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Kein Apple Pay in Deutschland: "Es hängt allein von Apple ab"

Martin Wendel

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Kein Apple Pay in Deutschland: "Es hängt allein von Apple ab"
Apple-Pay-Header-700x400.jpg



Vor wenigen Tagen hat Apple die nächste Erweiterung von Apple Pay bekannt gegeben. Der Dienst wird innerhalb der nächsten Monate auch in Norwegen, Polen und der Ukraine verfügbar sein. Deutschland bleibt, trotz anhaltender Gerüchte über einen baldigen Start, weiterhin ein weißer Fleck auf der Apple-Pay-Landkarte. In einem Interview hat sich nun N26-CEO Valentin Stalf zur Sache geäußert – und schiebt die Verantwortlichkeit ganz in die Schuhe von Apple.

[caption id="attachment_25254" align="aligncenter" width="500"] Polen, Norwegen und die Ukraine kommen innerhalb der nächsten Monate noch hinzu.[/caption]
N26 hat "volle technische Bereitschaft" für Apple Pay


Auch bei uns in der Apfeltalk Community wird immer wieder spekuliert, warum Apple Pay hierzulande nicht verfügbar ist – liegt es an den Banken oder doch an Apple? "Sie wissen ja, dass wir in verschiedenen anderen Ländern vertreten sind, wie Frankreich und Italien, wo unsere Kunden bereits Apple Pay verwenden können, und dass wir auch dadurch die volle technische Bereitschaft haben, um Apple Pay in jedem unsere Länder an den Start zu bringen", so N26-CEO Valentin Stalf.
"Darüber entscheidet ganz alleine Apple"


"Es hängt allein von Apple ab, wann Deutschland startet. Wir sind ready", so der CEO der Smartphone-Bank weiter. In eine ähnliche Kerbe schlägt ein Kommentar des Social-Media-Teams der comdirect bank. "An uns liegt es nicht, dass Apple Pay nicht startet. Darüber entscheidet ganz alleine Apple", heißt es auf Twitter. "Wenn der Start in Deutschland erfolgt, werden wir die Situation natürlich aufmerksam beobachten", heißt es weiter.

Warum kommt Apple also nicht in die Gänge? Ein mögliches Argument wäre, dass große, wichtige Banken in Deutschland nicht an Bord sind. Aber bereits in anderen Ländern ist Apple Pay nur mit der Unterstützung weniger Geldinstitute bzw. Zahlungssysteme an den Start gegangen. So auch in Spanien, wo sich Apple Pay zum Start im Dezember 2016 u. a. nur mit American Express, MasterCard und Santander nutzen ließ. Inzwischen sind aber einige weitere Anbieter dabei.

Via IT Finanzmagazin & Twitter

Vielen Dank an @MichaNbg für den Hinweis in den Kommentaren!
 
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elsi

Martini
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Ich bilde mir ein, Mal ein ähnliches Statement der Raiffeisen in Österreich gelesen zu haben. Die Erste Bank ist mit ihrem George auch recht modern und bietet bereits NFC-Zahlungen für Android, mit extra NFC-Armband und kleinen NFC-Stickern an, also wären die sicher auch dabei.
 

Mitglied 105235

Gast
Mh, ich persönlich finde die Überschrift.
Kein Apple Pay in Deutschland: "Es hängt allein von Apple ab"

Irgendwie Irritierend, denn nur weil eine CEO 1er Bank sagt, sie seinen Bereit und es liegt nur an Apple. So muss das ja nicht bedeuten das die anderen Banken auch Bereit sind und auf diese legt Apple vielleicht mehr wert als auf diese 1 Bank die nun schon Bereit ist.

Auch wenn das Social-Media-Teams der comdirect bank, eine ähnliche Richtung einschlägt. Bei den Banken wird es sicherlich genau so sein wie bei allen anderen Unternehmen, das Social-Media-Team erfährt nicht alles sofort was die oberen gerade so besprechen sondern erst dann etwas wenn es auch gedacht ist das es mal an die Öffentlichkeit soll.

