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iTunes Store USA vor dem Ende?

  • Ersteller Mitglied 45133
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Mitglied 45133

Gast
[preview]Die Führungsetage der US-amerikanischen Musikervereinigung hat, dem aus drei unabhängigen Richtern bestehenden Copyright Royality Board vorgeschlagen, den Eigenverdienst an verkauften Songs im iTunes Store von 9 auf 15 Cent pro Titel zu steigern. Die Richter sollen die Lizenzgebühren über wachen und gegebenenfalls einschreiten.

iTunes Chef Eddy Cue verweigert eine entsprechende Erhöhung, da sich der Store zu einem Verlustgeschäft entwickeln würde, wenn Apple selbst für die Erhöhung aufkommen sollte.[/preview] Wie jedes Unternehmen müsste Apple bei einer solchen Entwicklung entsprechende Konsequenzen ziehen und das Geschäft einstellen. Demnach würden 70 Cent pro 99 Cent-Titel an die Musikindustrie gehen.
 

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derStyler

Ingol
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ach ich glaube die machen auch so genug Umsatz

aber wenn ich es richtig verstehe bekommen die Labels 70 Cent und davon werden 9 Cent an denn Künstler abgegeben :oops:

was bitte sind denn das für Verträge ?

Als Künstler wirst du wirklich von vorne bin hinten Verarschto_O
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Der iTunes Store wird nie aufgegeben...das würde Apple nie machen!:oops:
Und von 9 auf 15 ist ja auch ein großer Anstieg...ich schätze die einigen sich bei 12 Cent oder so.
 

Phate

Celler Dickstiel
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Der iTunes Store wird nie aufgegeben...das würde Apple nie machen!:oops:
Und von 9 auf 15 ist ja auch ein großer Anstieg...ich schätze die einigen sich bei 12 Cent oder so.

Den Store dicht zu machen ist auf jeden Fall ein gewichtiges Druckmittel.
 

BinoMaus

Eifeler Rambour
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hmm ich frag mich wie Amazon das regelt... gleiches Recht für alle oder?
 

landplage

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Am besten, Apple schließt direkt mit den Künstlern Verträge ab.
 

Eric Draven

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ach ich glaube die machen auch so genug Umsatz

aber wenn ich es richtig verstehe bekommen die Labels 70 Cent und davon werden 9 Cent an denn Künstler abgegeben :oops:

was bitte sind denn das für Verträge ?

Als Künstler wirst du wirklich von vorne bin hinten Verarschto_O

Das sind 12%! Das ist doch noch einigermassen gut....

Am besten wäre es sowieso, alle Künstler würden die Musik umsonst anbieten und über Merch und Konzerte Geld machen. Dann würden sich auch nur die guten (finanziell) durchsetzen bzw diejenigen, die live überzeugen. Obwohl... im Bereich der Pop-/ und Schlagermusik ist sowieso nicht mehr viel live. War wohl ein falscher Gedanke von mir o_O

Grüsse

Eric Draven
 
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derStyler

Ingol
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ich finde nicht das es gerade viel ist was der Künstler bekommt
 

Eric Draven

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Ist es auch nicht. Viel zu wenig. Leider aber üblich, wenn man nicht gerade Madonna, Metallica oder Aguilera ist.....
 

Karud

Weißer Winterglockenapfel
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Am besten, Apple schließt direkt mit den Künstlern Verträge ab.


Das ist für die riesige Masse an Interpreten und Bands die im iTunes-Store vertreten sind
aber sehr arbeitsintensiv. Da ist es einfacher die großen Labels abzudecken.
Und im zweifelsfall wird Apple mitziehen, der iTunes Store ist doch eine
Eierlegendewollmilchsau, trotz DRM etc. Und das der iTunes Store wie im Titel
proklamiert vor dem "Ende" steht halte ich für leicht überzogen.
 

