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MacBook 12 als Ergänzung zum MBP 15 ?

lebemann

Spartan
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Hallo zusammen,
um mein "Problem" zu verdeutlichen, möchte ich kurz meine derzeitige Situation beschreiben.
Ich besitze ein 15" MBP, das für mich alle relevanten Aufgaben meiner kleinen Firma erledigt. Ab und zu wird es an einem Dell 2515 angeschlossen, wenn ich mal länger im Büro arbeite. Ansonsten ist es täglich im Ausseneinsatz an meiner Seite. Ihm zur Seite steht mein iPad Air2, um mal auf die Schnelle unterwegs im Netz zu surfen, E-Mails zu bearbeiten oder die Aufgaben und Terminplanung zu erledigen. Leider läuft mein Faktura Programm nicht auf dem Pad, so dass ich das Book auf jeden Fall unterwegs benötige. Da das iPad so langsam an seine (Speicher) Grenze kommt (16 GB), hatte ich mit einem iPad Pro geliebäugelt. Jetzt kam mir der Gedanke, ob es nicht schlauer wäre mir ein MacBook zu gönnen. Dieses könnte dann unterwegs das iPad und den 15 Zöller ersetzen, der mir ehrlich gesagt für diesen Zweck etwas zu unhandlich ist. Den 15 Zöller möchte ich aber auf jeden Fall behalten, um ihn dann zu 90% fest im Büro zu installieren. Er würde dann neben anspruchsvolleren Arbeiten auch die Buchführung und die Backups übernehmen. Jetzt frage ich mich allerdings, ob dieses Vorgehen die pure Geldverbrennung wäre. Ich wäre dankbar für jeglichen Gedankenanstoss und besonders für Erfahrungswerte. Vielleicht hat ja auch jemand hier beide Geräte nebeneinander und kann beurteilen, ob der Mehrwert die Mehrkosten rechtfertigt.
 

kelevra

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Da du ja offensichtlich auf macOS angewiesen bist, da iOS deine Softwareanforderungen nicht gänzlich erfüllt, halte ich eher die Anschaffung eines iPad Pro für Geldverbrennung, wie du es nennst.

Wenn du etwas stationäres für die Datenverwaltung, Backups etc. suchst, warum da nicht mal in ein NAS investieren, samt Backup Konzept, und das MacBook Pro weiterhin mobil und stationär benutzen? Oder ist dir das MBP dir wirklich so sperrig?
 

lebemann

Spartan
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Ich arbeite oft auf dem Fahrersitz meines Fahrzeugs, da ist das 15" schon grenzwertig. Für "Kleinkram" ist das iPad dann natürlich viel besser geeignet.

Zum Zweiten nervt mich die ewige Stöpselei wirklich an - Abhilfe würde wohl ein Thunderbolt Dock schaffen. Die Dinger sind mir aber einerseits zu teuer - ich bräuchte eigentlich das OWC wegen der benötigten Anschlüsse (deutlich über 200€) Andererseits traue ich diesen Dingern nicht hinsichtlich der Zuverlässigkeit.
 
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kelevra

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Also ich habe mir das USB-C Dock von OWC für mein 12er angeschafft. Es ist zuverlässiger, als der Adapter von Apfel, liefert USB und LAN (was für mich hauptsächlich wichtig war). Mit dem Apple AV Adapter hatte ich hin und wieder mal Aussetzer beim Monitor, die ich mit dem OWC nicht habe. Keine Ahnung woran das lag.

Ansonsten: Wenn du unbedingt auf macOS angewiesen bist aber dennoch ein sehr leichtes Gerät haben willst, ist das 12" MacBook natürlich genau das Gerät für diesen Anwendungsfall. Du solltest natürlich bedenken, dass es andere "Nachteile" mit sich bringt, etwas den einen und einzigen USB-C Anschluss.

Super ist natürlich die "echte" Tastatur und die Möglichkeit das Teil ohne Probleme auf dem Schoß zu benutzen. Das ist mit den iPads auch mit externer Tastatur nicht wirklich möglich.
 
