blinken will, muss ich erst drei Schalter umlegen. Deshalb fahre ich Volkspörschi, der ist schnuckelig, perfekt für meinen Job, aber er schaltet halt nicht bei 3000 von alleine. Das ist schon OK so.“,
dann würde ich antworten „Schon, aber alle anderen häßlichen und komplizierten Autos schalten auch bei 3000U/min von alleine, wieso kann mein Volkspörschi das nicht?“

Naja. Vielleicht, weil es Schwachsinn ist.
Aber bei Routineaufgaben nicht abzusemmeln ist kein Schwachsinn.

Man kann alles so oder so sehen. Du siehst es nunmal so.
Man kann das System deswegen verdammen oder einsehen, dass gewisse Prozesse nach gewissen Mustern gemacht werden müssen. Und schon scheint die Sonne...

Manche Abläufe siehst du ein (siehe dein Post oben); diesen nicht... OK.
Ich verdamme doch nicht das System (schonwieder 1. Mai ?!? ;)).
Ich ärgere mich über konkrete Schwachstellen, die bei der Konkurrenz, die ich aus wichtigeren Gründen aber nicht benutzen will oder kann, zumindest aus meiner Sicht zufriedenstellend behoben sind.

Rendering ist durch – ab jetzt kosten meine Antworten per Definition wieder Lebenszeit und werden entsprechend kürzer und weniger häufig ausfallen.
:)