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Ist singen können schlecht für die Karriere?

n/a

Goldparmäne
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- die Flut derer "wir quaken kurz durchs AutoTune und keiner merkts" wird immer größer und deutlicher wahrgenommen als jeh zuvor

Grüße, André

Heißt deutlicher wargenommen, daß man merkt, daß es nur Retortenstars sind, die nichts draufhaben oder meinst Du nur, die Menge dieser Hitparadenverseucher ist auf einem so hohen Niveau, daß man nirgendwo mehr hingucken geschweige denn hinhören kann ohne einen von ihnen zu sehen?

Wollen wir Wetten abschließen, wie lange die allerneuesten "Popstars" aktuell bleiben? 2 Monate? 2 Wochen? Ein Jahr?
 

m00gy

Gast
Ich werf meine 5 Euro-Cent hier auch mal mit in die Runde und quatsche wieder ein bisschen aus dem Nähästchen ;) Erleben wir nicht gerade eine Entwicklung, in der Musik schlicht und ergreifend für die "breite Masse" nichts mehr wert ist? Wird deshalb nicht einfach nur billigst-ersetzbar-Schrott produziert?

Kleines Beispiel:
Als ich Jugendlicher war, kosteten günstige CDs 17-21 Mark, teure CDs kosteten 32 Mark. Also haben wir Geld gespart, sind zur "Plattenkiste" gefahren (mittem Bus) haben uns ein oder zwei CDs gekauft und diese dann so lange gehört, bis das Geld wieder für eine neue CD gereicht hat, oder bis der Laser Rillen in die CD gebrannt hatte ;) Mit nem bisschen Glück blieb noch genügend Kohle für einen halben Hahn und Pommes rotweiß im Kochlöffel neben der Plattenkiste über - bis der nächste Bus zurück nach Hause fuhr...

Wenn wir Musik kopieren wollten musste das auf Tape in Echtzeit oder, wer Glück hatte, mit Double-Speed geschehen. An Musik zu kommen war "harte Arbeit" und wir haben für Parties unsere CDs zusammengeworfen (natürlich jede schön mit Namenskürzel versehen, damit wir die nachher wider auseinander dividieren konnten). Musik war was wert - weil wir dafür sparen mussten, weil nicht jeder alles hatte und weil wir unsere CDs "in Ehren" gehalten haben.


Und was erlebe ich heute in der Schule?
Die Kids besitzen kaum zwei oder drei CDs. Sondern nur gebrannte Klamotten. Alles, was sie irgendwo hören, laden sie sich augenblicklich selbst aus den Sharing-Börsen runter oder bekommen es morgen vom Kumpel auf CD gebrannt. Und weil's gerade im Download-Angebot war, gleich die komplette Diskographie des Künstlers dabei. 20 CDs auf einem MP3-Datenträger. Schwupps. Mehr Musik, als man vertragen kann, "kostenlos" und jederzeit verfügbar.

Als ich mit diesen Kids über "Copyright" usw. gesprochen hab, haben die mich recht verständnislos angeguckt - "machen doch alle, unsere Eltern auch".


Und nun versetze man sich mal in die Situation eines "Plattenbosses":
Macht es angesichts dieser Massenkonsumhaltung noch Sinn, Künstler nachhaltig zu fördern, aufzubauen und über Jahre hinweg zu begleiten? Oder ist es, im Sinne der Marktwirtschaft, nicht viel besser/lukrativer noch ein paar Retortenbabes aus dem Studio rauszuquetschen, mit Auftritten bei RTL/Pro7 und den anderen Verdummungssendern ein paar Millionen zu kassieren und morgen schon wieder den nächsten Alexander/Großer Bruder/Küblböck auf den Markt zu werfen?

Natürlich haben wir hier auch eine Henne/Ei-Konstallation, denn was war zuerst da? Die massenkompatible Labormusik? Oder die "ist-mir-doch-egal-lad-eh-alles-runter"-Haltung der Konsumenten?

