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Kein Apple Pay in Deutschland: "Es hängt allein von Apple ab"

Cohni

Ananas Reinette
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Wahrscheinlich sammelt Apple die Daten so oder so :p. Der Schalter ist nur fürs Gewissen.
Wahrscheinlich ist, dass der Mond tatsächlich aus Käse besteht. Die US-Landung diente nur der Tarnung, damit Firmen wie McDonalds diesen Käse für die eigene Burger-Produktion verwenden konnte. Wie sonst hätte der Konzern weltweit so erfolgreich werden können? Ist doch logisch...;)
 

Mitglied 105235

Gast
wo und wie viel sind schon mal ausreichende Infos. Aus diesen Daten lässt sich genug erzeugen, auch was über den finanziellen Status der Person.
Das sind ja nur die neuen Daten dann, das viel wichtigere und Interessanter ist doch, welche Daten Apple nun schon hat auf Grund unseres Nutzungsverhalten der ganzen Geräte.

Fangen wir doch mal ganz einfach von oben an und was Apple über uns schon so weiß oder (für die nicht daran glauben) wissen könnte:
  • Welchen Provider nutzen wir (SIM Karte hat ja wohl jeder eingelegt)
  • Welchen E-Mail Anbieter haben (Falls nicht nur Apple Mail bei der Mail App hinterlegt ist)
Das wären schon mal Dinge, wo sie wissen und auch darauf schließen können ob wir bereit sind Geld auszugeben, für bestimmte Service.
  • Welches Auto fahren wir (BT bzw. CarPlay Nutzung im Auto)
Ist sicherlich auch ein schöner Finanzieller Gesichtspunkt für Apple. Denn egal ob gekauft, geleast, finanziert oder gemietet. Eine Audi A8, 7er BMW oder Mercedes S-Klasse sind immer teurer als Audi A2, 1er BMW oder Mercedes A-Klasse.

Jetzt könnte man hier sicherlich noch viele weitere Punkte auf schreiben die, Apple vermitteln oder vermitteln könnten, was uns mehr Geld wert ist und was weniger aber die paar sollten für den Denkanstoß ja langen.

Dann weiß Apple ja auch schon:
  • Wohin fahren wir (durch Nutzung von Karten App und auch der Kalender App)
  • Wo halten wir uns auf (durch Nutzung der Standortfreigabe)
Da hat man also schon mal Daten für weitere Wos.

  • Mit wem sind wir so (Freunde Funktion, Kontakte App und auch Kalender App)
  • Wie oft sind wir mit wem (Telefon App, Nachrichten App und auch Kalender App)
Und das sind nun nur Sachen die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Man kann das Ganze sicherlich noch viel weiter ausdehnen.

Mit Apple Pay, kommen dann nochmal Daten hin zu welche Läden wir so einkaufen, was wir so einkaufen und wie oft. Und wie es @Blade31341 schon gesagt hat, vor den Skandal mit VW waren die Motoren auch sauber und in Ordnung.

Die Frage nun sollte also nicht sein, ob Apple mit unseren Daten arbeitet, sondern in wie weit machen sie es und wann sie da doch mal einen Fehler machen und es deswegen einen Skandal gibt und es somit die Öffentlichkeit weiß das sie mit unseren Daten arbeiten.

Der Haken für diese Nutzungsanalyse schalte ich immer ab, dennoch ist es nur ein Software Schalter, wer garantiert mir, das nicht trotzdem Daten gesammelt werden und diese bei einen Systemupdate zum Beispiel auch erst hochgeladen werden, da in der Datenflut dann es vermutlich nicht mal mehr auffallen würde.


Auch wenn ich dabei immer noch sagen muss, lieber arbeitet Apple mit meinen Daten, die mir darauf hin "überteuerte" Produkte/Dienstleitungen verkaufen wollen. Als das auf Grund von "kostenloser" Dienste, ich riesige Datenkraken füttere, die mich als Produkt haben und für ein Apfel und Ei die Daten an alle weitergeben die Werbung machen und einen etwas verkaufen wollen.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Es ist halt eine Abwägung, die jeder für sich persönlich treffen muss. Abgesehen vom natürlich vorhandenen Missbrauchspotential aus politischen Gründen, wollen die Firmen uns zunächst nichts Böses tun. Sie wollen nur unser Geld. Sie tun dies mit verschiedenen Methoden, die uns mal mehr oder weniger verwerflich vorkommen.

