iPhone, Apple Watch & Umsatz: Apple meldet neues Rekord-Quartal

[Mitglied 105235]

Da sagen die Statistiken aber was anderes: Quasi jedes neue iOS-Betriebssystem verbreitet sich schneller als der Vorgänger.

Ah okay, wobei gerade bei Statistiken es ja ein bekanntes Sprichwort gibt.

 

[Martin Wendel]

Ah okay, wobei gerade bei Statistiken es ja ein bekanntes Sprichwort gibt.

Da hast du recht. Aber worauf basiert nochmal dein Eindruck zu diesem Thema?

 

[Mitglied 105235]

Da hast du recht. Aber worauf basiert nochmal dein Eindruck zu diesem Thema?

Meinst du nun das was wäre wenn Thema (iPhone 7 explodiert und daher wird die Verbreitung eingestellt und ob sich ein Nachfolger noch gut verkaufen würde) oder zum Thema Statistiken und wie viel Wahrheit darin steckt?

 

[Martin Wendel]

Natürlich geht es mir um den Teil deines Beitrags, den ich weiter oben zitiert habe.

 

[Mitglied 105235]

Ah, also zu den Warten mit den Thema Update. Das bezieht sich eigentlich nur auf das Forum hier und das hier doch ein paar User die in der ersten Minute als das Update veröffentlicht wurde geladen haben, nun sogar warten. Im Sinne eigentlich auf kein wirklich verwertbaren Fakten also

 

[Verlon]

Apple war mal ein Computer- und Softwareanbieter. Macs waren sozusagen das Grundmodell des Unternehmens. Zusammen mit Software für professionelle Anwendungen und einer Optimierung für Adobe. Und jetzt?

Jetzt macht Apple allein mit der Apple Watch fast den Umsatz wie damals mit der gesamten Produktpalette (bsp. 2002). Und die Watch gilt gemeinhin nicht gerade als erfolgreiches Produkt.... Die Mac-Erlöse haben sich seitdem übrigens auch rund verfünffacht.

Ich finde man muss da auch mal die absoluten Zahlen im Auge behalten. Der geringe Anteil von Mac, iPad, Services und Sonstiges am Gesamtumsatz liegt nicht daran, das die Bereiche so schwach sind, sondern weil die iPhone Erlöse so stark sind.

Und selbst wenn Apple nur noch halb so viele iPhones verkauft, würde es Apple wirtschaftlich blendend gehen. Klar, als Shareholder würde man massive Verluste haben, aber als Kunde ist das ziemlich irrelevant, ob Apple nun 300 oder 500 Milliarden Dollar wert ist.

 

[Andreas Vogel]

Man kann die Zahlen -aus deutscher Sicht- auch anders lesen: Apple hat 2016 die Preise in allen relevanten Produktbereichen MASSIV erhöht bzw. der Kunde hat die teureren Varianten gekauft (iPhone, iPad, MacBooks) und Rabattaktionen (iTuneskarten) verringert, was iE natürlich Mehreinnahmen generiert.
Logisch, dass diese Spirale bricht, wenn die 0-Zinspolitik eines Tages endet. Denn dieser Konsumzyklus geht immernoch zu Lasten schwächerer Länder.
Kapitalisisch betrachtet hat das Buchhaltergenie Cock (als Innovator & Designer ein Fehlbesetzung) alles richtig gemacht!

 

[Mokotschombo]

Man darf nicht vergessen, wenn das eine einbricht, kratzt es auch stark an die anderen Geschäftsfelder.
Ganzer Service Bereich, fast alle Watches, keine Abhängigkeit mehr, dh Macbook kein muss usw usw.

10 Jahre lang nichts machen und nicht Pleite sein, glaube ich nicht.

 

[Martin Wendel]

@nachdenker: Mit den Rabatten auf iTunes-Karten hat Apple nichts zu tun (mal abgesehen davon, dass deren Auswirkungen auf das Quartalsergebnisse wohl marginal ist). Und ja, die Preise in Deutschland sind gestiegen - aber auch der Euro/Dollar-Wechselkurs hat sich entsprechend verändert.

 

[Andreas Vogel]

@nachdenker: Mit den Rabatten auf iTunes-Karten hat Apple nichts zu tun (mal abgesehen davon, dass deren Auswirkungen auf das Quartalsergebnisse wohl marginal ist). Und ja, die Preise in Deutschland sind gestiegen - aber auch der Euro/Dollar-Wechselkurs hat sich entsprechend verändert.

...meinte auch nur das Paket insgesamt.

@iTuneskarten: da hat Apple sehr wohl mit zu tun. Der 20%-Rabatt hat sich entweder auf 15% reduziert oder man bekommt 20% "on top". Beides sind ja Vorgaben von Apple!

@Wechselkurs: Selbiger ist EIN Grund, absolut bekam ich aber mein 15" Pro 2011 für rd. 2000€ mein 15" Pro 2016 für rd 3000€ (jeweils Topmodell/ kein BTO)... von 50% Aufschlag gehen rd. 10% ad Wechselkurs...

 

[Martin Wendel]

Nein, Apple hat mit den Rabatten auf iTunes-Guthaben nichts zu tun, diese Aktionen gehen vom Einzelhandel aus.

Auch in den USA ist der Preis des MacBook Pro nicht gleich geblieben. 2011 kostete das Top-Modell 2.449 US-Dollar, das 2016er kostet 2.799 US-Dollar.

 

[ottomane]

Wem die BCG-Matrix etwas sagt kann das ja mal für Apple als Unternehmen durchführen.

Berater brauchen die Matrix. Anderen reicht ein Blick auf die Zahlen

 

[Andreas Vogel]

Nein, Apple hat mit den Rabatten auf iTunes-Guthaben nichts zu tun, diese Aktionen gehen vom Einzelhandel aus.

naja... der Handel bezieht die Karten bei Apple und ermöglicht durch Großhandelskonditionen die Rabatte (die natürlich der Handel selbst festlegt). Nur diese Großhandelskonditionen hat Apple verteuert, um exakt 6,84%. Aber streiten wir uns deshalb nicht

 

[hgo22001]

Hallo Zusammen,
wir können die Produktpalette kritisieren wie wir wollen, wir können nach neuen Macs schreien und uns über die Preise aufregen oder auch nicht. Die Umsatzzahlen und der Gewinn sind das Maß aller Dinge und in diesem Punkt hat Buchhalter Tim alles richtig gemacht.
Was überhaupt noch nicht erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass ausser Apple und Samsung im Smartphone-Segment keiner, und ich betone es gerne noch einmal, keiner Gewinne macht. Im Bereich PC sieht es für Apple ähnlich aus, Gewinne machen da auch nicht viele mit ihren Windows-Büchsen.

VG
Horst

 

[Simply1337]

Buchhalter Tim

Wer ist eigentlich auf die Bezeichnung gekommen?

Was soll man sagen, der Umsatz spricht für sich. Gewinn macht Apple damit auch genug. Es läuft, auch wenn einige immer noch am Meckern sind.

Bleibt nur zu sagen: Stay hungry, stay foolish. (Steve Jobs; 1955 - 2011)

 

[forenwalter]

Auch wenn Apple probiert die allgemeine Problemmatik vom Umsatz zu verschönern gibt der Bericht ( Siehe Link ) schon zu denken. Es wäre interessant wie es mit dem neuen Macbook aussieht ?

http://brandfinance.com/images/upload/global_500_2017_website.pdf