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Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

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MacMark

Jakob Lebel
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Für eine Übergangszeit wird es NAT zwischen v4 und v6 geben, um den Providern die Migration zu erleichtern. Allerdings sind meines Wissens OS X, Windows und GNU/Linux bereits v6-fähig.
 

SilentCry

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Meine HW-Firewall ist es nicht.
Ich meine, mir ist es an sich egal, ich sehe nur nicht, was der hochgelobte Vorteil sein soll, wenn alles mit seiner eigenen Adresse am Netz hängt. Ich werde weiterhin zwei Hardwarefirewalls betreiben, ob sich diese nun als RouterFW oder als GatewayFW im Netz befinden ist mir mehr oder weniger egal.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Allerdings sind meines Wissens OS X, Windows und GNU/Linux bereits v6-fähig.

OS X kann es auf jeden Fall:

picture1f2651.png
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Interessante Sicherheitschecks

Ich habe vor wenigen Tagen den Laptop eines Bekannten neu aufgesetzt und Windows Vista erneut installiert.

Als ich dann im IE, der ja standardmäßig installiert ist, Safari von der Apple-Site runterladen wollte, hat der IE den Download aus Sicherheitsgründen verhindert. In den Einstellungen habe ich es nicht geschafft, Downloads zu erlauben.

Höh? Ich musste also hier am Mac Safari runterladen, auf nem USB-Stick speichern und von dort aus installieren.
Tja, logischerweise kann ich mit Safari nun alles machen... IE7 ist der größte *möp* seit IE6 :)
 

helge

Leipziger Reinette
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Nicht alles, was Du nicht verstehst, ist zwangsläufig "dämlich". Ein preemtives Multitasking mit Ausnahmen ist nicht preemtiv. Entweder hat das System die volle Kontrolle oder es hat sie nicht.

Freundchen, ich verstehe sehr gut! Merk dir das!

Und ich verstehe, dass dein Vergleich extrem dämlich war.

Du hast geschrieben, Multitasking sei wie schwanger sein: ein bisschen geht nicht.
Desweiteren hast du behauptet, co-operatives Multitasking sei kein Multitasking, weil, ein bisschen geht eben nicht.

Und wieso sollte co-operatives Multitasking kein Multitasking sein, wenn es doch genau so heißt?

Multitasking bedeutet, dass der Rechner (scheinbar) mehrere Aufgaben auf einmal erledigt. In dem Wort Multitasking ist NIRGENDS beschrieben, wie diese zu implementieren ist und dass ein darüber liegendes System die Kontrolle zu behalten hat. Co-Operatives Multitasking IST Multitasking. Nicht das beste, dafür das einfachste.

Wenn Windows 9x preemptives Multitasking verwendet, um mehrere 32-Bit-Anwendungen auszuführen, aber nur co-operatives für die 16-Bit-Anwendungen, dann bleibt das preemptives Multitasking. Das System behält die Kontrolle. Eine abstürzende 16 Bit Anwendung reißt zwar alle anderen 16 Bit Anwendungen mit sich, da diese technisch gesehen alle vom selben Task ausgeführt wurden, aber 32 Bit Anwendungen sowie das System selbst, bleiben unberührt.
Das ganze gilt selbstverständlich nicht, wenn ein Programm unter Win9x Amok läuft und sich unkontrolliert quer im Speicher austobt (das gilt für 16- und 32-Bit-Anwendungen gleichermaßen). Das liegt halt an dem fehlenden Speicherschutz.
ABER: in den Worten "preemptives Multitasking" wird NIRGENDS erwähnt, dass ein Speicherschutz vorhanden sein muss.

Somit hast du dir selbst widersprochen:
Du behauptest, co-operatives Multitasking sei kein Multitasking, weil ein bisschen eben nicht ginge.
Fakt ist aber: Co-operatives Multitasking IST Multitasking, eben weil laut deiner Definition ein bisschen Multitasking eben Multitasking ist.

Dass preemptives Multitasking in Verbindung mit Speicherschutz die beste Variante ist, dürfte jedem klar sein, aber nur weil dies heute ein absolutes Muss ist (aus Gründen der Sicherheit und Stabilität), heißt das nicht, dass die einfacheren Formen automatisch kein Multitasking mehr sind.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Kooperatives Multitasking ist tatsächlich kein Multitasking. Multitasking = mehrere Aufgaben (auf einmal lösen). Das geht beim kooperativen Multitasking nicht, zumindest die 16-Bit Anwendungen kooperieren also miteinander und halten sich an. Es wird immer nur ein Task ausgeführt, nicht mehrere (multi).
 

