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Feature [Kommentar] Netzneutralität: Marktbarriere von Telekom & Spotify betrifft nun auch Apple Music

Ob bei dem Deal Geld fließt ist fraglich, schließlich haben zumindest in diesem Fall beide Unternehmen was davon! Den Telekom-Kunden wird Spotify schmackhafter gemacht, als andere Konkurrenz-Dienste. Und den Spotify-Kunden wird die Telekom schmackhafter gemacht ;)

Und klar ist das ein Angriff auf die Netzneutralität, da eben nur der Spotify-Datenverbrauch nicht angerechnet wird. Somit werden nicht mehr alle Daten gleich behandelt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorsicht. Ganz heikles Thema.

Logische Konsequenz wäre eine separate, reservierte Überholspur für Porsche und Ferrari. Wie sollen wir denn ansonsten unsere teuren Autos verkaufen wenn sie keinen Vorteil bringen?
Nun, das wäre ein Vorteil zu Lasten Dritter! ;) Aber durch den LTE Ausbau werden ja bestehende 3G Angebote nicht langsamer. Also um in deinem Beispiel zu bleiben: durch den Kauf eines Porsche (=LTE) wird Nachbars Benz (=3G) nicht langsamer ...
 
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Ja, da hast du recht. Mit unseren beschränkten Mitteln ist es uns leider nicht möglich, das Thema Netzpolitik so oft aufzugreifen, wie es sich eigentlich gehört (wobei es sehr wohl in der Vergangenheit Artikel dazu gab). Aber anstatt dich darüber zu beschweren, dass die Problematik erst jetzt thematisiert wird (Kritik angenommen), könntest du ja zum eigentlichen Thema deine Meinung abgeben.

Inhaltlich gebe ich dir vollkommen Recht.
 
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Nun, das wäre ein Vorteil zu Lasten Dritter! ;) Aber durch den LTE Ausbau werden ja bestehende 3G Angebote nicht langsamer.
Ja, aber den LTE-Ausbau zahlen auch die "ausgebremsten" Kunden mit die eben einen anderen als den priorisierten Dienst nutzen.

Kein Nachteil zu Lasten Dritter?
 
Ja, aber den LTE-Ausbau zahlen auch die "ausgebremsten" Kunden mit die eben einen anderen als den priorisierten Dienst nutzen.

Kein Nachteil zu Lasten Dritter?
Wieso werden die ausgebremst? Die waren vorher mit dem Benz / 3G zufrieden und nur weil der Nachbar nun einen Porsche / LTE hat, werden sie langsamer?

Demnach kaufe ich mir einen A3 bei Audi, finanziere damit ggf. auch die Entwicklung des A8 etwas mit, und fordere dann A8 für alle Audi Kunden?
 
Vielleicht sollten wir mal weg von den "Luxus"-Produkten und hin zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Zum Beispiel das Bedürfnis nach Informationen/Nachrichten. Man stelle sich vor, die "Zeit" oder meinetwegen deine lokale Tageszeitung würden ihren Online-Zugang exklusiv und nur noch über Mobilfunkverträge der Telekom freischalten. Ich denke, da wäre das Geschrei schon größer als beim Musik-Streaming.
 
Dann soll die Telekom die Kooperation mit Spotify einstellen, Neutralität wieder hergestellt?

Nur wer hat dann einen Vorteil?
 
Wieso werden die ausgebremst? Die waren vorher mit dem Benz / 3G zufrieden und nur weil der Nachbar nun einen Porsche / LTE hat, werden sie langsamer?

Weil Webseiten, Apps und sonstige Online-Dienste nun mal immer mehr Bandbreite verlangen. 3G heute ist nicht mit 3G zum Marktstart vergleichbar.
 
Wer sagt denn das LTE ausschließlich den priorisierten Nutzern zusteht? Ich habe es gebucht, ich bezahle dafür und will es nutzen. Unabhängig für was.

Und wenn ich mir 24/7 lustige Katzenvideos anschaue dann geht das einen Provider genauso wenig an wie welchen Streaming-Dienst ich nutzen möchte.

Man gerät hier sehr, sehr leicht in den Teufelskreis der letztendlich in Zensur enden kann.
 
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Weil Webseiten, Apps und sonstige Online-Dienste nun mal immer mehr Bandbreite verlangen. 3G heute ist nicht mit 3G zum Marktstart vergleichbar.
Komisches Marktverständnis. Wenn also die Autos ab morgen alle 25 Liter auf 100km brauchen müssen die Tankstellen den Preis senken, da 1 Liter Treibstoff einfach nicht mehr das gleiche ist wie bisher?
 
