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Leopard Familienlizenz

Herr Sin

Sternapfel
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Aber die Gerechtigkeitsfrage wird ja zur Zeit bei jedem Unsinn als Argument verwendet.
Im Prinzip ist mir doch egal, wer seien Einzellizenz mehrfach verwendet oder seine Familienlizenz mit dem Onkel im Nachbardorf teilt.

Aber ich merke, wie das Rechtsbewusstsein (gibt es so ein Wort?) so vollkommen ignoriert wird. Es geht doch auch um Moral, oder nicht?

Achtung Übertreibung:
Aschenbecher an der Ampel auleeren? Pah egal, kümmert doch keinen.
Zeitschriften im Kiosk mitnehmen? Stört doch niemanden.
Mit fremder Kreditkarte bezahlen? Wird schon keiner merken.
MP3 saugen? Die verdienen doch eh genug.
Wie gesagt, im Prinzip ist es mir egal, was jemand mit seiner Lizenz macht. Aber dann damit im Forum „prahlen“ und das sogar gutheißen, finde ich gelinde gesagt schei*e.

Wenn ich schon eine Zeitschrift klaue, dann halte ich doch die Klappe. Wenn ich meine Kippen an der nächsten Ampel ausleere, brüll ich es doch nicht in die Welt raus.
 
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cws

Pomme d'or
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Ist es gerecht, dass jemand mich missversteht?

... Aber ich merke, wie das Rechtsbewusstsein (gibt es so ein Wort?) so vollkommen ignoriert wird. Es geht doch auch um Moral, oder nicht?

...

Ich bin völlig Deiner Meinung, ich bin weit davon entfernt die Rechtslage durch eine gefühlte und gefällige Gerechtigkeit ersetzen zu wollen.
Was ich sagen will ist nur, dass es zur Zeit Mode ist überall festzustellen, dass etwas ungerecht sei, mehr Gerechtigkeit geschaffen werden müsste, wo es um nichts anderes als die eigenen Interessen geht. Ich bin für das Eintreten für die eigenen Interessen, auch bei den Lokführern, aber man möge mir dieses dauernde gerechtigkeitsmoralisierende, becksche Gutmenschgehabe ersparen.

Diese dauernde Fragerei, ob etwas gerecht sei, nervt nur noch. Daher meine Bemerkung.
 
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stk

Grünapfel
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Moin,

für meinen Geschmack sind die Lizenzbedingungen einfach schlecht aus dem amerikanischen übertragen, wahlweise als ungenaue Übersetzung oder eben der Beschreibung von Lebensverhältnissen. "Wohnmobile" z.B. halte ich für so einen Fall. In USA durchaus üblich: der Riesenwohnwagen im Trailerpark als Wohnsitz - bei uns eher mit Seltenheitswert ausgestattet. "Wohnheim" ebenso: In USA ist es sehr viel üblicher das Studenten in Verbindungshäusern wohnen als das sie eine eigene Bude haben. Bei uns ists bekanntermassen umgekehrt.

Herr Sin schrieb:
Wenn ich meine Kippen an der nächsten Ampel ausleere, brüll ich es doch nicht in die Welt raus.

Echt so was machst Du? Hätte ich Dir gar nicht zugetraut :oops:. Ferkel! ;)

Gruß Stefan
 
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MacMan2

Gast
Jede System-DVD bzw. CD ist gesichert durch einen Code, nur eben das es nicht bemerkt wird wenn man das System installiert. Ich finde die Lösung genial mit der Einbettung der Kennung. Allerdings muss man sich wohl bei Apple registrieren, das habe ich nun das zweite Mal bei meinem iPod erlebt, sonst geht es wohl nicht. Vielleicht hat es hier schon jemand ohne Anmeldung bei Apple geschafft?

MacMan2
 

Herr Sin

Sternapfel
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Diese dauernde Fragerei, ob etwas gerecht sei, nervt nur noch. Daher meine Bemerkung.
Danke. Ich habe kurz geglaubt, du würdest anders denken. Das hätte nämlich mein Bild von dir völlig durcheinander gebracht.

Echt so was machst Du? Hätte ich Dir gar nicht zugetraut :oops:. Ferkel!
Na klar. Als Nichtraucher muss ich doch irgendwo meinen Aschenbecher leeren. :p

Ich will ja auch nicht päpstlicher sein als der Papst. Aber man sollte diese Aktionen doch für sich behalten. Hawk in #30 fordert ja schon fast zu etwas Verbotenem auf.
 

