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Magazin Konkurrenz für Netflix und Amazon: Apple soll an eigenproduziertem TV-Content interessiert sein

Martin Wendel

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Rund um den Start von Apple Music wurde bereits gemunkelt, dass Apple an exklusiven Inhalten interessiert ist und womöglich sogar selbst Alben produzieren könnte. Variety berichtet, dass Apples Interesse an eigenproduziertem Entertainment-Content sogar über das Musikbusiness hinaus geht. Die Zeitschrift hat erfahren, dass der Konzern sich in den vergangenen Wochen in Gesprächen mit Hollywood-Vertretern befand. Ziel sei die Gründung eines eigenen Produktions-Studios, das sich um die Entwicklung von Serien und/oder Filmen kümmert.[prbreak][/prbreak]

Apple würde damit in direkte Konkurrenz zu Netflix oder Amazon treten, die mit ihren eigenproduzierten Qualitäts-Serien jahrelange Hollywood-Paradigmen gehörig aufgemischt haben. Ganz einig sind sich die verschiedenen Quellen von Variety ob der Bemühungen von Apple jedoch nicht. Während manche Hollywood-Vertreter davon ausgehen, dass die Produktions-Abteilung von Apple bereits im nächsten Jahr in Betrieb gehen soll, sprechen andere eher von einem vorsichtigen Flirt mit dem Entertainment-Business.

Erste Verhandlungen soll Apple jedoch bereits geführt haben. So soll sich der Konzern einen Bieterwettstreit mit Amazon geliefert haben, um die Stars des beliebten BBC-Automagazins "Top Gear" unter Vertrag zu nehmen. Die Sendung wurde nach einem Eklat um Moderator Jeremy Clarkson in diesem Jahr kurzfristig beendet. Letztendlich erhielt jedoch Amazon den Zuschlag.

Auch Microsoft streckte mit den Xbox Entertainment Studios seine Fühler in den Markt der eigenproduzierten Inhalte aus. Der Konzern wollte verschiedene fiktionale und non-fiktionale Serienformate für Xbox Live produzieren. Im Juli 2014 wurde jedoch überraschend bekannt gegeben, dass Microsoft sein Produktionsstudio schließt und die Projekte damit weitgehend gecancelt wurden.

apple-tv-iphone_flickr.jpg
Bild von Matías Waldemar (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via Variety
 

ImpCaligula

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Ich - meine Meinung - sehe eine Gefahr wenn man sich so in der Breite aufstellt. Apple Uhr, Auto, TV, Musik, eigene TV Produktionen....

Könnte mir vorstellen das man durch die Breite des Angebotes und dem dadurch intern entstehenden Ressourcen Bindung - andere Bereiche vernachlässigt bzw. eben nur noch "Oberflächlich" alles ab deckt...
 

Martin Wendel

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Bei Microsoft hast/hattest du diese Bedenken nicht? Deren Angebot ist ja nicht gerade schmäler.
 

ImpCaligula

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Ich habe Bedenken in vielen Dingen die auf der Welt passieren. Hier geht es aber um Apples neue Services...

Btw... Nadelle gab übrigens klar zu verstehen, dass man keine Probleme habe sich von gewissen Dingen zu trennen. Zumal einige Services von MS ja auch eingestampft wurden...
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Trotzdem wurden die besten Windows-Versionen in der Zeit entwickelt, in der MS am breitesten aufgestellt war
 

Wed

Stechapfel
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Naja bevor sie an eigene Produktionen denken, sollten sie über VoD nachdenken.
Denke nicht dass sich die Filme bzw. Serien all zu gut verkaufen. Ein VoD-Dienst wäre da sicher gewinnbringender.
 

Olaf@

Jerseymac
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Da ich kaum Fern sehe, stelle ich mir die Frage wer sich das alles ansehen soll? Gibt es soviel Konsumenten die sich das alles ansehen wollen?
 

iStationär

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Das 12€ Angebot mit 4 gleichzeitigen Stream ( also 3€ pro Person ) in HD ist unschlagbar. Ich denke nicht das es etwas vergleichbares geben wird.
 

ImpCaligula

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Die hat Apple auch nicht. ;)
Echt? Wann entscheidet man sich denn letztendlich dafür oder dagegen die Online Versionen von Nunbers und Co fertig zu machen oder zu begraben? Oder wie viel Monate prangert noch BETA wenn ich mich auf der iCloud Webseite ein logge?

Aber wir schweifen wieder mal vom Thema ab...

Ich weiß ich bin die Kassandra Trojas hier. Apple geht halt Konsequent den Consumer Weg... mich als Business Anwender mag das stören... aber der Business Bereich ist eben in dem Segment nicht lukrativ ...

Warum war IBM mit den ThinkPads nicht finanziell erfolgreich und wieso scheffelt Lenovo nun Gewinne Dank anderer Ausrichtung...

Von daher ich kann zetern wie ich will... Apples Erfolg messbar in Umsatz und Gewinn sagt klar - Apple macht es richtig. Der der Erfolg hat ... hat recht. Ende.

Und wenn darunter Leute wie ich leiden... Pech.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Ich kann dem Trend, hin zu exklusiven und im Extremfall eigenproduzierten Inhalten, auch nichts abgewinnen. Das ist einfach zutiefst kundenunfreundlich.

Letztlich ist es ein Plattform-Krieg, der auf Kosten der Konsumenten ausgetragen wird. Wenn alle Plattform-Anbieter exklusive Inhalte anbieten, wird auf Dauer aber keiner gewinnen. Also können sie es doch eigentlich gleich bleiben lassen. Doch dafür ist es wohl zu spät. Netflix und Amazon sind schon die Breche gesprungen.