Wer gute Musik live gespielt hören will, kommt auch nächstes Jahr wieder zu http://www.northseajazz.nl ;)
 

RuthGullit

Roter Delicious
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Ernsthafte Frage an den Nähkästchenplauderer: Wie nah ist das Renner-Buch "Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm" an der Realität? Wenn nur 50% dessen stimmt, fällt es mir schwer Mitleid mit den armen Plattenbossen zu haben. CD? Klasse!! Können wir noch mal Reibach mit alten Schinken machen! Spätfolgen? Interessiert uns nicht! Erstmal Dollarzeichen in den Augen. Und so lange ich Trends verpenne, Kunstprodukte aufbaue und in abgehalfterte Superstars Abermillionen stecke kanns mir so schlecht nicht gehen.
 

m00gy

Gast
Das Buch kenne ich leider nicht und ich wollte hier auch kein Mitleid mit Plattenbossen (wer sind eigentlich "die"?) vortäuschen / erzwingen. Ich hab einfach nur mal eine Standortbestimmung vorgenommen. Ich denke, das eine bedingt das andere und umgekehrt.

edit:
Wir sollten bei all dem aber auch nicht vergessen, dass Musiclabels eben Firmen sind. Und die haben ganz genau ein Ziel: Profit. Wer den "plattenbossen" vorwirft, sie würden die "hohe Kunst" nicht genügend fördern, der lebt in einer Scheinwelt. Musik wird VERKAUFT. Und zwar wie bei allen anderen Produkten auch so, dass mit möglichst geringen Produktionskosten möglichst viel Gewinn gemacht wird.

Wer's anders möchte kann und sollte bei unabhängigen Labels (z.B. Kitty-Yo) nach seiner Musik suchen und sie dort kaufen.

Das ist letztlich ähnlich wie die Entscheidung, ob ich mein Fleisch beim Supermarkt um die ecke für kleines Geld in der anonymen Plastikpackung kaufe oder ob ich zum Ökobauern im nächsten Dorf fahre und mir die Kuh persönlich aussuche, die meine Fleischwurst werden soll ;)
 

RuthGullit

Roter Delicious
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Das Buch kann ich in dem Zusammenhang nur empfehlen. Rechne ein paar Pozent Effekthascherei ab, dann ist die derzeitige Krise immer noch hausgemacht.

ebenfalls edit:
Klar sind Plattenfirmen profitorientierte Wirtschaftsunternehmen (ich lebe diesbezüglich wirklich nicht in ner Tralala-Gänseblümchen-Welt) - die aber ab ner bestimmten Größe den Kunden nur noch als manipulierbare Masse sehen.
 

Dante101

Ralls Genet
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Die Musikindustrie ist leider sehr schnelllebig geworden und das hört nicht auf. Neue "Musik" wird schon mit dem Hintergrund produziert, zeitgleich Klingeltöne auf den Markt zu werfen. (Ich warte auf die erste CD die sich "Extended Ringtones-Edition" nennt)

Welches der Kids kann sich schon an seine erste CD zurückerinnern? Ich schon! Suicidal Tendencies - Lights ... Camera ... Revolution und
[URL="http://phobos.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewAlbum?id=14754329&s=143445"]Faith no more -Introduce Yourself
[/URL]
Ja, das waren noch Zeiten.
 
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m00gy

Gast
Ich hab gerade mal die Zusammenfassung des Buches bei Amazon überflogen, was natürlich ein gründliches Lesen nicht ersetzen kann, aber ich frage mich in dem Zusammenhang dennoch weiterhin:

Nehmen wir an, die "Plattenbosse" besinnen sich, produzieren hochwertige Musik (was GENAU ist das eigentlich?) - würden die Kids dann in die Läden laufen und die CDs wieder kaufen? Und würden die "Plattenbosse" sich dann bestätigt fühlen, dass es eine gute Idee war, "hochwertige Musik" zu produzieren? Oder würde nach wie vor genau so viel Musik illegal aus dem Netz geladen werden? Ich weiß es nicht, aber ich glaube, solange die nahezu straffreie Möglichkeit besteht, Musik illegal aus dem Netz zu laden, bleiben wir in einem Kreislauf stecken.