Atelis

Akerö
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Jede System-DVD bzw. CD ist gesichert durch einen Code, nur eben das es nicht bemerkt wird wenn man das System installiert.
genau das meine ich...

Allerdings muss man sich wohl bei Apple registrieren, das habe ich nun das zweite Mal bei meinem iPod erlebt, sonst geht es wohl nicht. Vielleicht hat es hier schon jemand ohne Anmeldung bei Apple geschafft?
man muss sich nicht registrieren - wenn du bei dem ganzen registrierungsverfahren auf abbrechen drückst, sollte trotzdem alles funktionieren - hat bei mir zumindest immer...
 

NikoMac

Jamba
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Könnte es sein, dass hinter der Diskussion um Legalität und/oder Moral eine viel einfachere Frage steht:

Kann etwas "passieren", wenn jemand mit Einzellizenz MacOS auf zwei Rechnern installiert, also - kann es sein, dass ein Brief von einem Apple-Anwalt kommt oder eine Schadenersatzforderung oder ein Durchsuchungsbefehl oder ein GSG-Greiftrupp?

Vorschlag: Verhalten nach Lizenzbedingungen gibt guten Nachtschlaf.
 

MacMan2

Gast
Na ich denke mal sobald du damit online gehst oder im Netzwerk dich bewegst werden sich beide Macs gegenseitig identifizieren und dann musst du schauen was passiert. Bei Microsoft kommt dann die Meldung das du Opfer von Raubkopien möglicherweise geworden bist. Ich denke bei Macs wird zwar nicht diese Meldung kommen aber man wird wohl darauf hinweisen das diese Version nur für einen Mac gedacht war.

MacMan2
 

Hawk

Rhode Island Greening
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479
Hätte nicht gedacht, dass meine Posts hier soviel Staub aufwirbeln. Ich bin einfach der Meinung, dass wenn ich eine der Lizenzen meinem Grossvater auf den Mac tu, der nicht direkt in meinem Haus wohnt, innerhalb des Rahmens liegt. Die Bestimmungen sind einfach schlecht aus dem amerikanischen übernommen worden sind, finde ich.
 

size3

Erdapfel
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Noch eine Frage:
Was ist genau der Unterschied zwischen der Einzel- und der Familienlizenz?
Kommen da dann 5 CDs oder nur 5 Keys etc. oder wie wird das gehandhabt?

D.H. man könnte theoretisch eine Einzelversion auf mehreren Mac's installieren?
 
Registriert
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37
Hallo!
ich hab schon lange nicht mehr so viel Freude gehabt beim Lesen von Internetbeiträgen.
Also ich könnte mir vorstellen, eine Familienlizenz zu erwerben, diese auf der Basis persönlichen Rechtsempfindens auf zwei Rechnern in meinem Haus zu installieren und die drei anderen Lizenzen meinen Familienangehörigen außerhalb zukommen zu lassen. Bei aller Juristerei! Kennt jemand einen, der einen kennt, der einen kennt der sowas erfolgreich mit dem Schneeleo gemacht hat?!
 

tobi2k

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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26.09.08
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410
Ich habs nur mit der Einzellizenz ausprobiert.
Habe ein iMac und dies war bis gestern mein einziger, da ich gestern "spontan" ein MBP 13" bekommen haben habe ich die Einzellizenz einfach mal getestet...
Funktioniert tadellos.

Gruß Tobi
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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02.12.08
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8.038
Rein theoretisch wird man dann zum Dieb:cool:

Wieso theoretisch?

Hallo!
Bei aller Juristerei! Kennt jemand einen, der einen kennt, der einen kennt der sowas erfolgreich mit dem Schneeleo gemacht hat?!

Da weder der Installer, noch Apple eine Möglichkeit hat, aus der MAC, Seriennummer, oder IP eine räumliche Zuordnung abzuleiten funktioniert das natürlich problemlos. Genauso problemlos ist natürlich der Nachweis über die Seriennummer des OS, dass du gegen geltendes Recht verstossen hast und da du den Lizenzvertrag vor der Installation mit "Akzeptieren" abgenickt hast, steht auch zweifelsfrei fest, dass du dies mit Vorsatz begangen hast.

Erstaunlich finde ich neben dem nicht-vorhandenen (Un-)Rechtsbewusstsein auch die Tatsache, dass so viele ihre geplanten Straftaten im Zusammenhang mit Urheberrechtsverstössen seelenruhig in öffentlich zugänglichen Foren diskutieren und ankündigen...

Gruss,
Dirk
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Ich habs nur mit der Einzellizenz ausprobiert.
Habe ein iMac und dies war bis gestern mein einziger, da ich gestern "spontan" ein MBP 13" bekommen haben habe ich die Einzellizenz einfach mal getestet...
Funktioniert tadellos.