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lebemann

Spartan
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Der Nachteil des einen Ports für alles wäre für mich eigentlich kein Problem, da der Austausch der Daten über iCloud Oder Airdrop erledigt werden könnte. Die Daten die ich unterwegs erzeuge würden somit über die cloud oder direkt auf dem Hauptrechner landen und dort auf angeschlossene Backup-Platten gesichert. Somit wäre alles in der cloud, auf beiden Rechnern und auf den externen Platten, so dass in Sachen Backup alles safe wäre.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Was sagt denn der Hersteller deiner Faktura Software zu den Systemanforderungen? Das sollte man nicht außer Acht laßen. Zwar läuft bei mir auch alles was ich brauche auf dem MacBook (inkl. Diablo III), aber ich nutze es auch nur geringfügig für die Arbeit, bzw. für Aufgaben mit besonders hohen Hardwareanforderungen.
 

lebemann

Spartan
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Es ist ein Faktura Programm auf Filemaker Basis, was schon auf meinem 2012er MBP problemlos lief.
Da habe ich prinzipiell Null Bedenken, werde es aber noch einmal nachprüfen. Danke für den Tipp.

So, ich habe mir das ganze noch mal mit etwas Abstand gründlich überlegt und werde das ganze Projekt vorerst auf Eis legen. Momentan ist die hauptsächliche Triebfeder tatsächlich das Haben—wollen und nachdem ich den Kaufpreis in verkaufte Freizeit umgerechnet habe, kam die Vernunft zurück. Ich werde also weiter schleppen und stöpseln und im Gegenzug lieber ein paar schöne Tage mit der Familie verleben.:)
 
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lebemann

Spartan
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Nach reiflicher Überlegung habe ich mich jetzt dazu entschieden, daß 15" MBP vorerst als alleinigen Rechner zu behalten und den Arbeitsplatz am Schreibtisch zu tunen. Zu diesem Zweck habe ich mir das OWC Thunderbolt 2 Dock, den Rain Design Stand und ein externes DVD Laufwerk (reiner Luxus) bestellt. Das Dock soll dann den Rechner mit meinem Dell 2515H, diversen Festplatten, dem DVD Laufwerk und der Apple Kabel-Tastatur mit Ziffernblock, sowie Ethernet verbinden. Dann sind nur noch ein Thunderbolt Kabel und MagSafe anzuschliessen und das MBP kann bequem als 2. Display genutzt werden. Bin mal gespannt, wie sich das Setup in der Praxis bewährt und werde berichten.
 

Easytiger

Carola
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Hört sich gut an. Wäre bei den Investitionen es nicht sinnvoll noch eine weitere Stromquelle zu kaufen, dann müsstest du MagSafe nicht auch immer noch anschließen. Oder habe ich das falsch verstanden? Oder kann das Dock nicht genug Strom an den Rechner liefern?
 

lebemann

Spartan
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Nein MagSafe muss bleiben, da das 2015er MBP nur darüber mit Strom zu versorgen ist.
 

Easytiger

Carola
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Klar, hätte ich mir denken können :) Kurzer Denkfehler. Und ein zweites Kabel besorgen, damit man dies zumindest dauerhaft anschließen kann? Dann müsstest du nicht immer kramen und (um-)stecken. Wäre es mir fast wert.
 

lebemann

Spartan
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Ist in meinem Fall kein Problem, da das Netzteil sowieso immer am Arbeitsplatz verbleibt. Noch ist der Akku so gut, daß ich unterwegs niemals nachladen muss. Thunderbolt und Magsafe werden also durch die Kabeldurchführung des Rain Stands gelegt und sind somit bei Eintrudeln am Schreibtisch stets griffbereit, so die Theorie.
 
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Easytiger

Carola
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Klingt nach einer soliden Lösung. Klasse! Sobald mein iMac von 2010 den Geist aufgibt werde ich auch über so eine Lösung nachdenken. Nächstes Projekt ist erstmal eine ordentliche! NAS Lösung.
 
