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Macht bloggen Sinn?

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Sie bloggt ,weil wir im Ausland leben und somit die Familie aufm Stand zu halten.. ;)

Womit wir wieder bei der Sinn-Frage vom Anfang dieses Threads sind, denn warum hält sie die Familie „auf dem Stand“, sodass die ganze Welt mitlesen kann und nicht ganz einfach per e-mail?
 

jarod

Spartan
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Man müsste ein komplett neues Konzept zum Bloggen entwickeln.
Um sich von der Masse abzuheben.
Bloggen im öffentlichen Raum oder so.

Bloggen im Internet können ja alle.
Also uninteressant.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Sind Blogs vielleicht sogar jedermanns persönliches Forum oder etwas in diese Richtung, mit der Sicherheit, selbst der Administrator zu sein?
 

CraZyChris

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Womit wir wieder bei der Sinn-Frage vom Anfang dieses Threads sind, denn warum hält sie die Familie „auf dem Stand“, sodass die ganze Welt mitlesen kann und nicht ganz einfach per e-mail?

Weil ein Teil der Verwandten zu alt ist und lieber etwas in die Addresszeile eingibt ;)
Ausserdem gibt es viele die sich fuer Tipps oder so auf dem Blog informieren....:-D
mfg Chris
 

patr!ck

Finkenwerder Herbstprinz
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Jaaaa... kein Plan. Ich eröffne gerade einen Blog. Einfach so, weil mir langweilig ist. Vielleicht kann ich ihn ja mal gebrauchen, wenn ich nächstes Jahr nach Amerika fliege für ein Jahr :p.
 

CraZyChris

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Familienangehörige oder Außenstehende?

o_O
Aussenstehende (Bekannte,Freunde oder ...Fremde)
Hmm...es ist Irgendwie schon fuer schwierig "Macht bloggen Sinn" eine Antwort zu finden.
Okay ich find es macht Sinn , aber es kommt ja drauf an was man in dem Blog macht...
mfg Chris
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Mir ist dieser Thread zu lang um alles durchzulesen…

Ich betreibe einen Blog, weil ich gerne Gedanken aufschreibe. Das würde ich niemals freiwillig mit Papier und Stift tun, da ich sie selber dann nicht mehr lesen kann. Jeder der meine Einträge lesen möchte soll das tun. Ich habe auch schon mal Leuten geholfen, die in meinem Blog gelesen haben, wie sie Beryl unter OpenSuSE 10.3 konfiguriert bekommen, das ist doch super.

Ein Weblog ist doch nichts weiter als eine Internetseite, die einfach aktualisiert werden kann und warum soll sich nicht jeder eine Internetseite erstellen? Als der große Internetboom anfing hatte doch auch auf ein Mal jede Familie Müller eine eigene Internetseite…

Ganz ehrlich… Wayne interessierts… Oder vielleicht Ester, dem Wayne seine Schwester…
 
Zuletzt bearbeitet:

lagoda mac

Freiherr von Berlepsch
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Jaaaa... kein Plan. Ich eröffne gerade einen Blog. Einfach so, weil mir langweilig ist. Vielleicht kann ich ihn ja mal gebrauchen, wenn ich nächstes Jahr nach Amerika fliege für ein Jahr :p.

Du fleigst auch? Weißt du schon wohin? PN Bitte ;)!

Ich fliege auch und werde dort meine Verwandten und Außenstehende mit Fotos und Berichten füttern.

Und wehe ich habe keinen Internetanschluss in den Staaten :D!
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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So wie’s aussieht, gibt es schlicht und einfach keinen Sinn, der hinter den meisten Blogs steht. o_O
 

Blixten

Adams Apfel
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Ich denke pauschal kann man das nicht beschreiben.

Es gibt Blogs, an denen mehrere Leute tagtæglich arbeiten, und die dann eher den Charakter eines Onlinemagazins haben. Das wæren dann so Blogs wie das Bildblog (auch wenn man da nicht kommentieren kann) oder eben Spreeblick.
Solche Blogs lesen Leute, weil sie das was da zusammengetragen wird interessant finden.

