• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

MBP - wo/wie kaufen?

idolum

Pomme au Mors
Registriert
23.11.07
Beiträge
856
@ skappley. Ich kann dir nur zustimmen. Ich finde solche Vorgehensweisen absolut Verantwortungslos und einfach nur Egozentrisch.
 

headlines

Jamba
Registriert
19.11.07
Beiträge
57
@ Skappley: Lese doch einfach die normalen Rücknahmebestimmungen bei Amazon mal durch. Nichtgefallen ist ausdrücklich ausreichend! Amazon hat die gesetzlichen Bestimmungen im Fernabsatzgesetzt, und damit den Prüfungszeitraum für Artikel, freiwillig von 2 auf 4 Wochen verlängert, und über Weihnachten auf 8 Wochen. Ein konkreter Rückgabegrund braucht nicht vorzuliegen. Das ist der Grund warum ich dort gekauft habe und warum ich überhaupt ein MBP gekauft habe.

Nach den Apple-Rückgabebestimmungen hätte ich´s erst gar nicht probiert. Ich hatte mit denen ja telefoniert (Testgerät? Wo hast Du den das her? Bei Apple scheint man das jedenfalls nicht zu kennen!). Aber in der kurzen Zeit deren Rücknahmefrist, das war mir klar, hätte ich niemals feststellen können, ob ein Umstieg auf Mac etwas für mich ist, oder ob ich mich damit in die Nesseln setze. Aber auch nach einer Woche wird aus einem "neuen" MBP schon ein "gebrauchtes", und eine Woche hat mir Apple ausdrücklich angeboten. Wir müssten also entscheiden, wie "gebraucht" noch als "neu" gelten kann, wo die Grenze liegt, und ob es z. B. nur um die Zeit, oder spezifisch um die Laufzeit geht. Ich kann mich nur abends nach der Arbeit mit solchen Dingen beschäftigen, während ein Schüler in einer Woche mehr Zeit mit einem Notebook verbringen könnte, als mir das in vier Wochen möglich ist.

Nur weil Amazon großzügige Konditionen anbietet wird in meinem Fall Apple demnächst einen neuen Kunden gewinnen. Der teuere Apple Care Plan und die unüblich kurze Gewährleistung bei Apple hätten mich dagegen eher abgeschreckt, vor allem in Verbindung mit den hier im Forum vorgetragenen Mängelberichten.

Ein Computer ist für mich ein Werkzeug, so wie ich einen Hammer zum Nageln brauche. Wenn nun eine Edelschmiede erheblich mehr Geld fordert, mit dem Argument, dass sie die besten Hämmer auf dem Markt macht, dann halte ich es für normal, auch den perfekten Hammer zu erwarten, ohne Schönheitsfehler oder Fertigungsmängel. Und eigentlich würde man auch eher mehr Garantie und Kundenunterstützung erwarten als marktüblich.

Ich halte aber weder Apple noch Amazon für naiv. Beide wissen sehr genau, was sie anbieten und was nicht. Auf meine Frage hier im Forum, warum Apple nur ein Jahr Garantie gibt, war die korrekte Antwort "weil sie es sich leisten können". Offenbar sind Applelkunden zufrieden genug damit. Und Amazon bietet nichts an, was nicht durchdacht ist, darüber mache ich mir auch keine Sorgen!

Wie dem auch sei, es ist Dir ja freigestellt, etwas dort zu kaufen, wo Du die schlechteren Rücknahmebedingungen erhältst. Oder bei Amazon zu kaufen, und das Objekt aus ethischen Gründen auch dann zu behalten, wenn es Dir nicht gefällt und Amazon es zurücknehmen würde.
 

skappley

Aargauer Weinapfel
Registriert
09.06.07
Beiträge
745
Hallo headlines,

Lese doch einfach die normalen Rücknahmebestimmungen bei Amazon mal durch. Nichtgefallen ist ausdrücklich ausreichend! Amazon hat die gesetzlichen Bestimmungen im Fernabsatzgesetzt, und damit den Prüfungszeitraum für Artikel, freiwillig von 2 auf 4 Wochen verlängert, und über Weihnachten auf 8 Wochen. Ein konkreter Rückgabegrund braucht nicht vorzuliegen. Das ist der Grund warum ich dort gekauft habe und warum ich überhaupt ein MBP gekauft habe.