Gruß Tobi

Vorsicht mit solchen Softwaretransfers! Ist schlicht nicht legal, es sei denn, man erwirbt eine Mehrfachlizenz. Apfeltalk distanziert sich von derartigen Prozessen.
 
Registriert
05.01.04
Beiträge
37
Man muß doch auch bedenken, dass die Einzelplatz- sowie die Familienlizenzupdates vom Schneeleo sehr günstig sind. Dann bezahlt man halt ein Paar Euro mehr und hat ein gutes Gewissen.
 

User 58563

Gast
Solche Threads sind immer wieder genial für meine Nachtschichten...

Trotzdem: Ich habe z.B. jetzt hier ein Macbook und einen iMac in meiner Wohnung, möchte auf beiden Snow Leopard installieren. Ich sehe es also nicht ein, warum ich dafür die Familienlizenz kaufen soll.

Ich kauf die nur, weil sie unwesentlich teurer ist und ich keine Lust auf etwaige Probleme im Netzwerk oder bei Updates haben möchte. Mein moralischer Kompass sagt mir, dass wenn ich etwas kaufe, ich damit machen kann, was ich will. Deshalb sind mir Lizenzbedingungen seitdem ich denken kann vollkommen egal. Es ist MEINS. Und wenn ich die Sachen für meinen privaten Gebrach nutze, ist es mir vollkommen egal, ob das juristisch okay ist oder nicht.

Anders sieht es aus, wenn die Sachen nach außen gehen oder ich damit Geschäfte machen würde. Da entsteht Apple ein echter Schaden und ich verstehe gut, warum das unterbunden werden soll. Aber (nur als Beispiel) entsteht einer Firma kein Schaden, wenn ich den Kopierschutz einer DVD knacke, um eine Kopie für meinen Zweitwohnsitz zu erstellen. Genausowenig schade ich Apple, wenn ich zwei Macs kaufe und darauf eine Lizenz verwende...
 

Nathea

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... Da entsteht Apple ein echter Schaden und ich verstehe gut, warum das unterbunden werden soll. Aber (nur als Beispiel) entsteht einer Firma kein Schaden, wenn ich den Kopierschutz einer DVD knacke, um eine Kopie für meinen Zweitwohnsitz zu erstellen. Genausowenig schade ich Apple, wenn ich zwei Macs kaufe und darauf eine Lizenz verwende...
Ich hoffe, Dir sagt der Begriff "entgangene Gewinne" bzw. "entgangener Umsatz" etwas. Genau das ist nämlich der Schaden, der bei solchen Vorgehensweisen der Firma, die die Software bzw. DVD anbietet, entsteht.

Ich glaube aber eigentlich, dass hier bereits genügend User ihr "Outing" gepostet haben, und weise darauf hin, dass Apfeltalk keine Plattform ist, auf der sich User damit brüsten dürfen/sollen, Urheberrecht zu verletzen.

Dies ist bereits in den Forenregeln so fixiert. Bitte beachtet dies künftig, es wäre doch schade, wenn wir mit Maßregelungen fortfahren müssten.
 

cws

Pomme d'or
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Wenn dann einer mal wissen will, viel mehr als die anderem, dem sei diese Seite empfohlem:
http://ig.cs.tu-berlin.de/forschung/IPR/index_html?b_start:int=0

Das ganze ist ein uraltes Thema:
Genau genommen beginnt die Geschichte des geistigen Eigentums lange vor der Zivilisation. Denn die Geheimhaltung von Wissen, Ideen, Erfindungen, Erkenntnissen ist und bleibt das effektivste Mittel ein de facto Eigentum an eben diesen immateriellen Dingen durchzusetzen. Dafür bedarf es weder eines Staates noch einer Rechtssprechung und deren polizeilicher und gerichtlicher Durchsetzbarkeit.
Heute ist auch die Geheimhaltung von wertvollem Wissen durch die
Rechtssprechung anerkannt, das heißt, wenn jemand sich unberechtigt Zugang zu Wissen
verschafft, das ein anderer bewusst geheimhält macht er sich potentiell schadensersatzpflichtig.
Eben wegen dieser Eigenschaft „immaterieller Güter“, der Möglichkeit sie geheim zu halten, begann man in Europa im 15. Jahrhundert erstmals in der Geschichte der Menschheit damit, Ideen und Erfindungen mit modernen rechtlichen Mitteln zu regulieren. - Quelle.pdf
 
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