Microsaft

Blutapfel
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wenn man bedenkt das apple ''nur'' dienstleister ist so sollten sie sich auch mit weniger begnuegen....
verlustgeschaeft - ja klar^^
aber wahrscheinlich verliert im endeffekt eh wieder der kuenstler

ok - es geht hier um den us-store, aber grad im deutschen werden die kunden ja geschroepft...
gestern erschien ein neues album fuer das ich mich interessiere. 9,99 euro (wie bekommt man bei ner us-tastatur das euro-symbol?) im deutschen store bei 12songs, $7.99 im us-store bei 13 songs und booklet....

verarscht werden kunde und kuenstler
alle anderen lachen sich ins faeustchen und streichen die kohle ein
 

greatestgatsby

Bismarckapfel
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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei 6 Cent weniger Marge, so ein Store sofort unrentabel wird. Aber an dem iTunes Store hängt natürlich mehr als nur der Musikverkauf, da hängt ja auch indirekt das iPod Geschäft mit dran.
Und weil irgendeiner was von Dienstleister und weniger zufriedengeben geschrieben hat: In welchem Universum lebst Du denn?
 

djthoka

Jamba
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ach ich glaube die machen auch so genug Umsatz

aber wenn ich es richtig verstehe bekommen die Labels 70 Cent und davon werden 9 Cent an denn Künstler abgegeben :oops:

was bitte sind denn das für Verträge ?

Als Künstler wirst du wirklich von vorne bin hinten Verarschto_O


Hallo,

es geht hier nicht um die Lizenzen, die der Künstler erhält, das sind je nach Vertrag zwischen 15-50% der Umsätze, die an das Musiklabel geht - ganz zu schweigen davon, das es auch immer mehr Künstler gibt, die ihre Stücke selber und direkt bei den Plattformen anbieten - dann also den kompletten Labelanteil bekommen, es geht hier um die Publishingkohle, die die amerikanische Verwertungsgesellschaft bekommt.

Diese ist in Deutschland gleichzusetzen mit der GEMA. Ich will es anhand der Gema verdeutlichen.

Von jedem verkauften Musikstück geht ein gewisser Anteil (z. Zt. ca 9%) an die GEMA. Die Gema sammelt dieses Geld und schüttet es aus und zwar nicht direkt an die Künstler sondern an die Komponisten und Autoren der Musikstücke, die ja zwangsläufig nicht ein und die selbe Person sein müssen.

Dieses Geld ist also eine zweite Einnahmequelle und hat mit den Lizenzen, die an die Plattenfirmen und Künstler gehen, nix zu tun..

grüße
Thorsten
 

hpsg

Westfälische Tiefblüte
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Ach das mit den Künstlern kenne ich nur zu gut… Es werden einem teilweise die lustigsten Plattenverträge angeboten, bei denen man sogar draufzahlt…
Heutzutage ist es durch das Internet sehr viel verbreiteter geworden sich selbst zu vermarkten und sich selbst bei der Gema anzumelden um dann seine Songs über den Store zu vermarkten, das ist auf jeden Fall möglich, nur hat man natürlich nicht so viel Kapital um Werbung zu machen, jedoch unterliegt man keinem Knebelvertrag.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Am besten, Apple schließt direkt mit den Künstlern Verträge ab.

Die Musik gehört in der Regel nicht den Künstlern, sondern den Labels.
Würde ein Musiker, der bei z.B. Sony BMG ein Album produziert hat, dieses selbst bei iTunes einstellen, könnte Sony BMG ihn und Apple wegen Urheberrechtsverletzung verklagen.

Kranke Welt.
 

pcpanik

Celler Dickstiel
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Am besten wäre es sowieso, alle Künstler würden die Musik umsonst anbieten und über Merch und Konzerte Geld machen. Dann würden sich auch nur die guten (finanziell) durchsetzen bzw diejenigen, die live überzeugen.

Was ist das denn für eine Idee?
Was sollen Künstler machen, die nicht Live performen und nicht die Mittel haben merchandising zu betreiben?
Auf diesem Weg kommt kein Hobby Musiker über dieses Stadium hinaus.
Ich mache aus Hobby Musik mittels Soundloops und Synthesizern und wüsste nicht wie ich das live performen sollte.
Ich habe seit Februar ca. 900 Downloads meiner cc Lizensierten Stücke von meiner HP verzeichnet, was mich sehr freut.

Was schätzt Du wie viele eine CD gakauft haben, mit denen ich mein Hobby etwas kostengünstiger betreiben könnte oder profesionelleres Gerät anzuschaffen?