Ich geb kein Geld für Musik aus -> Ich produzier so billig wie möglich -> ich geb kein Geld für so billig produzierte Musik aus -> ...

edit:
Faith No More - Introduce Yourself war meine dritte oder vierte SCheibe ;)
 

RuthGullit

Roter Delicious
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Oder würde nach wie vor genau so viel Musik illegal aus dem Netz geladen werden? Ich weiß es nicht, aber ich glaube, solange die nahezu straffreie Möglichkeit besteht, Musik illegal aus dem Netz zu laden, bleiben wir in einem Kreislauf stecken.

Das Buch zeigt genau die Ursache des Verhaltens. Das Pushen der CD als 2tabschöpfung des Kunden, das Nichterkennen der "Gefahren" der CD, das Internetverschlafen bzw. lange ignorieren. etc.pp.
Als das Kind in den Brunnen gefallen war, wurde dann der Kunde als Schuldiger ausgemacht und als potentiell Krimineller gebrandmarkt.
Der Kreislauf wird wohl so einfach nicht zu durchrechen sein, da gebe ich dir recht.

Nehmen wir an, die "Plattenbosse" besinnen sich, produzieren hochwertige Musik (was GENAU ist das eigentlich?)

Hochwertige Musik? Keine Ahnung, was das ist! Ich höre gern Musik, welche mich überrascht, wo ich nicht das Reißbrett im Hintergrund sehe. Mir ists dabei egal, obs Techno, Indie, Pop oder was auch immer ist. Das, was im Normalfunk momentan läuft ist aber nicht meine Musik. Die tut nicht weh, die berührt nicht, die läuft hinten so durch. Dazwischen ab und zu ein genormter Moderator mit angenehmer Formatstimme. Und genau aus dem Grund höre ich kein Radio mehr, weil ich dabei Hass bekomme (ok, auch ne Emotion).
Ich kann mich noch an Radiosendungen erinnern, in denen der Hörer auf eine Entdeckungsreise mitgenommen wurde, wo du Hintergünde, Querverweise etc. präsentiert bekamst, wo der Moderator sein Wissen mit dir teilte.
Durch den Bekanntenkreis komme ich hier und da in Berührung mit den Moderatoren von heute. Ne Eintagsfliege hat einen ausgeprägteren Musikgeschmack.
Mist, ich glaub ich schweife ab...

Meine erste Platte war noch zu DDR-Zeiten. Über den Interpreten decke ich den Mantel des Schweigens ;)
 

m00gy

Gast
Als das Kind in den Brunnen gefallen war, wurde dann der Kunde als Schuldiger ausgemacht und als potentiell Krimineller gebrandmarkt.

Mhmm. Prinzipiell bin ich ja auch kein Freund von kopiergeschützten CDs (zumal sowieso jeder Kopierschutz irgendwann irgendwie geknackt wird). Allerdings frage ich mich erntshaft, was die praktikablen Alternativen wären? Ich könnte mir keine ausdenken...

Solange Musik illegal kostenfrei aus dem Netz geladen wird, es "jeder" macht und nur hin und wieder mal ein paar arme Tropfe irgendwo in Deutschland dafür "dran" kommen, solange werden Kids und Berufsjugendliche weiterhin ihre Musik aus den Tauschbörsen dieser Welt ziehen. Selbst dann, wenn ein Song im Musicstore nur noch 20 Cent kostet.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wo die Entwicklung hingeht - und ich kaufe und höre die Musik, die mir gefällt, auch wenn nicht immer so ganz leicht dranzukommen ist. Zwingt mich ja zum Glück niemand, den VIVA/MTV-Brei zu konsumieren...
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Als das Kind in den Brunnen gefallen war, wurde dann der Kunde als Schuldiger ausgemacht und als potentiell Krimineller gebrandmarkt.

nur um es zu differenzieren:
den eindruck machte tim renner persönlich aber nicht in seinem buch.

