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Mac-Klone tauchen bei eBay auf

landplage

Admin
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Lassen wir diejenigen, die sich ein OS X auf einem normalen PC installieren können, mal außer Acht (weil marginale Randgruppe), dann bleibt der Rest, der so eine Kiste kauft. Dann kommt das erste Update oder der erste Versuch, das System zu "beschleunigen, optimieren zu entschlacken , zu tunen" usw, der zu 99,99 % schief gehen wird. In der darauf aufflammenden öffentlichen Diskussion, der sich z. B. das Blatt mit den Bildern annehmen wird, bleibt als zentrale Aussage übrig "Apple funktioniert nicht und meine Windows-Programme laufen auch nicht". Wird sich das Apple mit ansehen?

Für die Klonkrieger schaffen wir dann ein eigenes Unterforum, in das entsprechende Anfragen gnadenlos verschoben werden und sich die Frager gegenseitig helfen können. Das übt!
 

aamon8

Granny Smith
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dem stimme ich absolut zu......

Hallo!

Wenn ich ehrlich bin, ist mir total Latten, ob Apple von irgend einer anderen Firma kopiert wird. Was fuer Auswirkungen hat das auf mein Leben? Ich denke eher wenig! Waeren meine finanziellen Mittel begrenzter als momentan, wuerde ich aus heutiger Perspektive ueber die Anschaffung eines solchen Clones nachdenken. Die Lizenzbestimmungen kann Apple sich gerne ans linke Knie tackern und die dazugehoerigen Anwaelte koennen doch auch niemanden abhalten, die Welt ist einfach zu groß - Erfolg schafft Nachahmer und Wuensche (seitens der Kunden). Der Markt entscheidet, wenn die Konsumenten einen Nicht-Apple-OS-X-Rechner wollen, werden sie den bekommen, mit oder ohne Apple's Support.


Cheers,
:wx:


...wieso zum Beispiel hat Apple keine Desktop Rechner Variante im Preisegment von 850 - 1200 Euro ?? Nicht jeder möchte einen voll stylischen MacMini, Imac, EMac, etc. die in diesem Preis Segment liegen, wo es aber richtig Teuer wird wenn z.B. mal das DVD Laufwerk kaputt geht und man auf teuere Komponenten von Apple angewiesen ist (PowerBook G4 DVD Laufwerk 390 Euro??!!!). Ich würde jetzt nicht unbedingt sofort zugreifen bei den Aktuell angebotenen Rechnern, beobachte aber schon recht genau was sich da so tut und würde auch zugreifen wenn das ganze mal stabiler läuft. Wie gesagt, der Markt entscheidet. Ich habe halt kein Geld für einen G5 Desktop Rechner und will auch keinen der Styler Macs. Ich denke für 1200 Euro bekommt man ja schon einen recht gut ausgestatetten Desktop PC.......
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Das ist kein Problem, dass nicht geloest werden kann. Ich moechte hier nicht die "Klone" verteidigen, aber ich glaube, wenn jemand OS X in irgendeiner Revision als geeignetes Betriebssystem fuer seinen PC sieht, dann sollte Apple dieses Segment bedienen. Das Hardware-Argument funktioniert einfach nicht, der Unterbau von OS X sollte kaum Probleme haben nicht proprietaere Hardware stabil zu unterstuetzen.

sollte, könnte, müsste..
im moment ist es aber so, dass der unterbau dies nicht kann.
daher meine aussage. es steht ausser frage, dass es möglich ist, dass ist es durchaus.
nur fakt ist im moment einfach, dass nicht fuer jede hardware etwas implementiert ist.

das apple dieses segment bedienen soll. mh sehe ich mit zweigeteilter meinung. einerseits ja, dadurch waechst das verstaendnis fuer das Betriebssystem, andererseits nein, denn OS X gehört konservativ gesehen einfach auf einen Mac.
Für Apple ist dies unter anderem ein Verkaufsargument.
"Du willst OS X? Dann kauf dir nen Mac!"
In wie weit man Apple in dieser Hinsicht unterstützt ist jedem selber überlassen. :)
 

landplage

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Wenn für Apple die Hardwaresparte wegbricht (=Macverkaiuf) müssen sie mehr Geld über Software einspielen. Das hat dann eventuell zur Folge, daß gegen schwarz installierte Betriebssysteme vorgegangen wird. Da haben wir dann in Zukunft vielleicht auch Lizenzschlüssel, Aktivierungsprozeduren, Updates nur für registrierte Softwarenutzer und blöde Rückfragen, wenn man ein neues Teil in den Rechner gefriemelt hat.
Ich will das nicht.
 
