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Mac für Büroserver

sauronsauge

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Hallo Leute!

Ich soll fürs Büro einen neuen Server installieren und stehe nun vor der grundsätzlichsten Frage: Welcher Computer ist geeignet? Wir sind zur Zeit etwa 15 Leute, Tendenz ansteigend, und brauchen den Server für teilweise ziemlich große Daten im Bereich Grafik und CAD. Der Computer kann via Remote angesteuert werden, braucht also keinen Bildschirm, und ist an einen externen Speicher angeschlossen. Die Serverlösung ist für mindestens fünf Jahre ausgelegt.

Folgende drei Optionen sind mir zur Zeit bekannt:
- Mac Mini 2014: Das Problem ist, dass Apple mit dem neusten Update des Mac Mini die Performance stark reduziert hat und dieses Modell wohl an seine Grenzen kommen würde bei 15-20 Leuten.
- Mac Mini 2012: Von der Performance her wäre dieses Modell wohl ziemlich ideal, wird allerdings nicht mehr produziert und ist daher nur gebraucht und ohne Garantie erhältlich.
- Mac Pro in irgendeiner Konfiguration: Der Mac Pro wäre sicher genug für einen Server, würde lange mithalten können, das Problem ist der Preis... Einen Mac Pro nur als Server zu nutzen ist fast schon Verschwendung.

Nun ist meine Frage, gibt es irgendwelche Zwischenlösungen? Der leistungsfähige Mac Mini 2012 kommt eher nicht in Frage, aber der Mac Pro ist dann auch fast schon wieder etwas übertrieben. Übersehe ich eine Zwischenlösung von Apple oder gibt es wirklich nichts Vernünftiges für einen Server mit diesen Anforderungen?

Vielen Dank!
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Nimm doch einen alten iMac / MacPro den ihr aktuell im Einsatz habt und ersetz ihn vorzeitig durch eine neuen. Alten zum Server machen und fertig.
 
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MacMac512

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Übersehe ich eine Zwischenlösung von Apple oder gibt es wirklich nichts Vernünftiges für einen Server mit diesen Anforderungen?

Welche Anforderungen hast du denn? Es gibt doch auch andere Hersteller, die ggf. besser angepasste Hardware liefern können, bspw. Synology QNAP etc.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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muss es unbedingt Apple sein? Für das Geld, was ihr anvisiert, gibt es sicherlich auch Systemhäuser, die einen Linux-Server mit Hardware-RAID hinstellen können, mit Gigabit-Trunking, das im Round-Robin funktionieren können sollte. Die Apple-Server-Lösung, wenn Du von der Server.app sprichst, ist trotz allem nicht frei von Fachwissen bedienbar und weist konzeptuell und historisch Argumente gegen ihren produktiven Einsatz auf.

Du fragst hier nach Hardware, ich weiss, aber vielleicht magst Du die Anforderungen ja noch etwas weiter ausformulieren. 15-20 Leute klingt nämlich zunächst nur nach Fileserver, das kriegt ein Linux-Rechner oder meinetwegen ein professionelles NAS von QNAP oder Synology auch hin. Erst wenn Zusatzfunktionen (Mail: SMTP/POP3/IMAP. Coding, SVN/GIT, etc) gebraucht werden, muss man ja erst über darüber hinausgehende Lösungen nachdenken.

Eine Ergänzung habe ich noch bzgl. Apple Server.app: Ein Server reicht nicht. Bei der Unzuverlässigkeit halte ich es für sträflich, nicht zumindest einen Backup-Server sowie einen Labor-Server vorzuhalten! Updates müssen unbedingt an der realen Konfiguration vorab getestet werden, dennoch kann es zu Ausfällen kommen (daher Backup-Server für OpenDirectory - mit der aktuellen 10.11 kann man sich nämlich nach dem Bildschirm sperren ohne funktionieren OD-Server nicht mehr anmelden (!).)
Lokale(!) Backups von dem Server sind trotz dieser Maßnahmen Pflicht, weil sich das System selbst(!) zerlegen kann und nicht-lokale (z.B. TimeCapsule-)Backups für einen Server nicht richtig restorierbar sind. Man muss schon ziemlich krass drauf sein, Apple-affin, schmerzbefreit und/oder die iOS-Integration benötigen, um im produktiven Umfeld trotzdem auf diese Karte zu setzen. Wobei ich auch zugeben muss, dass die Server.app ab 4.0.3 leidlich läuft (wobei das Upgrade auf 5 erneut schon eingestellte Settings der Installation eigenmächtig, ohne Dokumentation oder Hinweis auf Wunsch-Werte Apples zurückgesetzt hat).
 
Zuletzt bearbeitet:

sauronsauge

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Danke für die Antworten!

@iStationär : Das wäre schon eine Möglichkeit, aber im Raum, wo der hinkommen soll, herrscht etwas Platzmangel und ein Computer ohne Bildschirm wäre für den Energieverbrauch auch ideal. Ich werde die Möglichkeit aber mal in Betracht ziehen, danke!

@MacMac512 : Ich glaube, ein Apple-Server ist die Voraussetzung. Wir haben zur Zeit einen Windows-PC mit emuliertem Linux-OS als Server und benutzen Macs im Büro. Ein Apple-Server wäre die sauberste Lösung, dann wäre alles einheitlich. Außerdem, und das ist für mich ein wichtiger Punkt, sind wir in einer Bürogemeinschaft und das andere Büro (etwas kleiner) wird einen 2012-er Mac Mini mit OSX Server verwenden. Wenn wir dasselbe System einrichten, können wir zusammenarbeiten, alle Probleme müssen nur einmal gelöst werden, etc.