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....Man stelle sich vor, die "Zeit" oder meinetwegen deine lokale Tageszeitung würden ihren Online-Zugang exklusiv und nur noch über Mobilfunkverträge der Telekom freischalten.....
Um Telekom-exklusiv geht es doch nicht, Spotify ist doch nicht nur bei der Telekom-only oO
 
Wer sagt denn das LTE ausschließlich den priorisierten Nutzern zusteht? Ich habe es gebucht, ich bezahle dafür und will es nutzen. Unabhängig für was.

Und wenn ich mir 24/7 lustige Katzenvideos anschaue dann geht das einen Provider genauso wenig an wie welchen Streaming-Dienst ich nutzen möchte.
Aber das kannst du doch. Nur 'schenkt' dir die Telekom mit ihrem teuren Tarif zusätzlich unbegrenzt Volumen für Spotify. Dass das eingepreist ist muss ich wohl nicht erwähnen.
 
Der Vergleich ist jetzt mal vollkommen unsachlich.
Ach ja? Warum? Die heutigen Angebote fressen immer mehr Datenvolumen (Sprit) und das sollen die Anbieter - die dafür technisch aufrüsten müssen - auf immer und ewig für alle zum gleichen Preis der Anfänge des Internets bereitstellen?

Wäre übrigens gar nicht so toll, wenn ich bedenke wie teuer anfangs ein Internetanschluß oder ein C Netztelefonvertrag war ... aber günstiger dürfen die natürlich gerne werden.
 
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Wer sagt denn das LTE ausschließlich den priorisierten Nutzern zusteht? Ich habe es gebucht, ich bezahle dafür und will es nutzen. Unabhängig für was.
---.
In wie weit wirst Du denn dabei eingeschränkt durch den Telekom/Spotify Deal?
Ist jetzt wirklich ernst gemeint von mir die Frage.
 
Aber das kannst du doch. Nur 'schenkt' dir die Telekom mit ihrem teuren Tarif zusätzlich unbegrenzt Volumen für Spotify. Dass das eingepreist ist muss ich wohl nicht erwähnen.
Weil die Telekom ja soo nett ist und dich über alles liebt!

Nein, damit werden andere Streaming-Anbieter benachteiligt. Und das ist auch für dich als Kunden ein Nachteil, denn es gibt keinen Wettbewerb mehr. Da können Apple Music, Google Play Music und so weiter ein besseres Angebot haben und der Kunde bleibt trotzdem bei Spotify weil die nette und wohltätige Telekom ihm das Spotify-Volumen "schenkt". Freier Wettbewerb ist etwas anderes, das ist meiner Meinung nach schon Kartellverdächtig, auch wenn es kein Kartell im klassischen Sinne ist.

EDIT: @saw , passt auch als Antwort zu deinem Posting. Du wirst eingeschränkt, weil der Wettbewerb verhindert wird und Spotify so ein Quasimonopol für Streaming bei der Telekom hat.
 
Ach ja? Warum? Die heutigen Angebote fressen immer mehr Datenvolumen (Sprit) und das sollen die Anbieter - die dafür technisch aufrüsten müssen - auf immer und ewig für alle zum gleichen Preis der Anfänge des Internets bereitstellen?

Wäre übrigens gar nicht so toll, wenn ich bedenke wie teuer anfangs ein Internetanschluß oder ein C Netztelefonvertrag war ... aber günstiger dürfen die natürlich gerne werden.

Ohne es böse zu meinen, aber bitte lies doch noch einmal ein bisschen was über das Thema Netzneutralität nach. Deine Postings lassen darauf schließen, dass du dir darüber bislang nicht so viele Gedanken gemacht hast.
 
auf immer und ewig für alle zum gleichen Preis der Anfänge des Internets bereitstellen?
Nein, das behauptet doch niemand. Anbieter können natürlich die Preise der Internetanschlüsse so festlegen, damit sie vernünftig wirtschaften können. Das hat auch mit Netzneutralität nichts zu tun – solange eben alle Daten gleichbehandelt werden.
 
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Nur 'schenkt' dir die Telekom mit ihrem teuren Tarif zusätzlich unbegrenzt Volumen für Spotify.
So, und damit verletzt ein Provider meiner Meinung nach bereits die Neutralität.

Die Aufgabe eines Providers ist die eines Gepäckträgers der Dinge von A nach B bringt. Wie dies zu geschehen hat entscheide ich als Kunde mit dem gebuchten Tarif.

Wenn sich Übermittler in Inhalte, deren Verfügbarkeit und Zustellgeschwindigkeit einmischen sehe ich eine absolut gefährliche Entwicklung die bis zur Manipulation reichen kann.


Nein, es gibt Diskussionen die man keinesfalls beginnen und ihnen nicht einmal einen Spalt breit die Türe öffnen darf. Wohin das führen kann wenn man dem "Volk" Zugang zu Informationen "schenkt" hat ja die Geschichte in letzter Konsequenz mit dem "Volksempfänger" gezeigt.
 
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