Exakt 0. Dafür ca 30 Anfragen, ob ich die kostenlosen Stücke nicht in einer besseren Qualität anbieten könnte ...
 

landplage

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Die Musik gehört in der Regel nicht den Künstlern, sondern den Labels.
Würde ein Musiker, der bei z.B. Sony BMG ein Album produziert hat, dieses selbst bei iTunes einstellen, könnte Sony BMG ihn und Apple wegen Urheberrechtsverletzung verklagen.

Kranke Welt.
Das ist mir schon klar. Aber vielleicht setzen in Zukunft doch ein paar Künstler eher auf Vertriebswege wie iTMS o. ä. statt auf die großen Label.
Es gibt ja wohl auch schon kleine Firmen, die den ganzen Verwaltungskram zwischen Künstler und Apple gegen Provision abwickeln.

Andererseits: Mit mehr Direktverträgen hätte Apple zwar mehr Arbeit, brauchte aber nichts an die großen Musiklabels abführen. Damit sollte sich der Aufwand lohnen, selbst wenn die Marge für die Künstler angehoben wird.

Hier mal ein Beispiel, wieviel ein Künstler direkt bekommt, der bei Apple ohne Musikkonzern verkauft.
 

djthoka

Jamba
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Die Musik gehört in der Regel nicht den Künstlern, sondern den Labels.
Würde ein Musiker, der bei z.B. Sony BMG ein Album produziert hat, dieses selbst bei iTunes einstellen, könnte Sony BMG ihn und Apple wegen Urheberrechtsverletzung verklagen.

Kranke Welt.


Kein Künstler wird "gezwungen" einen Vertrag mit einem Plattenlabel abzuschließen....

Um aber im Endeffekt erfolgreich zu sein, kommt man leider noch nicht an einem Label herum..
Natürlich verdienen die Label sehr viel, und es hat manchmal den Eindruck, das sie nur abzocken, auf der anderen Seite tragen sie aber auch das finanzielle Risiko...
Ich kenne keinen Künstler, der neu am Markt ist (also keine etablierten), der Lust hat, mal eben für 50k-100k Euro ein Video zu drehen, dann eine Produktion von min 1000 CDs zu bezahlen, und vielleicht noch ein wenig Marketing, ohne zu wissen, ob sein Video gespielt wird, seine CDs verkauft werden und sich irgend jemand für ihn interessiert.

Die Händler haben das Recht, CDs wieder zurückzugeben, wenn sie nicht verkauft worden sind, man bleibt also auf seinen Kosten hängen...
Und dieses Risiko haben in der Vergangenheit die Labels übenommen..

durch das Internet und die digitalen Vermarktungsmöglichkeiten ist es natürlich für die Künstler besser geworden, im Prinzip hat jeder die Möglichkeit, selber seine Songs im Internet zu vermarkten und anzubieten.

Ich persönlich finde diese Entwicklung gut, jeder hat jetzt im Prinzip die Wahlmöglichkeit.

grüße
Thorsten
 

macsess

Elstar
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14.10.06
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73
jaja

böse Labels, böse Plattenfirmen.... Der "Künstler" bringt heut zu Tage meist, wenn überhaupt, eine Idee zu einem Song (bis auf Ausnahmen natürlich). Bis der Song in iTunes ist müssen etliche andere ran um den Song zu schreiben, aufzunehmen, zu arrangieren, abzumischen, zu Mastern, zu Pressen, und das wichtigste am Ganzen: Werbung zu machen. Wenn dann der "Künstler" oder besser gesagt vortragender Namensgeber nur 7 cent pro Song bekommt, entspricht das einfach seiner erbrachten Leistung im Verhältnis zu den restlichen Beteiligten.

Um so größer sein "Markenname" um so mehr bekommt er quasi von den "Werbungskosten" da diese bereits zu einem Teil von seinem Namen erledigt wird. Für ein Madonna Album brauchts deutlich weniger Werbung als für einen Unbekannten guten Künstler, wenn man gleich viel Platten verkaufen will...

Und selbst wenn iTunes nur 3 cent abbekommen sollte, wirds immer noch Gewinn geben - da braucht man dann nur qualifizierte Unternehmensberater :innocent:

Außerdem - wo steck ich dann meinen iPod an :)

greets macsess, der gerade sein Album rausbringt ;)