Ich kaufe selbst sehr viel bei Amazon (unter anderem habe ich auch mein MBP dort gekauft). Nachdem du darauf beharrst, die wochenlange Nutzung wäre ok gewesen, habe ich mich nun tatsächlich auf die Amazon Seite begeben und nachgelesen. Dass man keinen Grund bei Rücksendungen angeben muss, wusste ich (dass ist immer so im Online-Handel). Trotzdem darf die gekaufte Sache nur begutachtet und gegebenenfalls "bei Nicht-Gefallen" zurückgeschickt werden. "Nicht Gefallen" bedeutet nicht, dass man das Produkt ein paar Wochen lang testen darf und dann sagt: "gefällt mir nicht...".

Hier ein relevanter Ausschnitt aus den AGB von Amazon, §3, "Widerrufsfolgen":

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. für den Gebrauch der Sache eine Nutzungsgebühr) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung -- wie Sie Ihnen etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre -- zurückzuführen ist. Im Übrigen können Sie die Wertersatzpflicht vermeiden, indem Sie die Sache nicht wie Ihr Eigentum in Gebrauch nehmen und alles unterlassen, was deren Wert beeinträchtigt.

Das heisst für mich ganz eindeutig, dass deine Nutzung nicht im Sinne von Amazon war. Amazon könnte dir aufgrund der AGB die Nutzung ordentlich in Rechnung stellen, wenn sie wollten. Wahrscheinlich machen sie es dennoch nicht, weil es wohl nur wenige solche "schwarze Schafe" gibt und Amazon aufgrund seiner Größe darüber hinwegsehen kann.

Wie auch immer - wenn du hier schreibst dein Vorgehen wäre ok, und damit womöglich zig andere Leute dazu animierst die Sache genau so zu machen wie du, dann ist das aus meiner Sicht einfach eine unverantwortliche Fehlinformation.

Lies dir die AGB selbst nochmal genau durch - ich denke nicht, dass ich den Text derartig missverstehe...

Nach den Apple-Rückgabebestimmungen hätte ich´s erst gar nicht probiert. Ich hatte mit denen ja telefoniert (Testgerät? Wo hast Du den das her? Bei Apple scheint man das jedenfalls nicht zu kennen!).

Das habe ich nirgends her und auch nicht behauptet - gibt es wahrscheinlich auch nicht. Ich habe nur geschrieben, dass die Sache für mich ok gewesen wäre, wenn du Apple angerufen hättest und sie dir ein Testgerät zur Verfügung gestellt hätten.

Aber in der kurzen Zeit deren Rücknahmefrist, das war mir klar, hätte ich niemals feststellen können, ob ein Umstieg auf Mac etwas für mich ist, oder ob ich mich damit in die Nesseln setze.

Mal ganz ehrlich: ich verstehe dich ja - es geht vielen so wie dir. Trotzdem war dein Vorgehen nicht ganz ok. Wenn man sich wirklich so unsicher ist, sollte man alterniv versuchen unter Bekannten, Freunden, oder Arbeitskollegen vielleicht einen Mac User zu finden und sich die Sache bei dem mal ansehen und evtl. ein paar Dinge auf seinem Gerät ausprobieren (so habe ich es zum Beispiel gemacht). Eine andere Alternative wäre auch, sich zuerst einfach ein altes günstiges Gebrauchtgerät zu kaufen und mit diesem zu testen (ebay...). Bei Nicht-Gefallen kann man es wieder versteigern und hat vermutlich (falls überhaupt) nur einen sehr kleinen Wertverlust.

Ich kann mich nur abends nach der Arbeit mit solchen Dingen beschäftigen, während ein Schüler in einer Woche mehr Zeit mit einem Notebook verbringen könnte, als mir das in vier Wochen möglich ist.

Verstehe ich auch vollkommen - ist aber egal, weil die Nutzung von Seiten Amazons eben gar nicht erlaubt ist. Das Gerät eine Woche durchgehend in Betrieb zu haben ist daher gar keine Option - auch nicht für einen Schüler der sonst nichts zu tun hat (die Behauptung mit dem Schüler sei mal so in den Raum gestellt ;) ).

Nur weil Amazon großzügige Konditionen anbietet wird in meinem Fall Apple demnächst einen neuen Kunden gewinnen.

Das finde ich ja gut - ich hoffe du kaufst es dir dann wieder bei Amazon, damit sich die Sache für Amazon am Ende doch noch ein wenig lohnt.