an moogy:
das mit dem copyright in der schule erzählen kenne ich. wir hatten ja schon mal in einem anderen zusammenhang gelegenheit, uns kollegial auszutauschen.
auch bei uns an der schule ist ein begriff wie "copy kills music" ein buch mit sieben siegeln. als ich das mal am rande erwähnte, glotzten mich groooße augen an. mit anderen worten: es ist normal für diese generation musikkonsumenten geworden, musik schlicht zu kopieren oder auf mp3-playern umher zu tragen und sie wieder abzustoßen, wenn sie lästig oder überhört wird.
musik als bloßes gebrauchmittel ohne echten emotionalen bezug.

an alle:
ich hatte nicht vor, in diesme thread mitzumischen, weil mich das thema zu sehr aufwühlt. jetzt habt Ihr mich doch...:-D
 
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RuthGullit

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Für mich ists auch ein sehr emotionales Thema - kommt gleich nach der GEZ.
 

m00gy

Gast
Und jetzt gieß ich mal noch ein Fläschchen Öl ins lodernde Feuer:

Ich hab im Unterricht gerne diese Materialien eingesetzt: http://www.ideensindetwaswert.at/

Die österreichische IFPI haut diese Sachen raus. Hochglanzordner mit Kopiervorlagen, DVD (auch extra zu bestellen), fertige OHP-Folien usw. Natürlich alles aus der Sicht der Musikindustrie gesehen, dennoch teilweise ganz nützlich (vor allem der Film).

So. Die hauen das KOSTENLOS raus. Auch an Lehrer in good old Germany. Aha. Sooo schlecht kann es der Musikindustrie dann wohl doch nicht gehen, wenn die dafür Kohle übrige haben, oder wie? Oder was?

(und leise knisternd verbrennt das Öl in lodernder Flamme)
 
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Lemming12

Pferdeapfel
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Hallo ATler!

Wie seht ihr das? Ähnlich wie ich oder habt ihr noch Hoffnung, daß man sicht tatsächlich darauf besinnt, die Musik der Musik wegen zu kaufen und nicht, weil die Sängerin im Video mit ihren sekundären Geschlechtsmerkmalen wackelt oder weil RTL sagt, daß man die CD kaufen muß?

Du beschränkst das auf die Musik, die ist aber nunmal Geschmackssache und offensichtlich haben viele Leute in D einen anderen.
Diese Fragen kann man auf viele andere Bereiche adaptieren:

Warum gibt es an Tankstellen immer noch V Plus oder Diesel Plus, welches noch teurer ist und NICHTS bringt - außer mehr Kohle für die Ölindustrie ?
Warum hat sich VHS durchgesetzt und nicht BETA ?
Warum gehen immer noch Leute nach McDonalds / BurgerKing obwohl das doch wirklich weder günstig ist, noch satt macht und schon garnicht gesund ist.
Wer guckt die Nachmittagssendungen im TV und glaubt den Kram auch noch ?
Warum sind SUVs ( die grossen Geländewagen ) unglaublich in trotz Spritverbrauch von 15-xx Litern ?
Warum kommen nicht mehr Hybridautos zu günstigeren Preisen auf den Markt ?
Warum greift man die Energiekonzerne an, obwohl genau wie beim Sprit sich der Mehrpreis aus einem großen Teil Steuern zusammensetzt, wenn man ein marodes Stromnetz haben möchte sind wir auf dem besten Weg.
Warum kann eine Firma wie Siemens, Allianz, Banken etc Leute entlassen trotz Rekordgewinn und kaum einer kann was dagegen tun ?
Warum kauft man ein Windows Vista ??
Warum kann man in D keinen DSL-Anschluß kaufen, sondern MUSS die Grundgebühr der Telekom entrichten ?? ( Ist in Kanada / Amiland kein Problem..)

...und, warum ist's draußen 15 Grad ????

Die Liste ist leider endlos aber genau diese Sachen werden weiterhin passieren.

Gruß
Lemming
 
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Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Koennte es nicht auch sein, dass die Verflachung des vorherrschenden Musikgeschmacks, den Ihr beschreibt, mit dem sinkenden musikalischen Bildungszustand korreliert?

