Mit iTunes gegen Menschenrechtsverletzungen

[Patrick Rollbis]

Von Apple hat uns heute eine gute Nachricht erreicht, die ein trauriges Thema behandelt: die Menschenrechtsverletzungen in Tibet. Im iTunes Music Store soll eine Compilation vieler verschiedener Stars angeboten werden, um Tibet durch die Erlöse zu unterstützen.

Künstler wie Sting, Dave Matthews, Alanis Morissette und Suzanne Vega wollen mit ihrem Album "Songs for Tibet" auf die schlechte Situation in diesem Land aufmerksam machen. Das Album wird ab Dienstag exklusiv bei iTunes vertrieben, der Erlös soll Friedensprojekten zugute kommen. Die Zusammenstellung umfasst 20 Songs verschiedener bekannter Künstler, die Songs neu geschrieben und neu aufgenommen haben.

 

[heykonsti]

Toll...Gabs so etwas nicht schon mal von Apple?

 

[pcpanik]

Das ist eine sehr Gute Sache, schön, dass sich die Plattform dazu bereit erklärt.

 

[DesignerGay]

Die frage ist dann nur ob Apple dann nicht Probleme bei der Herstellung der Produkte bekommt.

China reagiert bei solchen Aktionen immer sehr empfindlich.

 

[Applefreund]

Find ich gut.

 

[ecinaeo]

Die frage ist dann nur ob Apple dann nicht Probleme bei der Herstellung der Produkte bekommt.

China reagiert bei solchen Aktionen immer sehr empfindlich.

Man kann auch inzwischen schon woanders billiger produzieren als in China

Aber hört sich schonmal gut an - hoffen wir auf eine gute Umsetzung

Das können sie sich auch nicht mehr lange leisten, die Löhne der Menschen sind um
20% gestiegen, die Wirtschaft ist überhitzt, Apple würde dann einfach in ein ärmeres
Land umziehen wenn die KP zuviel Probleme macht.

Liest du die WirtschaftsWoche? Da stand genau das drin :-D ...

 

[Karud]

China reagiert bei solchen Aktionen immer sehr empfindlich.

Das können sie sich auch nicht mehr lange leisten, die Löhne der Menschen sind um
20% gestiegen, die Wirtschaft ist überhitzt, Apple würde dann einfach in ein ärmeres
Land umziehen wenn die KP zuviel Probleme macht.

 

[Yü-Gung]

Die frage ist dann nur ob Apple dann nicht Probleme bei der Herstellung der Produkte bekommt.

China reagiert bei solchen Aktionen immer sehr empfindlich.

betroffene Hunde bellen

 

[Tekl]

Schade, dass Apple da nur ein Pop-Album anbietet und nicht noch Alternativen für andere Geschmäcker.

Wusstet ihr übrigens, dass die Free-Tibet-Fahnen in China produziert werden?

 

[AppleWorm²]

Auf jedenfall eine schöne sache, ich finde es gut das Apple sich für solche Projeckte einsetzt. Man kauft zwar etwas, jedoch weiß man das man dabei etwas gutes getan hat, ähnlich wie beim iPod Nano Red

 

[strat]

es gab mal was gegen aids oder so, den roten ipod shouffle

 

[Cyberratchet]

Ist ja schön und gut aber ob solche Tibetunterstützungen etwas bringen?
China unterdrückt Tibet und wenn China nicht will das Tibet Hilfe bekommt,bekommt Tibet auch keine Hilfe.
Der Gedanke ist ja schön und gut,aber ob es etwas bringen wird,da bin ich skeptisch.

 

[yoshi007]

Jo, ist ne ganz nette Sache...wird bestimmt seeeehr viele Abnehmer finden.

 

[Axel!]

das gefällt mir

 

[Zeisel]

Ist ja schön und gut aber ob solche Tibetunterstützungen etwas bringen?
China unterdrückt Tibet und wenn China nicht will das Tibet Hilfe bekommt,bekommt Tibet auch keine Hilfe.
Der Gedanke ist ja schön und gut,aber ob es etwas bringen wird,da bin ich skeptisch.

Mal richtig lesen:

Künstler ... wollen ... auf die schlechte Situation in diesem Land aufmerksam machen. ..., der Erlös soll Friedensprojekten zugute kommen.

China ist schon bestrebt, ein besseres Image zu bekommen, von daher wird öffentlicher Druck schon etwas bewirken - die Frage ist für wie lange und wie viel.

Doch wird das Engagement im iTunes Music Store weder die Chinesen davon abhalten, weiterhin für Apple zu produzieren noch wird Apple sich aus Protest aus dem China-Geschäft zurückziehen - Marktwirtschaft hat keine Moral, das gilt besonders für die Endkunden, die meist nur den Preis kalkulieren. Gleichzeitig haben die Endkunden auch Macht - siehe Shell und seine Ölplattform vor 13 Jahren...

... warum soll das nicht auch bei einem Land gehen, dass von seinem Export lebt und mit anderen Billiglohnländern konkurrieren muss? Aber ich schweife vom Thema ab, jetzt geht es ja erstmal um Aufmerksamkeit, und wenn das Album - wovon ich ausgehe - gut ist, werde ich es kaufen und als CD mit entsprechendem Hinweis drei mal (oder wie oft kann darf ich es brennen?) verschenken.

 

[Seogoa]

Ich find es echt gut.
Ich werde mir das Album schon allein wegen Alanis Morissette und Suzanne Vega holen, die beiden haben eine echt schöne Stimme, und wenn ich dabei noch etwas gutes tue ist es umso besser.

Ich freu mich schon auf morgen.

 

[Chezar]

Schöne Sache, werd ich mir auch holen!

 

[Kassian]

Finde ich auch gut, Apple tut was sie als Firma in ihrem begrenzten Spielraum eben machen können und Musik verbindet immer noch am besten Menschen verschiedenster Herkunft auf der ganzen Welt.

es gab mal was gegen aids oder so, den roten ipod shouffle

Die Product Red Linie gibt es doch auch weiterhin wenn mich nicht alles täuscht.

Es ist doch so: viele kleine Schritte ergeben irgendwann, irgendwo einmal einen Fortschritt im Leben vieler Menschen, wenn jedoch niemand anfängt wird sich auch nie etwas für diejenigen denen es nicht so gut geht verbessern. Hier muss dann allerdings das fördern und fordern (also nach Selbstverantwortung) Hand in Hand gehen um Erfolge nicht zu Einmalsiegen werden zu lassen damit diese auch nachhaltig wirken.

 

[mina]

Finde, dass das eine gute Sache ist. Apple erreicht ein breites Publikum und das ist ein guter Punkt dabei.

 

[skueper]

Allein die Tatsache das Apple seine gesamte Produktpalette in China fertigen lässt ist für mich ein Grund, diese Compilation NICHT zu kaufen. Die Ganze Sache ist doch, gelinde ausgedrückt, scheinheilig und nichts weiter als eine prima PR-Kampagne für Apple und die Künstler, die mitwirken.

Wollte Apple wirklich ein klares Zeichen setzen sollte die GESAMTE Produktion aus China abgezogen werden. Aber wie ein Vorposter schon richtig anmerkte: beim Profit hört die Moral auf. Das ist bei Apple auch nicht anders.