Aber das habt Ihr ja auch bemerkt.
Warum kommt Apple also nicht in die Gänge? Ein mögliches Argument wäre, dass große, wichtige Banken in Deutschland nicht an Bord sind.
Entsprechend finde ich die Überschrift dann noch Irritierender oder sollen die Anführungszeichen kein Zitat sein sondern eher diese Anführungszeichen nun gemeint

Anführungszeichen können außerdem verwendet werden, um Wörter, Wortgruppen und Teile eines Textes oder Wortes hervorzuheben, zu denen man Stellung nehmen möchte, über die man eine Aussage machen will oder von deren Verwendung man sich – etwa ironisch oder durch die Unterlegung eines anderen Sinns – distanzieren möchte.
 
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HaukeG5

Lambertine
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Nun ja, die modernen Fin-Tech Unternehmen wie N26, Fidor oder wie sie noch alle heissen, sind da schon drauf vorbereitet. Die großen traditionellen Unternehmen sind bestimmt etwas träger. Ich weiß von 4 Fin-Tech Unternehmen die sofort starten könnten wenn Apple denn wollte.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wenn man sich in den letzten zwei Jahren so auf einschlägigen Blogs (also keine Apple-Blogs sondern aus dem Finanzbereich) umgesehen oder den ein oder anderen alten Kollegen getroffen hat ... weiß man, dass auch einige Große der Branche technisch schon lange soweit wären. Die Schnittstellen sind wohl bei einigen implementiert und warten nur auf den Kick Off.

Wieso, weshalb, warum es trotzdem nicht weiter geht ... weiß keiner bzw. die, die es wissen könnten, geben sich unwissend. Wollen ja ihren Job behalten ;)

In den Userforen sieht man das traditionell natürlich erstmal anders. Denke mal, das geht den Banken langsam auf die Nerven, immer als die Bremser hingestellt zu werden und deshalb äußern sich jetzt die ersten dazu. Könnte sein, dass da die nächsten Wochen noch mehr Kommentare kommen.
 

Martin Wendel

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Denke mal, das geht den Banken langsam auf die Nerven, immer als die Bremser hingestellt zu werden und deshalb äußern sich jetzt die ersten dazu. Könnte sein, dass da die nächsten Wochen noch mehr Kommentare kommen.
So hätte ich die jetzigen Kommentare auch interpretiert. Bislang hat man sich da ja eher bedeckt gehalten, die Geduld scheint aber langsam am Ende.
 

Mitglied 105235

Gast
Denke mal, das geht den Banken langsam auf die Nerven, immer als die Bremser hingestellt zu werden und deshalb äußern sich jetzt die ersten dazu. Könnte sein, dass da die nächsten Wochen noch mehr Kommentare kommen.
So hätte ich die jetzigen Kommentare auch interpretiert. Bislang hat man sich da ja eher bedeckt gehalten, die Geduld scheint aber langsam am Ende.

Unabhängig das ich mich bei den Banken nicht auskenne, den Kunden bringt es aber dann wenig, nenn nun einfach begonnen die Schuld den anderen in die Schuhe zu schieben. Egal ob ein CEO in den Medien nun sagt an uns liegt es nicht oder ob es nun die Marketing/Social Media/Presseabteilung/etc. etc.macht.

Sowohl die Banken als auch Apple, können in beiden fällen nur die Verlierer sein mit der Methode. Wenn man nicht gerade ein "Pflichtgefühl" etc. zu seiner Bank oder auch zu Apple hat. Kehrt man einen von beiden oder sogar beiden wegen solchen Schlammschlachten dann den Rücken.