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JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Lizenzschlüssel bringen rein gar nichts, werd das System illegal haben möchte, bekommt es auch illegal.
 

landplage

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Sicher, aber Apple würde höchstwahrscheinlich Gegenmaßnahmen ergreifen. Und ob die der Eleganz, Schnelligkeit und Stabilität des Systems zuträglich sind, wage ich zu bezweifeln.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Ich sag's mal aus meiner Perspektive:

landplage hat Recht!

:p
 

phkl

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich frag mich was daran Illegal sein soll. Steht das irgendwo?
 

Cathul

Tydemans Early Worcester
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Ich frag mich was daran Illegal sein soll. Steht das irgendwo?

Manche sagen, aufgrund der Tatsache, dass dies im Handbuch steht, welches ich aber erst nach Bezahlen des Geldes für den Datenträger einsehen kann, wäre es illegal.
Diese Leute verkennen allerdings ein wenig die Realität, denn wenn ich für das Produkt bezahlt habe, sprich ich bin Eigentümer des Datenträgers geworden, was ein Nutzungsrecht der Daten auf dem Datenträger einschliesst, kann mein Recht nicht nachträglich eingeschränkt werden.

Lösung:

- Apple bietet keine Retail-Versionen mehr an
- Ich muss die Lizenzvereinbarungen vor dem Kauf akzeptieren, d.h. diese müssen mir vor Erwerb des Datenträgers schriftlich zur Kenntnis vorgelegt werden.

Derzeitiger Zustand:

- Apple bietet Retail-Versionen von Leopard an.
- Ich kann zum Saturn gehen, nehme die Leopard-Verpackung aus dem Regal und gehe zur Kasse ohne irgendwo die Lizenzvereinbarungen gelesen, geschweige denn akzeptiert zu haben.

Zumindest für Privatpersonen ist die Sachlage damit recht eindeutig geklärt.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Hatte dazu nicht jemand schon ne Gerichtsentscheidung zitiert?

Wenn ja, stand da was dabei ob dieser Punkt zur Unwirksamkeit der gesamten Nutzungsbedingung führte?
 

Mitglied 49260

Gast
Zumindest in Europa ist die EULA rechtlich praktisch bedeutungslos.
Eine OEM-Version von OSX kann es in Deutschland auch nicht geben.
http://www.heise.de/newsticker/Microsoft-muss-im-OEM-Streit-Niederlage-einstecken--/meldung/10493

Kurz:
Wer in Deutschland einen x-beliebigen Rechner und OSX Leopard kauft, der handelt legal.
Auch das Aufspielen und betreiben eines EFI-Emulators bleibt legal, da EFI kein Kopierschutz oder ähnliches ist und auch keiner Lizenz unterliegt.
Und ihr ahnt es schon: Ja, auch die Nutzung von modifizierten Treibern ist legal, solange der Rechteinhaber eine Modifikation nicht ausdrücklich untersagt. Dazu kommt noch, dass der Rechteinhaber hier zu 99% nie Apple ist, sondern ein gewöhnlicher EDV-Hersteller wie ATI, Nvidia, WD usw.

Wie Cathul es schon richtig festgestellt hat, müsste Apple den Ladenverkauf einstellen.
Als Alternative könnte man einen Downloaddienst einführen.
Ich frage mich sowieso, warum Apple einen Ladenverkauf eingeführt hat, da völlig überflüssig.
Entweder die sind blöd oder es war Absicht mit Hintergedanken. Letzteres erscheint mir jedoch plausibler. Vielleicht bereitet man sich auf einen Einstieg in den Massenmarkt vor, auch wenn sie es stets dementieren. ;)
 
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Ubu

Tydemans Early Worcester
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Ich denke, es gibt einen einfachen Grund, wieso Apple seine Rechtsabteilung nicht losschickt:
Es wäre leicht möglich das Apple, auf Grund der dubiosen Lizenzbedingungen, das Verfahren verliert. Dadurch wird dieser Prozess dann zu einem "Präzedenzfall" (ein gesprochenes Urteil, an das sich andere Richter/Gerichte teilweise auch halten) - und dann wäre es theoretisch legal möglich, Mac OS X auf jedem beliebigen Windows Rechner zu installieren. Dadurch würde Apple einen Teil seiner Hardwaresparte verlieren. Nicht gut...