Momentan (man weiß nie, wie sich die Zukunft entwickelt), haben wir als User aber immer durch unserer eigenen Entscheidungen großen Einfluss darauf, wie wir uns in diese Geschichten einbringen.

Dass bei digitalen Diensten Daten entstehen ist logisch und nicht vermeidbar. Insofern verstehe ich die entsprechenden Vorbehalte gegenüber Apple Pay nicht. Es sei denn, man ist im restlichen Leben (Einsatz von Kreditkarten) ebenso konsequent in der Nichtnutzung.

Zumal es ausreichend erklärt wird, was mit den Daten geschieht. Sollte man da Apple grundsätzlich misstrauen, was ja jedem freisteht, dann sollte man aber auch kein iPhone nutzen. Zumindest nicht mit einer wie auch immer gearteten Onlineanbindung.

Dann aber macht das teure Ding auch wenig Sinn...:)
 

Mitglied 105235

Gast
Dass bei digitalen Diensten Daten entstehen ist logisch und nicht vermeidbar. Insofern verstehe ich die entsprechenden Vorbehalte gegenüber Apple Pay nicht. Es sei denn, man ist im restlichen Leben (Einsatz von Kreditkarten) ebenso konsequent in der Nichtnutzung.
Ich habe weder etwas gegen Apple Pay noch gegen Kreditzkarten und Co., ich selbst bin nur noch so Naiv und glaube nicht daran, das mit solchen Daten die erzeugt werden nicht doch gearbeitet wird.

Mag sein das mit den Ergebnissen dieser Daten, die Firmen uns nur gutes wollen (mit neuen Produkten und Dienstleistungen) und Maximal unser Geld haben dafür haben wollen. Dennoch besteht einfach extrem viel potenzial das diese Daten auch Missbraucht werden von anderen Organisationen, die sich diese Daten auf Rechtliche Grundlagen bekommen können oder sich über kriminelle Machenschaften aneignen.
 
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Verlon

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Ich habe weder etwas gegen Apple Pay noch gegen Kreditzkarten und Co., ich selbst bin nur noch so Naiv und glaube nicht daran, das mit solchen Daten die erzeugt werden nicht doch gearbeitet wird.

Also glaubst du Apples Datenschutzbestimmungen sind alle gelogen?
 

benn1

Goldparmäne
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"Das macht 152€." - "Akzeptieren Sie Kreditkarten?" - "Ja" - "Geht das auch kontaktlos?" - "Weiß ich nicht" - "Piep" - "Ohhhhhh". Keine Pin, keine Unterschrift.
Macht immer noch Spaß.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Also glaubst du Apples Datenschutzbestimmungen sind alle gelogen?

Wieso gelogen? Klingt recht vulgär ;) . Unternehme wollen Geld verdienen und ich denke in den AGB ist sehr viel interpretierbar. Keiner kann uns sagen, was genau mit unseren Daten passiert und wieviel von dem, was die Untermehmen uns immer verkaufen, auch war ist.
 

Salud

Golden Noble
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Naja. Datenschutz ist so eine Sache. Unsere Tochter wollte weiße Sneaker haben, haben drüber gesprochen. 20 Minuten später bekommt meine Frau Werbung für weiße Sneaker in ihrem Handyspiel.

Ich persönlich glaube nicht an den Datenschutz, bleibe dabei dass wir diese Geräte nicht umsonst haben. Der Preis für die Nutzung sind unsere Daten. Ich nutze die Geräte dennoch gerne und auch weiter.

Wenn ich mitbekomme wie der Staat mal eben die Daten vom Einwohnermeldeamt an die GEZ weitergibt dann ist der Datenschutz im Grunde kein Thema mehr.
 
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Martin Wendel

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Wenn ich mitbekomme wie der Staat mal eben die Daten vom Einwohnermeldeamt an die GEZ weitergibt dann ist der Datenschutz im Grunde kein Thema mehr.
Keine Ahnung was da konkret passiert ist, aber das Melderegister ist ein öffentliches Register. D.h. jeder kann über jeden (kostenpflichtig) Auskünfte erhalten, nicht nur Organisationen sondern auch Firmen und Privatpersonen.
 

Salud

Golden Noble
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Keine Ahnung was da konkret passiert ist, aber das Melderegister ist ein öffentliches Register. D.h. jeder kann über jeden (kostenpflichtig) Auskünfte erhalten, nicht nur Organisationen sondern auch Firmen und Privatpersonen.