Mir als Kunde ist es nämlich egal, wer Schuld daran hat und wer nicht. Fakt für mich ist, das es lange nicht ging und nun eventuell eine Schlammschlacht los geht. Denn keiner von beiden Seiten wird sagen, wir sind Schuld weil xyz. Da wird man es lieber immer auf die andere Seite schieben und sagen wegen ABC geht es nicht.
 

Mitglied 167358

Gast
Was die Schuldzuweisungen zwischen Apple und den Banken angeht, sei mal soviel gesagt, N26 praktiziert Apple Pay in Frankreich, Italien, Spanien und Finnland. Also an N26 kann es jetzt mal nicht liegen.
https://support.n26.com/read/000001423?locale=de
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Mir ist das erstmal Relativ egal... meine Karte kann NFC bis 20€ ohne PIN.... sollte das nicht ausreichen hab ich meine Boon/WireCard mit ApplePay... solang die nich gesperrt wird alles gut.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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hm... ich habe gerade nochmal bei N26 geschaut. Eigentlich finde ich das Konzept ja sehr gut, jedoch ging die Kündigungswelle gar nicht, so das ich eigentlich nicht zu N26 will, trotzdem muss ich jetzt mal fragen. Vielleicht gibt es ja N26 User hier.

Ist es richtig, dass bei Zahlungen per Kreditkarte in Fremdwährung keine Kosten entstehen? Das wäre echt ein Vorteil gegenüber meiner Barclaycard, wo ich immer 1,99% on top zahle, wenn ich Zahlungen in anderen Währungen tätige.

Und ist es richtig, dass das N26 auch kostenlos ist, wenn man es nicht als Gehaltskonto führt? Dann würde ich es vielleicht doch mal testen.
 

jOBS

Doppelter Prinzenapfel
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Kleine Korrektur @Martin Wendel: Der gute Mann heißt Valentin Stalf nicht Staff ;)

hm... ich habe gerade nochmal bei N26 geschaut. Eigentlich finde ich das Konzept ja sehr gut, jedoch ging die Kündigungswelle gar nicht, so das ich eigentlich nicht zu N26 will, trotzdem muss ich jetzt mal fragen. Vielleicht gibt es ja N26 User hier.

Ist es richtig, dass bei Zahlungen per Kreditkarte in Fremdwährung keine Kosten entstehen? Das wäre echt ein Vorteil gegenüber meiner Barclaycard, wo ich immer 1,99% on top zahle, wenn ich Zahlungen in anderen Währungen tätige.

Und ist es richtig, dass das N26 auch kostenlos ist, wenn man es nicht als Gehaltskonto führt? Dann würde ich es vielleicht doch mal testen.

Habe seit zwei Monaten ein Konto bei N26, wobei ich die Entwicklung der Bank schon länger verfolgt habe.
Das Konto ist auch ohne Geldeingang kostenlos, lediglich bei der Bargeldabhebung wird man beschränkt, sofern man das Konto nicht als Hauptkonto nutzt.
Zahlungen in Fremdwährung mit der Mastercard sind gebührenfrei.

Kleiner Einwurf: N26 gibt keine Kreditkarten aus.
Ja, keine Kreditkarte im klassischen Sinn, jedoch eine debit Mastercard.
 

mysteria

Finkenwerder Herbstprinz
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Soweit 2-3 dt. Großbanken für Apple Pay offen wären, gäbe es aus meiner Sicht keinen nennenswerten Grund mehr, weshalb sich Apple dem Start in Deutschland verweigern sollte. Insofern liegt die Schuld aus meiner Sicht nicht nur bei Apple. Wie ich vermute, will Apple nur gewisse Banken zum Start im Boot haben. Weshalb man sich bisher noch nicht einigen konnte, steht auf einem ganz anderen Blatt. Hierfür gibt es aus Sicht beider Parteien vermutlich Gründe. Doch letztendlich gehören immer zwei dazu, einen Vertrag zum Abschluss zu bringen. Wenn gewisse Banken nun behaupten, wir wollen ja, doch es liegt ausschließlich an Apple, dann macht man es sich zu einfach.