MacApple

Schöner von Bath
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Kooperatives Multitasking ist tatsächlich kein Multitasking. Multitasking = mehrere Aufgaben (auf einmal lösen). Das geht beim kooperativen Multitasking nicht, zumindest die 16-Bit Anwendungen kooperieren also miteinander und halten sich an. Es wird immer nur ein Task ausgeführt, nicht mehrere (multi).
Daraus lernen wir: auf 1-Prozessor/1-Kern Systemen gibt es überhaupt kein Multitasking! Weder kooperativ, noch preemptiv. Die Art und Weise, wie zwischen den virtuellen Tasks umgeschaltet wird, ist völlig belanglos. Eine CPU kann nun mal nur einen Task gleichzeitig ausführen. Sowohl kooperatives, als auch preemptives Multitasking ist gefaked, in dem die Tasks sich ständig abwechselnd ausgeführt werden. Erst mit mehreren Prozessoren/Kernen gibt es echtes Multitaskting.

MacApple
 
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MacMark

Jakob Lebel
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Beim preemtiven Multitasking bestimmt allein das Betriebssystem, wann welche Anwendung Rechenzeit bekommt. Beim kooperativen liegt diese Kontrolle nicht beim System, sondern bei der jeweiligen Vordergrund-Anwendung, die sich alles krallen kann.
Multitasking hat nichts mit der Anzahl der CPUs zu tun. Dem preemtiven Multitasking ist es ziemlich schnuppe, ob es die Rechenleistung von einer oder mehr CPUs an die Anwendungen verteilt.
Da das Betriebssystem alleine schon mehrere Prozesse umfaßt, hast Du auch mit zwei CPUs ebenfalls keine "echte" Parallelität. Wobei das mit einem guten Scheduler eh nicht zu bemerken ist, auch nicht auf einer CPU. Der Scheduler von Windows ist allerdings grottig.
 

Steffo

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Der Scheduler von Windows ist allerdings grottig.

Naja, dass Mac OS X nicht auf vielen Servern installiert ist, spricht auch nicht gerade für seinen Scheduler. An den Kosten sollte es nicht liegen, wenn man bedenkt, wieviel in Servern investiert wird!

Zur Desktop-Performance von Vista kann ich nur sagen, dass Vista auf meinem iMac deutlich flotter läuft als Mac OS X Leopard. Es fühlt sich einfach alles flüssiger an und die Anwendungen starten auch flotter. Um so mehr freue ich mich auf Snowleopard, das unter der Haube schneller sein soll.

Liebe Grüße
Steff
 

MacMark

Jakob Lebel
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Naja, dass Mac OS X nicht auf vielen Servern installiert ist, spricht auch nicht gerade für seinen Scheduler. An den Kosten sollte es nicht liegen, wenn man bedenkt, wieviel in Servern investiert wird!
Du kannst OS X nicht "auf Servern installieren". Du mußt Apple-Hardware kaufen. Und da kommt dann Angst vor Neuland, Angst vor anderer Hardware, Angst um den eigenen Admin-Job: Windows sichert denen ihre Brötchen. Je mehr Ärger mit dem System, desto sicherer der Arbeitsplatz.

Zur Desktop-Performance von Vista kann ich nur sagen, dass Vista auf meinem iMac deutlich flotter läuft als Mac OS X Leopard. Es fühlt sich einfach alles flüssiger an und die Anwendungen starten auch flotter. Um so mehr freue ich mich auf Snowleopard, das unter der Haube schneller sein soll.
Bei mir ist Vista langsamer als Leopard. Das Anwendungs-Starten auf Windows ist Augenwischerei: Windows merkt sich, was Du normalerweise benutzt und lädt die Binaries auf Verdacht gleich nach Systemstart in den Speicher. Startest Du das Programm dann tatsächlich, dann ist es schon da. Der technisch uninteressierte Laie glaubt dann, Programme würden auf Windows "schnell starten". Dabei hat Windows einfach mal beim Start den Speicher zugemüllt mit vielleicht zu startenden Programmen.
 
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Steffo

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Hi MacMark,

Du kannst OS X nicht "auf Servern installieren". Du mußt Apple-Hardware kaufen. Und da kommt dann Angst vor Neuland, Angst vor anderer Hardware, Angst um den eigenen Admin-Job: Windows sichert denen ihre Brötchen. Je mehr Ärger mit dem System, desto sicherer der Arbeitsplatz.

Du redest von Augenwischerei, dabei sind deine Argumente nichts anderes!