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lebemann

Spartan
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Ich bin jetzt wirklich gespannt, ob das sich das in der Praxis wirklich solide gestaltet. Ansonsten wird es in spätestens anderthalb Jahren, wenn die jetzige Hardware abgeschrieben ist, wohl wieder auf eine Zwei-Rechner-Lösung aus iMac und leichtem Macbook (12 oder 13") hinauslaufen. So etwas hatte ich schon mal in der Vergangenheit und kam damit bestens klar.

Mal eine Frage an alle Dock-Nutzer : Wie handhabt Ihr das beim abstöpseln des Gerätes ? Am Dock hängen ja die Festplatten und der Monitor. Grundsätzlich wäre ja eine Trennung der Geräte im Ruhezustand sinnvoll, jedoch müssen alle Festplatten ausgeworfen werden. Ich fände es ja sehr umständlich, das Gerät jedes Mal runterzufahren oder alle Platten einzeln auszuwerfen, was ja auch sehr lange dauern würde.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Wenn du die Laufwerke auf dem Desktop anzeigen lässt, kannst du sie alle mit der Maus markieren und mit ⌘+E gleichzeitig auswerfen.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Grundsätzlich wäre ja eine Trennung der Geräte im Ruhezustand sinnvoll

Es gibt Drittanbieter-Software, die versucht diesen Vorgang zu automatisieren. Jettison wäre so eine (gibt bestimmt noch weitere). Aber so richtig gut hat das bei mir auch nicht immer funktioniert.

Mein Test ist schon eine Weile her, deswegen weiß ich nicht mehr so genau, was das für Probleme waren. Ich weiß nur, dass ich am Ende wieder aufgehört habe die Software zu nutzen. Aber vielleicht hat sich diesbezüglich ja inzwischen etwas getan und neuere Versionen funktionieren zuverlässiger.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Festplatten werfe ich vor dem Trennen manuell aus und achte auch darauf, dass ich trenne, wenn ich vorhabe, das Notebook mitzunehmen. Jettison (und Mountain) sind eher kleine Tools, die die "not properly ejected"-Meldungen beim Ruhezustand verhindern soll, der Usecase wäre nur indirekt das, was Du suchst. Vom Abziehen innerhalb des Ruhezustands rate ich ab.

Die Zuverlässigkeit der Docks ist meines Erachtens unkritisch. Ich habe bisher Belkin (TB1) und Caldigit (TB2) gehabt und gerade letzteres ist zwar nicht preiswert, aber absolut zuverlässig. Wenn Du es mal in der Hand hattest, wirst Du auch die Verarbeitung spüren, vielleicht zerstreut das Deine letzten Zweifel. Ich nehme an, dass OWC in dieselbe Kerbe haut.
 
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MFKCNE

Klarapfel
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Bin auch MBP 15" von 2015 User und liebäugele mit so einem Dock, aber irgendwie ist mir das schlichtweg zu teuer... Wie kommt es eigentlich, dass diese Docks so teuer sind?

Hatte grad eine (vielleicht dumme?) Idee:
Könnte es funktionieren, dass man sich einfach ein USB-C Dock kauft (die sind deutlich günstiger) und per Thunderbolt zu USB-C Adapter mit dem MacBook verbindet? Oder kann so zB der Sound, oder irgendwas nicht übertragen werden?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Könnte es funktionieren, dass man sich einfach ein USB-C Dock kauft (die sind deutlich günstiger) und per Thunderbolt zu USB-C Adapter mit dem MacBook verbindet?
Du kannst das mechanisch ineinanderstecken und das Geld dafür ausgeben, aber es wird nicht funktionieren.

Die Thunderbolt-Docks sind nicht überteuert. Sie sind sauber verarbeitet, zuverlässig, getestet und zertifiziert. Sie enthalten hochwertige Komponenten, z.B. von Broadcom, erweitern Deine Anschlußmöglichkeiten und Deinen Komfort. Wahrscheinlich habe ich noch etliche Dinge ausgelassen. Man sollte beim Kauf eines Notebooks diese Art von Peripherie standardmäßig mit einrechnen, genauso, wie man es auch für Backuplaufwerke tun sollte.