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Heute Nacht um Mitternacht EST (6.00 Uhr deutscher Zeit) wird das erste vollständig legale, kostenfreie und rein werbefinanzierte Musikportal der Welt online gehen. Das vor fünf Jahren gegründete Unternehmen möchte somit nach einer langen Phase der Verhandlungen mit seiner Tauschbörse QTrax endlich in den Markt stoßen. QTrax-Chef Allan Klepfisz ist froh, den schwierigsten Teil überstanden zu haben: "Die Lizenzierung de Musik bei allen großen Plattenfirmen sowie die Verhandlungen mit den Rechteinhabern war die größte Hürde". QTrax wartet mit großen Zahlen auf: Rund 25 Millionen Songs von großen Künstlern möchte man im Angebot haben, weiterhin ein schnelles Netzwerk sowie eine gute Suchtechnologie.
Das Prinzip hinter QTrax ist einfach: Der Nutzer lädt wie bei anderen Tauschbörsen seine Musik - nur dass die Suchanfragen in diesem Fall mit einer ganzen Reihe von Werbebannern versehen werden, abhängig vom Suchbegriff. Die Künstler werden dann entsprechend der Downloads und Suchanfragen entlohnt, während ein winziger Teil der Einnahmen bei QTrax bleibt. Leider schweigt man sich bei der Firma über die Technik aus: Es wird sowohl eine Mac- als auch eine Windowsvariante geben und es soll sowohl Microsoft DRM genutzt werden, die Songs aber auch auf einem iPod genutzt werden können. Die Macversion erscheint erst am 18. März, die Windowsversion sieht jedoch optisch schon vielversprechend aus. Wie genau jedoch die Codierung verläuft oder man die private Nutzung garantieren möchte, ist unklar. Auch kamen bereits bislang unbeantwortete Fragen zum Netzwerk selber auf: Wie möchte man kontrollieren, was in das Netzwerk gelangt und was nicht? So ist man bei QTrax zwar schnell mit der Versicherung, dass es kein Viren- und Spyware-Gelage wie bei Limewire geben werde, wie man das aber genau realisieren möchte, steht noch im Dunklen. Heise Online befragte dazu Karlheinz Brandenburg, Direktor des Instituts für Digitale Medientechnologie: "Es fehlt mir noch an ausreichend Informationen zu einer abschließenden Bewertung. Aber der zwingende Einsatz eines bestimmten Players und Browsers zum Abspielen der Musik könnte den Verdacht aufkommen lassen, dass da mal wieder jemand meinen Rechner übernehmen will."
Das Prinzip hinter QTrax ist einfach: Der Nutzer lädt wie bei anderen Tauschbörsen seine Musik - nur dass die Suchanfragen in diesem Fall mit einer ganzen Reihe von Werbebannern versehen werden, abhängig vom Suchbegriff. Die Künstler werden dann entsprechend der Downloads und Suchanfragen entlohnt, während ein winziger Teil der Einnahmen bei QTrax bleibt. Leider schweigt man sich bei der Firma über die Technik aus: Es wird sowohl eine Mac- als auch eine Windowsvariante geben und es soll sowohl Microsoft DRM genutzt werden, die Songs aber auch auf einem iPod genutzt werden können. Die Macversion erscheint erst am 18. März, die Windowsversion sieht jedoch optisch schon vielversprechend aus. Wie genau jedoch die Codierung verläuft oder man die private Nutzung garantieren möchte, ist unklar. Auch kamen bereits bislang unbeantwortete Fragen zum Netzwerk selber auf: Wie möchte man kontrollieren, was in das Netzwerk gelangt und was nicht? So ist man bei QTrax zwar schnell mit der Versicherung, dass es kein Viren- und Spyware-Gelage wie bei Limewire geben werde, wie man das aber genau realisieren möchte, steht noch im Dunklen. Heise Online befragte dazu Karlheinz Brandenburg, Direktor des Instituts für Digitale Medientechnologie: "Es fehlt mir noch an ausreichend Informationen zu einer abschließenden Bewertung. Aber der zwingende Einsatz eines bestimmten Players und Browsers zum Abspielen der Musik könnte den Verdacht aufkommen lassen, dass da mal wieder jemand meinen Rechner übernehmen will."