1. Wie war das mit Linux? Linux ist recht jung, hatte eine vollkommen neue Philosophie und war ebenfalls nicht verbreitet und sehr neu. Trotzdem steht es auf dem Servermarkt und auch im Embedded-Bereich sehr gut da!

2. Angst vor neuer Hardware? Hallo?! Worauf läuft Windows? Apple kocht auch nur mit heißem Wasser! Und der lächerliche Preis im Vergleich zu ganz anderen Investitionen, sollte einen Ausflug in "einer anderen Welt" gegönnt sein.

3. Deine Argumentation dass Admins um ihren Arbeitsplatz Angst haben, klingt schon fast nach einer Verschwörungstheorie, die eigentlich nur die nötig haben, die ein bestimmtes Versagen nicht akzeptieren können/wollen. Denn ob und was eingesetzt wird, entscheidet in erster Linie nicht der Admin!

Bei mir ist Vista langsamer als Leopard. Das Anwendungs-Starten auf Windows ist Augenwischerei: Windows merkt sich, was Du normalerweise benutzt und lädt die Binaries auf Verdacht gleich nach Systemstart in den Speicher. Startest Du das Programm dann tatsächlich, dann ist es schon da. Der technisch uninteressierte Laie glaubt dann, Programme würden auf Windows "schnell starten". Dabei hat Windows einfach mal beim Start den Speicher zugemüllt mit vielleicht zu startenden Programmen.
Was ist das denn für eine Argumentation? Solche Strategien wie die von Windows Vista machen unter anderem die Performance aus! Wenn ein Binarie schon im Voraus geladen wird und das den Systemstart nicht wesentliche verlängert (was es bei mir nicht tut) und das Öffnen eines Programms deutlich beschleunigt, dann ist das eine intelligente Strategie und positiv zu vermerken!

Zuerst wird in der Unix-Welt gelästert, dass Windows nicht genügend im RAM auslagert, tut es aber das plötzlich, wird das eher negativ vermerkt!

Wirklich interessant zu sehen, welche Blickwinkel man plötzlich einnehmen kann, wenn ein nicht gemochtes Konkurrenzprodukt, Dinge besser kann als vorher! Mit Objektivität hat das nichts mehr zu tun! Das eigene Produkt muss ja immer alles besser können und falls es das nicht kann, wird das Ganze heruntergespielt!

Liebe Grüße
Steff
 
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MacMark

Jakob Lebel
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… 1. Wie war das mit Linux? Linux ist recht jung, hatte eine vollkommen neue Philosophie und war ebenfalls nicht verbreitet und sehr neu. Trotzdem steht es auf dem Servermarkt und auch im Embedded-Bereich sehr gut da!
GNU/Linux kostet nichts, OS X schon. Von Windows auf GNU/Linux umzusteigen ist daher billiger.

2. Angst vor neuer Hardware? Hallo?! Worauf läuft Windows? …
GNU/Linux erfordert keine neue Hardware, wenn man von Windows umsteigen will. OS X schon. Nochmal mehr Umstiegskosten und Planungsaufwand. GNU/Linux kann die Windows-Welt mal eben nebenbei auf vorhandener Hardware ausprobieren. OS X nicht.

3. Deine Argumentation dass Admins um ihren Arbeitsplatz Angst haben, klingt schon fast nach einer Verschwörungstheorie, …
Aus der Praxis: Admin-Wissen über Windows wäre mit OS X vollkommen wertlos. Schonmal einem Windows-Admin den Umstieg auf OS X vorgeschlagen. Ganz große Panik.

… Zuerst wird in der Unix-Welt gelästert, dass Windows nicht genügend im RAM auslagert, tut es aber das plötzlich, wird das eher negativ vermerkt!
Programmdateien in den Speicher zu laden, die man nur vielleicht irgendwann mal braucht und damit Platz für Sinnvolles zu verlieren ist nicht gut.
 

Beatlord_R

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Also ich persönlich würde NIE wieder auf ein Microsoft Betriebsystem umsteigen, da ich mir nicht sicher sein kann was die da wieder zusammen gebastelt haben. Ich habe solche Probleme schon mit meinem HP gehabt, und mein Vater mit seinem Multimedia Computer. In unserer Familie ham alle die Nase voll von XP und Vista. Ich hab jetzt seit einiger Zeit ein MBP mit Leopard, und was ich so genial finde:
Wenn dia ein Programm abstürzt, dann bleibt das Betriebssystem davon völlig unbeeindruckt und läuft ohne Probleme weiter. Mir sind schon Programme abgestürzt, aber noch die das Betriebssystem, was ich aus den Erfahrungen mit XP und Vista nicht behaupten kann.