Vielleicht taeuscht mich mein Eindruck, aber ich habe das Gefuehl, dass immer weniger Kinder sich ernsthaft und ueber Jahre mit einem Instrument auseinandersetzen. Von Harmonielehre etc. ganz zu schweigen...

Und wer das nicht tut, dem muss es schlichtweg schwerer fallen, raffinierte von dumpfer, immer gleicher Musik zu unterscheiden. Umso leichter ist der Betreffende durch Modeerscheinungen und Aeusseres (Sieht die Saengerin gut aus?) zu beeinflussen.

Disclaimer: Dieses Posting bezieht sich nicht auf Dich, lieber Leser. Du hast einen ganz tollen Musikgeschmack, der ausschliesslich die reine Schoenheit der Klaenge bewertet. :-D
 

m00gy

Gast
Koennte es nicht auch sein, dass die Verflachung des vorherrschenden Musikgeschmacks, den Ihr beschreibt, mit dem sinkenden musikalischen Bildungszustand korreliert?

Vielleicht taeuscht mich mein Eindruck, aber ich habe das Gefuehl, dass immer weniger Kinder sich ernsthaft und ueber Jahre mit einem Instrument auseinandersetzen. Von Harmonielehre etc. ganz zu schweigen...

Jetzt packste mich aber bei meiner Ehre. Ich verspreche, alles dafür zu tun, dass das in Zukunft anders wird... :-D Wobei ich sagen muss, hier im Sauerland, wo ich zur Zeit noch unterrichten darf, sieht's diesbezüglich extrem gut aus. Fast 40% Prozent der Schüler spielen hier ein Instrument.


Und wer das nicht tut, dem muss es schlichtweg schwerer fallen, raffinierte von dumpfer, immer gleicher Musik zu unterscheiden. Umso leichter ist der Betreffende durch Modeerscheinungen und Aeusseres (Sieht die Saengerin gut aus?) zu beeinflussen.

Ich ergänze: Kann die Sängerin tanzen?

Hallo? Muss einm Sänger TANZEN können? Ich meine, die Beatles haben auch nicht getanzt. Bach hat's auf seiner Orgel versucht, hat aber gemerkt, dass das mit dem Pedal zusammen nicht klappt. Wann zur Hacke hat eigentlich dieser Trend eingesetzt, dass Sänger gleichzeitig irgendwelche Choreographien TANZEN können müssen? Hä?

Ach ja - und wer meint, dass Freddie Mercury gut aussah, der hat sowieso nen Knick in der Optik ;)
 

Dante101

Ralls Genet
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... Bach hat's auf seiner Orgel versucht, hat aber gemerkt, dass das mit dem Pedal zusammen nicht klappt.

Naja, Jerry Lee Lewis belehrt uns eines Besseren

Wann zur Hacke hat eigentlich dieser Trend eingesetzt, dass Sänger gleichzeitig irgendwelche Choreographien TANZEN können müssen? Hä?

Seit den "New Kids on the Block" *Natolljetzthabichwarzenandenfingern*
 

streuobstwiese

Schafnase
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...snip
Ich ergänze: Kann die Sängerin tanzen?

Hallo? Muss einm Sänger TANZEN können? Ich meine, die Beatles haben auch nicht getanzt. Bach hat's auf seiner Orgel versucht, hat aber gemerkt, dass das mit dem Pedal zusammen nicht klappt. Wann zur Hacke hat eigentlich dieser Trend eingesetzt, dass Sänger gleichzeitig irgendwelche Choreographien TANZEN können müssen? Hä? ;)
Angefangen im Mainstream hat das wohl mit dem Erfolg von Cabaret (Liza Minelli), dort aber auf Broadway und später Film beschränkt.
In der Moderne hat es wohl mit Madonna angefangen (s.frühere Post von mir zu ihren "Sangeskünsten"). Das evtll. auch, um von ihrer schwachen Gesangsperformance abzulenken.
 

RuthGullit

Roter Delicious
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Herr Mercury war sicher im herkömmlichen Sinne keine Schnegge, hatte aber immerhin Bühnenpräsenz und Charisma. Und das macht einen Menschen durchaus attraktiv, wenn auch nicht schön ;)