Also das ist garantiert nicht ohne Risiko für Apple.

Noch kurz zu dem Computer:
Aber dieser Open-Computer (auch auf Engadget gezeigt) röhrt wie wahnsinnig. Absolut unbrauchbar. Das ist ein Personal Computer, und keine Sun-Workstation.


PS: Das ist meine Ansicht, bei Fehlern bitte korregieren ;).
 

zackwinter

Seidenapfel
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Ich weiß nicht recht, was ich von diesen ganzen Klons halten soll. Wer interessiert sich für diese Geräte ? Da sind die, die sich das Betriebssystem mal anschauen wollen, und dann vielleicht sich solch ein lautes Ding ins Zimmer stellen und andere die zwar MAC OS X prima finden aber die Apple-Hardware schlichtweg zu teuer oder zu hässlich finden (^rofl^)
Die Personen, die den kaufen und dann sehen, dass sie gut mit dem OS zurechtkommen, kaufen sich früher oder später einen Mac.
So sehr wie ich Apple auch verfallen bin, ich finde keinen dollen objektiven Grund, warum einer sich dieses Ding auf langfristige Sicht (2-3 Jahre) ins Zimmer stellen und damit arbeiten würde.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Ich empfehle jedem Rechtsberater hier im Forum, etwas kürzer zu treten.

Fakt ist: Apple gestattet die Nutzung von OS X ausschließlich auf Apple Hardware. Fakt ist: Jeder weiß das, zumindest kenne ich niemandem, der OS X nutzen möchte und dem das nicht bekannt ist. Fakt ist: OS X lässt sich mit der Original-Installations-DVD nicht auf einem Allerwelts-Rechner installieren. Es bedarf besonderer, zusätzlicher Software, um dies zu erreichen und über die Legalität all dieser Programme kann man sicherlich diskutieren.

Auf der Original Leopard-Box steht folgender Text: "Inhalt: Mac OS X DVD, gedruckte und elektronische Dokumentation. Voraussetzungen: Mac Computer mit 867 Mhz oder schnellerem PowerPC G4 PowerPC G5 oder Intel Prozessor, 512 MB physikalischem RAM und DVD-Laufwerk für die Installation..."

Auf der Box steht auch: "Wichtig: Mit der Verwendung dieses Produkts erklären Sie ihr Einverständnis mit den beiliegenden Lizenzbestimmungen. Bitte keine Software stehlen; Raubkopien sind illegal."

Das liest sich alles erstmal sehr eindeutig.

Falls man mit den inliegenden Lizenzbestimmungen nicht einverstanden ist, sollte man auf Rückabwicklung bestehen. Allein durch die Tatsache dass die Lizenzbedingungen in der Box liegen, werden diese keinesfalls automatisch unwirksam.

Es gibt in Deutschland kein Gerichtsurteil, aus welchem sich ohne weiteres das Recht ableiten ließe, OS X auf anderer, als Apple Hardware zu betreiben. Es bleibt Sache eines Gerichts darüber im Einzelfall zu befinden.

Ich persönlich beurteile die Chancen mit einer recht durchschaubaren Strategie des sich absichtlich blöd stellenden Nerds bei Gericht zu Erfolg zu kommen, in Deutschland als äusserst gering. Von einer Täuschung, oder einer überraschenden Klausel kann man im Fall von Leopard jedenfalls nicht sprechen, jeder Verkäufer wird den Interessenten darüber aufklären, dass diese Software ausschließlich auf Apple Computern installiert werden kann.