Vieleicht lass ich mich bei Win.7 dann doch noch dazu überreden, einen 2.Computer zu kaufen, aber ich denke eher nicht. Ich mein schon die Strategie von Microsoft: Vista-Mindestanforderungen. Welche Firma hat denn Lust lauter neue, Leistungsstarke Computer zu kaufen, nur damit sie dann Vista ham. Ich verstehs echt nich. Wobei ich Apple manchmal auch nich versteh: Studentenrabatte erst ab 18??? Ich hab mir mein MBP IM Letec gekauft und hab keinen Studentenrabatt bekommen, weil ich nich 18 bin (Bestimmung von Apple). Ich meine, was soll den der Mist? Auch Pages kann Word noch nicht ganz ablösen (wobei ich trotzdem lieber mit Pages arbeite), und über Keynote hab ich mich auch schon geärgert (weiss aber nicht ob Powerp. das gleiche Problem hat, werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren).

Fazit: Kauf nen Mac. Du wirst es nicht bereuen. Nach 1-2 Tagen "Reinlebezeit" wirst du merken, dass du viel schneller mit einem Mac bist, als mit einem Win (Dock, Spotlight, Tastenkürzel, Éxposé, Spaces etc.)
 

Beatlord_R

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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3. Deine Argumentation dass Admins um ihren Arbeitsplatz Angst haben, klingt schon fast nach einer Verschwörungstheorie, die eigentlich nur die nötig haben, die ein bestimmtes Versagen nicht akzeptieren können/wollen. Denn ob und was eingesetzt wird, entscheidet in erster Linie nicht der Admin!

Wer die Marketingstrategie von Apple verstehen würde, würde auch die hohen Preise verstehen.o_O

Ich sags mal so: Man kauft einen Teil der Programme von Apple mit! Wenn man sich z.B.das Ausgegebene Geld anschaut, dass für die Produktion von Logic gebraucht wird, müsste das Programm SEHR viel mehr kosten. Genau das gleiche gilt bei bei Aperture etc. Man kauft sich einen Mac um später Logic benutzen zu können! Das ist der Sinn des ganzen.
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Wie "pflegt" man so ein Vista System eigentlich? Ist das überhaupt noch notwendig?

Mein letzter Stand ist Windows XP.
 

Kralle205

Weißer Winterglockenapfel
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Ich hab jetzt seit 3 Wochen meinen Mac und bin begeistert von dem BS. Habe vorher 10 Jahre die verschiedenen Windows-BS durchgekaut, von 3.1 bis XP alles dabei, dabei hatte ich immer Orginalversionen, weswegen sich eventuelle schwächen, wenn dies möglich ist, auch nicht darauf schieben lassen, dass es ja nur eine gecrackte Version ist.
Jetzt wo ich meinen Mac habe, habe ich bisher noch keinen einzigen Fehler gehabt, was mich als langjährige Windowsuser schon etwas fasziniert.
Das OSX macht was ich will und das ist der entscheidende Punkt für mich. Bei meinem Windowsrechner hatte ich manchmal das Gefühl, dass er ein "Eigenleben" führt. Manchmal hatte er Lust manchmal nicht.
Standardlösung für Probleme unter Windows, "start mal den PC neu".
Das ist für mich ein gutes BS, wenn das BS das macht was ich will und kein "Eigenleben" hat. :)
 

Steffo

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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GNU/Linux kostet nichts, OS X schon. Von Windows auf GNU/Linux umzusteigen ist daher billiger.

Wie ich schon vorher anmerkte, und du hast es natürlich aus deinen Zitat rausgenommen ( ;) ), sind die im Verhältnis mickrigen Kosten nicht entscheidend, um Mac OS X mal testen zu können.

GNU/Linux erfordert keine neue Hardware, wenn man von Windows umsteigen will. OS X schon. Nochmal mehr Umstiegskosten und Planungsaufwand. GNU/Linux kann die Windows-Welt mal eben nebenbei auf vorhandener Hardware ausprobieren. OS X nicht.
Siehe meine Argumentation bezüglich Preis. Die Hardware sollte auch nicht das Problem sein, da die Mac Pros passend ausgelegt sind. Außerdem ist das beim Umstieg auf andere Plattformen (IBM, Sun) auch nicht anders: Du brauchst neue Hardware!
Der Nachteil von GNU/Linux damals: Du konntest es dir kostenlos saugen, hattest aber dafür kein Support (heute hast du eine große Community, aber dort findest du auch nicht immer Hilfe)! Die Dokus sind ebenfalls mies, wenn man die mal mit XBSD oder Solaris vergleicht.