Warum sollte Apple ganz bewusst einer der wichtigsten Wirtschaftsländer außen vor lassen? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Apple wird vermutlich eine gewisse Erwartungshaltung haben, welche die großen deutschen Banken nicht bereit sind zu erfüllen. Und so gesehen, werden beide ein stückweit für die Miserere verantwortlich sein.
 
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Ijon Tichy

Clairgeau
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Ich kapier das ehrlich gesagt nicht. Z. B. ist Santander in Spanien und UK schon lange dabei. Ich hab eine Kreditkarte von denen, aber hierzulande geht es trotzdem nicht. Das kann doch nur an Apple liegen?!?
 

MichaNbg

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Santander, UniCredit (in Deutschland die HypoVereinsbank), American Express .... die Liste ist relativ lang.
 

Tobsen

Golden Delicious
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So einfach kann das auch wieder nicht sein, wenn es nur an Apple läge, was ist dann mit Google Pay und Samsung Pay?
Außerdem fehlen Österreich, Niederlande, Luxembourg und Belgien auch noch, die ich jetzt wirtschaftlich auf der gleichen Ebene sehe.
Dann passt mir in das ganze Bild zusätzlich nicht, dass der Umweg über Boon und Bunq geduldet wird, bei Boon geht das ja ganz offiziell mit dt. Adresse und dt. Hotline.
Und zuletzt noch Concardis, die ganz offen Apple Pay für ihre Terminals bewerben https://www.concardis.com/apple-pay
 

Martin Wendel

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Ist es richtig, dass bei Zahlungen per Kreditkarte in Fremdwährung keine Kosten entstehen?
Exakt, es gibt allerdings nur eine Prepaid-MasterCard. Abhebungen am Automaten in Fremdwährungen sind allerdings nur dann ohne Gebühren, wenn man das kostenpflichtige Angebot nutzt.

Und ist es richtig, dass das N26 auch kostenlos ist, wenn man es nicht als Gehaltskonto führt?
Ich verwende das Konto nicht als Gehaltskonto, stellt überhaupt kein Problem dar.
 

Mitglied 167358

Gast
hm... ich habe gerade nochmal bei N26 geschaut. Eigentlich finde ich das Konzept ja sehr gut, jedoch ging die Kündigungswelle gar nicht, so das ich eigentlich nicht zu N26 will, trotzdem muss ich jetzt mal fragen. Vielleicht gibt es ja N26 User hier.
Ich habe das Konto seit 08/2015 als Hauptkonto und bin absolut zufrieden damit.
Die Kündigungswelle damals beruhte wohl auf den maßlosen Bargeldabhebungen im 10 bis 20-fachen Gebrauch des Automaten pro Monat. Da das eindeutig gegen die geltenden AGB verstieß, war die Reaktion nur logisch. Viele wollten das allerdings nicht akzeptieren und haben N26 als die böse Bank gesehen. Naja, Schwamm drüber.

Die Karte ist eine Debit und keine Credit. Sie ist auch als solche gechipt. Die aktuellen Preise: https://n26.com/de-de/kosten
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Die Kündigungswelle damals beruhte wohl auf den maßlosen Bargeldabhebungen im 10 bis 20-fachen Gebrauch des Automaten pro Monat. Da das eindeutig gegen die geltenden AGB verstieß, war die Reaktion nur logisch. Viele wollten das allerdings nicht akzeptieren und haben N26 als die böse Bank gesehen. Naja, Schwamm drüber.

Ich sehe das anders, denn das verstoß keinesfalls gegen die AGB. Und wenn man mit ‚kostenlos Geldabheben‘ wirbt und dann Leute kündigt, weil sie dies 10x im Monat machen, dann finde ich das wenig vertrauenserweckend. Da wurden schlicht die zu teuren Kunden gekündigt.

Ich hoffe, dass N26 daraus gelernt hat.