Leopard bekommt man deshalb im Apple Fachhandel, weil man es auch auf älteren Macs installieren kann und nicht jeder Apple-Anwender über einen schnellen DSL-Zugang verfügt, bzw. im Internet bestellen will. Das ist keineswegs blöd, sondern ganz normaler Service. Man bekommt Leopard auch immer nur da, wo auch Macs verkauft werden.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Manche sagen, aufgrund der Tatsache, dass dies im Handbuch steht, welches ich aber erst nach Bezahlen des Geldes für den Datenträger einsehen kann, wäre es illegal.
Diese Leute verkennen allerdings ein wenig die Realität, denn wenn ich für das Produkt bezahlt habe, sprich ich bin Eigentümer des Datenträgers geworden, was ein Nutzungsrecht der Daten auf dem Datenträger einschliesst, kann mein Recht nicht nachträglich eingeschränkt werden.

Lösung:

- Apple bietet keine Retail-Versionen mehr an
- Ich muss die Lizenzvereinbarungen vor dem Kauf akzeptieren, d.h. diese müssen mir vor Erwerb des Datenträgers schriftlich zur Kenntnis vorgelegt werden.

Derzeitiger Zustand:

- Apple bietet Retail-Versionen von Leopard an.
- Ich kann zum Saturn gehen, nehme die Leopard-Verpackung aus dem Regal und gehe zur Kasse ohne irgendwo die Lizenzvereinbarungen gelesen, geschweige denn akzeptiert zu haben.

Zumindest für Privatpersonen ist die Sachlage damit recht eindeutig geklärt.
Das ist schlicht und ergreifend falsch und ich kann nur jeden Anwender hier im Forum warnen das von dir geschriebene für bare Münze zu nehmen.

Maximal ergibt sich aus der inliegenden Lizenzbestimmung das Recht auf Rückabwicklung, obwohl dies im Fall der bekannten Tatsache dass OS X ausschließlich auf Apple Computern betrieben werden darf bei weitem nicht sicher ist - bleibt der Einzelfallbewertung des Richters überlassen.

Ein Nutzungsrecht, bzw. eine Nichtigkeit der Lizenzbestimmungen, ergibt sich daraus nicht.
 

landplage

Admin
AT Administration
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Ich habe das schon irgendwo hier verlinkt, die EULA für OS X kann man vor dem Kauf auf der Apple-Seite lesen. Man muß also nicht erst die Leopard-Verpackung aufreißen.
Mac@Home schrieb:
Ich frage mich sowieso, warum Apple einen Ladenverkauf eingeführt hat, da völlig überflüssig.
Hast Du schon mal einen Apple-Store von innen gesehen? Und hast Du mal gesehen und miterlebt, was für erstklassige Software-Workshops (zum größten Teil kostenlos) dort abgehalten werden?
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Also, kann mir hier jemand das Urteil nennen?
 

mb500

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Diese Leute verkennen allerdings ein wenig die Realität, denn wenn ich für das Produkt bezahlt habe, sprich ich bin Eigentümer des Datenträgers geworden, was ein Nutzungsrecht der Daten auf dem Datenträger einschliesst, kann mein Recht nicht nachträglich eingeschränkt werden.

Hoffentlich verkennen die Leute dann wenigstens nicht deine mangelnde Kompetenz. Wenn du dir Software kaufst, dann bist du nicht Eigentümer, der Software, sondern dir wird eine Nutzungslizenz eingeräumt. Rechtliches Eigentum entspricht zudem nicht unseren alltäglichen Eigentumsbegriff, deshalb wäre ich vorsichtig.

Genauso sollten einige Leute hier aufpassen, inwieweit sie eine Rechtsberatung durchführen. Und die Leser sollten sich nicht irritieren lassen und bloß nicht auf solche "Tipps" hören. Das hat schon so einige Forenbenutzer in arge Schwierigkeiten gebracht.


Es gibt für mich keinen Grund, weswegen OS X ein offenes Betriebssystem werden sollte. Es bezieht einen Großteil seiner Vorteile aus einer geringen Hardwarebasis. Und auch wenn es einige nicht einsehen wollen: Apple ist nicht das heilige und reine Vorbild von Microsoft. Die Leute bei Microsoft können auch programmieren und haben auch Ideen, allerdings sehen sie sich einer total anderen Marktsituation gegenüber und leiden zudem immer noch unter den Unzulänglichkeiten des Windows Unterbaus, der eigentlich nur für Einzelplatzsessions erstellt wurde und nun in Zeiten des Internets einige Probleme bietet.
Apple würde es bei einem offenen und weit verbreiteten Betriebssystem nicht großartig anders ergehen.