Aus der Praxis: Admin-Wissen über Windows wäre mit OS X vollkommen wertlos. Schonmal einem Windows-Admin den Umstieg auf OS X vorgeschlagen. Ganz große Panik.
Ähm, sorry, sieht das etwa beim Umstieg auf Linux anders aus?! Tatsächlich ist es so, dass es noch komplizierter zu bedienen ist. Was ist das also für ein fadenscheiniges Argument?!

Programmdateien in den Speicher zu laden, die man nur vielleicht irgendwann mal braucht und damit Platz für Sinnvolles zu verlieren ist nicht gut.
Wie genau Windows vorgeht, weisst du nicht! Tatsächlich ist es für Vista nicht schwer zu erkennen, welches Programm oft benutzt wird, und welches nicht.


Eine Frage bzgl. der Server-Variante habe ich: Kann man OS X auch nur mit Terminal starten? Wäre ja eine richtige Verschwendung, bei dem Klickbunti, was OS X da bietet, dass da zwingend auch RAM verbraucht und von der CPU-/GPU zusätzlich Gebrauch gemacht wird.

Achja: Und welche serverrelevanten Funktionen wurden tatsächlich auf 64 Bit umgestellt? Windows und Linux gibt es nämlich komplett für 64 Bit!

Liebe Grüße
Steff
 

MacMark

Jakob Lebel
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… sieht das etwa beim Umstieg auf Linux anders aus?! …
Der Umstieg auf GNU/Linux ist anders, denn GNU/Linux kennen sie meist schon, weil sie es halt kostenlos überall haben können.
… Wie genau Windows vorgeht, weisst du nicht! …
Wie Windows vorgeht beim spekulativen Programmladen beschreibt Microsoft ausführlich online. Beispielsweise hier:
http://technet.microsoft.com/en-us/magazine/cc162480.aspx

… Eine Frage bzgl. der Server-Variante habe ich: Kann man OS X auch nur mit Terminal starten? …
OS X kann nicht nur in der Server-Version ohne GUI laufen, sondern grundsätzlich. Einloggen mit ">console"; danach wird keinerlei Rechenleistung für GUI anfallen: Du hast nur Text auf dem Schirm. Alternative dazu: Per SSH einloggen nach dem Einschalten.
… Achja: Und welche serverrelevanten Funktionen wurden tatsächlich auf 64 Bit umgestellt? …
Die "serverrelevanten" Funktionen sind schon mit 10.4 Tiger 64-bittig gewesen: Alles was keine GUI-Bibliothek benötigte. Im Gegensatz zu Windows muß man sich auch nicht für 64 oder 32 Bit exklusiv entscheiden, denn OS X hat Fat Binaries, die diverse Binary-Versionen enthalten:

KeyWest:~ macmark$ cat hello.c
/* Hello World program */

#include<stdio.h>

main()
{
printf("Hello World");

}
KeyWest:~ macmark$ gcc -arch ppc -arch ppc64 -arch i386 -arch x86_64 -c hello.c
KeyWest:~ macmark$ file hello.o
hello.o: Mach-O universal binary with 4 architectures
hello.o (for architecture ppc7400): Mach-O object ppc
hello.o (for architecture ppc64): Mach-O 64-bit object ppc64
hello.o (for architecture i386): Mach-O object i386
hello.o (for architecture x86_64): Mach-O 64-bit object x86_64
KeyWest:~ macmark$ lipo -detailed_info hello.o
Fat header in: hello.o
fat_magic 0xcafebabe
nfat_arch 4
architecture ppc7400
cputype CPU_TYPE_POWERPC
cpusubtype CPU_SUBTYPE_POWERPC_7400
offset 4096
size 744
align 2^12 (4096)
architecture ppc64
cputype CPU_TYPE_POWERPC64
cpusubtype CPU_SUBTYPE_POWERPC_ALL
offset 8192
size 852
align 2^12 (4096)
architecture i386
cputype CPU_TYPE_I386
cpusubtype CPU_SUBTYPE_I386_ALL
offset 12288
size 512
align 2^12 (4096)
architecture x86_64
cputype CPU_TYPE_X86_64
cpusubtype CPU_SUBTYPE_X86_64_ALL
offset 16384
size 728
align 2^12 (4096)
 

Walli

Blutapfel
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Programmdateien in den Speicher zu laden, die man nur vielleicht irgendwann mal braucht und damit Platz für Sinnvolles zu verlieren ist nicht gut.
Man verliert den Platz doch nicht. Wenn der anderweitig gebraucht wird, fliegen die Programme eben wieder aus dem Speicher.
 
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