@Wuchtbrumme : Datensicherung sollte kein Problem sein. Der angehängte Speicher wird ein RAID-System sein und zusätzlich nehmen wir externe Datensicherungen vor.
Was die Emails betrifft, sind wir uns noch nicht ganz sicher. Wir würden gerne innerhalb von Teams gegenseitig Emails einsehen können, deshalb wäre es vielleicht sinnvoll, einen IMAP-Server einzurichten, aber ich muss zugeben, dass ich davon nicht viel Ahnung habe...

Was sind denn die Nachteile von OS X Server? Klar geht das nötige Fachwissen etwas über die normale Mac-Bedienung hinaus, aber ich denke, das kriege ich hin. Gibt es Probleme, die Einfluss auf einen reibungslosen Betrieb haben, nachdem der Server korrekt aufgesetzt wurde?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich frage mich ehrlich gesagt, was dich zur Dimensionierung, Implementation und vmtl. spaeter auch Wartung eines gewerblich genutzten EDV-Systems qualifiziert bei den Fragen die du hier stellt.

Deshalb die klare Empfehlung: Fachbetrieb beauftragen. Wenn das keine Option ist, solltest du im eigenen Interesse mit dem Sicherheits- und Datenschutzbeauftragten deiner Firma Ruecksprache nehmen. Ich weiss, so etwas gibt's bei euch nicht, weil ihr eine kleine Firma seid, aber das aendert nichts an der Rechtslage, die diese Rollen einfordert und im Zweifelsfall ist dann der verantwortlich, der das alles aufgesetzt hat...
 

Macruebe

Rhode Island Greening
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Schau mal bei Cyberport, dort gibt es günstige Mac Pro. Du musst auf Filialpreis klicken, ist oft noch günstiger als der Online Preis.
 

dbrune

Ananas Reinette
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Deshalb die klare Empfehlung: Fachbetrieb beauftragen.

Ist die beste Lösung finde ich.

Aufgrund des fehlenden KnowHows wird es hier öfters zu Problemen führen.
Das Systemhaus kann den Server entsprechend einrichten, und auch später warten und Servicedesk betteiben bei Problemen.

Schau einfach mal bei Google, in eurer Nähe wird es ein passendes Systemhaus geben.
 

sauronsauge

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Mir ist die ganze Sache auch nicht unbedingt sympathisch. Unterstützung werde ich auf jeden Fall haben, aber einen Großteil der Arbeiten werde ich selber erledigen müssen. Ich werde die Sache mit der Verantwortlichkeit mal zur Diskussion stellen, bevor ich weiter daran arbeite, das scheint ein etwas heikles Thema zu sein.
 

dbrune

Ananas Reinette
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Mir ist die ganze Sache auch nicht unbedingt sympathisch. Unterstützung werde ich auf jeden Fall haben, aber einen Großteil der Arbeiten werde ich selber erledigen müssen. Ich werde die Sache mit der Verantwortlichkeit mal zur Diskussion stellen, bevor ich weiter daran arbeite, das scheint ein etwas heikles Thema zu sein.

Lieber jetzt den Mund aufmachen bevor du nachher Probleme ohne Ende hast und immer der Doofe bist. Es ist ja nicht verwerflich wenn du dir das nicht zutraust. Nur musst du es sagen.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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...und falls doch war es eh nicht die richtige Firma.

Wenn es ein Startup ist, dann mag das anders ausschauen - aber dann bist Du vermutlich auch der Kopf und siehst das alles pragmatischer.
 

fchk

Pomme au Mors
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Ich würde in diesem Fall einen Linux oder BSD-Server nehmen, und zwar mit richtiger Serverhardware. Kein Consumer-Board im Minitower, weils billig ist. Die richtigen Server von SuperMicro und Konsorten brauchen keinen Bildschirm, wenn man sie mit einer ikvm-Karte ordert (IKVM=IPMI-Keyboard-Video-Mouse). Dann ist da nämlich ein zusätzlicher 10/100 Ethernet-Port, über den man die Maschine bedienen kann, als säße man direkt davor. Egal, ob die Maschine im BIOS oder Bluescreen hängt, das funktioniert immer, weil Hardware.

Dann als Fileserver-Software netatalk in einer Version größer gleich 3.0. Das ist das, was in den ganzen NAS für afp-Support verwendet wird. Samba für irgendwelche Windows-Kisten. Avahi für mdns. Genügend Storage.

Fragt jemanden, der sich damit auskennt.

PS: Und wenn Ihr viel Storage braucht, dann lieber FreeBSD als Linux nehmen, wegen ZFS. Das ist schon ziemlich geil. Hätte Apple auch haben können.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Jetzt kommen hier wieder die super Schlauen.
wieso? So ein Linux-Server ist wirklich cool. Nicht ohne Einschränkung, aber dem TE ist ja auch nicht empfohlen worden, es alleine zu machen, sondern jemanden zu fragen, der sich damit auskennt,.
 

soramac

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Und die Person macht das auch alles umsonst?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich hoffe, die Person, die den Mac-Server betreuen würde, macht das auch nicht umsonst. Wo ist der Punkt? Fachwissen braucht man an allen Stellen; am Mac bekommt man das System aber ohne Ahnung (vermeintlich) ans Laufen - je nachdem, was man betrachtet.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Etwas "vermeintlich" and Laufen zu bekommen wäre mir für eine Businessplanung aber etwas zu wenig...
 
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