Als Blogs von Einzelnen gibt es auch nicht bloss die Tagebuchschreiber, sondern zudem eine Menge Leute, die einfach ueber Dinge schreiben, die ihnen wichtig sind.
Dabei kommt es durchaus vor, dass diese Leute verstehen, wovon sie schreiben. Das sind, nur als Beispiele so Blogs wie das Lawblog (Recht), der Spiegelfechter (Politik), das Fscklog (Mac-Kram) oder Niggemeier (Medien) um nur mal einige der bekanteren zu nennen.

Die Tagebuchschreiber gibt es natuerlich auch, denen ist es aber meistens schlicht egal, wenn nur eine Handvoll Leute das lesen, was sie tun.
Aber auch Tagebuecher kønnen interessant sein. Auf Im Schatten der Akropolis, eigentlich ein ganz normaler Tagebuchblog, kann man z.B. seit den Ausschreitungen in Athen einen sehr direkten Eindruck davon bekommen, wie es ist, jetzt dort zu leben.
 

CraZyChris

Horneburger Pfannkuchenapfel
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So wie’s aussieht, gibt es schlicht und einfach keinen Sinn, der hinter den meisten Blogs steht.

Also das kann man nicht sagen! Jeder hat seine eigene Meinung was sinnvoll ist...
Der Eine schreibt ueber Unterhosen und der Andere ueber Socken, und Jeder hat seine Leser.
Ich weiss schlechte Beispiele, aber ich finde einen Ps2 Blog sinnvoller als eine FotoBlog ;)
 

Blackhawkxxl

Meraner
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So muss mich auch mal hier zu Wort melden.
Eigentlich habt ihr alle Recht. Auf der einen Seite ist es komplett Sinnfrei seine Gedanken zu bloggen, das zu 95% eh niemand liest. Aber auf der anderen Seite kann es auch ganz lustig sein, wenn man Kommentare dazu bekommt oder es ist nützlich wenn man ein Problem hat und ein anderer hat darüber schonmal gebloggt und vielleicht sogar eine Lösung gefuden.

Ich persönlich blogge nicht (mehr). Aber eine Freundin von mir studiert seit ein paar Monaten in Paris und hat dort ein sehr interessantes Leben, das u.a. auch mit viel Stress (Wohnungssuche, Nebenjob, Uni, etc.) verbunden war/ist. Sie hat sich einen Blog eingerichtet und bloggt 2-3 mal pro Woche über ihr Leben in Paris, was sie gemacht hat, ob es was neues in der Uni oder Wohnung gibt etc.
Ich finde sowas ist sinnvoll. So wissen wir, ihre Freunde, und auch ihre Familie immer was Sache ist, wies ihr geht etc. Natürlich ist es auch schön wenn sie ab und zu mal nach Hause kommt und uns das persönlich erzählt bzw. man mal telefoniert. Aber das geht eben zeitlich und auch finanziell nicht jede Woche.
 

TaTonka

Neuer Berner Rosenapfel
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Ich glaub, Bloggen macht genau so viel sinn, wie sich hier auf AT im Cafe aufzuhalten. Es gibt natürlich auch reelle Cafes, und mit Apple hats auch nur ungenau was zu tun. Dennoch ist hier im Cafe am meisten los, und es entstehen die coolsten Diskussionen.

Wenn man alle Blogs als gesamtheit betrachtet, die sie es ja durch die verschiedenen Verlinkungen und Stöckchen und so ja auch sind, dann entstehen dort auch richtig coole diskussionen, über Twitter hab ich Leute, die ich hier auf AT nur durch 3-4 Posts kennengelernt habe, mal näher kennenlernen können, so weiß ich z.B. dass Kwoth Kontaktlinsen trägt, oder der Agent heute den 1349. Tag mit seiner Freundin zusammen ist.

Es ist genau so wie ein Besuch auf der Kirmes, oder das nächtliche rumcruisen mit Auto und Bassbox. Es hat keinen Sinn. Muss denn alles einen Sinnn ergeben? Es macht für die beteiligten Leute nen Riesenspaß. Ist das nicht Sinn genug? Klar, dass es Leute gibt, die nicht gern Karussell fahren, kein Auto haben, oder einfach keinen Zugang zur Blogosphere finden. Na und? Dafür belächeln wir Blogger vielleicht ein anderes spleeniges Hobby von denen. Jedem das seine.
 

eki

Johannes Böttner
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Ich kenne jemanden, der führt einen solchen Blog.
Er ist Deutschlehrer und deshalb macht es unheimlich spaß, seine Einträge zu lesen. Meistens sind es Einträge bzw Kurzeinblicke in sein Leben, was ihm an einem Tag sehr geprägt hat.