Man kann nur hoffen, dass es durch die Raffgier der Anbieter nicht bei einer dauerhaften Exklusivität bleibt und entsprechende Inhalte wenigstens nach einer gewissen Zeitspanne dann auch plattformübergreifend bei anderen Anbietern im Abo angeboten werden, um möglichst viele Kunden zu erreichen. Bisher gibt es Exklusivtitel nach einer gewissen Zeit ja nur im Einzelabruf bei anderen Anbietern (z. B. "Game of Thrones" oder "House of Cards" bei Amazon Instant Video, jedoch nicht im Rahmen von Prime Instant Video).
 

chaos_bond

Jerseymac
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Bei Microsoft hast/hattest du diese Bedenken nicht? Deren Angebot ist ja nicht gerade schmäler.

schon richtig aber Microsoft ist als Kopierbude entstanden und immer geblieben. Apple sollte mehr für den Profibereich gekoppelt mit guter Software und Geräten. Die Abenteuer außerhalb des Kernbereiches werden immer nur Mittelmass sein siehe Microsoft. Die sind fast überall lange überholt.
 

Martin Wendel

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Ich kann dem Trend, hin zu exklusiven und im Extremfall eigenproduzierten Inhalten, auch nichts abgewinnen.
Genau genommen ist es doch fast immer so, dass Serien von einem Sender für sich exklusiv produziert werden (und im selben Land frühestens ein paar Jahre nach der Premiere "verkauft" werden).
 
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muffy

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Genau genommen ist es doch fast immer so, dass Serien von einem Sender für sich exklusiv produziert werden (und im selben Land frühestens ein paar Jahre nach der Premiere "verkauft" werden).
Ja, das stimmt schon, aber mit dem großen Unterschied, dass die Serien nach ein paar Jahren (in letzter Zeit eher nur ein paar Monate) einen vereinheitlichten Vertriebsweg auf VHS, DVD oder Blu-ray genommen haben. Es gab ein einzelnes Medium, dass im Handel erworben werden konnte. Hatte ein Laden die Serie nicht im Angebot, hat man sie im nächsten Laden gekauft und sich so eine individuelle Sammlung aufgebaut.

Mit dem Abo-Modell ändert sich diese Vorgehensweise. Der Kunde wird an eine Plattform gebunden und kann nicht einfach so den "Händler" wechseln, ohne auf die exklusiven Inhalte zu verzichten. Ihm bleibt nur die Möglichkeit des "Abo-Hoppings", also dem ständigen Hin- und Herwechseln zwischen den Anbietern. Und das ist eben nicht gerade kundenfreundlich.
 

MarcNRW

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Schaden wird es ja nicht, wenn Apple das macht... wobei ich auch finde, das der Markt in diesem Bereich ganz schön unübersichtlich wird bzw. schon ist.

Mal eben so TV an - Programm wählen... gucken ist nicht mehr bei diesen Modell. Da muss man sich erst mal stundenlang damit beschäftigen, bei welchen Anbieter denn jetzt überhaupt irgendwas läuft. Abos abschließen - kündigen wieder...

Ich weiß nicht ob ich das soviel Bock drauf hab.
 
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Ozelot

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Ich - meine Meinung - sehe eine Gefahr wenn man sich so in der Breite aufstellt. Apple Uhr, Auto, TV, Musik, eigene TV Produktionen....

Könnte mir vorstellen das man durch die Breite des Angebotes und dem dadurch intern entstehenden Ressourcen Bindung - andere Bereiche vernachlässigt bzw. eben nur noch "Oberflächlich" alles ab deckt...

Mein Reden. ^^

Bei Microsoft hast/hattest du diese Bedenken nicht? Deren Angebot ist ja nicht gerade schmäler.

Da ist es genauso.
 

Martin Wendel

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Ja, das stimmt schon, aber mit dem großen Unterschied, dass die Serien nach ein paar Jahren (in letzter Zeit eher nur ein paar Monate) einen vereinheitlichten Vertriebsweg auf VHS, DVD oder Blu-ray genommen haben.
House of Cards, Orange is the New Black, Hemlock Grove, … kannst du auch auf DVD und Blu-ray kaufen. Letztendlich kommt es auf die Frage, ob man lieber die Disc besitzt oder On-Demand "mietet", raus.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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House of Cards, Orange is the New Black, Hemlock Grove, … kannst du auch auf DVD und Blu-ray kaufen. Letztendlich kommt es auf die Frage, ob man lieber die Disc besitzt oder On-Demand "mietet", raus.
Ja, da aber für viele, vor allem jüngere Menschen, Inhalte auf Datenträgern nicht mehr in Frage kommen, steht man trotzdem vor dem Problem. Meiner Meinung nach scheint das Abo-Modell für Filme und Serien (wenn das Angebot stimmt) schon jetzt bei vielen Leuten populärer als der Einzelkauf zu sein. 10 Euro/Monat für einen prallen Abo-Katalog mit Filmen und Serien (die man sich zum Teil wohl nicht gekauft hätte, aber nun dennoch mal reinschaut, wie vom Free-TV gewohnt), ist auch eine ganz andere Dimension als z. B. 10 Euro/Monat für einen Abo-Katalog mit Musikstücken.

Von daher ist es schade, dass man mit den unnötigen Einschränkungen leben muss.
 

Martin Wendel

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Dass es diese Einschränkung gibt, liegt aber in der Natur der Sache. Eine Serie muss nunmal von irgendeinem Studio für irgendeine Plattform (sei es jetzt ein Sender oder ein VoD-Anbieter) produziert werden.