Ein Computer ist für mich ein Werkzeug, so wie ich einen Hammer zum Nageln brauche. Wenn nun eine Edelschmiede erheblich mehr Geld fordert, mit dem Argument, dass sie die besten Hämmer auf dem Markt macht, dann halte ich es für normal, auch den perfekten Hammer zu erwarten, ohne Schönheitsfehler oder Fertigungsmängel. Und eigentlich würde man auch eher mehr Garantie und Kundenunterstützung erwarten als marktüblich.

Sehe ich genau so wie du - und auch für mich ist der Rechner ein Werkzeug/Arbeitsgerät. Ich verdiene mit meinen Computern mein täglich Brot und noch viel mehr... genau deswegen ist Qualität auch für mich wichtig, und das war auch der Grund warum ich Apple ausprobieren wollte.

Wie dem auch sei, es ist Dir ja freigestellt, etwas dort zu kaufen, wo Du die schlechteren Rücknahmebedingungen erhältst. Oder bei Amazon zu kaufen, und das Objekt aus ethischen Gründen auch dann zu behalten, wenn es Dir nicht gefällt und Amazon es zurücknehmen würde.

;) wie bereits erwähnt, ich kaufe sehr viel bei Amazon. Üblicherweise bin ich mir ziemlich sicher bei den Dingen die ich mir kaufe. Etwas nur zu Bestellen um es "anzusehen" und dann bei "Nicht-Gefallen" wieder zurück zu schicken ist mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand (Rücksendung anmelden, wieder verpacken, zur Post bringen, ...). Wenn ich etwas nicht kenne, dann schaue ich es mir im herkömmlichen Ladengeschäft an. Sollte mir wider Erwarten etwas wirklich nicht gefallen, dann schicke auch ich es zurück, klar - ist bis jetzt aber erst einmal vorgekommen (in einigen Jahren).

So - ich hoffe wir konnten die Sache ein bißchen weiter aufklären. Solltest du immer noch fest der Meinung sein, dass deine Nutzung des MBP ok war, dann scheint es, als kämen wir hier wohl auf keinen grünen Zweig. Ich bin mir zumindest ziemlich sicher, dass ich die Sache richtig verstanden habe und nicht falsch liege... ;)
 

headlines

Jamba
Registriert
19.11.07
Beiträge
57
Hallo, skappley!

Titel des Treads ist ja "wo kaufen", und um nichts anderes geht es mir. Ich kaufe nur deswegen bei Amazon, weil ich weiß, dass ich dort mit weniger Risiko kaufe, als anderswo. Und manchmal zahle ich dafür auch gerne ein bischen mehr, als den billigsten Preis, den ich finden kann. Ich denke nicht, dass ich dadurch Leute animiere, sich MBP´s zu bestellen, die sie gar nicht haben wollen und ich selbst habe auch noch nie etwas bestellt, was ich nicht wollte - wozu sollte das gut sein? Hätte ich den Umstieg hinbekommen wäre ich ja froh darüber gewesen!

Also, wir betreiben selbst Internethandel und unsere Kunden nutzen das Fernabsatzgesetz auch. Der zitierte Text ist daraus zum Teil übernommen und mir natürlich bekannt. Das Gesetz wiederspricht sich aber quasi selbst, denn in keinem Ladengeschäft kannst Du Ware 2 Wochen lang testen, auch nicht eine, auch nicht einen Tag. Also geht die Testung logischerweise über die in einem Ladengeschäft hinaus, wie auch immer man das sieht. Wenn Amazon die Testphase dennoch freiwillig verdoppelt oder vervierfacht, dann wissen sie auch, dass dadurch intensiver getestet werden kann. Sie geben Dir Sicherheit und Kundenzufriedenheit und bekommen Dein Geschäft. Und offensichtlich geht für sie die Rechnung auf, sonst würden sie sich lediglich an die gesetzliche Vorgabe halten.

Ich habe dort einmal einen kleinen Weber Grill gekauft. Der funktionierte einfach nicht richtig und nach zwei Wochen war ich frustriert und habe sie deshalb kontaktiert. Sie haben mir gesagt ich solle das Teil einfach zurückschicken. Ich habe gesagt: Aber ich habe schon fünfmal versucht, mit dem Ding zu grillen! Antwort: Kein Problem, Ihre Zufriedenheit ist uns wichtiger! Also habe ich das rusige Teil wieder eingepackt und zurückgeschickt. 10 Tage später war die Knete wieder auf meinem Konto. 11 Tage später habe ich die dreifache Summe ausgegeben, für einen großen Weber Grill. Wieder bei Amazon, logisch!