Eine Art Mitteilungsbedürfnis, aber das meine ich nicht negativ.
Sich einfach mal Luft lassen, wenn etwas einen aufregt. So verstehe ich das.
 

patr!ck

Finkenwerder Herbstprinz
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Ja. Ich habe ja seit heute einen Blog und ich finde ihn ja sooooooo |__________| toll. Sehr sogar. Ich finde, man kann sich da alles von der Seele schreiben.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Ein Blog ist an sich keine Lebensart oder ein Hobby, sondern schlicht eine Form der Mitteilung im Internet. Das was dann als Inhalte anfällt, macht einen Blog dann im einzelnen aus. So kann es durchaus Tagebuchblogger geben, die von ihrem letzten Mittagessen berichten und wie gut doch die Currywurst geschmeckt hat, aber auch Dinge wie den erwähnten Bildblog, die durchaus sehr viel Sinn machen.
Seit ein paar Tagen habe ich mich ja auch in die Reihe der Blogger eingereiht und schaue mal wie's mir gefällt, ob's einer liest und ob ich genug Zeit für soetwas habe. Geltungsdrang ist vorhanden und in meinen Augen nicht weiter schlimm, denn in einem Blog kann man Dinge einfach mal abhandeln und auf den Punkt bringen ohne einen hochwissenschaftlichen Anspruch haben zu müssen oder seine RL-Freunde zu langweilen.
 

broesel

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ist das „analoge“ Tagebuch-Schreiben mit echter Tinte auf echtes Papier zu angestaubt, als dass ein Computernutzer im 21. Jahrhundert das tun könnte?
Ja und das ist auch das einzige, das ich an der ganzen Sache sinnvoll finde - neue Technologien nutzen.
Liegt die Lust am öffentlichen Bloggen vielleicht an einer leicht exhibitionistischen Ader, die in den jeweiligen Personen steckt?
Hm... ich würde es eher gezwungen-exhibitionistisch nennen. Zumindest würde ich es nicht verstehen, wieso auf einmal in letzter Zeit erst so viele ihre "exhibitionistische Ader" entdeckt haben ;)
Haben Blogger eventuell ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis, an dem sie ihre Umwelt unbedingt teilhaben lassen müssen?
s.o.
Ist das Selbstvertrauen eines Bloggers gar so weit geschrumpft, dass er ohne Antworten fremder Mitmenschen nicht mehr sein kann?
Ich vermute mal, das es nicht der Grund ist, zu bloggen. Es (bloggen) kann aber meiner Ansicht nach dazu führen.
Oder entwickelt sich die Menschheit langsam tatsächlich zu Einzelgängern, die ihre Gedanken und Gefühle nur noch anonym aber dennoch plakativ mitteilen können?
Da wären wir wieder bei dei den neuen Technologien. Sie werden eben oftmals zu sehr ausgereizt (Beispiel Youtube, wo sich täglich mindestens 200 neue "Unboxing"-Videos finden), was dann im Extremfall in der von dir erwähnten Situation resultieren kann.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ja und das ist auch das einzige, das ich an der ganzen Sache sinnvoll finde - neue Technologien nutzen.

Stimmt! Beim herkömmlichen Tagebuch ist ja auch die Zahl derer, die die geistigen Ergüsse Einzelner mitverfolgen können, weit geringer, was die Nutzung neuer Technologien rechtfertigt.

Manche sollten aber möglicherweise zunächst alte Technologien (Füllfederhalter usw.) richtig nutzen lernen, bevor sie sich an neue Technolgien wagen, meinst Du nicht?

Hm... ich würde es eher gezwungen-exhibitionistisch nennen. Zumindest würde ich es nicht verstehen, wieso auf einmal in letzter Zeit erst so viele ihre "exhibitionistische Ader" entdeckt haben

Au weia! Wer „zwingt“ diese Leute denn Deiner Meinung nach? Sie selbst? :p

Hoffentlich zwingen sie sich nicht eines Tages, diese exhibitionistische Ader noch sehr viel intensiver auszuleben!

;)