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"jOBS"-Film: Premiere im Januar, Start im April

Phaidros

Boskoop
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Klar. Weil - außer du hast die Ausbildung eines Simultanübersetzers - der normale oder auch der sogar leicht überdurchschnittliche Englischkenner auf jeden Fall besser arbeitet als ein professionelles Übersetzungsteam für die Synchron...

Ich habe das andernorts schon mal erzählt, hier kurz: Vor vielen Jahren hatte ich mit so Fanatikern zu tun, alles im Original sehen zu müssen. "Du musst nur ENGLISCH DENKEN, Silent" sagten sie. (Das geht zwar nicht, das ist erwiesen, das Hirnareal in dem die Muttersprache gespeichert ist ist deutlich woanders wie das, das für Fremdsprachen zuständig ist UND beim Sprechen der Fremdsprache feuert das Muttersprachen-Areal _immer_ mit, man KANN also gar nicht Englisch denken, man kann nur mit viel Übung so schnell übersetzen, dass man es nicht mehr richtig wahr nimmt).
Nun, dann habe ich mir beim Film "The Negotiator" die Fernbedienung geschnappt und mittendrin gestoppt. "Was hat er jetzt gesagt?" Ratloses Schweigen, dann erbärmliche Versuche, irgendwas aus dem Zusammenhang zu konstruieren. "Na, Ihr müsst doch nur Englisch denken", sagte ich.
Nachdem ich an vier Stellen gestoppt hatte und fast jedesmal diese Englisch-Apologeten blamiert dastanden, eigentlich hatten sie so gut wie nie etwas verstanden (einmal schon, zugegeben) haben sie mir die Fernbedienung weg genommen und gemeint, so mache das Filmschauen keinen Spaß. Also MIR die Schuld gegeben.

Nur nebenbei: Ich arbeite nicht nur mit internationalen Kontakten in Englisch zusammen, ich habe auch Freunde aus Kanada und England, einer davon ist regelmäßig da (Künstler) und wir diskutieren stundenlang in Englisch über die Welt. Es ist also nicht so, dass ich mir sagen lassen müsste, ich könne kein Englisch. Dennoch ist ein Film in Englisch schlicht Zeitverschwendung. Rund ein Viertel ist für mich entweder akkustisch unverständlich, von den Vokabeln her zu schwer oder ich hänge noch in der Übersetzung des Vorsatzes und kriege daher den nächsten Satz nicht mit.

Und ich denke, bis auf zu vernachlässigend wenige trifft das auf so gut wie alle mindestens so zu. Eine professionelle Synchro ist dem eigenen kläglichen Versuch, den Text in Echtzeit mit zu übersetzen, weit, weit überlegen.

Sorry, aber mit dir würde ich so auch keinen Film schauen ;)
Die Vorteile des Originaltons sind doch klar. Wer nur nicht schnell genug übersetzen kann, ohne den Spaß daran zu verlieren, sollte es eben lassen. Alles eine Frage der Übung und ob mit Slang/Dialekt gesprochen wird.
 

redhat

Bismarckapfel
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Mr. Bean kann man auch problemlos in der tschechischen Fassung auf Neu-Armenisch mit sumerischen Keilschriftuntertiteln sehen, die von einem russischen Exil-Albaner in der Gehörlosensprache von 1867 synchron getanzt wird, sehen und verstehen. ;)

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