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iPhone, Apple Watch & Umsatz: Apple meldet neues Rekord-Quartal

Martin Wendel

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Am Dienstag Abend hat Apple die Finanzergebnisse für das wichtige, erste Geschäftsquartal 2017 (Oktober bis Dezember 2016), in das auch das Weihnachtsgeschäft fällt, veröffentlicht. Das gute Ergebnis scheint selbst Experten zu überraschen, schnellte die Apple-Aktie nach Bekanntgabe nachbörslich um über 3 Prozent nach oben. iPhone-Verkäufe, Mac-Umsätze, Services-Kategorie, Apple Watch und der Gesamtumsatz – Apple stellte gleich mehrere neue Rekorde auf. Der Gesamtumsatz betrug 78,4 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.



Shining Star der Quartalszahlen ist wie üblich das iPhone. Verkäufe und Umsatz konnten im Vergleich zum bereits sehr guten ersten Geschäftsquartal 2016 um jeweils 5 Prozent weiter gesteigert werden. 78,3 Millionen iPhones wurden verkauft und damit 54,4 Milliarden Dollar umgesetzt – beides neue Rekordwerte. Trotzdem: Betrachtet man das gesamte Kalenderjahr, gingen die iPhone-Verkäufe erstmals in der Geschichte zurück – von 231,5 Millionen 2015 auf 215,4 Millionen in 2016.



Äußerst positiv entwickelt sich die Services-Kategorie, also Dienste wie Apple Music, iCloud, AppleCare, iTunes, App Store und Apple Pay. Der Umsatz durchbrach erstmals die Marke von 7 Milliarden US-Dollar und liegt nun bei 7,2 Milliarden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem satten Plus von 18 Prozent. Tim Cook möchte diesen Bereich noch deutlich forcieren und geht von einer Verdoppelung in den kommenden vier Jahren aus. Der Umsatz von der Services-Kategorie ist damit annähernd so hoch wie jener der Mac-Sparte.

Dieser liegt bei 7,3 Milliarden US-Dollar liegt und stellt selbst ein neues Allzeit-Hoch dar. Die Mac-Verkäufe konnten mit 5,4 Millionen Geräten im Vergleich zum ersten Geschäftsquartal 2017 zwar minimal gesteigert werden, für einen neuen Rekord reichte es aber nicht ganz. Dieser wurde mit 5,7 Millionen verkauften Macs im vierten Geschäftsquartal 2015 aufgestellt.





Der Umsatz aus der Kategorie "andere Produkte", in der neben Zubehör und Beats-Kopfhörer auch Produkte wie die Apple Watch aber auch der Apple TV fallen, ist im Jahresvergleich um 8 Prozent auf 4 Milliarden US-Dollar zurückgegangen. Trotzdem: Der Apple-Watch-Umsatz und auch die Verkäufe stellen einen neuen Rekord dar. Beziffert wird dieser Erfolg von Tim Cook wie in der Vergangenheit auch aber nicht. Dem geneigten Leser dürfte auffallen, dass die iPad-Sparte bei den Meldungen neuer Rekordzahlen fehlt. Verkäufe und Umsätze des Tablets gingen erneut zurück.

Apple hat 13,1 Millionen iPads verkauft, dies entspricht einem Minus von 19 Prozent. Der Umsatz ging von 7,1 auf 5,5 Milliarden US-Dollar zurück. Damit setzt sich die Talfahrt der iPad-Verkäufe weiter fort – wie auch in der Grafik weiter unten zu sehen. Vor drei Jahren sah das noch ganz anders aus, Apple vermeldete damals neue iPad-Verkaufsrekorde. Im ersten Geschäftsquartal 2014 konnte das Unternehmen 26 Millionen Tablets absetzen – davon ist man inzwischen weit entfernt.



Tim Cook zeigt sich in einer ersten Stellungnahme euphorisch über das Ergebnis. "Wir sind sehr erfreut bekanntzugeben, dass unsere Ergebnisse im Weihnachtsquartal die höchsten jemals von Apple erzielten Umsätze in einem Quartal generiert haben – und dabei wurden diverse Rekorde gebrochen", so Cook. ""Die Umsätze bei Services sind im Vergleich zum Vorjahr stark gewachsen, angeführt von einer Rekordzahl an Transaktionen unserer Kunden im App Store – darüber hinaus sind wir begeistert von den Produkten in unserer Pipeline."

