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Nur kurze Zeit nach Veröffentlichung der Apple Watch haben die Analysten von IHS nun einen Bericht über die Material- und Fertigungskosten der günstigsten Sport-Ausführung herausgegeben. Die Experten kommen dabei zum Fazit, dass die Materialkosten bei der 349 Dollar teuren Apple Watch Sport bei nur 81,20 US-Dollar liegen. Für die Fertigung in den chinesischen Fabriken berechnet IHS zusätzlich Kosten von 2,50 US-Dollar pro Apple Watch. Die Hardware-Kosten liegen damit bei gerade einmal 24 Prozent des empfohlenen Verkaufspreises, der bisher niedrigste gemessene Wert. Bei anderen untersuchten Apple-Produkten sollen die Materialkosten 29 bis 98 Prozent des Verkaufspreises betragen.[prbreak][/prbreak]
Teuerste Bauteile seien laut den Berechnungen von IHS Display und Touchscreen, die mit 20,50 US-Dollar beziffert werden. Der S1-Prozessor wird mit Kosten von 10,20 Dollar angeführt, 512 MB Arbeitsspeicher und 8 GB Flashspeicher sollen sich auf 7,20 Dollar belaufen. IHS berücksichtigt in seinen Analysen nur Material- und Fertigungskoten. Kosten für Forschung und Entwicklung, Marketing, Lizenzen, Vertrieb und weitere Bereiche sind in den 83,70 US-Dollar nicht enthalten.
„Der hohe Verkaufspreis im Vergleich zu den Hardware-Kosten ist typisch für ein Produkt der ersten Generation“, erklärt Kevin Keller, Analyst bei IHS Technology. „Die Verkaufspreise sinken zwar für gewöhnlich mit der Zeit, das Verhältnis bei der Apple Watch ist aber niedriger als beim iPhone 6 Plus oder anderen Apple-Produkten und könnte sich damit als großer Vorteil für den Nettoprofit von Apple erweisen, wenn die Verkäufe dem großen Interesse an der Apple Watch entsprechen.“
Das Ergebnis von IHS steht damit jedoch in einem starken Kontrast du den Aussagen von Tim Cook von vergangener Woche. Der Apple-CEO bekräftigte, dass die Margen der Apple Watch niedriger als der Unternehmensdurchschnitt seien. Außerdem erklärte Cook, dass er bislang noch nie eine Materialkosten-Analyse eines Apple-Produktes gesehen habe, die auch nur annähernd der Realität entspreche.

Via 9to5Mac
Teuerste Bauteile seien laut den Berechnungen von IHS Display und Touchscreen, die mit 20,50 US-Dollar beziffert werden. Der S1-Prozessor wird mit Kosten von 10,20 Dollar angeführt, 512 MB Arbeitsspeicher und 8 GB Flashspeicher sollen sich auf 7,20 Dollar belaufen. IHS berücksichtigt in seinen Analysen nur Material- und Fertigungskoten. Kosten für Forschung und Entwicklung, Marketing, Lizenzen, Vertrieb und weitere Bereiche sind in den 83,70 US-Dollar nicht enthalten.
„Der hohe Verkaufspreis im Vergleich zu den Hardware-Kosten ist typisch für ein Produkt der ersten Generation“, erklärt Kevin Keller, Analyst bei IHS Technology. „Die Verkaufspreise sinken zwar für gewöhnlich mit der Zeit, das Verhältnis bei der Apple Watch ist aber niedriger als beim iPhone 6 Plus oder anderen Apple-Produkten und könnte sich damit als großer Vorteil für den Nettoprofit von Apple erweisen, wenn die Verkäufe dem großen Interesse an der Apple Watch entsprechen.“
Das Ergebnis von IHS steht damit jedoch in einem starken Kontrast du den Aussagen von Tim Cook von vergangener Woche. Der Apple-CEO bekräftigte, dass die Margen der Apple Watch niedriger als der Unternehmensdurchschnitt seien. Außerdem erklärte Cook, dass er bislang noch nie eine Materialkosten-Analyse eines Apple-Produktes gesehen habe, die auch nur annähernd der Realität entspreche.


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