Mikofone (zwei) für iPhone

SomeUser

Ingol
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Moin!

Ähnlich wie bei der Fotografie („Zeichnen mit Licht“), wo es besser ist, ein Bild technisch korrekt aufzunehmen statt anschliessend mit Bildbearbeitung versuchen etwas zu retten ist es am besten ....

Warum ist das besser? Es ist eine andere Herangehensweise, aber ich vermag nicht zu erkennen, warum es "besser" ist. Das ist zwar ein unter (Hobby-)Photographen häufig vertretendes Dogma - aber es ist als absolute Aussage nicht korrekt. Es ist bestenfalls eine persönliche Meinung, welchen Ansatz man selbst besser findet. Er kann schon nicht absolut betrachtet korrekt sein, weil absolut jeder Schritt in der Photographie letztlich ein Teil einer Bearbeitung i.w.S. ist:
Egal, ob du auf die richtige Sonnenstellung wartest, ein anderes Objektiv wählst, ggf. selbst einen Film auf verschiedenste Art entwickelst, einen anderen Träger für ein entwickeltes Foto nimmst, die Wahl eines ND/Pol-Filters, ja sogar die Wahl der Kamera, ... Bis hin zur Frage, ob man nun mehr oder weniger Bildbearbeitung betreibt.
Denn lustigerweise nehmen ja auch die Dogmaten der o.g. Aussage für sich in Anspruch, eben doch "hier und da" noch "ein wenig" zu editieren - um es dann aber eine vollkommen willkürliche, subjektive Linie zu ziehen, ab der es dann aber "zu viel" und "genug" ist. Ab "dann" ist es keine "gute" oder "echte" Photographie mehr. Aha.

Faktisch ist es aber nur eine andere Methodik, eine andere Herangehensweise, eine andere Variante sich einer gewünschten Lösung zu nähern - "besser" ist aber keine.

Übrigens sage ich das als jemand, der auch tendenziell versuche weniger in der Nachbearbeitung zu machen und schon das Motiv passend aufzunehmen - aber nur, weil ich wenig Lust habe mich auch noch mit drölf weiteren Programmen vertieft auseinander zu setzen. Mir würde aber auch kein Zacken aus der Krone brechen, wenn ich einfach "dreckig" aufnehmen würde und das gleiche Ergebnis in 1,5 Std. Retusche erarbeite.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Moin!



Warum ist das besser? Es ist eine andere Herangehensweise, aber ich vermag nicht zu erkennen, warum es "besser" ist. Das ist zwar ein unter (Hobby-)Photographen häufig vertretendes Dogma - aber es ist als absolute Aussage nicht korrekt. Es ist bestenfalls eine persönliche Meinung, welchen Ansatz man selbst besser findet. Er kann schon nicht absolut betrachtet korrekt sein, weil absolut jeder Schritt in der Photographie letztlich ein Teil einer Bearbeitung i.w.S. ist:
Egal, ob du auf die richtige Sonnenstellung wartest, ein anderes Objektiv wählst, ggf. selbst einen Film auf verschiedenste Art entwickelst, einen anderen Träger für ein entwickeltes Foto nimmst, die Wahl eines ND/Pol-Filters, ja sogar die Wahl der Kamera, ... Bis hin zur Frage, ob man nun mehr oder weniger Bildbearbeitung betreibt.
Denn lustigerweise nehmen ja auch die Dogmaten der o.g. Aussage für sich in Anspruch, eben doch "hier und da" noch "ein wenig" zu editieren - um es dann aber eine vollkommen willkürliche, subjektive Linie zu ziehen, ab der es dann aber "zu viel" und "genug" ist. Ab "dann" ist es keine "gute" oder "echte" Photographie mehr. Aha.

Faktisch ist es aber nur eine andere Methodik, eine andere Herangehensweise, eine andere Variante sich einer gewünschten Lösung zu nähern - "besser" ist aber keine.

Übrigens sage ich das als jemand, der auch tendenziell versuche weniger in der Nachbearbeitung zu machen und schon das Motiv passend aufzunehmen - aber nur, weil ich wenig Lust habe mich auch noch mit drölf weiteren Programmen vertieft auseinander zu setzen. Mir würde aber auch kein Zacken aus der Krone brechen, wenn ich einfach "dreckig" aufnehmen würde und das gleiche Ergebnis in 1,5 Std. Retusche erarbeite.
wenn man einen Blutmond fotografieren möchte, während kein Blutmond ist, ist das halt keine Fotografie, sondern "Photoshopping" (das Ergebnis könnte dennoch toll sein). Und wenn man ein technisch total verkorkstes Foto (z.B. mit -12LW fotografiert) so bearbeitet und rettet, kann das vielleicht noch Fotografie mit ganz viel Bildbearbeitung sein, denn verliert man wichtige Details, weil ganz einfach der Sensor nur einen begrenzten Dynamikumfang hat (das kann trotzdem toll sein).
Ich kann Dir natürlich trotzdem zu den dogmatischen Streitereien recht geben. Ich finde nur wie eben exemplarisch gezeigt (und relevant für den Audio-Vergleich mit Störgeräuschen) die von Dir angeregte Diskussion jetzt nicht zusammenhängend für das Problem des TE. Er hat sicherlich nicht die Kenntnis, mit einer DAW solche Änderungen vorzunehmen, die Störgeräusche herausfiltern könnten und dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis liefern - und ob das überhaupt physikalisch möglich ist, weil wie gesagt, nicht nur auf 3LW reduzierte Fotos eine schlechte Ausgangsbasis haben sondern auch Audioaufnahmen, wo sich gleiche Frequenzen überlagern. Mein Punkt für ihn war, solche schlechten Ausgangssituationen überhaupt erst zu vermeiden.
 

dieg

Tydemans Early Worcester
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Ich hatte einige Zeit lang ein Samson Meteor. Das war recht gut und ist transportabel. Mit Glück bekommt man es in schwarz unter 50€.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Vergiss' es, die Tips in der 50€-Klasse hatte ich längst gegeben - ist ihm doch auch zu teuer. Wenn wir dann noch bei Sprüchen wie

sofern man nicht fast mehr Geld ausgeben möchte, als man für das ganze iPhone hingelegt hat

angekommen ist, dann ist jede weitere Diskussion nur noch Zeitverschwendung.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Eigentlich wollte ich darauf nicht mehr antworten. Ich weiß nicht, was dich geritten hat, aber du weißt ja auch nicht, dass ich ein iPhone für die kleine für 80 € gekauft habe.

Dir fehlt wohl jegliche Realität und Erfahrung ob des Themas bezogen auf Ausgaben und Interessen von Kindern.
Seid ihr nicht für Übelth. Hat ja nicht ein jeder.

Ehrlich gesagt frage ich mich auch, warum du denn hier überhaupt noch weiter schreibst.
Aus meiner Perspektive betrachtet: ich suche ein Mikrofon, welches nicht solche Interferenzen hat, und für achtjährige Kinder geeignet ist.
Und schon kommt dann die Aussage: wer einem achtjährigen Kind ein iPhone kauft, kann ja wohl gefälligst auch ordentlich Geld hinlegen für ein gescheites Mikrofon. Wenn nicht, dann bitte eins aus dem Kaugummiautomaten nehmen.

Du verdienst mein größten Respekt.
Und ich muss dazu sagen, dass ich deine Beiträge und Ratschläge hier bis dato immer sehr gerne gelesen habe.
 
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