Artikelbild von Jorge Quinteros (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via Apple
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Auch wenn ich mit meinem iPads immer zufrieden war, hoffe ich das Apple langsam einsieht das es höchste Zeit ist das sich das iPad vom iPhone emanzipiert und in der Entwicklung eigenständiger wird. Vielleicht wird es sogar Zeit für ein eigenes ipadOS.
Allerdings darf man bei den Verkaufszahlen der iPads auch nicht vergessen das sich der Release-Zyklus verändert hat, früher kamen im Herbst die neuen Modelle, dieses Mal wartete man im 4. Quartal ja bereits auf Nachrichten über die neuen Modelle, die voraussichtlich ja erst im Frühling kommen. Es verwundert also nicht das potenzielle Kaufinteressenten noch abwarten.
 
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iN.D.

Freiherr von Berlepsch
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Die Abhängigkeit vom iPhone ist erschreckend, da sollte Apple dringend was tun.
 

Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Immer wieder schön eure Grafiken!
Nicht zu vergessen 14 Wochen statt üblich 13 Wochen, wäre es dann noch ein Rekord?
 

jsoul

Schweizer Glockenapfel
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Verstehe die Charts "Umsatz" und "Umsatzanteile" nicht. Laut Grafiken gibt es die Apple Watch seit Q2/08?
 

Martin Wendel

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Verstehe die Charts "Umsatz" und "Umsatzanteile" nicht. Laut Grafiken gibt es die Apple Watch seit Q2/08?
Das ist nicht die Kategorie Apple Watch sondern jene für "andere Produkte", die unter anderem auch die Apple Watch beinhaltet.
 
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jsoul

Schweizer Glockenapfel
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Na dann klärt sich das. Danke für den Hinweis.
 

Mitglied 87291

Gast
@NorbertM
Ein wirklich erschreckend schlechter Vergleich. VW stellt ausschließlich Autos her. Apple ausschließlich iPhones?

Apple war mal ein Computer- und Softwareanbieter. Macs waren sozusagen das Grundmodell des Unternehmens. Zusammen mit Software für professionelle Anwendungen und einer Optimierung für Adobe. Und jetzt?

Die Pro-Sparte zerfällt, die Hardware wird selten aktualisiert und MacOS ist nicht mehr das strahlende und fortschrittliche OS das es mal war. Spätestens seit der Letzten Mac Keynote und der eine Woche zuvor statt gefundenen Präsentation von Microsoft wissen wir, Hard- und Software im PC Bereich können andere mindestens genauso gut. Auch Innovationen bleiben immer öfters anderen vorbehalten und werden, wenn überhaupt, von anderen übernommen.

Nun, Apple hat ja noch das iPhone, ein aus dem iPod entstandenes Produkt, das sicherlich auch seine Daseinsberechtigung hat. Das dieses eine Produkt aber einen so massiven Teil des Umsatzes trägt ist sicherlich aus unternehmerischer Sicht nicht wünschenswert! Jetzt überleg mal nicht das Note 7 wäre hoch gegangen sondern das iPhone 7. Die größte Sparte von Apple mit massiven Problemen. Der Schlankheitswahn macht dies möglich. Auch Apple kann man ordentlich auf den Bart fliegen. Was dann?

Die iPad Sparte sinkt bereits seit einiger Zeit, was wenn dies das iPhone trifft? Apple mag durch tolle Features wie die TB versuchen auch andere Produktgruppen attraktiver zu gestalten doch dies gelingt ihnen anscheinend nicht!

Kurzum, ein langer Text für eine einfache Aussage. Apple sollte sich nicht auf sein derzeitig umsatzstärkstes Produkt verlassen. Die anderen Sparten müssen gestärkt werden um langfristig eine gesundes Portfolio anbieten zu können. Denn das dies seit einiger Zeit das erste Quartal war in dem die iPhone-Umsätze wieder gestiegen sind steht auch im Text. Wenn dieser Trend nun nicht mehr beibehalten werden kann muss sich Apple was einfallen lassen, mal abgesehen von immer höheren Preisen.
 

Fresh_Prince

Kantil Sinap
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Früher war der Computer das Grundmodell des Unternehmens, die Zeiten wandelten sich und nun sind iDevices das Grundmodell des Unternehmens. Ich sehe da nichts Ungewöhnliches für ein Tech Unternehmen welches schon so lange existiert und auch den immer fortschreitenden technischen Wandel und Fortschritt mitgemacht hat.