Wusste ich bisher nicht dass man gegen Geld an die Daten von anderen kommt ohne das diese zustimmen müssen. Für mich eine Lücke im System.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Keine Ahnung was da konkret passiert ist, aber das Melderegister ist ein öffentliches Register. D.h. jeder kann über jeden (kostenpflichtig) Auskünfte erhalten, nicht nur Organisationen sondern auch Firmen und Privatpersonen.
Ja aber es sind keine relevanten Infos, also für Unternehmen, für die GEZ schon, weil die so prüfen können, ob es die Person noch gibt. In D und AT ähnlich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Melderegisterauskunft

Um eine positive Auskunft aus dem Melderegister zu erhalten, muss die gesuchte Person eindeutig identifiziert werden. In der Regel sind hierfür Angaben zu Vor- und Nachname sowie zur Anschrift und/oder zum Geburtsdatum der gesuchten Person notwendig. Sind diese nicht bekannt, so genügt es, dass die Meldebehörde mit den Angaben des Antragstellers den Betroffenen eindeutig bestimmen kann. Dem 25. Tätigkeitsbericht des Bundesdatenschutzbeauftragten ist keine Kritik an dem neuen Bundesmeldegesetz zu entnehmen (Seite 104).

Eine erweiterte Auskunft wird an Privatpersonen nur bei Glaubhaftmachung eines berechtigten Interesses (beispielsweise über einen Schuldtitel) erteilt
 
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Martin Wendel

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Ja aber es sind keine relevanten Infos, also für Unternehmen, für die GEZ schon, weil die so prüfen können, ob es die Person noch gibt.
Keine Ahnung was für dich relevante Informationen sind. Es sind personenbezogene Daten, die abgefragt werden können (Geburtsdaten, Anschrift) – um die ging es wohl auch im konkreten, kritisierten Fall.
 

Mitglied 105235

Gast
Also glaubst du Apples Datenschutzbestimmungen sind alle gelogen?
Ich sag es mal so, Papier ist geduldig.

Bis der VW Abgasskandal Schwindel aufkam und daraus ein Skandal wurde, war auf dem Papier auch die Diesel VW Sauber und haben die Werte eingehalten.

Ich vertraue diesbezüglich den Datenschutzbestimmungen von Appel genau so viel wie denen von Google.

Was ich Apple aber mehr traue, ist das die Daten bei Appel bleiben damit das Unternehmen mehr Dienstleitungen und Produkte besser an den Mann/Frau bringen kann. Nicht wie bei Google, dass sie dann bessere Profile haben die dann Millionen anderer für Betrag X dann für Werbung auch nutzen können.

Und wie gesagt, auch wenn die Firmen erstmal nichts schlechtes wollen. So besteht einfach umso mehr Daten von den Leuten vorhanden sind die Gefahr, das auch andere die dann nutzen wollen und dies dann entweder erzwingen im Falle von Behörden oder sich auf kriminelle Wege beschaffen um uns warum auch immer Schaden zu wollen.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Keine Ahnung was für dich relevante Informationen sind. Es sind personenbezogene Daten, die abgefragt werden können (Geburtsdaten, Anschrift) – um die ging es wohl auch im konkreten, kritisierten Fall.
Für die Anfrage benötigt man Name, Adresse und Geb Datum und was hab ich dann? Die Info, dass es die Person gibt.

Für weiteres gibt es eine kleine Hürde
Eine erweiterte Auskunft wird an Privatpersonen nur bei Glaubhaftmachung eines berechtigten Interesses (beispielsweise über einen Schuldtitel) erteilt.
 
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Martin Wendel

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Für die Anfrage benötigt man Name, Adresse und Geb Datum und was hab ich dann? Die Info, dass es die Person gibt.
Lies doch bitte nochmal das Wikipedia-Zitat, das du vorher selbst gepostet hast. Da steht einerseits, dass Geburtsdatum und/oder Anschrift notwendig sind. Zudem steht dort, dass eine Meldeauskunft auch dann möglich ist, wenn diese Daten nicht vorliegen, eine Person aber eindeutig identifiziert werden kann.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Dann probiere ich das mal gleich mit dir aus. Eindeutig ist außerdem nie etwas, außer man hat einen sehr exotischen Namen. Also braucht man doch wieder die genannten Daten.