Fast hätte ich nicht gefragt und den kleinen Weber Grill behalten, bzw. auf den Müll geschmissen. Hat Amazon mich nun zum Teufel gemacht, dass ich dort immer wieder kaufe, in dem Bewußtsein, dass ich mich mit keinem Kauf in die Nesseln setze, wenn sich herausstellen sollte, dass die Kaufentscheidung falsch war?
 

skappley

Aargauer Weinapfel
Registriert
09.06.07
Beiträge
745
Ich hätte ja schon fast darauf wetten können, dass du wieder schreiben wirst die Nutzung ist ok... also lassen wir die Leser selbst entscheiden - soll sich jeder seine Meinung bilden. Ich hoffe dennoch, dass nicht viele so vorgehen wie du und Amazon dann irgendwann seine Vorgangsweise ändert.

Ich denke eigentlich nicht, dass sich das Gesetz hier widerspricht. Die 2 Wochen sind einfach ein Zeitfenster, um sich die Sache anzusehen. Überleg mal was für Stress es wäre, wenn man am gleichen Tag nach Erhalt der Ware sofort widerrufen müsste... ;) Ich bestelle etwas, irgendwann kommt das Paket an. Oft bin ich ein paar Tage lang nicht zuhause, weil ich im Ausland bei Kunden unterwegs bin oder ähnliches. So geben mir die 2 Wochen dennoch genug Zeit, dass ich irgendwann in Ruhe das Paket öffnen und mir die Sache ansehen kann. Und Amazons Verlängerung über Weihnachten hat für mich ganz einfach diese Erklärung: Du kaufst im November oder Dezember ein Weihnachtsgeschenk für eine Freundin (als Beispiel...). Am 24. bekommt sie das Geschenk, es gefällt ihr aber nicht sonderlich oder sie hat es bereits. Amazon gibt euch dann noch ein Monat Zeit, um die Sache ganz in Ruhe zurückzugeben - komplett stressfrei. Ich denke, das war die wirkliche Intention Amazons - Kunden die Sicherheit zu geben, nicht passende Geschenke über einen längeren Zeitraum zurückgeben zu können (2 Wochen sind hier wirklich zu kurz). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Amazon gemeint hat: och, lassen wir die Kunden die Geräte doch mal 3 Monate auf Herz und Nieren testen...

Übrigens: nette Geschichte mit dem Griller - amüsant... ;)

Amazon legt wirklich extrem großen Wert auf Kundenzufriedenheit. Evtl. hilft es auch, wenn man sehr viel dort einkauft (die sehen das ja...).

Auch von mir eine kleine Geschichte, mir ist nämlich mal folgendes passiert: ich habe 2003 einen DVD Recorder bei Amazon gekauft (kein Laufwerk für den Computer, sondern so ein Teil um vom TV aufzuzeichnen...). Hat auch immer gut funktioniert und ich war zufrieden mit dem Teil. Ende 2004, nach 1,5 Jahren, hat der Player plötzlich nur noch ganz sporadisch DVDs angenommen und war somit unbrauchbar für mich - hätte ihn auch beinahe schon in die Tonne geworfen. Die Herstellergarantie war auf 1 Jahr beschränkt. Trotzdem habe ich einfach mal ein E-Mail an Amazon geschrieben, und gefragt ob man da evtl. etwas machen könnte? Zu meiner Überraschung wurde mir sofort zurückgeschrieben, ich soll das Teil einschicken und sie sehen sich die Sache an. Also eingepackt und an Amazon geschickt (wie immer keine Versandkosten für den Kunden). Ein paar Tage später kam die Nachricht von Amazon, sie hätten den Defekt nachvollziehen können. Ersatzgerät können sie mir leider keines mehr schicken, weil das Gerät nicht mehr im Programm war => der gesamte Kaufpreis wurde zurück überwiesen.

Mit dem Geld konnte ich mir dann (natürlich auch wieder bei Amazon) für den gleichen Preis einen neuen DVD Recorder mit Festplatte und etlichen neuen Funktionen (Time-Shifting, etc.) kaufen - weil der Preis dieser Geräte in den 1,5 Jahren relativ stark gesunken ist.

Solche Aktionen erfreuen die Kunden natürlich sehr - und das ist auch mit ein Grund, warum ich sehr gerne und immer wieder bei Amazon einkaufe (nebenbei bemerkt sind die Preise bei Amazon meist auch wirklich gut, siehe z.B. MBP). Bei keinem anderen Händler werden Problemfälle so unbürokratisch und günstig für den Kunden erledigt. Von daher kann ich Amazon nur wärmstens empfehlen - mit Amazon ist man auf der sicheren Seite.