Wie Martin sagt. Es sieht auch nicht wirklich so aus als wäre der Mac auf Talfahrt. Er performt stabil. Nur nicht mehr so wie damals, als Computer und mobile Computer noch der Hit waren. Jetzt sind seit einigen Jahren eben mobile Minicomputer in Form von Smartphones und Tablets der Hit.
 

Martin Wendel

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Der Mac ist auch im Vergleich zu damals sehr stabil bzw. mit Zuwächsen. Aber es liegt ja vollkommen auf der Hand, dass innovative Technologie wie Smartphones oder Tablets ein deutlich höheres Wachstum haben als ein Computer. Ich finde es eher bemerkenswert, wie gut sich die Mac-Sparte trotz dieser Umstände schlägt. Andere Unternehmen haben den Verkauf von PCs bzw. Laptops schon ganz eingestellt, wie zB Samsung in Europa.
 
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Fresh_Prince

Kantil Sinap
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Zeiten ändern sich eben und die Technik, die in eine bestimmte Zeit passt auch. Ich finde die Übergänge hat Apple ziemlich gut gemeistert und auch ausgenutzt. Vielleicht auch spekulativ richtig vorhergesehen.
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Ein wirklich erschreckend schlechter Vergleich. VW stellt ausschließlich Autos her. Apple ausschließlich iPhones?

Da hast du wohl Recht, denn Apple ist deutlich breiter aufgestellt - genau das wollte ich allerdings mit meiner Aussage andeuten.

Vielleicht hätte ich eine erklärende Fußnote anhängen sollen :rolleyes:
 

Sauron

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@Reemo hat es in seinem Post geschrieben, komisch, daß das niemand aufgreift (nein, eigentlich nicht komisch ;)). Wäre das Note 7 Debakel mit dem iPhone 7 passiert, sähe es finster aus, denn Apple hat an aktuellen Smartphones nur dieses. Nun kann man natürlich einwenden, hätte, können, wenn und aber, gefährlich ist diese Abhängigkeit von einem Produkt durchaus, sind immerhin 2/3 des Umsatzes.

Und Mac macht immerhin in etwa die Umsatzanteile von Apple Care ;)
 

Dareonsky

Pomme au Mors
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Auch Apple kann man ordentlich auf den Bart fliegen. Was dann?
Nichts. Die haben so viel Kohle, dass sie ruhig 10 Jahre aber gar nichts tun müssen und trotzdem nicht pleite wären.

Apple mag durch tolle Features wie die TB versuchen auch andere Produktgruppen attraktiver zu gestalten doch dies gelingt ihnen anscheinend nicht!
Wieso nicht? Dachte der MBTB Pro verkauft sich gut...

Kurzum, ein langer Text für eine einfache Aussage. Apple sollte sich nicht auf sein derzeitig umsatzstärkstes Produkt verlassen. Die anderen Sparten müssen gestärkt werden
Völlig richtig
 

Mitglied 105235

Gast
Jein, du hast zwar recht @Dareonsky das sie Kphle ohne ende haben, jedoch wäre der Image Verlust enorm und bis wann das ausgeglichen ist so das die iPhones wieder Millionen von Gewinne im Jahr abwerfen kann dauern.

Schau dir doch nur mal die Update Schlamassel an die sie hatten, das hat die Leute wirklich dazu bewegt nicht sofort auf Update zu drücken sondern ein paar Tage zu warten. Mal schauen wie lange es dauert bis sofort wieder auf Update gedrückt wird.

Gleiche würde bei explodierenden iPhones passieren, mal schauen wann die Kunden sofort wieder los laufen würden um sich das neue zukaufen oder ob sie nicht doch länger warten?

Das eine ist nur Software wo eventuell meine Hardware zu einen Briefbeschwerer macht, bei so einen Explodierenden Smartphone kann, ist das Smartphone was kaputt geht dabei das kleinste Problem.
 

DRVR_

Martini
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Diversifikation ist nun mal sehr wichtig. Sonst kann es sein, dass man irgendwann gewaltig auf die Schnauze fällt. Wem die BCG-Matrix etwas sagt kann das ja mal für Apple als Unternehmen durchführen.
 
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Martin Wendel

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Schau dir doch nur mal die Update Schlamassel an die sie hatten, das hat die Leute wirklich dazu bewegt nicht sofort auf Update zu drücken sondern ein paar Tage zu warten.
Da sagen die Statistiken aber was anderes: Quasi jedes neue iOS-Betriebssystem verbreitet sich schneller als der Vorgänger.