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iPhoto ´09 - schlechte Gesichtserkennung ?!

vsx-ax3

Damasonrenette
Registriert
17.11.08
Beiträge
488
Zu viel Erkennungsbetätigung kann schaden!

Wird bei euch die Erkennungsquote mit fortlaufender Korrektur besser oder schlechter?
Ich habe schon einige Zeit in die Korrektur investiert, aber so langsam beschleicht mich das Gefühl, dass die Vorschläge, die iPhoto für einzelne Personen macht, immer abstruser werden.
Als meiner schlanken Teenie-Tochter ein Bild von Norbert Haug zugeordnet wurde, war sie verständlicherweise beleidigt.

Das Problem ist, dass die Gesichtserkennung die Symmetrie und Größenverhältnisse auswertet um Gesichter zu erkennen. Dabei werden auch bestimmte Fixpunkte im jeweiligen Gesicht angelegt. Wenn man nun immer Frontalbilder einer Person bestätigt werden die daraus folgenden Vergleichswerte für iPhoto immer präziser - die Folge ist eine immer höhere Trefferquote. Hat man aber z.B. Seitenprofile, Auf- oder Draufsichten eines Gesichtes (Gesicht von unten herauf bzw. oben herab photografiert), verändern sich wegen der Zweidimesionalität eines Photos auch die entsprechenden Verhältnisse
der Vergleichswerte. Damit verwässert man gewissermaßen wieder die Vergleichswerte, die das System zuerst angelegt hat, mit der Folge, dass die Trefferquote wieder sinkt. Das liegt dann daran, dass die Toleranzbereiche für die entsprechenden Verhältnisse wieder größer werden und so die potentielle Personengruppe ebenso. Umso größer der Toleranzbereich, desto größer das Einzugsgebiet aus Ihrem Photofundus.

Die Lösung des Problems, mit der ich mir geholfen habe, ist, dass ich Seitenprofile und Frontansichten einer Person dann unterteilt habe in z.B.: "Mustermann - F" für die Frontansicht und "Mustermann - S" für die Seitenansicht. Nachdem ich zu einer Person dann die getrennten Gruppen für Seiten- und Frontsichten hatte, konnte ich bei Bedarf die Gruppen zusammenlegen, damit arbeiten und danach die zusammengelegten Gruppen wieder trennen (damit die Trefferquote sich nicht wieder durch vermischen der "Vergleichswerte" verschlechtert).

Etwas umständlich, aber mehr gibt das System nicht her.

o_O Wahrscheinlich müsste man noch vor der Berechnung der Vergleichwerte aus mehreren Photos ein dreidimesionales Modell berechnen und dann erst die Vergleichswerte festlegen. Dann wäre der Winkel aus dem photografiert würde egal, das Programm aber wohl auch teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:

T@xi

Carola
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108
Das Problem ist, dass die Gesichtserkennung die Symmetrie und Größenverhältnisse auswertet um Gesichter zu erkennen. Dabei werden auch bestimmte Fixpunkte im jeweiligen Gesicht angelegt. Wenn man nun immer Frontalbilder einer Person bestätigt werden die daraus folgenden Vergleichswerte für iPhoto immer präziser - die Folge ist eine immer höhere Trefferquote. Hat man aber z.B. Seitenprofile, Auf- oder Draufsichten eines Gesichtes (Gesicht von unten herauf bzw. oben herab photografiert), verändern sich wegen der Zweidimesionalität eines Photos auch die entsprechenden Verhältnisse
der Vergleichswerte. Damit verwässert man gewissermaßen wieder die Vergleichswerte, die das System zuerst angelegt hat, mit der Folge, dass die Trefferquote wieder sinkt. Das liegt dann daran, dass die Toleranzbereiche für die entsprechenden Verhältnisse wieder größer werden und so die potentielle Personengruppe ebenso. Umso größer der Toleranzbereich, desto größer das Einzugsgebiet aus Ihrem Photofundus.

Die Lösung des Problems, mit der ich mir geholfen habe, ist, dass ich Seitenprofile und Frontansichten einer Person dann unterteilt habe in z.B.: "Mustermann - F" für die Frontansicht und "Mustermann - S" für die Seitenansicht. Nachdem ich zu einer Person dann die getrennten Gruppen für Seiten- und Frontsichten hatte, konnte ich bei Bedarf die Gruppen zusammenlegen, damit arbeiten und danach die zusammengelegten Gruppen wieder trennen (damit die Trefferquote sich nicht wieder durch vermischen der "Vergleichswerte" verschlechtert).

Etwas umständlich, aber mehr gibt das System nicht her.

o_O Wahrscheinlich müsste man noch vor der Berechnung der Vergleichwerte aus mehreren Photos ein dreidimesionales Modell berechnen und dann erst die Vergleichswerte festlegen. Dann wäre der Winkel aus dem photografiert würde egal, das Programm aber wohl auch teurer.


Sehr gut beschrieben.

Ich hatte auch das Problem das iPhoto bei mir eine grauenhafte Gesichtserkennung hatte.
Jetzt habe ich mir das geschriebene von vsx-ax3 zu herzen genommen und von meinem Schwiegervater ein richtig gutes Portraitfoto als 1.Referenz genommen und nun habe ich mit iPhoto eine enorme Trefferquote.
Es kommt also absolut darauf an mit welcher "Gesichtsgüte" man anfängt. Gut überlegen welches Foto als erstes genommen wird !!! dann klappt das auch mit der Gesichtserkennung.
 

Kralle205

Weißer Winterglockenapfel
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24.08.08
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893
Ich möchte das Thema gerne auch nochmal ansprechen.
Ich war am Anfang sehr stark überrascht wie gut die Gesichtserkennung funktioniert, er fand mein Gesicht, am Beispiel von einem sehr schlechten Bild, aus einer Gruppe von rund 20 Personen, da hatte er 1 Bild als Vorlage, das eben benannte schlechte.
Mittlerweile hat er eine Vielzahl von Vergleichsmöglichkeiten und die Gesichtserkennung funktioniert so gut wie gar nicht mehr. Selbst bei 2 fast identische Fotos schafft er es gerade mal zu erkennen wo das Gesicht ist, aber nicht um wen es sich handelt. Wie kann das sein?
Ich habe außerdem das Gefühl, dass das erst mit den Updates für iPhoto gekommen ist.